508SW PSE Hybrid Benzin/Strom Verbrauch

Der Händler ist wirklich ein Depp, der ist noch nie mit so einem PHEV gefahren - was wirklich erstaunlich ist.

Ein Vollhybrid funktioniert genauso wie ein PHEV und umgekehrt. Nur den PHEV kann man eben AUCH extern aufladen.

Wenn man immer Batteriekapazität zur Verfügung haben möchte und Verbrauch egal ist, dann einfach den Sportmodus nehmen. Tankstellen im Auge behalten: mit 40 Litern hat man dann eher eine Reichweite eines alten BEVs.

Aufladen während der Fahrt ist weit weniger ungünstig als es in der Theorie erscheint. Ich habe mehrere Versuche mit bei Start leeren und vollem Akku gefahren über eine 300 km Strecke und habe am Ende keine Verbrauchssteigerung außerhalb einer Messtoleranz feststellen können. Man darf nicht vergessen, dass man den Akku am Ende ja auch wieder leerfahren muss, um dazustehen wie am Anfang.

Den Rest kann ich bestätigen was Navi, e-save usw anbelangt.

Nach etlichen Softwareupdates mit teilweise katastrophalen Ergebnissen, läuft meiner jetzt schon lange vollkommen problemlos.

Hallo, wir haben uns einen PSE vor gut einem Jahr gekauft und ihn zu sehr attraktiven Konditionen bekommen. (Tageszulassung, 150km, 52K). Bei uns war es damals nicht der BMW sondern eher ein Volvo V60/90 Plug in als Alternative. Wir hatten da schon den 208e und kamen entsprechend schnell mit dem 508 klar. Nach der Probefahrt und dem Angebot war die Entscheidung schnell getroffen.

Ich bin sehr zufrieden mit dem Auto. Ich verbrauche bei der Überlandfahrt zwischen 4,5 -5,5 Liter und auf der Autobahn so zwischen 6,5 - 9. Im Schnitt liege ich aktuell bei ca. 6,5. Man darf aber einiges nicht außer Acht lassen. Der PSE hat zuschaltbaren Allrad über die zweite E-Maschine und er rollt im Vergleich zu dem EAT 225 bzw den meisten 530e auf 20“ Felgen mit entsprechend breiteren Reifen. Zudem ja auch eine nicht zu verachtende Mehrleistung von ca 70 PS zum BMW und über 130PS zum EAT 225. Das hat natürlich Einfluß auf den Verbrauch. Am Ende liegt es aber zum über 50% am eigenen Fahrverhalten. Auch über 15 Liter sind im PSE möglich, wenn ich auf Sportmodus permanent über 230 fahre. Zum Fahrkomfort: Ich finde ihn sehr gut. Die adaptiven Dämpfer bieten durch ihre Modi eine spürbare Spreizung an. Aber trotzdem ist es ein sportliches Modell und das sollte man beim Kauf bedenken. Auch hier haben die 20“ mit den Niederquerschnittsreifen Einfluß. Zum Laden: Ich lade ihn meistens an der Steckdose. Wir haben zwar auch ne Wallbox, aber die nutzt in der Regel der Vollzeitstromer. Aufladen während der Fahrt mache ich so gut wie nie und wenn dann im Sportmodus, werde das aber mal mit dem E-Save testen. Größtes Manko: Die Suche nach Winterreifen/Felgen. Ich wollte gerne einen zweiten Satz Felgen und habe ewig gesucht um was passendes zu finden, das mir gefallen hat, ich nicht die Kotflügel bearbeiten musste und wo der Satz keine 2500€ gekostet hat.

Die wichtigste Frage: Würde ich ihn wieder kaufen? JAAAAA

Ich habe meinen PSE nun zwei Wochen und bin zuletzt eine 250km Strecke Autobahn gefahren.

Moderat, mit einer Geschwindigkeit von um die 110-130km/h. Viele Baustellen auf der Strecke, aber ansonsten kaum Verkehr.

Im Endeffekt lag ich bei 7,0l/100km laut Bordcomputer. Den Akku habe ich während der Fahrt einmal komplett leer gefahren und über eSave dann wieder aufgeladen.

Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass der Verbrauch sehr stark ansteigt, wenn man per eSave die Akkus lädt. 7l fände ich dafür mehr als ok.

Mit ist jedoch aufgefallen, dass die Spritreichweite bei 760km lag als ich los fuhr. Als ich ankam, bei lediglich noch 360km.

Ich hätte also für 250km Sprit für 400k verbraucht.

Jetzt frag ich mich, sind die 7l wirklich der Verbrauch den ich für die Strecke hatte oder kommt da noch ein "versteckter" Verbrauch dazu, der zum Akkus laden genutzt wurde, aber dort nicht mit auftaucht?

Die angegebene Reichweite ist ja immer eine grobe Prognose, die sich auf die letzten gefahrenen Kilometer bezieht.

Insofern hängt das von Deiner Fahrweise ab.

Was ich aber für meinen 508 Hybrid sagen kann, ist, dass der angezeigte Verbrauch mit dem tatsächlichen errechneten Verbrauch ganz gut zusammen passt. Die Abweichung ist von praktisch 0 bis maximal 0,2 Liter, die der errechnete Verbrauch höher liegt.

Zum genauen Verbrauch mit eSave-Aufladung kann ich nichts sagen, da ich es nie kosequent getestet habe.
Für mich ist da klar, dass sich das wegen der Verluste nicht lohnen kann.

Zitat von Lord_van_Larson

Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass der Verbrauch sehr stark ansteigt, wenn man per eSave die Akkus lädt. 7l fände ich dafür mehr als ok

Ich denke man muß da unterscheiden. So wie du es gemacht hast, bei einer Autobahnfahrt mit nahezu konstanter Geschwindigkeit, ist es aus meiner Sicht nachvollziehbar das die Aufladung nur geringfügigen Einfluss auf den Gesamtverbrauch hat. Machst du das Gleiche im Stadtverkehr und lädst den e-save auch kpl. voll, wird der Verbrauch deutlich steigen. Zumindest war es bei mir so obwohl ich das auch nie ausgiebig getestet habe (Wallbox und PV Anlage ). Ich habe dort dann Verbrauchsanzeigen bis zu 12l gehabt.

Zitat von TC1.0

Zitat von Lord_van_Larson

Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass der Verbrauch sehr stark ansteigt, wenn man per eSave die Akkus lädt. 7l fände ich dafür mehr als ok

Ich denke man muß da unterscheiden. So wie du es gemacht hast, bei einer Autobahnfahrt mit nahezu konstanter Geschwindigkeit, ist es aus meiner Sicht nachvollziehbar das die Aufladung nur geringfügigen Einfluss auf den Gesamtverbrauch hat. Machst du das Gleiche im Stadtverkehr und lädst den e-save auch kpl. voll, wird der Verbrauch deutlich steigen. Zumindest war es bei mir so obwohl ich das auch nie ausgiebig getestet habe (Wallbox und PV Anlage ). Ich habe dort dann Verbrauchsanzeigen bis zu 12l gehabt.

Dann kommt es ja hin mit den 7l. Nach der Autobahnfahrt hab ich dann die eSave-Funktion auch direkt wieder ausgeschaltet. Aktuell habe ich leider nur sehr selten die Möglich zum Laden, daher war das mit der Autobahn mal einen Versuch wert.

Mein 508 hat mittlerweile 3100 km auf der Uhr. Durchschnittsverbrauch auf dem Bordcomp. sind 5,9 l/100 km. Errechnet sind es ca. 6,3- 6,5 l. Diese km wurden über Land (Arbeitsweg a 25 km einfach) und 2 - 3 längere Strecken auf der Autobahn bei ca. Richtgeschwindigkeit gefahren (das waren dann Verbräuche zw. 5,3 und 6,5 l). Profil im südlichen Mittelfranken ist wellig.

Ich lade unregelmäßig an der Steckdose. Vor längeren Fahrten immer und sonst so wie ich lustig bin. Die geschätzten Reichweiten sind eher ein 'Witz' mit 36 km. Aber das war mir vorher bewußt. Wenn ich elektrisch zur Arbeit fahre (wellig, einige wenige Ortsdurchfahrten und dann eben 50 - 80 - 100, mal ein LKW überholen) habe ich zwischen 18 kWh (hab mal bewußt die Heizung ausgeschaltet) und 20 - 24 kWh Stromverbrauch.

Wenn ich nicht mit geladenem Akku von daheim zur Arbeit fahre, fahre ich elektrisch bis zur letzten Ampel vor dem Ortsausgang, aktiviere e-save (10 oder 20 km, je nachdem wie der Ladestatus ist. Also z.Bsp 9 km oder über 10 km Restreichweite, dann auf 10km oder auf 20 km wenn die Restreichweiten 19 oder höher sind) und stelle auf Sport damit der Motor auf Betriebstemperatur kommt. Wenn der Motor warm ist (geht ja flott) geht es im Hybridmodus weiter. Ob man das so 'kompliziert' machen muss, weiß ich nicht. Aber ich bilde mir ein, so kann ich vielleicht die Lebensdauer des Motors positiv beeinflussen. Schließlich bleibt der Wagen wieder einige Jährchen und locker wieder ü 200 tkm bei mir. Und der von mir erreichte Durschnittsverbrauch ist für mich absolut in Ordnung.

So mach ich das im Moment, gibt sicher klügeren Umgang mit dem Plug in, aber für mich taugt es. Da ich ja ein kompletter Neuling auf dem Gebiet bin, lese ich immer sehr neugierig Erfahrungsberichte Anderer. Insofern füllt die Forumsseiten!

Wenn ich so von den diversen Akku-Defekten höre, bin ich aktuell skeptisch, ob man einige Jährchen damit glücklich wird.

Klar, das sind bisher weniger als ein halbes Dutzend Fälle hier...aber es werden mehr.

Ja, ich muss gestehen, diesbezüglich bin ich auch nicht gänzlich entspannt. Aber nun ist er da, ich mag ihn, also hoffe ich das beste.

Zitat von Holle

Wenn ich so von den diversen Akku-Defekten höre, bin ich aktuell skeptisch, ob man einige Jährchen damit glücklich wird.

Auch wenn es ein anderer Hersteller ist.

Ich lade meinen Octavia seit 3 Jahren und ca. 30.000km Werktäglich (bei der Arbeit) und fahre den Akku auch jeden Tag fast leer.

Am WE, Urlaub und längeren Strecken lade ich mit meiner Firmenladekarte wann immer es möglich ist auch Unterwegs.

Bisher habe ich keinerlei feststellbaren Kapazitäts/Reichweitenverlust.

Jetzt die Tage wo es wieder wärmer ist, komme ich auch wieder auf 45km reale elektr. Reichweite im Stadtverkehr (bei vorher angezeigten 51km).

Ich werde den Wagen noch bis 03/2025 fahren. Mal sehen ob sich bis dahin was bemerkbar macht.

P.S.:

Habe bei der letzten Inspektion vor ca. 2 Wochen mal gefragt ob sie auslesen können, wieviel ich rein elektrisch unterwegs war (km oder h),

da ich gerne meinem Umfeld mal beweisen würde dass nicht alle Dienst-PHEV nur wegen der Steuer geleast werden.

-> Nach Aussage der Skoda Vertragswerkstatt nicht möglich. Will man bei VW verhindern dass man nachweisen kann dass tatsächlich viele PHEV nie geladen werden?

So sollte es sein. Aber wenn schon möglicherweise morgen die Meldung "Akku defekt" im Display erscheint, und angeblich die gängigen 8 Jahre Garantie in solchen Fällen nicht greifen, dann steht man evtl. mit einer fast 5-stelligen Rechnung da, und all der Aufwand verkehrt sich wirtschaftlich ins Negative.

Wenn bei unserem 1,2L PureTech trotz vorheriger Inspektion der Zahnriemen reißt bzw. das Ölsieb mit allen schlimmen Folgen verstopft habe ich auch die ultimative A..karte.

Warum driftet eigentlich jede Diskussion zum Thema E-Auto in eine Ansammlung von Anti-E-Auto Argumentationen ab?

Die, die E-Autos gut finden machen sich doch auch nicht die Mühe (hier im Forum) ständig Anti-Verbrenner Argumentationen herunterzubeten.

Aber ständig wird man dazu genötigt sich für sein Elektrifiziertes Auto rechtfertigen zu müssen.

Zitat von Froschf...gruen

Wenn bei unserem 1,2L PureTech trotz vorheriger Inspektion der Zahnriemen reißt bzw. das Ölsieb mit allen schlimmen Folgen verstopft habe ich auch die ultimative A..karte.

Warum driftet eigentlich jede Diskussion zum Thema E-Auto in eine Ansammlung von Anti-E-Auto Argumentationen ab?

Die, die E-Autos gut finden machen sich doch auch nicht die Mühe (hier im Forum) ständig Anti-Verbrenner Argumentationen herunterzubeten.

Aber ständig wird man dazu genötigt sich für sein Elektrifiziertes Auto rechtfertigen zu müssen.

Was für ein Unsinn...ich WILL mir ja einen Hybrid kaufen...die Problemfälle aus den letzten Wochen haben mich aber mehr als verunsichert.

Und der Beitrag ist auch realitätsfern...das Zahnriemenproblem kann ich leicht durch frühen Wechsel lösen.

Und warum soll die Garantie auf den Akku "angeblich" nicht greifen?

Zitat von Holle

das Zahnriemenproblem kann ich leicht durch frühen Wechsel lösen.

Was auch Zusatzkosten bedeutet die man beim Kauf nicht einkalkulieren konnte da der Händler einem nichts von diesem Konstruktiven Problem erzählt.

Zitat von Optimist77

Und warum soll die Garantie auf den Akku "angeblich" nicht greifen?

Behauptung aufgestellt vor 2 Tagen hier im Forum. Angeblich bezieht sich diese Garantie tatsächlich nur auf die Kapazität, nicht auf einen Totalschaden des Akkus.

Habe den betroffenen Kollegen extra nochmal befragt, ob er sich da sicher sei..was er mir bestätigt hat. Natürlich könnte es sein, dass sein Händler ihm diesbezüglich falsch informiert hat, was ich persönlich noch klären will.

Und der Riemen...wenn ich den nach 6 statt nach 10 Jahren tausche, habe ich einerseits überschaubare Kosten von vielleicht 1200 Euro, und ferner danach wieder 6 Jahre Ruhe, also in der Summe 12 Jahre statt der ursprünglichen 1o Jahre ( Wechselintervall ). Ich kann also bestensfalls 80% der Kosten als "Sonderausgabe" kritisieren.

Wenn wir hier auf den Cent genau Sprit und Stromkosten vergleichen, sind 1200€ Sonderausgaben schon beträchtlich.

Insbesondere wenn man sein Auto möglichst vor der im Geiste kritischen Marke von 10 Jahren abgeben möchte.

Zitat von Holle

Behauptung aufgestellt vor 2 Tagen hier im Forum. Angeblich bezieht sich diese Garantie tatsächlich nur auf die Kapazität, nicht auf einen Totalschaden des Akkus.

Habe den betroffenen Kollegen extra nochmal befragt, ob er sich da sicher sei..was er mir bestätigt hat. Natürlich könnte es sein, dass sein Händler ihm diesbezüglich falsch informiert hat, was ich persönlich noch klären will.

Hier mal der Text der Peugeot-Seite über die 8 Jahre Garantie auf die Antriebsbatterie:

"Batteriegarantie für Elektro- und Hybridfahrzeuge:

Alle unsere voll elektrischen Fahrzeuge verfügen über eine Batteriegarantie von acht Jahren oder 160.000 km* für mindestens 70% der ursprünglichen Ladekapazität nach dieser Zeit oder Entfernung.

In diesem Zeitraum werden alle Fertigungsfehler, die von der Garantie abgedeckt sind, für Sie kostenfrei vom Hersteller behoben. Nach Ablauf dieses Zeitraums können Sie die Batterie auf eigene Kosten reparieren, gegen eine neue ersetzen oder austauschen lassen."

Quelle: https://www.peugeot.de/service…ntien-fuer-batterien.html

Wenn also die Batterie innerhalb der 8 Jahre eine Kapazität unter 70 % aufweist, wird sie kostenlos getauscht.

Wenn aber die Batterie einen anderen Defekt aufweist, z.B. defekte Batteriezellen, Fehler oder Defekte an den Leistungschaltern ect. muss man Peugeot gegenüber erst mal beweisen, dass dies aufgrund eines "Fertigungsfehler" aufgetreten ist.

Batteriezellen sind "Verbrauchs-Güter" die einem Verschleiß unterliegen. Das weiß jeder, der ein Mobiltelefon nutzt.

Sollte also eine oder mehrere Zellen kaputt gehen (warum auch immer) muss dies ja kein Fertigungsfehler seitens Peugeot sein und damit auch nicht der Garantie unterliegen.

Zu den Kosten....

Da sind wir nicht im 5-stelligen Bereich, wenn es einen Hybrid mit kleiner Batterie betrifft.

Meine neue Batterie kostet ca. 5800,- € zuzüglich ca. 7 Stunden Arbeit für den Austausch.

Aber kein Vergleich zu einem Akkudefekt, den man selbst tragen müsste. Angeblich kosten selbst die Hybrid Akkus 5-8k, ohne Montage.

Fakt ist, ich habe bereits meinen Peugeot Werkstattmeister zum Thema Garantieumfang kontaktiert, der fährt selber einen PSE.

Allerdings ist der im Urlaub, so dass ich mal seine Antwort abwarte.

Anhang: Ich habe jetzt mal die Bedingungen der Spoticar Garantie angeschaut, was für mich relevant wäre bei einem 1-2 Jahre alten Fahrzeug. Und siehe da, dort werden explizit Hybridbatterien ausgeschlossen von der Garantie-Leistung. Das ändert meine Pläne natürlich komplett und ich bin froh, durch euch darauf aufmerksam geworden zu sein.