Blicke über den Tellerrand

Gestern gelesen: Deutschland plant in den Lithiumabbau einzusteigen. Die deutsche Lithium AG wird in Zinnwald anfangen Lithium bergmännisch abzubauen. Auf unserer Seite und auf tchechischer Seite lagern relativ grosse Mengen. Könnt ihr Mal googeln bei Gelegenheit. Spannend. Was ich im Moment nicht weiss, ob die Genehmigungen schon durch sind und welche Auswirkungen es auf die Umwelt hat.

Das Zeug wird vermutlich aber teurer sein als das Lithium aus China, Chile etc.

P.S.: im Untergrund des Oberrheingrabens schlummert ebenfalls ein grosses Potential an Lithium.

Ja, die Zukunft wird rosig...

Es ist ja schön, dass man bereits Erfolge beim Recycling hat und die Forschung voran getrieben wird. Zumindest wird in dem Bericht die komplette Geschichte der Elektromobilität gezeigt.

Nur einmal musste ich lachen: „Die in Europa sind noch nicht so weit.“ daran sieht man die Sicht der Schweizer. So kann man lernen das Schweizerdeutsch zu verstehen.

Bis alle Genehmigungen durch sind, ist die Batterietechnologie bestimmt schon in der nächsten Evolutionsstufe...

Und der Abbau wirtschaftlich unlukrativ, ohne staatliche Subventionierung.

ja, genau daran habe ich auch gedacht. Wir brauchen dringend andere Speichertechnologien. Li-ion ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Sollte es jedenfalls nicht sein. Was ich für wünschenswert halten würde:

- höhere Energiedichte bei geringerem Gewicht.

- weg von dem problematischen Chemie-Cocktail

- weg von brandgefährlichkeit. Ich meine das nicht im Sinne von: 'omg die ganzen e-autos fliegen uns beständig um die ohren'. Sondern ganz nüchtern, dass wir hin zu Akkus kommen müssen, die bei Beschädigung beherrschbar bleiben.

Ansonsten bin ich bei einem der Mitforisten: Technologieoffenheit sollte eigentlich das Gebot der Stunde sein und nicht starre Fokussierung auf eine Einzige (die im Moment nicht massenkompatibel ist).

Wenn man die Hintergründe ein wenig beleuchtet, wo eigentlich das Lithium herkommt und unter welchen Bedingungen es gewonnen wird, ist es ganz schnell vorbei, mit umweltgerechter Umsetzung von regenerativer Antriebstechnik.

Die Politik hat sich für den Selbstbetrug entschieden. Der Verbraucher soll halt nachziehen. Muss man halt zweimal verleasen und dann überlegen was man nach 8 Jahren damit macht. Verschrotten oder neue Batterie rein und nochmal Zyklus? Eher wenig vorstellbar...

Ich denke nur der große Autokonzern aus Deutschland wird mal wieder komplett auf die Fresse fallen, jahrzehntelanger Entwicklungsrückstand beim Diesel hat jetzt dafür gesorgt dass jetzt das Elektroauto und am besten Fahrverbote und Verkaufsverbote für alle Konkurrenzmodelle einen retten sollen. - Selbe Stückzahlen und die sollen alle Batterien bekommen? Viel Spaß!

In der Zwischenzeit werden andere nicht schlafen und den Verbrennungsmotor weiterentwickeln, und zwar nicht zum Downsizer. Nächste Schritte sind der Hubkolbenmotor ganz ohne Nockenwellen. Auch beim Vierzylinder scheint sich bei manchen was zu tun. Hubraumstarke Vierzylinder mit Leistung von Biturbo V-8 aber wesentlich niedrigerem Verbrauch...Und die Weiterentwicklung zum selbstzündenden Ottomotor.

nutzt nur nichts, wenn die Nutzung eines Verbrenners (mit fossilen Energieträgern) politisch so erschwert wird (teurer gemacht wird), dass ein Grossteil der Bevölkerung (außerhalb der Städte) faktisch in ihrer Mobilität und/oder in ihrem finanziellen Möglichkeiten eingeschränkt werden.

Ach was, "Mobilität eingeschränkt", wen stört das denn noch seit letztem Jahr?

Und so rückständige Dinge wie "zur Arbeit fahren", um dann vielleicht noch dann tagsüber in der Industrie (pfui) andere klimaschädliche Sachen zu machen, das ist ja mal voll 20. Jahrhundert und passt nicht in den Ökosozialismus.

Der Auspuff für das Stadtauto, der hat gefälligst in Polen zu stehen, und die Industriearbeitsplätze der Modernisierungsverlierer gehen dann halt auch dahin, oder gleich dort wo die Batterien herkommen. Was ist denn schon schlimm an weniger Geld zum Plastikkram kaufen, nur noch alle 4 Jahre Pauschalreise, und ein paar Jahre Arbeitslosigkeit wenn es darum geht den Planeten zu retten?

Ach, und Autos mit Verbrennungsmotor wird es weiterhin geben. Halt eben nicht mehr für alle, und muss man halt ggf. wieder 12 Jahre drauf warten. Angeblich wollen das doch alle.

Ich weiß das du es ironisch meinst, aber Quatsch ist es trotzdem. Ich hoffe nur oft das du nicht selbst glaubst was du hier so von dir gibst.

Ostfriesland Juchhu

Zitat von Reitha

Ich hoffe nur oft das du nicht selbst glaubst was du hier so von dir gibst.

Und vor allem Andere nicht....

Erste Infos und Bilder zum Tucson-Bruder Kia Sportage:

Kia soll ja eigentlich die Linie mit dem sportlicheren oder "mutigeren" Design sein. Aber kann mit derart Design nix anfangen, was man sich bei dieser zerklüfteten Front gedacht hat?

Der neue Konzernbruder Tuscon ist aber durchaus ein interessantes und vor allem innovatives Auto.

Wenn ich ein Benzinauto derzeit kaufen müsste wäre es mit ziemlicher Sicherheit auch kein Peugeot sondern eins aus Korea oder Japan.

Erste Details zum nächsten Opel Astra:

https://de-media.opel.com/de/06-08-neuer-opel-astra

Man darf gespannt sein...

Zitat von Diesellotte

Kia soll ja eigentlich die Linie mit dem sportlicheren oder "mutigeren" Design sein. Aber kann mit derart Design nix anfangen, was man sich bei dieser zerklüfteten Front gedacht hat?

Der neue Konzernbruder Tuscon ist aber durchaus ein interessantes und vor allem innovatives Auto.

Wenn ich ein Benzinauto derzeit kaufen müsste wäre es mit ziemlicher Sicherheit auch kein Peugeot sondern eins aus Korea oder Japan.

Ich habe im März auch mit Kia geliebäugelt. Ich finde ja den Proceed rattenscharf. Preis wäre gut gewesen. Für mich das KO-Kriterium waren die sehr kurzen Wartungsintervalle von 15.000km. Da bin ich 2 mal im Jahr in der Werkstatt. und da nützt leider auch die 7-Jahresgarantie gar nichts, denn da ist bei 100.000 km Schluß. Ansonsten hätte es der Proceed werden können.

LG.Mainy

Es sind 150.000 km.

Heute den ersten neuen Seat Leon Kombi in freier Wildbahn gesehen. Ich musste anhalten damit ich den Helm nicht versaue… der Kodiaq war danach auch nicht so viel besser…

"Für mich das KO-Kriterium waren die sehr kurzen Wartungsintervalle von 15.000km. "

Man kann ein modernes Auto schon ein paar Jahre mit 30tkm Intervallen fahren. Aber keine 7 Jahre und Garantie dafür geben. So blöde sind die Koreaner nicht.

Grad bei Peugeot Benzinern letzte Jahre war genauso kalkuliert. 3*30. "Letzte Ölung" als Sterbesakrament ins Scheckheft 10tkm extra, Garantie abgelaufen und in den nächsten 20tkm hat der Motor sein strapazenreiches Leben hinter sich.

Opel Astra sieht vielversprechend aus, was man an Details sieht. Bin ebenfalls gespannt, wie die Details im Zusammenhang mit dem Gesamtfahrzeug dann wirken.

Insbesondere der Kombi...pardon....Sportstourer wird dann ggf. für mich interessant. Tritt dann in Konkurenz zum neuen 308III SW