Corona - Virus

PCR Ergebnis ist positiv. Der Verlauf geht. Gestern und heute morgen war es extrem, jetzt gehts bergauf.

Es ist wie eine heftige Erkältung wobei es gestern enorm auf die Knochen ging. Ich konnte kaum aufstehen und mich bewegen. Jetzt ist es auch nicht viel besser aber ich kann die Augen öffnen ohne Kirmes.

Ich habe jeden Knochen gespürt, der vielleicht mal geknackt hat. Der Rücken, die Hände und die Schultern waren extrem. Es fing vorgestern an, als ich Klopfen in den Füßen hatte. Mir war schon klar, dass was kommt. Alleine das Wetter selbst schon.

Mein PCR-Ergebnis ist nun auch positiv (22).

Gesamtzustand ist mies. Immer nach einer Wachphase von etwa 30 Min. schlafe ich wieder ein. Schlafend hält man es am besten aus.

Die kleine Tochter scheint es nun auch erwischt zu haben.

Wir sind auf dem Wege der Besserung. Nur noch die Nase läuft etwas, aber es wird besser. Heute mal einen Schnell test gemacht, der zeigt immer noch positiv an. Na ja, Sonntag mal ins Testzentrum, dann sind 7 Tage rum.

LG Mainy

"Sommerwelle ist Realität"

https://www.tagesschau.de/inla…welle-rki-zahlen-101.html

Es sieht so aus, als sei die Sommerwelle auch in NDS angekommen.

Und selbst das Minimum bei der Inzidenz von 230 Ende Mai ist kein richtig niedriger Wert und liegt über den Maxima einiger der vorherigen Wellen.

Bin gestern nach einem Eingriff am Herzen wieder entlassen worden und hatte mich im Krankenhaus mit einem praktischen Arzt etwas angefreundet, der mein Zimmergenosse war.

Er sah die Lockerungen recht kritisch und meinte, die Welle sei mit den ganzen Partys, Festivals, Veranstaltungen und Gedrängen in den Zügen, den Flughäfen nicht mehr zu stoppen. Das Problem sah er jetzt aber nicht in der Coviderkrankung selber.

Wer geimpft ist, hat in der Regel einen leichteren Verlauf. Husten, Schnupfen, Fieber, davon geht die Welt nicht unter. Wer hat noch nie eine Erkältung oder leichte Grippe gehabt . Das bringt einen ja nicht um. Auch deshalb wird halt ein sorgloser Umgang mit der Gefahr zu erkranken gepflegt. Es soll ja wieder Normalität einkehren

Aber

Das Problem ist LongCovid. Ein Problem was immer mehr junge Menschen nach einer Covid Erkrankung betrifft und ihr Leben dramatisch ändern kann.

Ein Problem, was viel zu wenig beachtet und gerne verdrängt wird.

Husten,Schnupfen Fieber seien i.d.R. nach 10 Tagen erledigt

Aber

Nach einigen Monaten sähe man viele Patienten wieder und diesmal mit Problemen die sehr schwerwiegend seien und einen verdammt lange begleiten könnten. Das könne bis zur Berufsunfähigkeit gehen.

Auch der Kardiologe meinte dazu " Seit Covid lernen wir jeden Tag neue Erkrankungen kennen.

Aber Corona ist ja vorbei und irgendwelche Massnahmen sollen ja, wenn man der kleinen freiheitlichen Minderheitenpartei in der Regierung Glauben schenken darf, nicht mehr geben.

Ob die auch für den Schaden aufkommen, wenn unser Gesundheitssystem mit den ganzen LongCovid Fällen kollabiert und viele Fachkräfte in der Wirtschaft ausfallen, weil sie berufsunfähig sind.

Da kommt noch etwas auf uns zu.

Mir reichen da schon die ganzen Ausfalltage, die aufgrund von LongCovid Erkrankungen anfallen, selbst wenn es keine chronischen Erkrankungen sind..
Daher ist ja sicher auch die "Wirtschaft" insgesamt eher vorsichtig, was die Aufhebung aller Beschränkungen angeht.
Die Unternehmen, mit denen ich arbeite, sind durchweg weiter auf der vorsichtigen Seite, pushen freiwillige Tests und bereiten sich bereits jetzt auf die vermutete Herbstwelle vor. Z. B., in dem sie ihre Mitarbeiter immer wieder darin schulen, wie sich ihr Arbeitgeber den Umgang miteinander wünscht und welche Erwartungen er hinsichtlich des Verhaltens, auch in der Freizeit, an seine Mitarbeiter hat.

Meine Frau und ich sind mittlerweile wieder "clean", ich war heute wieder auf Arbeit. Interessant war die Reaktion meiner Ärztin: Ich brauchte noch für 5 Tage eine Folgebescheinigung meiner AU. Ich rief sie an und bat sie, mir die AU per Mail zu schicken, da ich noch Quarantäne hatte. Nein, das dürfe sie aus Datenschutzgründen nicht. Hat aber damals alle Daten abgefragt, inkl. Handynr. und Mail-Adresse. Mir wurde die AU also per Brief zugeschickt, was 2 Tage dauerte. Nun frage ich mich, was das ganze Digitalisierungsgerede soll, wenn uns der Datenschutz derart einbremst. So kommen wir tatsächlich nicht vorwärts. In meiner Firma will niemand in der Personalabteilung einen Brief öffnen und eine Krankmeldung händisch abheften. Alles am besten per Mail. Also habe ich nun folgendes gemacht: AU bei mir zu Hause eingescannt und per Mail an die Krankenkasse und den anderen an meine Firma geschickt. Hätte meine Ärztin mir den ganzen Kram nun per Mail geschickt, hätte niemand etwas ausdrucken müssen, nichts scannen müssen nichts in einen Umschlag stecken, zum Briefkasten tragen müssen und kein Porto zahlen müssen. Einfach nur die Mail weiterleiten.

Aber vielleicht sichert das ja Tausende von Arbeitsplätzen ? Ich weiß es nicht, aber darüber ärgere ich mich maßlos in der heutigen Zeit und zeigt mir, wie weit wir in Bezug auf Digitalisierung doch zurückliegen und das wohl kaum noch aufholen können.

LG.Mainy

Bin selbst bislang noch corona-frei geblieben, was ich allerdings etwas weniger auf meine 3 Impfungen zurückführe als vielmehr auf nach wie vor unveränderte Vorsicht, also Maske in allen Begegnungssituationen, Desinfektionsfläschchen an allen möglichen Orten und immer noch Vermeiden größerer Menschenansammlungen, in denen kein ausreichender Abstand eingehalten werden kann.

Zwischenzeitlich sind 5 Menschen in meinem engeren Bekanntenkreis an Longcovid erkrankt, wovor ich den allergrößten Respekt habe.

Allesamt vormals lebens- und unternehmungslustig, sportlich-dynamisch und aktiv. Heute nicht mehr wieder zu erkennen, nach 4 Treppenstufen schlapp wie nach einem Marathonlauf als Ungeübter, kurzatmig und dauermüde. Einer davon lief tatsächlich regelmäßig Halb-Marathon, heute muß er sich nach den 20 Metern von seiner Garage ins Haus erstmal setzen.

Psychisch Anzeichen, wie man sie bislang nur von Depressionen kannte, antriebslos und demotiviert.

Und nach wie vor werden an Longcovid erkrankte Menschen medizinisch überwiegend alleine gelassen bis hin zum latenten Vorwurf der Simulation.

Mag die Impfung vielleicht tatsächlich einen milderen Verlauf ohne Intensivstation ermöglichen (was ja durchaus erstrebenswert ist) - vor Longcovid scheint sie nach aktuellem Wissenstand nicht zu schützen.

MainCoon

Ich bin totaler Datenschutzfan, muss ich zugeben, aber du hast absolut recht!

Das Onlinezugangsgesetz wirkt laaaangsam, des E-Attest etc. kommt auch, aber letzten Ende kneift es eher an einer IT-Welt in D (das Wort Digitalisierung finde ich irgendwie falsch!), in der wir keinen Standard mehr haben, sondern zu viele, und dadurch schnell die „Wege“ wieder ungeschützt sind…

Ich hab bis heute nicht den Perso freischalten lassen, weil man damit eh nichts machen konnte…

Im Netz ist meine Kreditkarte mehr wert als ein Perso!

Da, wo der Staat Geld verdienen kann, kann er ja schon digital:

Elster ist doch ganz gut gemacht!

Oh man, vor 20 Jahren hieß es doch schon, dass papierlose Büro kommt.

Damit war wohl nur gemeint, dass es eben kein Papier mehr gibt

und das klappt ja schon gut Dank der aktuellen Krisen…

und sei es das 🧻

Ich hoffe, dass es künftig irgendeine Möglichkeit geben wird um Longcovid genau zu testen. Ansonsten wird eine Diagnose schwierig und einige Betroffene werden sich anhören müssen, sie würden simulieren.

Das ist dann das letzte was man in solch einer Situation braucht.

Die neuen Varianten BA.4 und BA.5 scheinen massiv auf dem Vormarsch zu sein und könnten hier bei uns auch schon dominierend sein.

Ich bin aktuell mit der Güte der gemeldeten Infektionszahlen etwas unzufrieden. Mit den Zahlen von heute früh soll auf NDS fast 36% der deutschlandweit gemeldeten Infektionen entfallen.

Wurde soeben das 4. mal gepfizert. Obwohl ich 3 Pfizerungen, 1 Genesung und 19.800 BAU/ml Antikörper habe.

Aber wir sind ja jetzt dann doch 4 Wochen durchgehend im feindlichen Ausland (Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Tschechien und bei den barbarischen Germanen) unterwegs.

Sichel ist Sichel

Was jetzt aber ganz komisch ist .... ich denke und höre jetzt zwischendurch immer wieder Sätze in einer anderen Sprache:

Царь Путин очень скоро станет правителем Запада - тогда останется только Восток.

Ich vermute, der 4. Chip, den ich da bekommen habe, funkt mit dem KGB ....

Ich drücke dir die Daumen, dass du die Impfung gut überstanden hast.

(wow - 7x "d" hintereinander)

Unabhängig davon, dass ich aktuell nicht berechtigt wäre, warte ich mit der vierten Impfung bis zum Herbst. Bis dann soll es einen angepassten Impfstoff geben, der auch neuere Varianten besser abdeckt. Vor einigen Wochen wurde angekündigt, dass man hier in NDS dann eine Regelung nach dem Motto "Jeder der will" umsetzen möchte. Es soll dann keine Beschränkungen für die Impfung mehr geben.

Aktuell sind wir hier in NDS noch im dreistelligen Bereich bei der Inzidenz. Wenn es jedoch so weiter geht, dann sind wir nä. Woche wieder im vierstelligen Bereich.

Es ist schon frustrierend, dass auch bei diesen Inzidenzen fast nur freiwillige Maßnahmen greifen und es nur sehr wenige Vorgaben gibt.

Unser Hausarzt ist der Meinung, man solle bis zum Herbst mit der 4. Impfung warten. Wenn man die derzeitigen Inzidenzen sieht, und vergleicht das mit den der Vergangenheit, da ging es mancherorts schon nicht mehr so locker einher.

Zitat von TTRU74

Unser Hausarzt ist der Meinung, man solle bis zum Herbst mit der 4. Impfung warten. Wenn man die derzeitigen Inzidenzen sieht, und vergleicht das mit den der Vergangenheit, da ging es mancherorts schon nicht mehr so locker einher.

Der Arzt bei der Impfstelle im ACV meinte zwar auch, dass ich bei 3x Impfung und 1x Genesung noch Zeit hätte, jedoch auch, dass ich insbesondere bei einem langen Auswärtsaufenthalt mit der 4. Impfung viel besser vor einem schweren Verlauf geschützt wäre. Und genau das ist auch mein Ziel.

Er meinte natürlich auch, dass wir usn dann ende des Jahres für eine 5. Impfung wiedersehen werden .... macht nix, da ich null Probleme mit Impfungen habe.

Zu den Nebenwirkungen der 4. Impfung:

gestern tat mir nur den ganzen Tag der Oberarm (Einstichstelle) etwas weh ( <- is me sausage) und etwas Kopfschmerzen bzw. ganz leichter Schwindel (was ich aber eher auf die große Hitze zurückführe und darauf, dass ich leider immer zu wenig trinke)

Werde auch heute mal meinen Hausarzt wegen einer Herpes Zoster (Gürtelrose) mit dem Totimpfstoff Shingrix (2 Teilimpfungen) kontaktieren, die ja für Menschen ab 50 empfohlen wird.

Corona-Studie: "Alte" Omikron-Infektion schützt kaum vor BA.5

Wer im Frühjahr bereits mit Omikron infiziert war, hat kaum nennenswerten Schutz vor einer Ansteckung mit der aktuell vorherrschenden Variante des Coronavirus.…

www.ndr.de

Zitat

(...) die Antikörper, die durch "Alt-Infektionen" mit den Omikron-Varianten BA.1 oder BA.2 erworben wurden, eine neue Ansteckung mit der aktuell grassierenden Variante BA.5 nur schwach oder gar nicht hemmen. Bei den Varianten BA.4 und BA.5 handele es sich somit um sogenannte Immunflucht-Varianten, sagen die Forschenden.

Als nicht-Mediziner ist es immer schwierig, wie man solche Meldungen einsortieren soll. Tendenziell wohl eher in der Kategorie "nicht gut".

Nicht gut!

Genauso habe ich das verstanden.

Deshalb ja auch die Empfehlung: aufpassen und auf die angepassten Impfstoffe warten.

Gut ist, das zurzeit keine Überlastung der Krankenhäuser zu erkennen ist

Und wohl auch nicht mehr erwartet wird, wenn im Herbst nicht die totale Impfmüdigkeit eingetreten ist.

Also die Befürchtung in Sachen "schief angeguckt werden" hatten wir auch.
Sie ist aber nicht eingetreten. Weder im privaten, noch im beruflichen Umfeld gibt es irgendwelche Anfeindungen (von denen wir etwas mitbekommen!).

Und wir tragen die Masken beim Einkauf und bei beruflichen Tätigkeiten in Innenräumen, wenn mehrere Personen anwesend sind.
Die Zahl 20% deckt sich da in allen Bereichen mit unseren Beoachtungen.

Ich bin aber davon überzeugt, dass es da ganz andere Erfahrungen gibt.

Z. B. in Umgebungen, in denen das Leben nicht ganz so zivilisiert läuft, wie bei uns.

Zitat von sharky61

Also die Befürchtung in Sachen "schief angeguckt werden" hatten wir auch.
Sie ist aber nicht eingetreten. Weder im privaten, noch im beruflichen Umfeld gibt es irgendwelche Anfeindungen (von denen wir etwas mitbekommen!).

Und wir tragen die Masken beim Einkauf und bei beruflichen Tätigkeiten in Innenräumen, wenn mehrere Personen anwesend sind.
Die Zahl 20% deckt sich da in allen Bereichen mit unseren Beoachtungen.

Ich bin aber davon überzeugt, dass es da ganz andere Erfahrungen gibt.

Z. B. in Umgebungen, in denen das Leben nicht ganz so zivilisiert läuft, wie bei uns.

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Das sind die Schweizer und wohl alle weiteren Länder um D unzivilisiert. Hier in CH sind es nach meinen Beobachtungen wohl weniger als 1% mit Maske.

Positive hat es aber zuhauf. Nun wurde erst in Spitälern wieder eine Maskenpflicht eingeführt.

Wir sollten die Zeit nun noch geniessen. Im Herbst stürzen wir direkt in eine Doppelkrise:

1. Corona wird sich wieder verbreiten und Massnahmen werden wohl wieder unausweichlich. Dabei ist die Maske noch das Minimum. Hoffen kann man noch auf eine funktionierende Impfung. Wenn für mich die empfohlen ist, hole ich mir die auch.

2. Eine Energiekrise uns bisher unbekannten Ausmasses. Putin hat gezielt die Lieferungen reduziert. So kann man keine Lager für den Winter aufbauen. Würde er schon jetzt auf 0 stellen, bekäme er kein Geld und die Auswirkungen spürt nur die Wirtschaft, welche dann vorerst durch die Lagermengen bedient wird. Putin wartet auf den Herbst wenn die Heizsaison startet. Dann ist Europa maximal erpressbar. Damit die Gaskunden wenigstens noch heizen können, muss auf Stromerzeugung mit Gas wohl verzichtet werden. Es fehlen da 20% der sonst so produzierten Strommengen.

Ich empfehle Euch nun Vorsorge zu treffen und einen Plan B zu haben. In wenigen einigen Monaten wird dies nicht mehr nachzuholen sein oder unglaublich teuer.

Ein kleiner Notstromgenerator (Inverter) mit Benzinkanister und eine Flasche mit passendem Öl wäre sicher schon ein guter Anfang.

Ein paar Kerzen wären sicher auch nicht verkehrt. Am Ende bleibt zu hoffen, dies Alles nicht zu brauchen.