SO stelle ich mir einen Hybrid vor:
Er hat mind. einen E-Motor & einen Benzin-Motor. Nach meinem Willen möchte ich mal den E-Motor, mal den Benzin-Motor oder auch mal Beide benutzen. Natürlich geht der Benzin-Motor nur, wenn er Benzin im Tank hat, und der E-Motor braucht natürlich Strom in seinem Akku! Außerdem müssen alle Aggregate regelrecht funktionieren.
Und so funktioniert mein Auto jetzt ( seit etwa 6 Monaten ).
Beim Kauf des Wagens war ich mir bewusst, dass ich mit den Anfangsproblemen der neuen Auto-Kategorie zu kämpfen haben würde.
Ich hatte viele Probleme mit dem nichtfunktionierenden E-Modus. Nach mehreren Werkstattaufenthalten (Berlin) wurden Teile ersetzt und Software aufgespielt. Also alles in Butter? Ja, schon.
Nun bekam ich von Stellantis eine Aufforderung, das Fahrzeug für eine Rückruf "KTY" (Software-update) vorzustellen. Termin in der nächsten Woche. Ich werde danach berichten. Ich weiß jedoch, dass es von der Werkstatt kaum Erklärungen geben wird, was da wirklich gemacht wurde...schließlich muss man die Werkstatt und auch PEUGEOT verstehen, es gibt ja ein Betriebsgeheimnis, dass gewahrt werden muss.
Das Auto ist nun mal meist von uns stark emotional geprägt, jedoch es ist ein WARE!
Also mit Gewährleistung (die berühmten zwei Jahre) und mit der Möglichkeit, den Kauf rückgängig zu machen, wenn zugesicherte Eigenschaften nicht erfüllt werden.
Zugesichert ist eben: ICH bestimme, welchen Motor ich benutzen möchte!!!
Von verschiedenen Werkstätten bekommt man häufig unsachliche Erklärungen, warum es nicht so funktioniert, wie man es sich normalerweise vorstellen würde.
Meine Erfahrung mit den Werkstätten: die Argumente, die man oft hört sind die persönlichen Erfahrungen der jeweiligen KFZ-Meister - und deren Wissensstand ist seeeehr unterschiedlich. Da kommt schon mal der Einwand, dass Öl (im nicht benutzten Benzin-Motor) würde altern. Da frage ich mich, wie altert das Öl bei einem Verkäufer in der Originalflasche aus dem Verkaufsregal...
Fazit:
1. Auto in eine andere Werkstatt, wenn auch mal der Weg einige 100km beträgt. das ist immer noch billiger als der jahrelange Ärger mit dem vermeintlichen Fehlkauf.
ODER
2. Auto zurückgeben
Fakt ist: Nur der Hersteller weiß, was er da produziert hat, und nur er kann (mit Hilfe der Werkstatt) seine Fehler beseitigen.
...und wenn das nicht klappt, hat das Fahrzeug nicht seine versprochenen Eigenschaften.