Beiträge von chefdackel

    Zitat

    Neben der bereits bestehenden Grundförderung von 30 Prozent der Kosten für eine klimafreundliche Heizung kommen zwei Förderungsmodelle hinzu: eine für Geringverdiener und eine für diejenigen, die früher als gesetzlich vorgeschrieben auf eine CO2-neutrale Heizform umsteigen. Dieser "Klima-Geschwindigkeitsbonus" betrage bis zu 20 Prozent. Die Grenze für Geringverdiener soll bei zu versteuernden Jahreseinkommen von etwa 40.000 Euro liegen. Hier gibt es noch einmal eine Förderung in Höhe von 30 Prozent. Die Boni seien zudem miteinander kombinierbar.

    Jemand, der also ein Jahreseinkommen von 36.000 Euro hat, kann 60 Prozent der neuen Heizung gefördert bekommen. Wenn dieser Hauseigentümer auch noch Anspruch auf den "Klima-Geschwindigkeitsbonus" hat, wären es rein rechnerisch sogar 80 Prozent - dabei ist allerdings eine Deckelung auf maximal 70 Prozent staatlicher Förderungen vorgesehen.


    mit 36.000 Euro "Jahreseinkommen" (gemeint ist wahrscheinlich das zu versteuernde Einkommen, aber mit den Termini sind viele Redakteure nicht vertraut) kann ich kein Haus finanzieren. Nicht einmal eine Wohnung. Auf wen stellt diese zusätzliche Förderung also ab? Auf Eigentümer die ihre Bude geerbt haben aber ansonsten kaum den Unterhalt finanzieren können oder Rentner. Also Eigentümer, die für weitere (notwendige) energetische Maßnahmen häufig kein Geld haben. Die 70% sind also reines Blendwerk.


    Was wird denn gefördert? Nur der Wärmeerzeuger, oder auch notwendige energetische (umbau- und Ausbau-)Maßnahmen für den Schritt zur Wärmepumpe? Die Kosten für letzeres überschreiten bei MFHäusern mit Gas-Etagenheizungen oder Elektroheizungen (von denen es noch viele gibt) schnell die Kosten für den Wärmeerzeuger. Ich habe kein einziges Angebot für MFH zwischen DU und DO mit o.a. Heizungsarten bekommen, dass nicht 6-stellig ist. Die Umlage für die Mieter spielt demnächst kaum noch eine Rolle, die wird weiter gekürzt. Und - bitte - jetzt nicht wieder der Vorwurf, hier nicht genaue Zahlen zu präsentieren. Einfach selbst googeln. Danke.


    Co2-Steuern sind Lenkungsangaben. Der Ertrag ist in der Regel zweckgebunden um teurere, aber umweltfreundlichere, Anlagen finanziell zu fördern.

    nur das die Bewertung was "umweltfreundlich" bedeutet keinen Pfifferling wert ist. Beispiel: die Brennwertheizung. Vor wenigen Jahren (das ist gar nicht lange her!) dolle gefördert und quasi der Maßstab der bezahlbaren Heiztechniken. Nur rein in den Keller - hurra, das muss was gutes sein! Nur wenige Winter später erkennt der Laie: Ne, ist es nicht. Am liebsten will der Robert die alle ganz schnell aus den Kellern rausholen. Noch schlimmer: die Pelletheizung. Noch vor drei Jahren gepriesen als die Top-Heizung, der Retter für viele Objekte die KfW Denkmal erreichen mussten und aus Denkmalgründen die Fassade nicht totdämmen durften. Brennwert reichte nicht, die Pelletheizung hat die Zahlen für die KfW in den Himmel der Umwelttechnik geschossen. Hurra! das muss was gutes sein! Und heute - noch einmal - nur drei Jahre später! Im ersten von Habecks Entwürfen als Teufelswerk verdammt, jetzt wieder im aktuellen Entwurfswerk im Spiel. Würfelspiele im Wochentakt. Das ist ein irres Chaos, was heute als umweltfreundlich gilt, kann in wenigen Monaten ganz anders bewertet werden. Und genau aus diesem Grund ist der Gipfel des Chaos der Schnellschuss vom Robert gewesen, der in monatsfrist (!) Deutschlands Heiztechnik auf den Kopf stellen wollte. Ideologiegetrieben, ohne Verstand, ohne Planung.

    nanana, viele Worte, hier wird aber auch nicht sauber gearbeitet:

    1. Schaut man sich den Beitrag mit dem Film von Marek an, so sehe ich fast nur 1- und 2-Familienhäuser als Beispiele. Mein Problem sind die MFH im Bestand. 4, 6, 8 Wohnungen. Es wäre mal interessant, ob der Marek da eine klare Ansage machen kann, eine Empfehlung: ja, baut eine Wärmepumpe ein. Wird auf jeden Fall funktionieren! Das wird er nicht tun.


    2. Zur Grafik mit den Zahlen der installierten Wärmepumpen: ist nicht ernst gemeint, oder? Ganz vorne die skandinavischen Länder mit den niedrigsten Strompreisen (ideale Voraussetzungen für Wärmepumpen) und direkt danach Italien. Ja. Zwischen 2020 und 2022 konnte man dort eine Wärmepumpe praktisch gratis einbauen. Deren Förderbedingungen waren so gestrickt, dass aber mal so richtig abgegriffen und betrogen wurde. Da wurden mit Hilfe der Möglichkeit Abschreibungszertifikate zu verkaufen auch mal Wärmepumpen in Gegenden eingebaut, in denen gar kein Haus steht. Das hat Italien Unsummen gekostet. Das wurde der Regierung Meloni zu teuer und der Markt ist jetzt - tot. Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Danach kommt Frankreich: Fankreich hat den staatlichen Energieversorger EDF gezwungen, den Anstieg der Großhandelspreise für Strom auf 4 % pro Jahr zu begrenzen. Der Strom für die Wärmepumpe ist dort deutlich günstiger als bei uns. Und so können wir das weiterführen. In der Grafik fehlen also zwei wesentliche Informationen: die Höhe der Förderung und der Strompreis.Ohne diese Informationen ist die Grafik - wertlos.


    3. Ich sehe, dass Söder kritisiert wird, da er "ohne Fakten" die Summe von 300.000€ genannt hat. Das kann "mit Fakten" falsch oder richtig sein - für Omis kleines 90qm Knusperhäuschen sind es eher deutlich weniger, aber was ist mit dem 6- oder 8- Familienhaus, dass energtisch noch nicht auf aktuellen Stand ist? Übrigens - wie denn auch: der Takt der Wärmeschutz- bzw. Energiesparverordnungen wurde in den letzten Jahren ja immer kürzer - da ist es gar nicht möglich, "auf dem aktuellen Stand" zu sein.


    4. Die CO2-Bepreisung: da wollen wir nicht vergessen, dass die Preies nicht notwendig, sondern politisch gewollt und in die Höhe manipuliert werden. Also auch hier kein Mechanismus der sich aus dem Markt ergibt, sondern der politisch gesteuert wird. Natürlich sind - u.a.- die Grünen daran schuld! Im Zweifel die europäischen. Nur so wird es nicht verkauft.


    5. uuuuund: final landen wir am Ende des o.a. Beitrages natürlich wieder bei den "Populisten". Das sind alle, die es wagen laut zu werden. Oder auch nur nicht auf der gleichen Meinungswelle schwimmen - zack, Populist. Und wenn sie als Populisten betitelt werden können, sind die in D igitt. Egal, was die zu sagen haben. Ein schöner Kampfbegriff. Red nicht mit den Kindern aus der Unterstadt, sing nicht ihre Lieder.


    Zusammengefasst: ja, ich bin froh, dass Habecks Heizungsgesetz(entwurf) in der neuen Form in wesentlichen Punkten geändert wurde. Und ich stehe dazu.

    Das fasst das Desaster der letzten Monate ganz gut zusammen:

    Glückwunsch FDP - wofür? Ich frage mal anders herum:


    1. Wäre es besser gewesen, wenn man bereits in wenigen Monaten Angst haben müsste, dass die Gasheizung kaputt geht?

    2. Wäre es besser gewesen, wenn die beiden Gesetze aus Bau- und Wirtschaftministerium unabgestimmt in der falschen Reihenfolge gekommen wären?


    Jetzt sieht es so aus: 5 Jahre mehr Zeit - bis dahin ist die kommunale Wärmeplanung ein gutes Stück weiter und auch die Technologie der Wärmepumpe wird vielleicht keinen Quantenprung machen, aber Hersteller werden gerade für den Bestand deutlich effizientere Geräte anbieten können. Und wir haben auch noch eine Bundestagswahl dazwischen.


    Das größte Unheil ist also zunächst einmal abgewendet. Aber - viel schwerere Gewitter ziehen aus Brüssel zu uns herüber. Da ist der deutsche Heizungshammer nichts dagegen. Das, was da kommt - und es wird kommen, weil sich kein deutscher Politiker die Finger verbrennen möchte - wird Hausbesitzer im Bestand nicht nur durchrütteln, es wird ein Beben durch den deutschen Immobilienmarkt gehen. Das ganze ist so bekloppt in Schilda konstruiert worden, dass wir wieder zur Lachnummer in Europa werden.

    Schade, dass man mit all der heißen Luft um das Thema nicht heizen oder Strom erzeugen kann.

    heiße Luft? Also da ging es schon um etwas mehr, vor allem bei Mehrfamilienhäusern im Bestand. Aber es ist schön wie der Robert wieder demonstriert hat, wie er und seine Wirtschaftstruppen Demokratie auslegen. Ich denke aber nicht, dass er daraus lernt. Die Mitarbeiter im Wirtschaftsministerium sind im Augenblick eine Art ruhig gestellte, aber weiterhin höchst gefährliche Raubtiere, die aber ganz sicher bei nächster Gelegenheit wieder mit dem Ausblick auf tiefe Fleischwunden zuschlagen werden und mit ihren langen Raubzähnen beim Bürger Angst und Schecken verbreiten. Diesmal hat die FDP die Burschen halbwegs ordentlich zurückgepfiffen und sediert - das wird aber nicht immer und nur für kurze Zeit gelingen. Der nächste "Hammer" kommt bestimmt. Allerdings auch die nächste Bundestagswahl und noch einige Landtagswahlen. Dieses Thema wird spätestens 2025 ganz sicher ein bestimmendes. Und bis dahin - bei steigenden Gaspreisen - dran denken: ein Großteil der zukünftigen Gaspreiserhöhungen sind auf Bundes- und EU-Ebene politisch gewollt und erwünscht!

    tja, wer hätte das gedacht. Jetzt stimmt die Reihenfolge: erst den Wärmebdarf auf kommunaler Ebene ermitteln, dann erst greift der "Heiz-Hammer". Das dürfte dann spätestens zum 01.01.2019 sein, wenn Gemeinden schnell sind halt eher. Aber nicht am 01.01.2024. Mal sehen was nun final im Gesetz bzw. den beiden Gesetzen steht. Warum hat es erst die FDP und einen handfesten Koalitionskrach gebraucht, um die sinnvolle Reihenfolge und die notwendigen Abstimmungen zwischen Wirtschafts- u. Bauministerium herzustellen? Also mehr kann man sich nicht blamieren und den Ruf verspielen als der Robert es gemacht hat. Unfassbares Chaos um diverse KfW-Förderprogramme seit Regierungsbeginn, jetzt dieses Chaos rund um diesen Heizungs-Schnellschuss. Meine Hoffnung ist ja, dass der Robert nach der nächsten Bundestagswahl abdanken muss. Bisher hat sich immer noch für "verdiente" Bundespolitiker ein feiner Posten auf EU-Ebene ergeben. Für den Robert wird in Brüssel bestimmt auch ein Stuhl freigemacht. Und tschüss.

    Wenn innen an der Wand des Balkons eine Steckdose ist, sollte das Problem gelöst sein. Durch die vorhandene Steckdose durch die Wand Bohren, und außen auf dem Balkon eine Auputzsteckdose mit Klappdeckel anbringen. Das geht am schnellsten, lässt sich einfach falls notwendig wieder entfernen und sollte vom elektrisierenden (ist das so gender-gerecht?) in einer Stunde erledigt sein. Egal welche Variante: Zustimmung des Eigentümers empfohlen.


    Zur zeitlichen Abstimmung des Stromverbrauchs: viele Großgeräte wie z.B. Waschmaschinen, Trockner oder Spülmaschinen können mit einem Timer zeitversetzt starten. Oder zunehmend auch per App - tolle Sache, habe ich in der Samsung-Waschmaschine. Da kann man vieles so machen, dass zu Zeiten der höchsten Leistung des BKW auch die notwendigen Verbraucher aktiv sind, wenn niemand zu Hause ist. Bei der Anschaffung eines neuen Großgerätes sollte man darauf achten.


    Unser Haus ist 16 Jahre alt und hat 10cm Aussenisolation und Fenster mit Doppelverglasung.

    Das war wohl schon damals schon eher am unteren Ende von Stand der Technik. Unser Energieverbrauch ist eher gering.

    Das sollte für den Umbau auf eine Wärmepumpe absolut kein Problem sein.

    Wenige Jahre alt und ein Ein- bzw. Zweifamilienhaus. Darüber brauchen wir nicht zu reden. Aber der Bestand in bundesdeutschen Großstädten mit hunderten problematischen MFH auf den qkm - der wird nicht mit Wärmepumpen klimaneutral zu befrieden sein. Deshalb ja mein stetiger Hinweis auf diese Idiotie - ohne Planungs- oder Entscheidungsgrundlage wieder mal einen Habeckschen Hammer raushauen. Glaubt denn tatsächlich jemand, dass die Klimawelt untergeht, wenn in D zunächst mal bis Ende 2028 Daten gesammelt werden (wie die Klara das nun machen möchte) und dann auf dieser Grundlage mit allen Beteiligten auf die Gemeinde, auf den Ortsteil abgestimmte Lösungen gefunden werden? Vor allem vorher auch die Versorgung mit technischer Infrastruktur bzw. deren Ausbau und Erweiterung geprüft wird?


    Ja, und ein klein wenig ist der Robert ja nun wirklich der Prügelknabe (berechtigt), denn EU und auch vorherige Bundesregierungen haben zwar Klimaziele gesetzt. Und parteiübergreifend wurde zugestimmt - (theoretischer) Klimaschutz ist toll wenn man Politiker ist, und das Zieljahr ist ja noch sooooooo weit weg, da kann man ruhig mal zustimmen. Diejenigen die das umsetzen müssen haben es aber versäumt, tatsächlich mit den Beteiligten anzufangen nachzudenken, wie die Klimaziele unter größtmöglicher Akzeptanz und Mitsprache der Beteiligten erreicht werden können. Jetzt wird das "Jahr X" halt wie eine Monstranz hochgehalten, dass es unbedingt zu erreichen gilt. Das ist falsch! Wenn ich sehe, dass es nicht möglich ist, dann muss das "Jahr X" verschoben werden. Der Robert aber, der schielt nur auf dieses "Jahr X". Und seine Kombattanten im grünen Minsterium werden kaum die grüne Ideologie aufgeben, werden dieses Jahr niemals aufweichen. Ich aber möchte die beste Technologie, die beste Lösung, möchte Alternativen und ortsgerechte Lösungsansätze. Und wenn es noch fünf Jahre dauert, dann ist es halt so! Denn es geht um Entscheidungen für Jahrzehnte. In den fünf Jahren könnte man die Förderung in die Weiterentwicklung auch der Wärmepumpe stecken, als Ergebnis leiser, effizienter, passend dann auch für nicht optimal gedämmte MFH - und nicht jetzt dem Wunschtraum nachhängen, bis 2030 Millionen Wärmepumpen installiert zu haben.

    Mit schmaler Rente kauft man in der Regel kein neues Haus/Heim mehr. Wer im Alter ein MFH seit Jahren/Jahrzehnten sein Eigen nennt, sollte auch was auf dem Sparbuch haben.

    Nach meiner Erfahrung ist es oft günstiger zuerst etwas mehr zu investieren um langfristig günstiger und sicherer zu sein.

    Die Investition zeigt sich dann oft auch im Wert des Objekts. Somit auch im Wiederverkaufswert.

    Hingegen ist bei ineffizienter und günstiger Heizung/Isolation in diesem Falle das Haus nicht nur um das Gesparte günstiger, sondern auch genau deswegen zusätzlich tiefer bewertet. Je höher der Energiebedarf, desto grösser ist auch das Risiko der Beschaffung am Energiemarkt.

    wer vor 20 Jahren investiert hat und neue Fenster eingebaut sowie die Fassade gedämmt hat, kann alles raus- und wegreissen. Und alles nach neuestem Standard neu installieren. Insofern passt die Schlussfolgerung also nicht. Nichts ist mehr planbar seitdem der Robert den Thron der Klimaneutralität bestiegen hat. Es kann jederzeit ein neuer Hammer von Herrschers Gnaden kommen, der die bisherigen Investitionen in Frage stellt. Unabhängig davon, dass es zwar allgemeine Meinung ist, dass Besitzer von MFH steinreich sind, aber das ist eine Binsenweissheit. Noch einmal in Kurzform: was Habeck da macht, ist schlimmster Aktionismus. Warum? Weil die Monstranz der Klimaneutralität wie das Allerheiligste voran getragen wird. Deshalb werden jetzt elementare und schwerwiegende Fehler gemacht. Ich kann es nur immer wieder sagen: in Roberts Ministerium wird nichts geplant, da wird die Idiologie gnadenlos in die Praxis umgesetzt. Wem das egal ist, der wird schwer zahlen - ob als Hausbesitzer oder als Mieter.

    Ich denke mal, dass der ganz überwiegende Teil der Teilnehmer hier aus den Erfahrungen oder den Planungen für sein Ein- maximal Zweifamilieinhaus spricht. Die Probleme - nicht nur finanzieller Art - fangen aber spätestens bei Mehrfamilienhäusern der Baujahre 1900 bis mindestens 1980 ab, jüngere Häuser wollen wir mal erst nicht in den riesigen Problempool aufnehmen. Gut vorbereitet sind diese Häuser, wenn vor nicht allzu langer Zeit die Fassade ordentlich gedämmt wurde, die Fenster nicht älter als 20 Jahre sind, die Kellerdecke gedämmt ist und im Laufe einer neuen Dacheindeckung auch die Dachdämmung erfolgt ist. Alternativ die letzte Geschoßdecke. Ich schaue mal eben vorne und hinten aus dem Fenster und sehe.... es gibt Straße rauf und Straße runter nicht ein einziges MFH hier im privaten Bestand, dass diese Kriterien erfüllt. Vielleicht die Häuser der Wohnungsbaugesellschaften, aber nicht die Häuser im privaten Bestand. Dass nicht ein einziges der Häuser mit Fußbodenheizung ausgestattet ist, muss ich nicht erwähnen. So und jetzt kommt die Wärmepumpe. Gekauft, installiert, angeschlossen, in Betrieb genommen - dann kommt der Winter. Und wer kommt noch? Genau, die Mieter: es wird nicht richtig warm. Oder alternativ zu teuer (siehe oben: Heizen mit Tauchsieder). Dann wird der Robert sagen: aber wir fördern doch auch die anderen Maßnahmen. Wir lassen niemanden im Regen stehen. Und wir wollen das alles sozial gerecht machen. Und die KfW - die fördert das doch alles! Was hat mein Bänker gelacht. "Eine 6-stellige Summe bei der Bank leihen mit 60 Jahren.... wie wollen Sie das denn demnächst von Ihrer Rente zurückzahlen?" Ja stimmt. Die KfW verteilt das Geld ja nicht direkt an die Vermieter, sondern die Bank muss erst einmal das ok geben. Verdammt. Wo also das Geld für die Sanierung herbekommen? Vielleicht klappt es ja doch mit der Bank und der KfW..... Potzblitz. Glück gehabt. Aber eigentlich nicht. Denn jetzt steht der Vermieter mit vielleicht 800 EUR im Monat da, die er an die Bank zahlen muss. Aber - da war doch was? Blitzidee: der Mieter solls zahlen! Da keine der Maßnahmen unter notwendige Reparaturen fällt - die Fenster hätte man z.B. nach 20 jahren auch noch drin lassen können - machen wir mal eine schnelle Rechnung auf: die Maßnahmen kosten 140.000 EUR, 30% gibt es von der KfW als nicht rückzahlbaren Zuschuss. Bleiben also - im optimalen Fall - 98.000 EUR. Wie groß soll das MFH sein? Sagen wir mal 300qm. Entfallen also auf den qm rund 326 EUR. 8% davon dürfen p.a. umgelegt werden, macht rund 26 EUR. Bei einer Wohnung mit 60qm sind das 1.560 EUR. Für einen einzelnen Mieter. Pro Jahr. Also rund 130 EUR pro Monat. Bei einer Wohnung mit 60qm. =O Himmel hilf. Wenn das in Berlin mal durchgerechnet wird, kommt nach dem Heizungs-Hammer garantiert der Umlage-Hammer: bereits von 11% auf 8% gesenkt wird die Modernisierungsumlage dann auf höchstens 5% gedeckelt. Mit dem Argument: der Vermieter soll nicht mehr von den Mietern bekommen, als er der Bank zahlt. Jede Wette. Nur erzählen tun das die Berliner Koalitionäre noch nicht. Denn das würde den deutsche Michel nun doch überfordern. Das Ganze ist ein unausgegorener Aktionismus, und die Reihenfolge der Maßnahmen ist falsch: denn viele Wärmepumpen und Ladestationen in der Straße werden gar nicht angeschlossen bzw,. genehmigt werden können, denn die Verteilnetze sind gar nicht dafür ausgelegt. Es gibt bereits die ersten Vorzeigeprojekte, bei denen die Netzbetreiber ein deutliches Stop gesetzt haben: jetzt sind die Wärmepumpen installiert, und können nicht in Betrieb genommen werden? Genau. Schilda lässt grüßen. So, und jetzt kommt der nächste Schenkelklopfer: während der Robert bereits ab dem nächsten Jahr seine Wärmepumpen durchboxen will, arbeitet die Klara am Gesetz zur kommunalen Wärmeplanung. Bis Ende 2029 möchte man - wie der Name schon sagt - eine Übersicht bekommen, wie in den Kommunen geheizt wird und welche Planungen (z.B. für Fernwärme) bestehen. Das ist eine gute Idee - endlich Planung. Und kein Aktionismus. Da will der Robert natürlich nix von wissen. Denn von ihm kennen wir ja schon seine Hoppla-Hopp-Gesetzgebung. Wie gesagt: falsche Reihenfolge. Naja, was soll schon dabei herauskommen. In Roberts Ministerium beschäftigt man sich wahrscheinlich mehr mit der Frage wie man sich am besten gegenseitig verheiratet bekommt statt mit sinnvollen und abgestimmten Planungen zur - notwendigen - Heizungswende.


    Ich gönne jedem Investor seinen Profit - aber, ab 2024 realistisch: die Zeiten von Fix & Flip sind vorbeit. Einige Investoren mit Altbestand wird es hart treffen. Vielleicht fallen die Preise für MFH im Bestand ohne wesentliche Sanierungen in den letzten Jahren auch so deutlich, dass man tatsächlich von einer Vermögensvernichtung biblischen Ausmaßes sprechen kann. Das kommt davon, wenn man eine 15%-Partei mit einem Kinderbuchautor Gesetze machen lässt. Märchen kommen dabei heraus. Davon werden wir in den nächsten Wochen und Monaten noch viele hören.


    Man sehe es mir nach, wenn ich oben quick & dirty gerechnet habe - wer einen Fehler findet, kann ihn behalten. Oder wir korrigieren einfach. Ganz nach persönlichem Gusto.

    Am Montag wieder Termin wegen Sicherheitsrevanter Rückruf die Software BMS (Steuergerät der Antriebsbatterie) zu aktualisieren könnte im Schlimmsten Fall einen Brand der Antriebsbatterie verursachen. Dauer über zwei stunden Leihfahrzeug wird nicht gestellt. =O

    wurde bei mir in der letzten Woche auch gemacht. Und am selben Tag ein anderer Rückruf wegen Korrosion Batterieaufhängung (?). Dauer zusammen ca. 5 Stunden. Da die einzelnen veranschlagten Servicezeiten aber jeweils unter der Mindestzeit für ein Leihfahrzeug liegen, wurde die Frage nach einem Leihfahrzeug verneint. Auf freundliche aber deutliche Nachfrage gab es dann doch ein Leihfahrzeug.

    Gestern 82,6% des Stroms regenerativ erzeugt.

    ......Es wirkt jetzt in der Zeit ohne Atomstrom so, dass die erneuerbaren Energie den Anteil mehr als auffangen. Vielleicht sind das alle die Windanlagen, die sonst abgeschaltet werden mussten, weil andere Energieträger vorgezogen wurden.

    na dann kann man ja das Tempo der Verspargelung der Landschaft deutlich zurückfahren.

    Wäre eine schnellere Auslieferung möglich gewesen, wenn ich nur das Standardpaket gebucht hätte? Gibt es dazu Erfahrungen?

    Also ich habe meinen 3008 im Jahr 2021 von Bestellung Mai bis Zulassung Oktober bekommen. Und das mit einem ganzen Sack voll Sonderausstattung (siehe links). Wenn man die Beiträge hier im Forum und in diesem Thema lange genug liest, reift schnell die Erkenntnis, dass bei einigen Fahrzeugen von Seiten Peugeot "gewürfelt" - wenn du verlierst, kann es auch ein ganzes Jahr dauern. Die Probleme mit einzelnen Komponenten - z.B. in der Vergangenheit mit einer trivialen Ladeschale fürs Handy oder der Ambientebeleuchtung in den Becherhaltern oder auch der Sitzheizung - gehören hoffentlich der Vergangenheit an.

    Jaa tatsächlich weiß das keiner selber wir als Autohaus nicht aber so wie ich gehört habe sollen die Fahrzeuge an der 29…oder 31kw ausgeliefert werden & was mich auch interessieren würde ob wieder die LED Rückleuchten verbaut werden .🤔

    habe auch im März bestellt (3008 GT PureTech 130 EAT8 mit 1:1 Sonderausstattung wie links beim aktuellen zu sehen). In der Auftragsbestätigung steht zunächst mal 10/2023. 09 oder 10 wäre perfekt mit dem Auslaufen des alten Leasingvertrages. Andere sind vielleicht froh, wenn es tatsächlich die KW31 wird... und ohne LED-Rückleuchten wäre eine mittlere Katastrophe.

    Die einzigen Sachen, die mich nicht zu 100% überzeugen, sind das Navi (sieht ein bisschen aus wie die Grafik von meinem Amiga 500 und die Aussprache ist manchmal ein bisschen unklar - statt "Köln" hat es sich angehört wie "Kln"), die Focal-Anlage (der es für mein Empfinden ein bisschen an Bass-Power fehlt) und das Bild von der Kamera (aber fürs Parken sollte es auf jeden Fall ausreichen).

    beim Navi und der Kamera stimme ich 100% zu: Navi ist brauchbar, aber mehr auch nicht. Kamera ist unterirdisch, eines 60.000€-Fahrzeugs nicht würdig. Bei Focal aber muss ich widersprechen - das finde ich gelungen. Mehr Bass benötige ich nicht - aber an diesem Punkt ist das halt Geschmackssache. Ich hab Focal beim jetzt zweiten 3008 wieder mitbestellt.