Onboard-Charger und Wallboxen - Zusammenhänge etc.

  • Die Ausstattungsliste stimmt nicht mit deiner tatsächlichen Ausstattung überein.

    Beide Versionen sind 1-phasig, 3 Phasen wären eben 11 bzw. 22 kW.

    Soll konkret heißen, dass dann der 7,4 kW onBoard-Lader verbaut sein muss - sonst würde das nicht gehen.

    3008 (II) GT Hybrid4

  • Dacht ich mir auch so, meinte nur ich versteh das evtl. nicht richtig. Die Ausstattungsliste sagt: "K0Y, HIGH VOLTAGE CHARGER 3.3 KW"

    Das ist auch laut Preisliste der 3.7 kW:


    Naja, um so besser.....


    Danke!

  • 8 A reicht doch nicht mal mit 400 V zwischen 2 Phasen für 3,7 kW ?!

    Fehlerhafte Unterlagen sind mir ein Gräuel.

  • Die Diskussion verwirrt mich...


    Lt. Vertrag kommt meiner mit 7,4 kw On-Board-Charger


    Ausserdem als kostenlose Zugabe vom Händler ein "Original Peugeot Schnellladekabel zum Anschluss an eine Wallbox" (eine andere Definition habe ich im Moment nicht).



    Jetzt die Frage eines unbedarften Nichtexperten an die Expertenkollegen:


    Was fange ich da jetzt mit welchem Kabel an, in Kombination mit der genannten Wallbox - speziell mit dem zweitgenannten "Schnellader"?

    LG Rokko

    3 Mal editiert, zuletzt von Rokko ()

  • Sicher, dass da nicht nur "7,4 kW On-Board-Charger" steht, d.h. ohne das Wort "Kabel" hinten 'dran ?

    Du kannst mit dieser Konfiguration jedenfalls mit 7,4 kW laden.

  • Also, bei mir war genau EIN Kabel dabei. Es passt einerseits in eine normale Shuko-Dose,230V und am anderen Ende ins Auto. Damit lässt sich mit 1,7kW der Akku in etwa 8h voll aufladen.

    On Bord Charger ist eine (optional einzubauenende, kostenpflichtige) Einrichtung, die mit einem zugehörigen, zu kaufenden Kabel eine höhere Ladeleistung ermöglicht. Meist nur maximal 3,4kW ?! mit entsprechender kürzerer Ladezeit

  • Also, bei mir war genau EIN Kabel dabei. Es passt einerseits in eine normale Shuko-Dose,230V und am anderen Ende ins Auto. Damit lässt sich mit 1,7kW der Akku in etwa 8h voll aufladen.

    On Bord Charger ist eine (optional einzubauenende, kostenpflichtige) Einrichtung, die mit einem zugehörigen, zu kaufenden Kabel eine höhere Ladeleistung ermöglicht. Meist nur maximal 3,4kW ?! mit entsprechender kürzerer Ladezeit

    Ja, das Ladegerät für die normale Steckdose ist dabei.
    Einen OnBoard Charger hat jedes Fahrzeug, das ist das Teil das "den Strom vom Ladestecker am Auto in die Batterien bringt".

    Standard ist ein 3,7kW OnBoard Charger, gegen Aufpreis gibt es einen mit 7,4kW. Bei entsprechender Stromversorgung kann man damit schneller Laden (z.b. Wallbox laden mit 3,7kw dauert ca. 4 Stunden, mit 7,4 ca. 2 Stunden).


    8 A reicht doch nicht mal mit 400 V zwischen 2 Phasen für 3,7 kW ?!

    Fehlerhafte Unterlagen sind mir ein Gräuel.

    Gab es wohl so, siehe Änderungen zum Modelljahrwechsel 2020,5:

    "Änderung des Onboard-Charger, 1-phasig von max. 3,7 kW/8 A auf 3,7 kW/16A (ab 30.05.2020)"

    Einmal editiert, zuletzt von kalleh () aus folgendem Grund: 2. Zitat/Kommentar

  • 3700 Watt mit 8 Ampère sind 462 Volt -> gibt es an keiner Steckdose.

    Ich sehe also nur eine Fehlerberichtigung im Text und keine Änderung der verbauten Technik.


  • aus der Preisliste 07/2021

  • Wie schon mal erwähnt, kriege ich den 7,4 kw onBoard-Charger und ein Mode 3 Ladekabel Typ 2 (beides als "Zugabe" vom Händler).


    Hier das 7,4 kw Modell

    Edit: nein das ist das Ladekabel für Normalstecker, genannt "Ladeziegel".



    Hier das Mode 3 Kabel



    Übrigens.Die ENNI bietet ein "gemietetes" Solardach für rund 100,-€ monatlich an (ca. 40 qm), nach 8 Jahren Übergang an den Mieter, Baukosten trägt die ENNI. Das nur zur Info. Hat jemand sowas schon mal gemacht oder durchgerechnet?

    LG Rokko

    Einmal editiert, zuletzt von Rokko ()

  • Wie schon mal erwähnt, kriege ich den 7,4 kw onBoard-Charger und ein Mode 3 Ladekabel Typ 2 (beides als "Zugabe" vom Händler).


    Hier das 7,4 kw Modell



    Keine Ahnung, was das sein soll, nur eins ist sicher: das ist kein 7,4kW Ladegerät und offensichtlich auch nicht 'on-board'. So etwas gibt es nicht mit Schuko Stecker, bei 32A würde dir die Schuko Dose in Sekunden abfackeln. Eventuell ist das ein Green-up Kabel für 16A. Das geht aber nur mit einer speziellen Wanddose, sonst ist das wie der Ladeziegel.

    Du musst ein 7,4 kW Ladegerät IM Auto verbaut haben. Ob das eingebaut ist, kannst du am besten prüfen, in dem du das Auto mit dem Mode3 Kabel an eine Ladesäule mit nachgewiesenen 22kW oder 43 kW AC hängst, Lidl/Kaufland oder so. Wenn dann eine Ladegeschwindigkeit von 26km/h angezeigt wird oder die Batterie nach ca, 100 Minuten voll ist, dann hast du 7,4 kW-

    Die Händler verkaufen ihre Kunden sehr gerne für dumm, weil die wissen, dass man mit dem Standardlader nix anfangen kann.

  • Das ist der "Ladeziegel". Lag bei meinem auch bei:)


    Die Box ist die KEBA-Box, hatt allerdings nur einen vorgeschalteten Zähler, wenn sie so bestellt worden ist. Externe Zählerdaten können via Modbus-Protokoll ausgelesen werden. Austattung der Box geht aus der Produktbezeichnung hervor. Dort kann man auch erkennen, ob sie mit einer SIM-Karte ausgestattet werden kann, oder ob sie WLAN-fähig ist.

    Mit freundlichem Gruß

    Manfred

    Einmal editiert, zuletzt von Manfred M. () aus folgendem Grund: Text

  • Sorry, man liest des öfteren "Ladeziegel" womit offenbar die abgebildete Konfiguration gemeint ist, die jedem 3008 Hybrid beiliegt.

    Warum sagt man "Ladeziegel" und wie ist denn die offizielle Bezeichnung und wozu ist es besser oder besser nicht geeignet?


    LG Rokko

    Einmal editiert, zuletzt von Rokko ()

  • Allein die Form zeigt es ja schon: ein Klotz, in der Größe bzw. Form eines Ziegelsteins.

    Die Leute hätten auch Ladeklotz, Ladestein, Ladeprügel oder etwas ganz anderes als verniedlichende bzw. ob der Leistung eher despektierliche Bezeichnung verwenden können.

    Ladeziegel hat sich wohl eingebürgert.


    Offiziell ist es einfach nur ein Ladegerät für eine Haushaltsübliche Steckdose (230V).

    Und da diese in der Regel mit bis zu16A abgesichert sind, kann man theoretisch maximal 3,6kW erreichen. Normalerweise deutlich weniger, aus Sicherheitsgründen. Ich meine gelesen zu haben dass der Ladeziegel nur 1,7kW erlaubt.


    Von daher kann es sich hierbeip rinzipiell schon nicht um ein 7,2kW-Ladegerät handeln.

    Und entsprechend dauert das Laden der Batterie länger. Für eine Batterie mit 13,6kW/h wären das an die 8h.


    Der "On-Board-Charger" mit 7,2kW benötigt daher schon mehr als nur eine einfache Steckdose. Im Haus wäre das eine Box, genannt "Wallbox" (weil die üblicherweise nachträglich an die Wand montiert wird), die an einen mehrphasigen Anschluß (Drehstrom) geklemmt wird.

    Aber auch das ist nicht berauschend, die Batterie wäre erst nach etwa 2 bis 4h voll.


    Du siehst, das ist ganz weit weg von den Schnellladern, bei denen in 30min die Batterie zu 80% geladen wird.

    Die brauchen wesentlich stärkere Anschlüsse und entsprechend dickere Kabel mit dazu passenden Steckern.

  • Als Wallbox favorisiere ich i. M. die KEBA KFW P30 11kw, eine preisgünstige Box ohne Smartfunktionen, aber vorgeschalteter Zähler.


    Wie schon mal erwähnt, kriege ich den 7,4 kw onBoard-Charger ...

    Ja, die Wallbox ist okay, wenn sie in der Liste der förderfähigen Wallboxen aufgeführt ist?!


    Ich habe mir auch eine Keba-Wallbox geholt.


    Ein bisschen blöd bei der Förderung ist halt nur, dass 22 kW Wallboxen nicht förderfahig sind, denn mit unserem 1-phasigen 7,4 kW Onboard-Charger bekommen wir wegen der 1-Phasigkeit an einer 11 kW Wallbox trotzdem nur 3,7 kW und nicht 7,4 kW. Die 7,4 kW würden wir nur an einer 22 kW Wallbox bekommen.

  • Die 7,4 kW würden wir nur an einer 22 kW Wallbox bekommen.

    In D nicht auf legale Weise, wegen der Schieflastbegrenzung, Hier geht maximal 4,6 kW (= 20A bei 230 V).

    Ich würde einiges an Geld in die Hand nehmen - und viele andere, die kein Mietauto fahren müssen, sicher auch - um das auf 3x 7,4kW 'aufzubohren'.

    Dann wären daheim 11kW und unterwegs sehr oft 22 kW möglich = 30 Minuten von 0 auf 100.

  • Die 7,4 kW würden wir nur an einer 22 kW Wallbox bekommen.

    In D nicht auf legale Weise, wegen der Schieflastbegrenzung, Hier geht maximal 4,6 kW (= 20A bei 230 V).

    Ich würde einiges an Geld in die Hand nehmen - und viele andere, die kein Mietauto fahren müssen, sicher auch - um das auf 3x 7,4kW 'aufzubohren'.

    Dann wären daheim 11kW und unterwegs sehr oft 22 kW möglich = 30 Minuten von 0 auf 100.

    Mit der Schieflast wirst Du Recht haben - bin kein Experte - das mit der Schieflast hatte ich im Kopf,aber Google sagte mir nur, dass dies erst zum Tragen kommt, wenn mehrere 1-phasige Fahrzeuge an nacheinander geschalteten Ladestation laden.Aber da waren dann wohl öffentliche Säulen gemeint 🤷‍♂️

  • Wenn mehrere öffentliche Ladesäulen vom Installateur phasengleich angeschlossen wurden, ist dem Betreiber auch nicht mehr zu helfen.

    Allein die Last auf dem Nullleiter in Summe statt Differenz ist vermeidbar.


    Die Preispolitik für die AC-Ladeelektrik im Auto tut ihr übriges.
    Würden statt 230 V / 32 A = 7,4 kW mit 3N 400 V / 10 A = 6,8 kW geladen, wäre die AC-Leistungselektronik auch nicht teurer/größer,

    dafür würde dann aber ein Ladekabel mit 1..1,5 mm² (statt 4..6 mm²) schon ausreichen - das wiegt die Hälfte und ist auch vom Volumen deutlich packfreudiger.


    In DC-Bereich ist der anschließbare Dampf dann eh' viel höher.