Elektroautos --- Weg in die Sackgasse ?

  • Meine Frau fährt nun seit 10 Monaten ein E-Auto. Einen DS3 crossback e-tense.

    Ich kann nur sagen, dass ich seitdem keinen Spaß mehr an meinem 508 Diesel habe.

    Sobald ich jemanden finde, der meinen 508 zu einem korrekten Preis kauft, wird er durch ein E-Auto ersetzt.

    Spätestens aber in 3 Jahren, wenn mein 508 zurück zu Peugeot geht.

    Habe rund 180km Arbeitsweg und Familie in Portugal. Wir fahren natürlich auch regelmäßig dahin. Das ist auch mit einem E-Auto kein Problem.

    Mein letzter Verbrenner.


  • Beispiel: Es gibt einen Kleinserienautohersteller, der Autos baut, die man mit Alkohol (Methanol) betanken kann. Im Auto wird der Alkohol in CO2 und H2 zerlegt, das H2 wird dann genutzt um eine Brennstoffzelle anzutreiben. Herr Scheuer hat einen Smart umrüsten lassen - und wollte dann - als es funktioniert hat - das Auto nicht mehr sehen. Das passt zu deinen Beitrag. Da gibts auch ein paar Youtube-Videos zu.


    PS: Sucht mal nach Gumpert (Name des Ingenieurs).

    Dann sollte man zumindest die ganze Wahrheit verbreiten und nicht nur das was einem passt. Gumpert hat mit der Nathalie ein werbewirksames schnelles Auto, das mit Methanol Brennstoffzelle entwickelt, weil E-Autos, insbesondere deren großer Akku schlecht sind. Klingt Klasse. Nur hat der 2agen einen Akku mit 60 kWh. Vielleicht hatte Scheuer erkannt, dass das Konzept einen Haken hat???

  • Ich habe einen Bericht gefunden, in dem ein Toyota-Fahrer einen Bericht über einen Pro-Ace Verso Electric geschrieben hat. Wenn es dann tatsächlich so ist, dann sehe ich für die Alltagstauglichkeit eher keine Chance. Seine Kritik bezieht sich hauptsächlich auf das Auto selbst und das ganze drumherum um die Ladeinfrastruktur.

    Beim Lesen kann man sich förmlich vorstellen , mittendrin in diesem kleinen Drama zu sein.

    Aber lest selbst

    LG.Mainy

  • Der Druck der Kunden, Politik und Marketingabteilungen führen wohl zu solchen Ergebnissen.

    Die Entwickler fluchen wohl...

    53125-trio1-png

    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Wunderschöner Bericht.:thumbup:

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
    ab ca. 1992 Peugeot 205 1,4 Liter 5 Türer
    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
    2002 Laguna Kombi 2,2 Saugdiesel mit 0 Problemen

    :pug1:2012 Peugeot 106 + 2017 Peugeot 205 Cabrio + 2020 Peugeot 205 Automatik

    ab 1980 bereits 3x in der Werkstatt gewesen

  • Auch wenn ich diesem "Helden" nicht alles glaube, so ist es immer noch schwierig zügig durch z.B. Deutschland zu fahren. Mit meist wohl dreckigem Strom. Wenn ich dann aktuelle Peugeot Diesel sehe mit 5-6l Verbrauch auf 100km sehe, ist diese Technik mit allen Reinigungstechniken doch sparsamer. Natürlich mit Rohöl, Gas etc.. Aber was ist Braunkohle dagegen ? Ein kleiner 205 läuft heute noch mit 4,5l/100km im Durchschnitt. Klar, mit recht kleinem Gesamtgewicht, aber da müssen wir wieder hin incl. dem ganzen Sicherheitsgedöns.

    WIR sind Europa, nicht ihr !
    Warum überhaupt AfD (Alternative für Doofe). Wir fahren doch Peugeot ;)
    Keinen Millimeter nach rechts in ganz Europa.
    8x 205 60-128PS, 1x Partner HDI 1,6 , 2x 206CC 135 , 1x 407 HDI 1,6 , 1x 208 GTI 30th 8), 1x 3008 I HDI 2l, 1x 607 V6 :thumbup:

    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....

  • Naja, man kann Erfahrungsberichte und Analysen von der einen aber auch von der anderen Seite betrachtet zuhauf im Netz finden.

    Die "Welt" als Sprachrohr des Springer-Konzerns für die Leserschaft etwas oberhalb der Bild-Zeitung sollte man schon etwas mit Vorsicht geniessen.



    Auch wenn ich diesem "Helden" nicht alles glaube, so ist es immer noch schwierig zügig durch z.B. Deutschland zu fahren. Mit meist wohl dreckigem Strom. Wenn ich dann aktuelle Peugeot Diesel sehe mit 5-6l Verbrauch auf 100km sehe, ist diese Technik mit allen Reinigungstechniken doch sparsamer. Natürlich mit Rohöl, Gas etc.. Aber was ist Braunkohle dagegen ? Ein kleiner 205 läuft heute noch mit 4,5l/100km im Durchschnitt. Klar, mit recht kleinem Gesamtgewicht, aber da müssen wir wieder hin incl. dem ganzen Sicherheitsgedöns.

    Sehe ich auch so.

    Aber solange z.B. dem Thema "Konnektivität" und sonstiger Spielereien der Fokus gilt, wollen die Leute beschi**en werden.

    Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit interessieren nicht.

  • Die "Welt" als Sprachrohr des Springer-Konzerns für die Leserschaft etwas oberhalb der Bild-Zeitung sollte man schon etwas mit Vorsicht geniessen.


    Die sind aber ansonsten aber, wie praktisch alle Journalisten, gegenüber den Elektroautos recht positiv-optimistisch eingestellt. Die Artikel an positiven Artikeln zu diesen neuen Weltwundern überwiegt bei weitem. Wobei in der WELT die Bandbreite der präsentierten Meinungsartikel noch vergleichsweise groß ist, was eben die nicht ganz unwahrscheinliche Möglichkeit beinhaltet, dass einer mal merkt, dass der Kaiser bei etwas anspruchsvolleren Bedingungen doch eher nackt ist.

  • So ist es, Hauptsache man kann am Smartphone alles mögliche nachschauen und speichern.

    WIR sind Europa, nicht ihr !
    Warum überhaupt AfD (Alternative für Doofe). Wir fahren doch Peugeot ;)
    Keinen Millimeter nach rechts in ganz Europa.
    8x 205 60-128PS, 1x Partner HDI 1,6 , 2x 206CC 135 , 1x 407 HDI 1,6 , 1x 208 GTI 30th 8), 1x 3008 I HDI 2l, 1x 607 V6 :thumbup:

    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....

  • Kürzlich habe ich in Auto-Motor-Sport und in Auto Journal (Fr) Berichte von längeren Fahrten mit E-Autos gelesen.

    Das Fazit fällt im Grunde ähnlich aus.

    Elektromobilität ist prima, wenn man kurze Strecken fährt und häufig laden kann.

    Lange Strecken sind kein Spass.

    Auch wenn die Zwangspausen zum Laden alle 3-400km sicherlich für die Erholung und für die Fahrtüchtigkeit ganz gut sind, verlängert sich die Reisezeit teils erheblich, mehr als einem lieb wäre.


    Die chaotische Situation mit den unterschiedlichen Ladesystemen und Bezahlmöglichkeiten, sowie häufig defekten oder belegten Ladestationen, kann einem die Reise vermiesen.


    Mich erinnert das eher an den Aufbruch in den wilden Westen bzw. an den Anfang des industriellen Jahrhunderts.

    Komisch, sonst wird doch jeder Mist besteuert und überreguliert, aber da ist eher peinliche Ohnmacht zu verzeichnen.

    Sozusagen eine staatlich verordnete Spielwiese.

    Und den Nachteil haben mal wieder wir dummen Steuerzahler...

  • Es ist meiner Meinung nach größtenteils eine Frage der Akzeptanz.

    Die Fraktion der Dienstreisenden mal außen vor, kenne ich persönlich nur Wenige, die öfters eine Strecke von sagen wir mal 1000km am Stück jeden Monat abspulen.

    Meistens sind das ja die Fahrten in den Urlaub (statistische Jahresfahrleistung eines PKW in D 2020 war 13300km).

    Für die "großen Fahrten" 3-4 mal im Jahr, die dann anfallen, müssen also pro Fahrt 2x30 Minuten jeweils (also 2 Stunden für Hin-und Rückweg) für's Schnell-Laden an einer DC-Station mehr "vergeudet" werden.......

    Richtig ist, daß das Ladestellen Chaos endlich ein Ende haben muß. der derzeitige Zustand ist aber auch (typisch Deutsch) unserer gut vernetzten Lobbypoitik zu verdanken.

    Und ein einheitliches Bezahlsystem gibt es immer noch nicht, ausgefallene Stationen werden oft nicht zeitnah wieder verfügbar gemacht, die Autohersteller haben es teilweise immer noch nicht fertig gebracht, ihre überteuerten Infotainment-Systeme mit Informationen über vorhandene und verfügbare Ladestationen zu verknüpfen.

    Es liegt also nicht am e-Auto selbst, sondern an einer Mischung aus Überheblichkeit und Unfähigkeit von Wirtschaft und Politik dem Neuen gegenüber.

    So gesehen war Elon Musk schon vor knapp 10 Jahren weiter wie wir heute.

  • Ganz ehrlich, dieser Bericht könnte so 1 zu 1 auch in der Bild stehen, es wird nur polemisiert, 0 Fakten. Welche Ladesäulen sollen nicht zum Auto passen? Das Fahrzeug hat den üblichen Anschluß mit Typ 2 Stecker (11KW) zum Laden wenn man Zeit hat, und den CCS Stecker zum Schnellladen was, da es sich um Stellantis Technik handelt, sicherlich mit bis zu 100KW stattfinden wird. Beides ist Standard in Europa, da "passt" jede Ladesäule.

    Welche Batterie hat das Fahrzeug? 50 oder 75 KW/h? Der Autor schreibt zwar von einer Reichweite von 330 KM, aber bei der Qualität dieses Berichtes hat das in meinen Augen nichts zu bedeuten.

    Bergauf braucht er mehr? Nach welch ein Wunder, ich fasse es nicht, der Autor hat die Physik entdeckt, herzlichen Glückwunsch. Dafür wird bergab wieder rekuperiert, oder ist dieser Modus gar nicht aktiv? Wird nicht erwähnt, wie gesagt, 0 Fakten, nur Polemik, ein Bericht des Lesens nicht wert.

  • Bakerman :

    Du redest es aber auch schön, also polemisierst auch du zur anderen Seite hin. Welche Fakten willst du denn hören ? Es ist auch unerheblich, wie groß der Akku ist, wenn er die versprochene Reichweite weit unterschreitet, ist es das Papier nicht wert, auf dem die Daten gedruckt sind. Mit " Ladesäule" nicht passt, ist wohl eher gemeint, dass die Ladekarten nicht so richtig passen, oder die App nicht richtig mit dieser oder jener Zapfsäule nicht kommuniziert. Davor sollte man nicht einfach die Augen verschließen, sondern zugeben, dass es wohl öfter so ist. ( Auch aus meinem Bekanntenkreis wurde mir das schon berichtet) Der Bericht schreibt auch nur von einer Fahrt über 180 km und nicht von einer mehrere hundert Kilometer langen Urlaubsreise. Die möchte ich dann gar nicht erleben.

    Aber..... wir werden uns wohl an diese erheblichen Unzulänglichkeiten gewöhnen müssen und wenn man dann die rosarote Strombrille aufsetzt, kann man das auch als Fortschritt feiern.

    Ich habe nichts gegen Stromautos, nur warum soll ich solche Mankos hinnehmen, wenn es schon die letzten Jahrzehnte viel viel besser ging ? Wo ist der Fortschritt ?

    Ich habe auch keine Lust in einer Art Opferrolle zu verharren, von wegen ich opfere meine Lebenszeit an Ladesäulen, mit der Suche nach Ladepunkten ( die auch funktionieren) und Gekrieche auf der Straße damit ich noch den einen oder anderen Kilometer Reichweite mehr raushole. Dafür ist mein Leben nicht lang genug.

    LG.Mainy

    Toyota Corolla Touring Sports Hybrid 2,0 weiß
    Mitsubishi Eclipse 1,5 CVT 2WD, ( leider gezockt ! )Citroen C4 III 1,2 shine in Karamell-Braun Metallic ,Yamaha Tracer 900 GT in Phantom-Blue, Haibike S 5.0


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  • Das ist ein sehr witziger Bericht aus der Welt. Springer-Presse in Hochform. Früher hätte ich mich über solche Berichte geärgert - heute lache ich darüber und mir tun die Leute leid, die solche Berichte als wahr einstufen.

    Zitat

    Toyota hat mit dem Pro Ace Verso Electric (...)

    Es fängt direkt gut an. Der Hersteller selbst bezeichnet diese Fahrzeuge als Proace Verso Electric. Aber wieso sollte man sich an die Schreibweise des Herstellers halten.

    Zitat

    Rund 350 Kilometer Reichweite verspricht mir die Anzeige bei voll geladener Batterie.

    Das dürfte schlicht gelogen sein. In der Preisliste wird die 75kWh Batterie mit "bis zu 314km" angegeben. Preisliste kann man hier bekommen.

    Zudem ist merkwürdig (da es ja ein Bericht auf der kalten Jahreszeit ist) warum die prognostizierte Reichweite nicht auch das Heizverhalten der letzten Zeit mit einplant. Ist inzwischen doch keine Neuigkeit mehr, dass die prognostizierte Reichweite auch deshalb im Winter abfällt.

    Der Bericht zeigt aber gut, dass viele Leute nicht zwischen getankter Energiemenge und prognostizierter Reichweite unterscheiden.

    Zitat

    Er kostet in der von mir getestete Variante 73.000 Euro

    Und davon gehen noch 9.570€ Förderung ab. Sollte man der Vollständigkeit halber auch erwähnen.


    Die Kritik an der Plattform kann ich nicht nachvollziehen. Was wäre denn bei einem "von Grund auf reinen Elektrovan" anders? Der Motor sitzt vorne und die Batterien im Unterboden.


    Die "dahin schmelzende" Reichweite lässt sich auch einfach erklären: Vermutlich Temperaturen um 0C, keine Vorheizung, Heizung auf 23C, Sitzheizung, vermutlich mehrere elektronische Geräte an den Ladepunkten im Fahrzeug und 130km/h auf der Autobahn. Völlig überraschend, dass der Energiebedarf dann hoch ist.


    Der Proace hat wie die PSA Brüder einen CCS Anschluss.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png

  • MainCoon

    Was ich da schön geredet habe weiß ich nicht, bitte um Aufklärung.


    Zitat

    Mit " Ladesäule" nicht passt, ist wohl eher gemeint, dass die Ladekarten nicht so richtig passen, oder die App nicht richtig mit dieser oder jener Zapfsäule nicht kommuniziert.

    Das mag ja sein, schreibt er aber nicht. Der unbedarfte Leser denkt jetzt es gibt verschiedene Ausführungen die nicht bei jedem Auto passen - was nun mal falsch ist.

    Das eine Ladesäule evtl. nicht oder fehlerhaft funktioniert ist leider so, wird sich auch wohl nicht ändern da ich keine Technik kenne die zu 100% funktioniert, das wird sich relativieren bei einem besseren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Wenn ich nur eine Ladesäule habe und die ist defekt ist das Mist, stehen dort 10 Ladesäulen und eine 1 defekt, was solls, nehme ich die nächste.

    Zitat

    Ich habe nichts gegen Stromautos, nur warum soll ich solche Mankos hinnehmen, wenn es schon die letzten Jahrzehnte viel viel besser ging ? Wo ist der Fortschritt ?

    Was ging denn bei Elektroautos die letzten Jahrzehnte viel viel besser?

    Der Fortschritt liegt in dem geringen CO2 Ausstoß (darum geht es in der Hauptsache) und dem ruhigeren Fahren (ich meine die Laustärke)

    Zitat

    Ich habe auch keine Lust in einer Art Opferrolle zu verharren, von wegen ich opfere meine Lebenszeit an Ladesäulen, mit der Suche nach Ladepunkten ( die auch funktionieren) und Gekrieche auf der Straße damit ich noch den einen oder anderen Kilometer Reichweite mehr raushole. Dafür ist mein Leben nicht lang genug.

    Wer spricht den von Opferrolle?

    Wenn du ein Elektroauto fährst ändert sich das Verhalten, man fährt nicht "den Tank leer" um dann Sprit nachzufassen. Man lädt wenn die Gelegenheit da ist, du gehst in die Stadt, das Auto lädt an der AC Säule, du gehst Einkaufen, das Auto lädt an der AC Säule, getreu dem Motto "Elektroauto - steht er dann lädt er". Und falls du ein Eigenheim besitzt ist die heimische Wallbox sowieso die beste Lösung. Du brauchst nicht mal zur Tankstelle.


    Falls du zu den Menschen gehörst die jede Woche 1000 KM oder mehr abspulen, dann wirst du das eher nicht mit einem Bus machen sondern mit einem Auto das diesem Lebensstil angepasst ist, z.B. Model 3 Long Range. Der erreicht zwar auch nicht das was dein Insignia schafft, aber eben deutlich mehr als in dem Bericht der Toyota, und er lädt auch schneller.

  • Das dürfte schlicht gelogen sein. In der Preisliste wird die 75kWh Batterie mit "bis zu 314km" angegeben. Preisliste kann man hier bekommen.

    Und es ist schlicht sche....egal ob er die Hälfte von 350 oder die Hälfte von 314 km nicht schafft.

    Und davon gehen noch 9.570€ Förderung ab. Sollte man der Vollständigkeit halber auch erwähnen.

    Und wird dadurch zum Schnapper ?? Sind 64.000€ nicht schon viel zu viel ?

    Die "dahin schmelzende" Reichweite lässt sich auch einfach erklären: Vermutlich Temperaturen um 0C, keine Vorheizung, Heizung auf 23C, Sitzheizung, vermutlich mehrere elektronische Geräte an den Ladepunkten im Fahrzeug und 130km/h auf der Autobahn. Völlig überraschend, dass der Energiebedarf dann hoch ist.

    Hättest du den Bericht richtig gelesen, wüsstest du über die geschlichenen Geschwindigkeiten und herrschenden Temperaturen Bescheid.

    Der unbedarfte Leser denkt jetzt es gibt verschiedene Ausführungen die nicht bei jedem Auto passen - was nun mal falsch ist.

    Und der unbedarfte Fahrer ? Denkt er hat eine Ladekarte und gut. Fährt eine Säule an, die nicht funktioniert, warum auch immer ?

    Was ging denn bei Elektroautos die letzten Jahrzehnte viel viel besser?

    Das war nicht meine Frage. Es geht einfach um den Vergleich mit einem Diesel oder Benziner, nicht um den Vergleich mit alter Elektrotechnik . Somit ist bei weitem (noch ) kein Fortschritt feststellbar, eher zurück in die Zukunft.

    Wenn du ein Elektroauto fährst ändert sich das Verhalten, man fährt nicht "den Tank leer" um dann Sprit nachzufassen. Man lädt wenn die Gelegenheit da ist, du gehst in die Stadt, das Auto lädt an der AC Säule, du gehst Einkaufen, das Auto lädt an der AC Säule, getreu dem Motto "Elektroauto - steht er dann lädt er". Und falls du ein Eigenheim besitzt ist die heimische Wallbox sowieso die beste Lösung. Du brauchst nicht mal zur Tankstelle.

    Schöne ,rosarote Welt. Bei 2 ganzen Säulen auf einem riesigen Supermarktparkplatz bei uns viel Erfolg, die Ladesäule leer vorzufinden. Und es werden mehr E-Autos verkauft als Ladesäulen "nachwachsen" Die ganze Geschichte geht so lange gut wie E-Autos noch in der Minderheit auf den Strassen sind. Bei geplanten 15 Millionen Autos bis 2030 viel Spaß.

    Ich habe es schon mal geschrieben : Wenn E-Autos hauptsächlich für Eigenheimbesitzer konzipiert sind, sollte man das doch auch öffentlich sagen. Dann würde E-Mobilität eben nicht für die große Mehrheit der Deutschen in Frage kommen, nämlich jene, die in Mietwohnungen wohnen oder "nur" eine Eigentumswohnung haben.

    Und es ist schon ein Unterschied, ob ich einmal in der Woche zur Tanke fahre, die meist auch noch auf dem Weg liegt, oder ich bei jeder Erledigung auch noch schauen muss, wo ich mein Auto laden kann.

    Jeder soll doch fahren, was er will, nur möchte ich mich nicht permanent missionieren lassen, das nur E das Wahre ist.

    LG.Mainy

    Toyota Corolla Touring Sports Hybrid 2,0 weiß
    Mitsubishi Eclipse 1,5 CVT 2WD, ( leider gezockt ! )Citroen C4 III 1,2 shine in Karamell-Braun Metallic ,Yamaha Tracer 900 GT in Phantom-Blue, Haibike S 5.0


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  • Der unbedarfte E-Autofahrer wird langsam aber sicher aussterben, selbst Du als engagierter E-Auto Gegner weißt ja das eine Ladekarte momentan (leider) nicht reicht.

    Zitat

    Es geht einfach um den Vergleich mit einem Diesel oder Benziner, nicht um den Vergleich mit alter Elektrotechnik . Somit ist bei weitem (noch ) kein Fortschritt feststellbar, eher zurück in die Zukunft.

    Es geht bei der Elektromobilität auch nicht darum weiter als mit dem Verbrenner zu fahren, es geht darum das der Verkehr als 3. stärkster Emittent von CO2 sein Teil zu dessen Reduzierung beiträgt. Dazu muß sich nun mal der Antrieb ändern, das Verbrennen von fossilen Brennstoffen und damit den Kohlenstoff aus Jahrmillionen in die Atmosphäre zu bringen hat sich als nicht nachhaltig erwiesen. Auch heute schon sind die E-Autos klimafreundlicher als Verbrenner und das wird mit dem weiteren Ausbau der nachhaltigen Energiegewinnung immer besser, dauert nur weil das eine Herkulesaufgabe ist.


    Nur nebenbei, ich wohne zur Miete, die nächste Ladesäule ist 2,5 KM entfernt, und du MUSST nicht jedesmal laden wenn das Auto steht, aber wenn es sich anbietet macht man es.

    Das worüber wir hier reden wird sich im Laufe der Zeit von selbst erledigen mit dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, dann mußt du keine Ladesäule mehr suchen, die sind einfach überall.

  • Und es ist schlicht sche....egal ob er die Hälfte von 350 oder die Hälfte von 314 km nicht schafft.

    Es handelt sich dabei um eine prognostizierte Reichweite (bei der Anzeige am Ende des Ladevorgangs). Wenn der Energieverbrauch steigt, sinkt diese Reichweite.

    Und wird dadurch zum Schnapper ?? Sind 64.000€ nicht schon viel zu viel ?

    Natürlich nicht. Aber Kontext ist wichtig. Der Diesel Automatik als Executive L1 kostet auch stolze 58.300€.

    Beim Peugeot Traveller fällt der Aufpreis für Elektro geringer aus. Mit dem großen Akkupack kostet der Elektro nur 1.950€ mehr als der entsprechende Diesel. Und am Rande bemerkt: Für diesen werden inzwischen auch 426€ jährlich an Steuern fällig.

    Hättest du den Bericht richtig gelesen, wüsstest du über die geschlichenen Geschwindigkeiten und herrschenden Temperaturen Bescheid.

    Der Autor spricht häufig von "reduziert auf 95km/h" und ähnliches. Sagt aber nicht, wie er ursprünglich erfahren ist. Wenn du das im Text gefunden hast, dann gerne her damit.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png

  • Die "dahin schmelzende" Reichweite lässt sich auch einfach erklären: Vermutlich Temperaturen um 0C, keine Vorheizung, Heizung auf 23C, Sitzheizung, vermutlich mehrere elektronische Geräte an den Ladepunkten im Fahrzeug und 130km/h auf der Autobahn. Völlig überraschend, dass der Energiebedarf dann hoch ist.

    Nein, überraschend ist das nicht. Aber es ist schon sehr ernüchternd, dass man mit einer zigfach so schweren Batterie im Vergleich zu Flüssigkraftstoff, deutlich höheren Kosten und Aufwänden und unter etwas härteren, aber vollkommen realistischen Bedingungen bestenfalls ein Viertel der Reichweite (eher deutlich weniger) erreicht. Das ist in meinen Augen massiver technischer Rückschritt.

  • Interessant, was ich da gelesen habe:


    Quelle:

    https://debatte.orf.at/stories/1819926/

    Beste Grüße,
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    Peugeot 308 SW Allure 1.6 BlueHDi 120 S&S Autom., Prod.Datum: 11.06.2015 (auf Band 1 als 405. Auto, Sochaux, F), Übernahmedatum: 09.07.2015 (Kornovograd, A)
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