Über Sinn und Unsinn von E-Autos (Meinungsaustausch)

  • Wenn wir allein Mobilität auf E stützen, woher kommt denn dann unser Strom? MfG


    Kein Mensch redet von "allein auf E Mobilität" stützen. Und selbst wenn, wäre das ein schleichender Prozess. Wenn wir allein auf Diesel stützen würden, woher käme dann (plötzlich) der Diesel? Genauso realitätsfremd.

    Seit wann mindert ein Hybrid (2 Antriebsarten verbaut) den Neuwagenpreis? Förderung?

    Es sollte mehr Augenmerk auf funktionierende Notbremssysteme gelegt werden, als wieder irgendwelche Lärmquellen in Form eines Soundgenerators einzubauen.

    Aber für den Anfang ist es für die schwerhörigen Fußgänger wenigstens eine Hilfe.

    OK, aber was ist mit den Blinden? Ich meine das durchaus nicht sarkastisch! Aber wem soll man es denn noch alles recht machen? Endlich hätte man im Alltag mal eine Lärmquelle weniger...

    Und ich wage fast zu behaupten, dass Blinde und/oder Gehörlose ein Elektroauto im Gegensatz zu uns Smartphone daddelnden Normalos sehr wohl besser wahrnehmen!!!

    Peugeot e-2008 Allure GT-Line Paket. Dienstlich Ford Edge Vignale und zum Entspannen BMW 320Ci Cabrio aus 2001.


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  • Seit wann mindert ein Hybrid (2 Antriebsarten verbaut) den Neuwagenpreis? Förderung?

    Ja.

    Aber nur Plug-In-Hybrid.

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Ich warte noch auf ein bezahlbares Wasserstoffauto, die derzeitigen Angebote sind zu teuer.

    Aber dann:

    • elektrisch fahren
    • in 5 min. tanken
    • Reichweite 600-800km
    • Abgas: Wasserdampf

    Wir hatten in D schon mal vom Energieversorger eine Brennstoffzellenheizung (Heizen, Warmwasser und Strom). Warf leider nicht genug für die Aktionäre von Sulzer Hexis ab, da gab es wieder Gas ohne Strom...

  • Ich warte noch auf ein bezahlbares Wasserstoffauto, die derzeitigen Angebote sind zu teuer.

    Darin besteht auch meine Hoffnung, zumal die Brennstoffzelle an sich im Grunde genommen Serienreife hat.

    Das Problem besteht im Wesentlichen im enormen Energiebedarf, den es zur Herstellung von Wasserstoff braucht.


    Selbst wenn man eine Rechnung aufmacht, in der sämtlicher Energieaufwand abgezogen wird, den wir aktuell für die Produktion und Bereitstellung von Benzin und Diesel benötigen, verbleibt ein ordentliches Defizit.


    Die Herstellung von Wasserstoff über nicht regenerierbare Energiequellen wie Atom oder gar Kohle muß dabei ausscheiden, da ökologisch komplett widersinnig.


    Ansätze der Kooperation mit afrikanischen Staaten, deren Wüstengebiete sich optimal für die Erzeugung von Solarstrom für die Elektrolyse eigenen würden, scheitern leider immer wieder an politischen Hindernissen in den EU-Staaten. China ist hier bereits Vorreiter und hat heute schon großen Vorsprung in der Wasserstofftechnologie.

    seit 5/2016: 508 sw 150 BlueHDi Allure (haria grau / Leder aries-beige; City-Paket; Full-LED; DAB, JBL)
    Prod.Dat. 25.04.2016 / Rennes
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    TRIUMPH Tiger 1215 Explorer XCa / TRIUMPH Sprint 955i
    Exit: u.a. CX 2.5 Pallas / Peugeot 205 D / BMW 318i / 323i / 320d

  • Die Produktion von Wasserstoff ist sehr Energieaufwändig* und die Lagerung / verteilung komplex

    (Drucktanks mit rund 700Bar).

    Ich befürchte, das der Auf-/Ausbau des Tankstellennetzes daher noch zäher wird, als es der des Ladenetzes schon ist.


    *Die, die jetzt schon jammern wo denn der Strom für E-Autos herkommen soll, bekommen beim Energiebedarf für die Wasserstoffproduktion und Verteilung (Hochleistungskompressoren um die 700Bar und mehr zu erreichen) einen Herzinfarkt.

    ->

    Wenn die benötigte Energie dafür Größtenteils aus Erneuerbaren Energiequellen stammt, wird das die Beste Lösung sein.

    Der Weg dahin wird nur deutlich länger als der Weg zur Batterieelektrischen Mobilität.

    Diese sind in meinen Augen eine gute Lösung auf dem langen Weg zur Brennstoffzellenmobilität.


    Batterieelektrisch: Verhältnismäßig geringer Energiebedarf mit Umweltschädlichen Akkus.

    Brennstoffzelle: Sehr hoher Energiebedarf mit Umweltfreundlicher(er) Technik.


    Man muss sich halt fragen:

    Wollen wir bis zur Massentauglichen Brennstoffzellenmobilität weiter auf den Verbrenner setzen oder Übergangsweise auf Batterieelektrische Fahrzeuge?

    -> Den Dieselmotor gibt es schon sehr lange. Massentauglich ist er im PKW erst seit rund 30 Jahren.

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  • Hyundai hat vom Nexo in 2020 in DE 212 Wasserstoff Hybride verkauft (Vorjahr: 140). Kein schlechtes Ergebnis.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png

  • Man muss sich halt fragen:

    Wollen wir bis zur Massentauglichen Brennstoffzellenmobilität weiter auf den Verbrenner setzen oder Übergangsweise auf Batterieelektrische Fahrzeuge?

    -> Den Dieselmotor gibt es schon sehr lange. Massentauglich ist er im PKW erst seit rund 30 Jahren.

    So isses. - Wir brauchen Übergangstechnologien solange sich der "große Wurf" noch nicht eindeutig abzeichnet.

    Dafür ist die Batterie absolut geeignet.

    Ganz nebenbei wär' da auch beim Diesel noch etwas drin - wenn wir wenigstens mal mit denn komplett sinnfreien Groß-Dieseln aufräumen würden.

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  • Aha!

    "Batterieelektrische Fahrzeuge" sind also nur eine "Übergangsweise"!

    Weshalb werden die dann mit bis 9T€ gefördert?

    E-PKW's sind derzeit nur eine arbeitsplatzerhaltende Stützung der Autoindustrie, wieder 'mal auf Steuerkosten!

    MfG

  • Mit einer Übergangslösung kann auch ein längerer Zeitraum gemeint sein, da macht eine Förderung in meinen Augen schon Sinn.


    Das Thema Arbeitsplatzerhaltung bzw. die Drohung dass Arbeitsplätze wegfallen könnten, kommt halt immer von der Automobilindustrie. Da wurde jahrzehntelang jeder Trend verschlafen, da der Steuerzahler ja schon irgendwie einspringt und die Politik den Markt so bereitet, dass keine modernen Technologien nötig sind.

  • Aha!

    "Batterieelektrische Fahrzeuge" sind also nur eine "Übergangsweise!

    Weshalb werden die dann mit bis 9T€ gefördert?

    E-PKW's sind derzeit nur eine arbeitsplatzerhaltende Stützung der Autoindustrie, wieder 'mal auf Steuerkosten!

    MfG

    "Übergang" sind sie alleine schon dadurch, dass für die aktuelle Technologie alsbald ein eklatanter Rohstoffmangel auftreten wird.

    Ich habe die Förderung weder zu verantworten noch zu rechtfertigen.

    An der "Stütze für die Industrie" ist natürlich was dran, gar keine Frage.


    Im übrigen darf ich daran erinnern, dass das bundesdeutsche Subventions- und Förderungssystem sich bereits seit Jahrzehnten jeglicher, aber auch wirklich sämtlicher logischen Nachvollziehbarkeit entzieht.

    Jeder Urwald-Dschungel ist im direkten Vergleich dazu ein ordentlich, sauber und aufgeräumtes "gmäht's Wiesle".

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  • Im übrigen darf ich daran erinnern, dass das bundesdeutsche Subventions- und Förderungssystem sich bereits seit Jahrzehnten jeglicher, aber auch wirklich sämtlicher logischen Nachvollziehbarkeit entzieht.

    Wie die Steuerliche Subventionierung (Geringere Steuer) auf Dieselkraftstoff für ALLE?

    (Für die Landwirtschaft KÖNNTE es ja noch Sinn machen.)

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  • Wie die Steuerliche Subventionierung (Geringere Steuer) auf Dieselkraftstoff für ALLE?

    (Für die Landwirtschaft KÖNNTE es ja noch Sinn machen.)

    Exakt.

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  • ich sehe es so, reines Elektro für 90% der Bevölkerung.


    Für größere Fahrzeuge und richtige Langstrecken Fahrzeuge (Vertreter etc) dann Wasserstoff sofern Elektro nicht ausreicht - nen gutes flott ladendes Elektroauto reicht aber auch schon für viele aus gerade wenn man Tesla nimmt und einfach nur anstecken muss.


    Natürlich muss man eben bedenken das Wasserstoff Herstellung ineffizient ist, daher ist es halt am sinnvollsten möglichst viel Strom herzustellen durch erneuerbare Energien und Überschuss wird in die Produktion von Wasserstoff gesteckt.


    Daher wird aus meiner Sicht beides parallel existieren, denn für viele ist ja Elektroauto problemlos möglich - ich würde sogar sagen min. 90% sofern man ein Lademöglichkeit daheim oder in der Nähe der Wohnung hat.

  • H² kann umweltunschädlich aus Solarstrom z.B. in der Sahara gewonnen werden. Der Transport ist preiswert über Spaghettileitungen alsH² oder per E-Kabel durch's MM machbar. Wenn H² solar erzeugt wird, ist der Energieaufwand zur Produktion marginal.

    Auch unter Druck im PKW-Tank ist es leichter bei gleicher Reichweite als die derzeitigen E-Batterien.

    Die Lastverteilung kann durch UG-Speicher kostengünstig gemacht werden. Gute Erfahrungen liegen mit CH4 vor.

  • Sogar die Produktion der Solarpanels kann man in der Nähe der Wüste machen. Sand hat es da genug zur Glasproduktion.

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    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Sogar die Produktion der Solarpanels kann man in der Nähe der Wüste machen. Sand hat es da genug zur Glasproduktion.

    CH4+Erdöl für die Schmelze zur Glasproduktion gibt es auch nahe.

    MfG

  • So da kann man sehen warum man einfach nur in D den Kopf schütteln muss


    Daimler AG unter Druck: E-Autos drohen Fahrverbote - wegen Feinstaub | Stuttgart (bw24.de)

    Wer die topografische Situation in S kennt, versteht den Bericht.

    Zur gewichtsspezifischen Feinstaubbelastung kommt noch der Reifenabrieb durch das sehr hohe Drehmoment beim anfahren hinzu.

    Lösung: Schwere E-PKW's nur auf den Nordfriesischen Inseln bei Süd-Ost-Wind fahren lassen.

    So einfach ist das!

    MfG

    1. Die Stadt Stuttgart ist ein bundesweiter geologischer Sonderfall - Kessellage, schwer belüftet.
    2. Durch den Kessel fließt ein sehr hoher Anteil Durchgangsverkehr, auch mangels Alternativen.
    3. Der ÖPNV ist weit unterentwickelt, manche sagen auch, dass da nicht mehr ginge.
    4. Mit dem Untergrundbahnhof erhöhen sich die erwähnten Schwierigkeiten während der Bauzeit enorm. Seine Leistungsfähigkeit nach in Betriebnahme wird inzwischen vielfach angezweifelt.
    5. Die Spitzenbelastungen mit Feinstaub liegen außerhalb der Hauptverkehrszeiten (20 - 23 Uhr) - als Ursache gelten die in den letzten Jahren enorm zugenommenen Holzfeuerungskamine, gefördert durch die grün-schwarze Landesregierung.
    6. Aufgrund akuter Wohnraumnot wird verdichtet gebaut, Bäume verschwinden immer mehr.
    7. Stuttgart ist politisches Hochideologiegebiet. Immer schon von schwarzer, seit 10 Jahren zusätzlich von grüner Seite. Die Vernunft befindet sich da schon lange auf der Flucht.
    8. Zwei große deutsche Automobilkonzerne mischen nicht gerade wenig mit.
    9. Meines Wissens baut der Stern eher schwere, große E-Fahrzeuge - Gewicht und Feinstaub bilden die positive Korrelation. Alles was groß und schwer ist, bildet nicht nur für Stuttgart alleine eben genau keine Mobilitätsalternative.

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    1. Die Stadt Stuttgart ist ein bundesweiter geologischer Sonderfall - Kessellage, schwer belüftet.
    2. Durch den Kessel fließt ein sehr hoher Anteil Durchgangsverkehr, auch mangels Alternativen.
    3. Der ÖPNV ist weit unterentwickelt, manche sagen auch, dass da nicht mehr ginge.
    4. Mit dem Untergrundbahnhof erhöhen sich die erwähnten Schwierigkeiten während der Bauzeit enorm. Seine Leistungsfähigkeit nach in Betriebnahme wird inzwischen vielfach angezweifelt.
    5. Die Spitzenbelastungen mit Feinstaub liegen außerhalb der Hauptverkehrszeiten (20 - 23 Uhr) - als Ursache gelten die in den letzten Jahren enorm zugenommenen Holzfeuerungskamine, gefördert durch die grün-schwarze Landesregierung.
    6. Aufgrund akuter Wohnraumnot wird verdichtet gebaut, Bäume verschwinden immer mehr.
    7. Stuttgart ist politisches Hochideologiegebiet. Immer schon von schwarzer, seit 10 Jahren zusätzlich von grüner Seite. Die Vernunft befindet sich da schon lange auf der Flucht.
    8. Zwei große deutsche Automobilkonzerne mischen nicht gerade wenig mit.
    9. Meines Wissens baut der Stern eher schwere, große E-Fahrzeuge - Gewicht und Feinstaub bilden die positive Korrelation. Alles was groß und schwer ist, bildet nicht nur für Stuttgart alleine eben genau keine Mobilitätsalternative.

    muemmel!

    Du hast recht!

    Beruflich musste ich > 1960-1970 regelmäßig in die S-Innenstadt und war immer froh wieder gesund herauszukommen, für mich ist S auch ein Sonderfall.

    Aber: Unser Forum soll eigentlich Fragen zu Peugeot zu beantworten, was wir tun "Umweltprobleme" bereden, sorry.

    Ich habe mich vor Jahren gewundert, weshalb Peugeot nur kleinere PKW's (im Gegensatz zu Daimler) anbietet. Jetzt erst habe ich es endlich verstanden.

    Damit auch das klar ist: Ich habe große Mengen an CH4 als "umweltfreundlich" verkauft; jetzt weis ich das war falsch, denn nur Energie sparen ist richtig!.

    Andererseits verstehe ich Daimler: Solange die großen und schweren Pkw's sich mit viel Gewinn sehr gut verkaufen lassen, ist deren Welt ok!

    MfG