Hybrid und Elektromodus geht nicht an!

  • Hab den 508 heute morgen in die Werkstatt gebracht. Natürlich lief alles korrekt...heute :rolleyes:

    Nachdem ich aber mit dem Werkstattmeister gesprochen hatte, konnte er mir, eine für mich plausible Erklärung, für die langen Laufzeiten des Verbrenners, bieten.


    Beim letzten Besuch in der Werkstatt hatte ich ja das gleiche Fahrzeug als Limousine als Leihwagen. Dieser zeigte die gleichen Symptome. Der Meister sagte mir das sie sich das Fahrzeug mal vorgenommen haben um den Fehler genauer zu analysieren.

    Folgende Erklärung (aus dem Gedächtnis):

    ...Das Fahrzeug überprüft dauerhaft die Qualität des Öls. Durch die ständigen kurzen Einsatzzeiten des Motors (einige Sekunden) im Hybridmodus, kommt es dazu, daß sich das Öl mit Benzin anreichert. Das ist ab einer bestimmten Konzentration nicht mehr zulässig und der Sensor sorgt dafür, das der Motor durch eine entspr. Betriebszeit das Öl wieder "reinigt". Er meinte, wenn ein Fahrzeug mit solch einer Problematik in die Werkstatt kommt, schreibt der Plan eine Maßnahme vor, die den Motor ca. 2,5h mit erhöhter Drehzahl laufen lässt, bis das Öl wieder in Ordnung ist. Ggf. muß auch ein Ölwechsel vorgenommen werden. Man kann das relativ leicht erkennen indem man den Ölverschluß am Motor abnimmt und daran riecht. Ist ein starker Benzingeruch wahrnehmbar ist es wahrscheinlich daß das gleiche Phänomen aufgetreten ist...


    Ich glaube das ist auch in einem der früheren Posts mal so ähnlich vermutet worden.


    Für mich klingt das soweit auch plausibel, lässt allerdings wieder den Zweifel am Hybridgedanken aufkommen, da ich ja nun mal die Möglichkeit habe im Hybridmodus zu fahren und dadurch eigentlich keine Schädigung des Systems hervorgerufen werden dürfte. Was ich dabei auch gar nicht verstehe ist, wann sich überhaupt der Motor zuschaltet. Bei mir ist das so, wenn ich kontinuierlich, ohne zusätzlich zu beschleunigen einen Berg hoch fahre, schaltet sich irgendwann der Verbrenner zu. Das wäre gar nicht nötig, da der Elektroantrieb das locker alleine schafft. Wenn ich z.B. für ein Überholmanöver mal voll auf's Gas trete, da würde ich das verstehen, weil da halt die Leistung benötigt wird aber nicht bei jeder Bergfahrt. Somit könnte man die "Sekundeinsätze" des Motors drastisch reduzieren und damit auch das Problem minimieren. Im Grunde nur eine Veränderung der Bedingungen in der Regelsoftware zur Steuerung des Motorbetriebes.


    Sobald ich das Fahrzeug wieder habe werde ich mal eine Zeit lang NICHT im Hybrid Modus sondern im reinen Elektrobetrieb fahren und sehen ob der Fehler dann erneut auftritt oder nicht. Einige schrieben ja auch bereits das sie zig tausend km elektrisch gefahren sind. Alles das wäre nachvollziehbar wenn die Begründung oben stimmt. Im Elektrobetrieb läuft der Motor ja gar nicht und somit könnte sich auch kein Benzin im Öl anreichern.


    ...es bleibt spannend...;)

    Es geht nicht darum mit wem man die meiste Zeit verbringt sondern die Beste :dance2::huepfen1:

    Fahrzeughistorie:

    Opel Manta A 1.2, Ocker/ Opel Kadett C Coupe 1,9, rot/ VW Polo GT, schwarz/ VW Polo GT, silber/ Ford Sierra Kombi, schwarz/ Opel Astra Kombi, silber/ Opel Calibra V6 2.5, silber/ VW Passat B Kombi, blau/ Audi A5 Sportback 2.0, schwarz/ Peugeot 508 SW GT Hybrid, Perlmutt weiß/ DS4 Perlmutt weiß

  • Die Geschichte mit dem Ölqualitätssensor kaufe ich nur ab, wenn dir dein Werkstattmeister die Ersatzteilnummer dafür heraussucht.

    Ich bin mir sicher, dass der das nicht macht, denn das Teil gibt es nicht.

    Nachdem das Ammenmärchen mit dem externen Aufladen der 12V Batterien nicht mehr verfängt, weil die Kunden mit Voltmetern umgehen können, ist das mit dem Öl eben der neueste Bullshit. Ich bin mir sicher, das ist Teil der Ausbildung: wie verkaufe ich meine Kunden für dumm.

    Mein 508 hybrid fährt immer dann elektrisch, wenn ich das möchte und die Batterie einigermaßen voll ist. Aktuell gibt es wieder 50km Reichweite.

  • Die Geschichte mit dem Ölqualitätssensor

    Unabhängig von diesem Fall geistert dieses Missverstandene Märchen überall herum.

    Wie du schon sagst, gibt es einen solchen Sensor nicht.

    ABER:

    Anhand von diversen Parametern (Motorlaufzeit, Drehzahlverlauf, Motortemperatur, .......)

    wird die vermeintliche Ölqualität berechnet.

    Daher ergeben sich auch die bei allen Verbrennern "Variablen Ölwechselintervalle".


    Wie Aussagekräftig diese Berechnung ist, sei mal dahingestellt.

    Leider glauben aber selbst viele KFZ "Fachleute" das dies über einen Sensor ermittelt wird, weil Sie das Konzept der Berechnung wohl nicht verstehen.

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Die nächste Ausrede?

    Erst die 12V Batterie, dann Öltemperatur, jetzt Ölqualität... was kommt noch? 🤣


    Mal ne dumme Frage: wie soll sich Öl mit Benzin vermischen? Und das nicht im Brennraum sondern in der Ölwanne??? Also wie kommt Benzin aus den Brennraum in die Ölwanne??? Und wie soll sich das Öl durch längeres laufen des Motors reinigen???

    🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄🙄


    Wenn ich einen ganz normalen verbrenner mal 10x hintereinander für paar sekunden starte.... Passiert nix! Auch wenn ich ihm 50x für paar sekunden starte... passiert nix!! Bei 100 und 200x starten passiert auch nix. 🥳


    Ich bin seit dem Update der 13 Steuergeräte zufrieden. Alles funktioniert wie es funktionieren soll. Reichweite zwischen 30 und 40km

  • Selbstverständlich gibt es Ölgütesensoren. Es ist nichts neues und wird oft in der Industrie verwendet. Auch in Autos.

    Ein solcher Sensor misst entweder die Leitfähigkeit des Öls oder macht sogar eine Spektralanalyse der Ölflüssigkeit. Die Ergebnisse werden mit den Sollwerten abgeglichen + die gesammelten Fahrdaten (Anteil Vollgas, Anteil Kurzstrecken, ergo, wie oft/lange der Motor im Bereich unter 60°C Öl läuft, usw).


    Wie kommt unverbranntes Benzin (und auch Diesel) ins Motoröl?

    Ganz einfache Physik. An den noch kalten Zylinderwänden kondensiert der Treibstoff und wird von den Ölabstreifringen in Richtung Ölwanne abgetragen. Dort vermischt es sich langsam aber stettig mit dem Motoröl. Es kommt zu sgn. wundersamen Ölvermehrung. Das ist das mit Treibstoff verdünnte Motoröl.

    Vermeiden lässt sich das durch unterschiedliche Massnahmen:

    - andere Ölabstreifringkonstruktion

    - Verbesserungen an d. Wassermantelkonstruktion der Zylinderwände damit diese sich schneller und !gleichmässig! aufheizen

    - Kurzläufe des Motors vermeiden


    Toyota hat all diese Probleme in den 80igern bei der Entwicklung des Hybridantriebs gelöst. Heute aber sieht die Welt anders aus.


    Ich würde einen Motor, der bereits Benzineinschüsse im Motoröl hat, nicht 2.5 Std lang hochjubeln lassen, damit diese verdampfen. Das verkürzt die Lebenszeit des Motors. In der heutigen Wegwerfgesellschaft sicherlich "wünschenswert" für den Hersteller. Aber nicht im Sinne des Käufers.

    Lieber das Öl wechseln.


    Ob jetzt der 508 Hybrid einen solchen Sensor (oder mehrere) hat, lässt sich bestimmt in den Werkstattunterlagen nachschauen.

    2014er RCZ R in rot
    JBL, PDC, WIPCOM 3D
    ansonsten Vollgas ;)

  • Eine kurze Erklärung wie das Benzin ins Öl gelangt. Bei Plug-in-Hybrid Modellen, bei denen der Motor oft nur für einige Sekunden anspringt, ein ernstes Problem, da der Motor ständig im Kaltstart startet. Ist aber von Hersteller zu Hersteller je nach Programmierung unterschiedlich.

    Nebenbei bemerkt ist die Abgasnachbehandlung auch noch nicht aktiv, somit stößt der Motor jedesmal ein Maximum von Schadstoffen aus.

    Zumindest daran wird gearbeitet, die wichtigen Bauteile der Abgasnachbehandlung elektrisch zu erwärmen, was aber dann wieder Energie und Reichweite kostet.

    Ich bleibe dabei. Die aktuell erhältlichen Plug-in-Hybrid sind nichts halbes und nichts ganzes. https://de.m.wikipedia.org/wiki/%C3%96lverd%C3%BCnnung

    Mein letzter Verbrenner.

  • Danke! Das ist wirklich hilfreich 👍😉 wieder was gelernt.


    Abeeeer 😁 wenn ich es richtig deute, dann findet die Ölverdünnung wegen den Kaltstart statt.

    Wenn ich aber rein elektrisch fahre, dann läuft ja der Motor garnicht. Wenn ich wochenlang nur elektrisch fahre ohne das der Benzinmotor läuft wie findet dann eine Ölverdünnung statt sodass dann der Benzinmotor am ende doch im Kaltstart anspringt und für die Ölverdünnung sorgt.....???

    Im Elektromodus wird ja demnach keine Ölverdünnung produziert.

    Also... Ölverdünnung ok. Verstanden. Aber irgendwie passt es mir als Erklärung nicht ins Bild 🙄

  • Also... Ölverdünnung ok. Verstanden. Aber irgendwie passt es mir als Erklärung nicht ins Bild

    ...doch das passt genau, denn ich hatte berichtet daß das immer nur nach längerer Zeit im "Hybrid" Modus passiert. Dazu passt die Erklärung wie die Faust auf's Auge.


    Sobald ich den Wagen wieder habe werde ich genau das ausprobieren was du sagst...ich werde die nächsten Wochen NUR elektrisch fahren. Dann sehe ich ja ob das der Grund sein kann oder ob der Fehler doch woanders liegt.
    Ich bin mal gespannt was sie jetzt machen. Eigentlich sollte es ja, nach deren Begründung, mit einem einfachen Ölwechsel und einem Hinweis auf die Sache mit dem Benzin im Öl getan sein. Im Grunde eine sehr einfach Lösung, die durch entsprechende Aufklärung so dann auch nicht wieder vorkommen sollte..


    Fahrlässig ist aus meiner Sicht nur, das der Hybrid Modus so überhaupt zugelassen wird, das er im schlechtesten Fall dem Motor schadet. Aus meiner Sicht ein Programmierfehler. Hybrid müsste dann eigentlich bedeuten, das der Verbrenner eine Unterstützung des Elektroantriebes erhält aber nicht entweder oder. Das müsste dann aber auch ganz klar so kommuniziert werden.

    Ich bin mir bewusst daß der Hybridmodus so wie ich ihn genutzt habe, im Grunde gar nicht zielführend ist und dem Hybridgedanken auch nicht nachkommt. Eigentlich gibt es aus meiner Sicht nur zwei sinnvolle Modi:

    1) Rein elektrisch für kurze Strecken, im besten Fall mit Solarstrom

    2) Sportlich mit Fahrspaß im kombinierten Modus Verbrenner UND Elektro

    Wofür sollte die "Entweder oder" Variante gut sein?

    Selbst wenn man einstellt das man eine gewisse elektrische Restreichweite für die Stadt benötigt, kann doch bei Erreichen der Restkapazität voll auf Verbrenner umgeschaltet werden.

    Am Ende ist es ein Stück weit ein Fehler der beidseitig verschuldet ist. Von mir weil ich diesen Modus benutze und von PSA weil sie diesen Modus SO zulassen

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  • Ich habe den C5 aircross hybrid seit 11/2020. Nachdem es ja im Prinzip das gleiche Auto ist möchte ich von meinen Erfahrungen berichten.


    Der Benzinmorot geht bei mir nur an wenn es unter 0°C hat oder wenn ich das Gaspedal ganz durchdrücke. Da ist auch ein leichter Druckpunkt zu spüren, so lange man den nicht überwindet fährt man rein elektrisch bis der Akku leer ist.


    Wenn sich der Benzinmotor doch einmal einschaltet weil man zu stark aufs Gas gestiegen ist dann läuft der Motor noch einige Zeit weiter bis er halbwegs warm ist und schaltet sich dann wieder ab. Das ist auch gut so weil eines der schlimmsten Dinge für einen Otto Motor ist ihn nur kurz laufen zu lassen und ihn kalt wieder abzustellen - Stichwort Kondenswasser. Der C5 hat lt. meinem Werkstattmann sogar eine eigene Einrichtung um Kondenswasser schneller aus dem Motor zu bringen.


    Wenn ich Autobahn fahre dann schalte ich immer gleich bei Abfahrt in den Sport Modus damit der Benzinmotor bei der Autobahnauffahrt warm ist.


    Eine spürbare Rekuparation im Brake Modus gibt es erst wenn der Akku nur mehr zu ca. 90% voll ist, davor ist kaum etwas zu spüren.


    Der C5 hat noch eine Öltemperaturanzeige, die und den Drehzahlmesser habe ich im personalisierten Tacho eingeblendet. Damit habe ich sehr rasch verstanden wann der Benzinmotor sich einschaltet und vor allem wann ich aufs Gas steigen kann. Die Wasssertemperatur ist nett, aber eine echte Information hat man nur mit der Öltemperatur.


    Ich war früher im Außendienst (Audi, VW, Opel), bei einer Mio Km habe ich aufgehört zu zählen. Hybrid fahren ist etwas anders als normales Auto fahren, man kann aus dem Akku sehr viel raus holen, muß sich aber ein wenig umstellen.

  • Nachdem es ja im Prinzip das gleiche Auto ist möchte ich von meinen Erfahrungen berichten.


    Der Benzinmorot geht bei mir nur an wenn es unter 0°C hat oder wenn ich das Gaspedal ganz durchdrücke. Da ist auch ein leichter Druckpunkt zu spüren, so lange man den nicht überwindet fährt man rein elektrisch bis der Akku leer ist.


    Wenn sich der Benzinmotor doch einmal einschaltet weil man zu stark aufs Gas gestiegen ist dann läuft der Motor noch einige Zeit weiter bis er halbwegs warm ist und schaltet sich dann wieder ab

    Na ja, anscheinend gibt es da doch einige Unterschiede, sonst würde der 508 ja genauso reagieren. Ich denke wir sprechen beide vom "Hybrid Modus"?

    Aus meiner Sicht ergeben sich folgende Unterschiede:

    - Der Benzinmorot geht bei mir nur an wenn es unter 0°C hat

    - Ist beim 508 definitiv nicht so. In den letzten Wochen war es bei meinen Fahrten durchgängig nicht <0°

    - oder wenn ich das Gaspedal ganz durchdrücke

    - Ist ebenfalls nicht so beim 508. Wenn ich mit konstantem Gas einen Berg hochfahre, schaltet sich der Motor oft vor dem letzten Drittel des Berges ein

    - läuft der Motor noch einige Zeit weiter bis er halbwegs warm ist und schaltet sich dann wieder ab

    - der Motor schaltet sich bereits nach wenigen Sekunden auf der folgenden gerade Strecke wieder ab. Von Warm kann da nicht die Rede sein

    - Eine spürbare Rekuparation im Brake Modus gibt es erst wenn der Akku nur mehr zu ca. 90% voll ist, davor ist kaum etwas zu spüren.

    - Die spürbare Rekuperation ist völlig unabhängig vom Ladezustand des Akkus. Bei hohen Geschwindigkeiten muß ich i.d.R. kurz auf die Bremse treten damit die Rekuperation erfolgt.

    Natürlich ist Hybrid fahren etwas anderes und ich denke schon das ich das auch gut hinbekomme. Der 508 verhält sich aber definitiv nicht so wie dein C5.

    Dein C5 zeigt offensichtlich das es auch anders gehen kann. Daher meine ich ja auch das es sich um einen Programmierfehler handelt.

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  • Ja, ich meine den Hybrid Modus. Den Elektro Modus verwende ich nie. Allenfalls den Sport Modus wenn es mich juckt...


    Da scheint wirklich etwas bei Deinem 508 nicht in Ordnung zu sein. Vielleicht kannst Dir einen C5 für eine Runde ausborgen und vergleichen.


    Bergauf fährt meiner brav elektrisch. Bei meiner Tochter ist eine ca. 2Km lange extreme Steigung. Beim Runterfahren musste ich sogar bei meinem vorigen C5 Diesel bergab im ersten Gang immer wieder bremsen um den Motor nicht zu überdrehen. Also richtig schön steil und geht bergauf problemlos ohne das sich der Benzinmotor aktiviert.

  • Die spürbare Rekuperation ist völlig unabhängig vom Ladezustand des Akkus.

    Ist im 508 ein Bremswiderstand verbaut, der die Rekuperierte Energie in Wärme umwandelt und somit "vernichtet"?

    In den Akku kann sie ja nicht, wenn dieser voll ist.

    Oder wird Rekuperations-Bremswirkung durch die mechanische Bremse simuliert?

    So macht es Volvo bei dem neuen Vollelektrischen XC40.

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  • Der 508 rekuperiert nur über den Akku. Wenn der voll ist natürlich nicht, sobald da aber etwas raus ist, da reichen 2 km, geht das sofort wieder.

    Eine Füllstandsanzeige des Akkus in % hat der 508 nur im Stillstand, während der Fahrt nur in km Reichweite.


    Das mit der Benzinverdünnung ist wirklich putzig. Wie soll ein Motor irgendeine Abgasnorm schaffen, wenn da immer die Brennräume geflutet werden?

    Der wäre dann ja immer 'abgesoffen' und würde nicht staten. Das gab es noch zu Vergaserzeiten - die sind wohl vorbei. Bei Saugrohreinspritzern ist da noch so etwas ähnliches denkbar, da Benzin am kalten Saugrohr kondensieren konnte - die wurden aber sogar elektrisch vorgeheizt. Ist aber natürich auch lange Geschichte.

    Ich schätze auf dem Stand sind die tollen KFZ-Meister. Zu der Zeit haben die ihre Ausbildung durchlaufen und dann nichts mehr dazugelernt.


    Heutige Benzinmotoren sind ALLE Direkteinspritzer - genau aus dem Grund die Kaltlaufphase positiv zu beeinflussen. Da kann dann zu einem beliebig späten Zeitpunkt in die Kompressionsphase eingespritzt werden, was Kondensbildung erfolgreich verhindert und die Abgaswerte positiv beeinflusst. Saugrohreinspritzer und Vergaser können gerade das nicht.

    Es gibt ja sogar Dualeinspritzmotoren die Direkt- und Saugrohreinspritzung haben, beispielsweise von Audi. Direkteinspritzung für die Warmlaufphase und Teillast, Saugrohr nur für Volllast. Bei Volllast sind die wahrscheinlich außerhalb des WLTP Messzyklus und können rausrotzen was sie wollen.

  • Ist im 508 ein Bremswiderstand verbaut, der die Rekuperierte Energie in Wärme umwandelt und somit "vernichtet"?

    Ok da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt als ich sagte "...völlig unabhängig vom Ladezustand des Akkus...". Ich dachte es wäre logisch das ein voller Akku nicht geladen werden kann;)

    Aber wie Regulateur schon beschreibt, du bist ja kaum vom Hof gefahren da hat der Akku schon Ladung verbraucht und somit fährt man ja so gut wie nie mit 100% vollem Akku.

    Es geht nicht darum mit wem man die meiste Zeit verbringt sondern die Beste :dance2::huepfen1:

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  • Schon mal den WLTP Messzyklus angeschaut?

    Warum sollte da der Motor absaufen?


    Die aktuelle Abgasnorm erlaubt es, dass die Motoren in der Kaltlaufphase für kurze Zeit höhere Schadstoffemissionen ausstoßen, bis die Abgasreinigungssysteme auf Betriebstemperatur sind.


    Mit einem Plug-in-Hybrid ist es im WLTP Zyklus keine Hexerei die ersten 2/3 der Strecke im reinen Elektromodus zu fahren.

    Erst im letzten drittel, bei höherer Geschwindigkeit, schaltet sich der Verbrenner dann dazu. Daher auch die gemessenen niedrigen Verbrauchswerte von 1 bis 2 Liter bei Plug-in-Hybriden.


    Das Problem von vielen Kaltstarts in der Praxis, fällt im Messverfahren überhaupt nicht auf.


    Die ersten Entwürfe für die zukünftige Euro 7 Norm sollten in dieser Richtung deutliche Verschärfungen beinhalten. Niedrige Abgaswerte in allen Bereichen. Egal ob Kaltstartphase, anfahren am Berg, Anhängerbetrieb usw... Daher war der Aufschrei ja so gross dass das quasi einem Verbrenner Verbot gleich käme. Mittlerweile sind diese strengeren Vorgaben ja schon wieder vom Tisch. Die Euro 7 wird zwar strenger wie die Euro 6, aber deutlich verwässert zu den Anfangs geplanten Ideen.

    Mein letzter Verbrenner.

  • Auch wenn es kein 508 ist sondern ein Octavia, aber kann mir einer folgendes erklären?

    Ich bin gestern das erste mal eine längere Strecke auf der Autobahn gefahren.

    Mit Tempomat auf 140, bergauf, im Hybridbetrieb (bei mir gibt es nur 100% Elektro oder Hybrid), Akkuladestand 80%:

    Da zeigt er zwischendurch für ein paar Sekunden an, das er den Akku lädt. ???

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  • Mit Tempomat auf 140, bergauf, im Hybridbetrieb (bei mir gibt es nur 100% Elektro oder Hybrid), Akkuladestand 80%:

    Da zeigt er zwischendurch für ein paar Sekunden an, das er den Akku lädt. ???

    Mal eine Vermutung...

    Der Tempomat ist ja, soweit ich das in Erinnerung habe, eine Art Regelkreis, d.h. er regelt nach wenn die Geschwindigkeit unterhalb oder Oberhalb der Sollgrenze ist. Z.B. bei Tempomat auf 70 gibt er bei 68 wieder Gas und bei 72 nimmt er Gas weg. Genau genommen müsste dann, wenn der Motor läuft in der Phase wenn die Geschwindigkeit oberhalb der gewählten Grenze liegt auch für wenige Sekunden den Akku laden, da er ja keinen Vortrieb benötigt. Erst wenn er wieder auf der unteren Geschwindigkeitsgrenze liegt, erzeugt der Motor wieder Schub für das Fahrzeug.

    Ich hätte jetzt allerdings vermutet, daß das so kurz ist, das es entweder nicht angezeigt wird oder das er erst gar nicht in den Ladezustand geht. Genau genommen müsste das dann ja immer so sein wenn du mit Tempomat fährst.

    Du siehst schon, so richtig erklären kann ich dir sdas Phänomen auch nicht.;)

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  • So, Fahrzeug gestern, nach 1 Woche aus Werkstatt abgeholt. Folgendes wurde mir sinngemäß vom Mechaniker gesagt:

    - Es wurde kein Fehler ausgelesen. Das Fahrzeug hat zu der Thematik also keine Fehlermeldung geloggt.

    - Es wurde eine Ölverdünnung detektiert und deshalb auf Verbrenner geschaltet.

    - Maßnahme 2,5h Verbrennerbetrieb bei erhöhter Drehzahl wurde durchgeführt

    - Alles wieder normal.

    - Info von PSA: Das Fahrzeug wird standardmäßig etwa alle 200km eine Zeit lang im reinen Verbrennermodus fahren, um die o.a. Situation zu vermeiden.

    Auf meine Frage, ob das im reinen Elektromodus (Meine Annahme: Kein Verbrenner - keine Kaltlaufphase - keine Ölverdünnung - kein erzwungener Verbrennermodus) auch passiert, konnte man mir keine Antwort geben. Sie haben zumindest in meinem Autohaus zugegeben, das man bei den Hybridfahrzeugen noch ziemlich unbedarft sei und i.d.R. PSA einschalten müsse. Ehrlich aber unbefriedigend, alleine schon für so etwas 1 Woche in der Werkstatt zu stehen.

    Auf meinen Hinweis, daß das ja alles so sein kann aber eigentlich dann auch dem Kunden VORHER kommuniziert werden muß, kam auch nur ein Achselzucken.


    Ich werde jetzt nur noch elektrisch fahren und sehen was passiert.

    Es geht nicht darum mit wem man die meiste Zeit verbringt sondern die Beste :dance2::huepfen1:

    Fahrzeughistorie:

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  • Danke für die zahlreichen Berichte hier. Alles sehr unbefriedigend am Ende. Da es aber immer noch so ist, das der Fehler nur bei vereinzelten Fahrzeugen auftritt ist das doch alles nur seltsam. Regulateur bei dir ist das noch nie gewesen, richtig!

    Dein Fahrzeug hatte das noch nicht und dein Akku ist auch sehr gut! Bei wem war das noch nicht der Fall.


    Es waren viele Fahrzeuge aus dem Januar 2020 dabei, die diesen Fehler hatten. Eventuell wurde da defekte Einheiten gebaut?!


    Aber Ansicht eigentlich ein echt schlechtes Zeugnis für PSA und die Kommunikation ist auch total daneben, leider. Die Werkstätte können dafür nichts.

  • Ich würde ja gerne etwas dazu schreiben, aber die Forumsgötter hier wollen das nicht und löschen einfach meine Beiträge.