Umweltaktivisten gegen SUVs

    • Offizieller Beitrag

    Ein mMn sachlich geschriebener Artikel zum Thema: https://www.faz.net/aktuell/ge…nd-unfaelle-16376057.html

    Also müssen wir auf der Straße bald alle Helme tragen;)

    Ich finde, obwohl FAZ -Leser den Artikel nicht sonderlich wertvoll.

    In einem Mittelklassewagen/Kombi ist man genauso sicher untergebracht als Insasse wie in einem SUV. Ich sehe halt gerne auch den ,,Nutzen’' des Autos.

    Familien brauchen Kombi's , Hochdachkombis oder Busse, da sie mehr Laderaum bieten als ein Kleinwagen oder Limousine.

    Aber ein SUV? Tja, da wird es schon eng... der hohe Einstieg und sitzen? Geht auch im Caddy und Co. Aber naja, ist ja nicht das Thema...;)

    Liebe Grüße Boris

  • Bei uns in AT (wohne in Graz Umgebung/ im Gemüse) ist das nicht mehr der Fall. Da wird sehr viel Wert auf den Ausbau von "Verkehrsberuhigten" Zonen (kein Individualverkehr erlaubt), von Radwegen und dem Staufreien Betrieb von öffentliche Verkehrsmitteln (eigene Spuren zu Lasten des Individualverkehrs) gelegt. Ich bin der "Letzte" der sich dagegen wehrt und warte hoffnungsvoll darauf, dass ich ohne Umsteigen und flexibel (nicht nur zu gewissen Zeiten) mit Öffies meine Arbeit erreichen kann.


    Leider ist das bei uns nach wie vor Zukunftsmusik. Muss aktuell 3-Mal mit den Öffies umsteigen und benötige ~ 1,5h statt 30 Minuten mit dem Auto. Sobald das Thema "Öffies" gelöst ist, kann man gerne Verbote bzgl. Individualverkehr beschliessen bzw. den Individualverkehr durch z. B. CO2 Steuern verteuern. Davon ist man aktuell (zumindest in meinem Umfeld) noch weit entfernt.


    @Boris: Sehe bei Deinen Argumenten zwischen SUV und Van keinen Unterschied. Wollte mir auch einen VAN kaufen. Habe da leider keinen gefunden der die aktuelle EU 6 d Temp Abgasgesetzgebung erfüllt hätte (war eines meiner Hauptkaufentscheidungskriterien) bzw. ein akzeptables Preis-/ Leistungsverhältnis gehabt hätte. Hatten vorher einen VAN (Ford Smax) - für mich war bei der Kaufentscheidung vor Allem auch der Platzbedarf wichtig. Haben 3 Kinder, die zwar selten, aber doch manchmal mit uns fahren. Aus diesem Grund können wir keinen Coupe etc. brauchen. 3 Sitze mit 3-Punkt Gurt in der hinteren Reihe gibt es nur in der VAN/ SUV Klasse.


    Sehe keinen Grund meine Kaufentscheidung zu rechtfertigen. Antworte vor Allem um gegen Pauschalurteile zu argumentieren.

    Auch wenn ich gerne auf dem "Land" wohne und die Vorteile schätze, beneide ich auch jeden der in einer Stadt mit gutem U-Bahn Netz wohnt. Da verzichte ich gerne auf das Auto.

    l. G.

    Karl

  • An einen Landsmann, VCÖ... ist ähnlich wie die DUH und z. T. leider fern von jeder Realität. Nach dem Motto - der Strom kommt aus der Steckdose etc... Verbrenner sind scheisse - eine sozial verträgliche Mobilität interessiert auch nicht und so weiter. Wo ich zustimme ist, dass der Spritpreis bei uns zu billig ist. Für mich wäre es kein Problem diesen sozial verträglich etwas zu erhöhen und dieses Geld in den Ausbau der Öffies zu investieren.


    l. G.

    Karl

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ja das Problem von Steuererhöhungen oder höheren Spritpreisen. Das Geld wandert ab, um Haushaltslöcher zu stopfen .

    Ist also der Umwelt auch nicht geholfen.

    Ist ähnlich dem Vorschlag die Steuervergünstigung auf Diesel Kraftstoff entfallen zu lassen. Die Höhere KFZ Steuer würde natürlich beibehalten . Man sägt sich ja nicht selbst den Ast ab auf welchem man sitzt;)

    Liebe Grüße Boris

  • Wie werden denn eigentlich SUV definiert?


    Eigentlich sollte es doch aus Umweltsicht nur um das Verhältnis von Anzahl Fahrer /Mitfahrer (und evtl. Stauraum/Transportfähigkeit) zu Verbrauch gehen (und CO2 Abdruck wegen Herstellung). Also Anzahl Sitze und Volumen gegenüber Verbrauch (wobei es fairerweise eigentlich zu erwartende Passagierzahl sein sollte). Es sollte noch in geringerem Maße Stellfläche und vor allem Verkehrsteilnehmergefährdung mitberücksichtigt werden. Letzteres ist z.Z. leider auch selbst verstärkend in die falsche Richtung: Weil andere Autos schwerer sind, kauft man selber auch ein schweres Auto, um beim potentiellen Unfall nicht benachteiligt zu werden.


    Halb-OT:

    Bei uns im Wohnviertel (Großstadt) stehen z.B. viele Kleinbusse und öfters auch kleine Wohnmobile herum. Die werden selten bewegt und ich habe nicht den Eindruck, dass die von Familien benutzt werden.

  • Also ich wäre ja wirklich dafür, dass man eine Auslastung seines Fahrzeugs nachweisen muss.


    Damit beiße ich mir bestimmt selbst in den Arsch, aber das ware sind sinnvoll.


    Das sollte so laufen:


    Familien mit einem sparsamen großen Auto werden entlastet durch Steuern, der Handwerker mitt seinem Transporter auch.


    Wer dann mehr zahlt sind Leute mit Wohnmobilen, Transportern, Pickups oder ähnlichem sofern es nicht mehr als 50 Tage im Jahr ausgelastet ist. Man muss dann einen Nachweis erbringen.


    So zahlen die Reichen mit ihren Luxuswagen direkt mehr Steuer, bzw. da sollte es sowas wie eine Luxussteuer geben.


    Ich gehe/ fahre mit dem schlechtesten Beispiel voran. 2 Takt Moped und Diesel. Der Kombi ist bei mir als Einzelperson selten ausgelastet, aber ich gönne mir den "Luxus" ein tolles Raumgefühl zu haben und den Platz zu haben wenn ich was laden möchte/muss.


    Grundsätzlich sollte vor jedem Fahrzeugkauf einiges hinterfragt werden. Ich antworte mal für mich und weiß das meine Entscheidung dann eventuell blöd wirkt.


    Was brauche ich wirklich?

    Ein Auto um von A nach B zu kommen. Hin und wieder möchte ich mein Moped transportieren und in Urlaub fahren. Gerne auch Kurztrips

    Wie oft nutze ich das Fahrzeug für den Zweck der Anschaffung ?

    ich hoffe ich habe die Möglichkeit es regelmäßig zu nutzen. Mehr als 10mal im Jahr.

    Wie ist es mit der aktiven und passiven Sicherheit gestellt?

    große Autos haben mehr Durchschlagskraft

    Kann ich mit dem Fahrzeug umgehen, auch wenn mal ein elektronisches Helferlein kaputt geht?

    inzwischen traue ich mir das zu. Mit jetzt ordentlich Fahrpraxis sollte es kein Problem mehr darstellen.

    Kaufe ich das Auto für mich, oder muss ich damit andere beeindrucken?

    mir ist es vollkommen egal was Andere denken, ich kaufe das für mich, brauche keinen zu beeindrucken oder muss damit angeben.

    Was darf das Auto für meinen Zweck kosten und wie sieht es im Alltag aus?

    Kommt ganz klar auf die Ausstattung an.

    Um in die Stadt zu kommen nutze ich dann das Fahrrad. Damit spare ich Sprit und Co2.

    Das Moped ist kein Spritsparwunder und ein Umweltsünder



    Wenn jeder diese Fragen ehrlich beantwortet, wären bestimmt 50% beim Kleinwagen.


    Ich kann halt schlecht mit dem Finger auf Andere zeigen, denn ich bin da ja selbst nicht besser. Erst nen Kombi und dann auf einen Bus umsteigen.


    Es ist scheiße aber ich habe auch meine Meinung dazu.

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    Hier gibt es Nichts zu lesen.

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    wirklich nicht.

  • Wir haben doch schon eine KFZ-Steuer. Die muss man zahlen, egal ob man das Fahrzeug 1x oder 365x im Jahr benutzt.

    Warum sollte man Wohnmobile steuerlich entlasten, wenn diese z.B. 50x per Nachweis genutzt werden? Ein Wohnmobil ist Luxus, da sollte definitiv keine Steuerentlastung stattfinden.

    Wenn man es weiter spinnt, dann ist selbst ein Kleinwagen Luxus. Bei uns ist dieser Luxus einfach zum Standart geworden. Uns geht es gut, wir können uns ein Auto leisten.

    Warum sollten Familien für ein großes Auto entlastet werden?

    Nach deiner Auffassung werden Gruppen so in eine Schublade gesteckt. Jeder soll doch fahren können was er möchte, wenn man das Geld dafür hat.

    Der einzige Vorschlag für eine Entlastung der Kosten wäre ein kostengünstigerer ÖPNV. Dafür müsste aber auch erst mal Infrastruktur dafür geschaffen werden.

    Man kann doch nicht hingehen und sagen: Person X hat kein Geld, er kann sich grade so ein Busticket leisten, um Einkaufen/zur Arbeit zu fahren, während man bei Person Y, der ein Wohnmobil hat und x-mal für einen Urlaub benutzt, für sein Vergnügen auch noch entlastet wird.

  • Dein Gefühl kann ich sehr gut nachempfinden.


    Ich muss jeden morgen auf dem Weg zur Arbeit an unserer Grundschule vorbei und eines morgens ist der oft genannte Klassiker passiert:


    Zwischen geparkten Autos kam ein kleines Mädel auf die Straße gerannt, direkt vor meinen Dicken.

    Ich bin 25 km/h gefahren und natürlich voll in die Eisen gegangen...am Ende ging zwar alles gut, aber mit zwei drei km/h mehr hätte ich

    die kleine voll erwischt und ich bin da voll und ganz bei dir, das es in so Situationen doch schon einen Unterschied macht, ob es ein SUV

    oder ein PKW ist...


    Trotzdem halte ich es für falsch, die SUV's an allen Ecken und Enden zu verteufeln.

    Viele Fahrer/innen sind mit ihren Autos auch einfach überfordert...


    Bzgl. Pick Ups:


    Ich glaube nicht, dass hier so ein Trend wie in den USA ausbricht, dafür sind die Karren hier einfach viel zu teuer.

    Man sieht ja auch, dass Fahrzeuge wie Mercedes X und VW Amarok in Deutschland kaum gekauft werden und sehr

    schnell wieder aus dem Portfolio verschwinden.


    Selbst relativ günstige Modelle wie Nissan Navara sieht man hier meist nur bei der Feuerwehr oder im GaLaBau.

    3008 Crossway | 165THP EAT6 | Perlmuttweiß | Full LED | Focal | Keyless | Grip Control | Panoramadach

    • Offizieller Beitrag

    Ich glaube das dies regional sehr unterscheidlich ist. Bei uns im Ort sind beispielsweise einige Dodge Ram auf Tour. Amarok, Ranger und Navara sind ziemlich reichlich vertreten.


    Nur so am Rande, die Produktion der Mercedes X-Klasse wurde bereits wieder eingestellt. Die Kunden schein wohl nicht bereit gewesen zu sein, für einen modifizierten Nissan so tief in die Tasche zu greifen.

  • Du hast absolut recht mit den regionalen Unterschieden.


    In Gegenden wo z. Bsp. noch viel Landwirtschaft ist, wird man Pick Ups eher antreffen, als im Frankfurter Speckgürtel.


    Das der X schon wieder abgekündigt ist, wurde von MB ja auch eher klein gehalten.

    Jaguar hatte mal ein ähnliches Problem, als die in einem Modell Türgriffe und anderes von Mazda verbaut haben.


    Den Amarok wird das gleiche Schicksal wie den X ereilen...man merkt halt doch in welchen Ländern die Kisten ihren Ursprung haben.

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    • Offizieller Beitrag

    Wie werden denn eigentlich SUV definiert?

    Das KBA unterteilt hier nur in PKW zur Personenbeförderung (M1-3 auch SUV) und Geländewagen bzw Nutzfahrzeuge (N1-3). Daher ist die Statistik auch nicht eindeutig.

    Wenn zusätzliche Voraussetzungen erfüllt sind, sind N1 und M1 als Geländewagen einzustufen. (XXIX Anlage zur StVZO)

    https://www.gesetze-im-interne…vzo_2012/anlage_xxix.html

    Abschnitt 1. Nr. 4.2



    Sind diese Kriterien nicht erfüllt, wird ein Modell wohl als SUV eingestuft...

    • Offizieller Beitrag

    https://www.google.com/url?sa=…Vaw2VgZVHxqPKBqASpKzgMjy6


    Hier mal ne ältere Studie zum Vergleich Unfällen mit SUV/PKW. Von der Unfallforschung der Versicher aus 2011 allerdings.

    • Offizieller Beitrag

    Den Amarok wird das gleiche Schicksal wie den X ereilen...man merkt halt doch in welchen Ländern die Kisten ihren Ursprung haben.

    Leider finde ich nichts aktuelleres als die Jahreszulassungszahlen aus 2016

    Fiat Fullback: 438

    Isuzu D-Max: 978

    Toyota Hilux: 1.691

    Mitsubishi L200: 2.309

    VW Amarok: 3.584

    Nissan Navara: 4.049

    Ford Ranger: 6.694


    Die Fahrzeugklasse wächst soweit ich weiss auch weiterhin.

  • Nun mal wieder von den Pick-Ups zu den SUVs:


    Habe heute eine Werbemail von Peugeot bekommen.

    Darin betont Peugeot seinen Status auf dem SUV-Markt:

    Zitat

    PEUGEOT ist die Marke mit den meisten SUV-Neuzulassungen in Europa (EU+EFTA) im Jahr 2018.

    Quelle: ACEA European Automobile ManufacturersAssociation.


    Hätte ich jetzt nicht gedacht. Ob das eine positive oder negative Feststellung ist, sei mal dahingestellt.

  • Hätte ich auch nicht gedacht...so rein vom Gefühl her hätte ich da VW auf Platz 1 gesehen

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  • In unserem Urlaub in Schweden haben wir mehr Peugeot-SUVs gesehen als von VW. Hier mal die am häufigsten gefahrene Marke je Land. VW sticht da sicherlich wegen des Flottenmanagements heraus.

    mfG Sascha


    508 SW Business Line
    T4 TDI Caravelle - muss gehen, wird nicht mehr benötigt!

  • Und bald verschwindet Ford aus der EU-Statistik ?(


    Ich hätte aber bei den Zulassungszahlen europaweit vor allem auf Renault (Kadjar, Kaptur, Koleos), und weit dahinter auf Seat (Arona, Ateca) getippt. Peugeot dann eher auf den dritten Platz.

    Skoda hingegen hatte 2018 nur den Karoq als SUV im Angebot. Auch wenn im Ostblock hauptsächlich Skoda gefahren wird, so sind es dort eher Fabia und Octavia.


    Vielleicht finde ich die angegeben Statistik von der ACEA ja irgendwo und es gibt genaue Zahlen. Das interessiert mich doch jetzt schon :P

  • Ja eben, immer wird auf die SUV's rumgeteufelt

    Sag mal wann ist der bestellbar?

    Obwohl ich könnt meinen Sohn fragen, vielleicht gibts die Dinger auch in Sammelbestellung günstiger, und auch gleich mit Mun - Abo:think1::think1: