Habeck will offenbar Kartellrecht verschärfen
https://www.tagesschau.de/wirt…att-kartellrecht-101.html
ZitatOffenkundig sei "das eingetreten, wovor viele Experten gewarnt hatten: Die Mineralölkonzerne streichen den Profit ein, die Verbraucherinnen und Verbraucher merken nichts von der Steuersenkung".
Habeck will offenbar Kartellrecht verschärfen
Ja, gut so.
Und zu den aktuellen Preisen fällt mir das ein:
Ich wundere mich doch sehr darüber, wie inzwischen wieder gefahren wird. Ich war in den letzten 4 Wochen 3000 Kilometer unterwegs und bemerkte keinerlei Unterschiede mehr zu den Zeiten vor dem Krieg: Es wird schnell gefahren, es wird gedrängelt, die Richtgeschwindigkeit kennen nur wenige, von einem freiwilligen Limit, das ja dem Ziel dienen könnte, den Spritverbrauch zu senken, sind wir weit entfernt.
Mir ist klar, dass vor allem die Spediteure unter den hohen Preisen leiden und dass wir damit einen Inflationstreiber haben, aber für viele Leute scheinen die Preise offenbar noch nicht hoch genug, um sie zum verbrauchsärmeren Fahren zu animieren. Schade eigentlich.
fl.
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Ja, gut so.
Mir ist klar, dass vor allem die Spediteure unter den hohen Preisen leiden und dass wir damit einen Inflationstreiber haben, aber für viele Leute scheinen die Preise offenbar noch nicht hoch genug, um sie zum verbrauchsärmeren Fahren zu animieren. Schade eigentlich.
fl.
Das kommt wohl darauf an, wo man fährt. Wenn die Bahn frei ist, dann lass ich es auch fliegen. Weil es hier bei uns zu viele gibt, die Kilometerweit überholen, dabei immer schön gucken nicht schneller wie 110 km/h zu fahren und Lücken ignorieren. Selbst die Richtgeschwindigkeitsfahrer fangen da an zu drängeln.
Heute Morgen bei uns im Dorf. Sie bestehlen und plündern das Volk, und den Autofahrer nochmals.
LG. Mainy
Ja komm man in die Schweiz. Wir haben keinen Rabatt. Dann sieht es gleich noch etwas anders aus... be happy!
Tja, und wenn die Ampel das Thema zurückdreht, haben die Konzerne erst Recht die Kohle extra in der Tasche… Die Regierung hat’s verrissen, weil sie ihr Kartellamt arbeiten lassen wie einen Schmusehund! Etwas mehr Kampfhund ist schon angesagt! Böse böse reicht nicht!
Aber der Christian Lindner hat doch vorgestern (?) sehr glaubwürdig beschrieben, es sei überhaupt nicht gesichert, dass die Mineralölkonzerne sich aktuell die Taschen vollmachen.
Also bitte, der Christian ist unser Finanzminister, und gerade der weiß bestimmt genau, was los ist und: er sagt bestimmt immer die Wahrheit, oder?
Politiker bestimmter Ausrichtung werden in dem Zusammenhang immer sagen, dass Gewinne notwendig sind, damit Investitionen getätigt werden können. Im Grundsatz richtig. Allerdings verwenden Großkonzerne massive Gewinne häufig für Aktienrückkäufe und/oder deutliche Ertragsausschüttungen.
Der Begriff Übergewinnsteuer trifft es doch gut. Es geht ja nicht um die erheblichen "normalen" Gewinne, sondern um zusätzliche Einnahmen durch bestimmte Marktbewegungen.
Und machen wir uns nichts vor: Wir Normalos haben die Vorstellung das eine solche Übergewinnsteuer auch tatsächlich Steuereinnahmen generieren würde, die der Gesellschaft zu Gute kommen würden.
Aber wer sagt denn das diese Übergewinnsteuer nicht auch wie viele andere Abgaben so lange in der internationalen Finanzwelt hin und her geschoben wird, bis nichts mehr davon übrig ist?
Ist ja nicht so, dass diese multinationalen Konzerne keine effektive Steuervermeidung betreiben.
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Und machen wir uns nichts vor: Wir Normalos haben die Vorstellung das eine solche Übergewinnsteuer auch tatsächlich Steuereinnahmen generieren würde, die der Gesellschaft zu Gute kommen würden.
Aber wer sagt denn das diese Übergewinnsteuer nicht auch wie viele andere Abgaben so lange in der internationalen Finanzwelt hin und her geschoben wird, bis nichts mehr davon übrig ist?
Ist ja nicht so, dass diese multinationalen Konzerne keine effektive Steuervermeidung betreiben.
Hmmmm, komisch, davon hat der Christian gar nichts erzählt
Übergewinnsteuer schlage ich für das Unwort des Jahres vor…
Eine Übergewinnsteuer wird das Argument der Ölkonzerne sein um die Preise noch weiter erhöhen.
Es fällt ja wirklich schwer, Politiker zu verstehen, wie kann man glauben, dass Großkonzerne freiwillig einen Rabatt geben, so naiv kann nur ein Politiker sein. Hier in Spanien kostet Diesel z.Zt. 1,85€ und Super 1,90€ und davon werden an der Kasse jeweils 20 Ct./Liter abgezogen. Die 20 Ct. bezahlt der Staat und fertig. Somit sieht man genau, was der Sprit kostet, aber dieses Theater in Deutschland ist doch echt rausgeworfenes Geld. Als im April der 20 Ct. Tankrabatt eingeführt wurde, hat sich der Spritpreis nicht bewegt, in letzter Zeit ist er sogar ein paar Cent gefallen. Teuer bleibt hier allerdings Super+, also Super 98, das liegt über 2.-€, aber da gehen dann auch die 20 Ct. ab. Bin gespannt was passiert, wenn der Rabatt Ende Juni hier ausläuft.
Grüße aus Spanien
Armin
Das war ja schon vor 20 Jahren in Spanien so, dass sich in 14 Tagen der Spritpreis nicht bewegt hat, während ja auf dem schon damals ach so schwierigen deutschen Markt der Tankkunde wie auf der Reeperbahn Stundenpreise bezahlen musste. Und der Sprecher der deutschen Mineralölwirtschaft ist wohl bei dem russischen Außenminister Lawrow in der Ausbildung gewesen.
LG.Mainy
Ist es nicht auch so, dass in FR die Preise maximal ein Mal am Tag geändert werden dürfen?
Bei den Urlauben war es manchmal auch so, dass sich einige Tage nichts verändert hat.
Wir waren ja bis heute auf Usedom im Urlaub. Vorgestern auf polnischer Seite in Swinemünde im Hinterland voll getankt. 1,78 Euro.
Das ist natürlich weniger als in DE. Aber hört sich für polnische Verhältnisse auch nach einem massiven Anstieg an.
ifo-Experten nehmen Ölkonzerne in Schutz
https://www.tagesschau.de/wirt…tieg-raffinerien-101.html
ZitatGrundlage der Berechnungen war der Vergleich mit Frankreich, wo es keinen Tankrabatt gibt.
Ach ja?
Ließt sich auf der Seite der Spritpreise in FR aber anders:
https://www.prix-carburants.gouv.fr/
Ergänzung:
Es scheint diesmal ein Fehler der Tagesschau zu sein.
In der originalen Meldung des ifo Instituts heißt es:
ZitatBetrachtet wurden die Preise in Deutschland im Vergleich zur Entwicklung in Frankreich vor und nach dem 1. Juni. Dabei nahmen die Wissenschaftler an, dass die Benzinpreise in Deutschland ohne Einführung des Tankrabatts nach dem 1. Juni 2022 dem gleichen Trend gefolgt wären wie die französischen Benzinpreise. In Frankreich sind die Preise seitdem ebenfalls gestiegen, aber die Steuern wurden dort zum 1. Juni nicht verändert.
Kann nur meine Erfahrung aus AT teilen. Da sind die Spritpreise auch ohne Steuersenkung auf ähnlichem/ niedrigerem Nivau als bei Euch in DE. Das ist für mich ein Indiz für die Steuergeld Vernichtung bei Euch in DE + die Energiekonzerne definieren die Preise mit diversen (fadenscheinigen) Argumenten um Maximalgewinne zu erzielen. Denen ist mit Sicherheit auch die "Preis Schmerzgrenze" bewusst. Schöpfen diese natürlich voll aus. Meine persönlichen Meinung, daher ist für rmich die Steuersenkung die falsche Massnahme. Das Geld der Steuersenkung (= von Steuerzahlern), kann vermutlich sinnvoller verwendet werden und landet vor im Rachen der Mineralöl AG's. Kann diese Massnahme daher persönlich nicht nachvollziehen. Bin schon gespannt was bei Euch passieren wird wenn diese Massnahme auslaufen wird. Billiger ist noch nichts geworden.
l. G.
Karl
Die Konzerne werden nach dem Wegfall den Anstieg eher gering ausfallen lassen und sich sozial hinstellen: Sie hätten den Anstieg aus eigenen Mitteln abgefeuert.
Die Konzerne werden nach dem Wegfall den Anstieg eher gering ausfallen lassen und sich sozial hinstellen: Sie hätten den Anstieg aus eigenen Mitteln abgefeuert.
Genau so wird`s kommen, mittlerweile haben sich fast alle an den Anblick der Preistafeln gewöhnt, und das was jetzt aktuell aufgerufen wird, bleibt dann als Niveau. Die arme MIneralölindustrie, Von wegen, die Preise sinken sofort nach Einführung des Rabattes, ne, die Tankstellen haben den Vorrat in ihren Tanks ja zu teuren Konditionen gekauft. Und das muss erstmal raus... Jeder Lagerverwalter und jeder Geschäftsführer außerhalb der Tankstellen würde sich freuen, wenn der Lagerbestand das Eigenkapital aufwertet, nur weil irgendeiner spekuliert. Wenn man teuer seinen Lagerbestand einkauft, hat man Pech, aber der Preis ist fest. Und bei Kraftstoffen? Selbst wenn die Tankstellenvorräte zu "Billigzeiten" eingelagert wurden, tja, wenn sich die Preisschraube dreht, dann klingelt`s halt in der Kasse. Und warum? Weil viele keine wirkliche Alternative zum Autofahren haben, weil die Supermarktregale aufgefüllt werden müssen, weil, weil, weil.... Und genau das ist der Weg um Geld zu verdienen, und der Staat hilft indirekt dazu!
Wie hat Marcus einst gesungen: "Und kostet der Liter 2Mark10, schxx egal, wird schon gehen...." Das einzige, was sich seitdem geändert hat, ist die Einheit der Währung.....
Italien hatte schon vor dem Ukrainekrieg ein höheres Preisniveau bei Treibstoffen wie Deutschland. Vor 3-4 Wochen in Süditalien (noch Festland) auf dem Land € 1,82 für Diesel, letzte Woche in Ravenna noch € 1,92
