Ab 2018 Fahrverbot für Diesel bei Feinstaubalarm in Stuttgart

Öhm, mal ne Frage an die Regionalexperten.
Am Freitag saß ich beim ADAC, um die ÖSI-Vignette für den bevorstehenden Urlaub zu kaufen.

Während ich auf eine Gesprächsperson wartete, erzählte am Schalter neben mir ein Mann in den sechzigern folgende Geschichte.
Er sei in Stuttgart in die "Umweltzone" gefahren, und zwar mit seinem vor 2 Jahren gekauften Diesel (KIA, glaube ich gehört zu haben). Der ist mit einer grünen Plakette ausgestattet und als EURO 4 Fahrzeug deklariert.
Er wurde von der Polizei angehalten, man erklärte ihm, er sei verbotenerweise in die Umweltzone gefahren und hat dafür eine Strafe von 15€ bekommen.

Ich bekam noch mit, dass die Sachbearbeiterin jemanden anrief, mit dem sich der Mann anschließend unterhielt und nochmals seine Geschichte erzählte. Danach mußte ich leider weiter.

Ich dachte bisher, Stuttgart PLANT Fahrverbote. Warum durfte der trotz grüner Plakette eine Strafe bezahlen???

Oder hat der Quatsch erzählt?

Klingt sehr merkwürdig. Mit der grünen Plakette kann man derzeit überall durch Stuttgart fahren. Und bei einem Verstoß, sprich ohne Plakette kostet es 80 €. Die Infos stehen so auf der Seite von Stuttgart: https://www.stuttgart.de/umweltzone

CK308
Danke!

Der Typ machte jetzt aber keinen verwirrten Eindruck und wurde auch von der ADAC Dame ernst genommen.
Schade, dass ich ihn nicht noch kurz interviewen konnte.

Hallo,
wäre es möglich, das er eine Plakette mit anderem (altem) Kennzeichen am Fahrzeug hatte???
Denn wenn man das Fahtrzeug, aus welchen Gründen auch immer ummeldet, dann braucht man auch eine neue Feinstaub-Plakette....! Wäre für mich das einzig denkbare Vergehen.
Gruss
Desaster

Ein falsches Kennzeichen auf der Plakette kostet auch 80 €, da die Plakette ja nicht gültig ist.

Waren das echte Polizisten, Stadtpolizisten, oder Gauner?
Es gab im Winter aber auch mehrmals einige Tage lang Feinstaubalarm, und Da könnten auch schon mal Verwarnungen hageln...

Tja, wir werden es nicht zu Ende diskutieren können, schade!

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Stimmt, aber beim nächsten Feinstaubalarm dieses Jahr werden wir vielleicht sehen ob es ähnliche Fälle gibt.

Erstens zu dem Thema Strafzettel,

es gibt und es gab bis jetzt keine Kontrollen bei Feinstaubalarm.
Es fahren genug Stinker immer noch herum auch bestimmt heute .

Da es nur Euro 4 Plaketten gibt, wie sollte man herausfinden ob man
einen Euro 6 oder Euro 5 oder Euro 4 Fahrzeug fährt.
Die Polizei bei uns hat wahrlich wichtigeres zu tun.

Was momentan im Gespräch schlägt dann echt den Boden raus.
Die blaue Plakette sollen nur Euro 6 d - Fahrzeuge erhalten.
Hoffen wir, dass das nur ein böser Scherz ist.
Es gibt bis jetzt kein Fahrzeug, dass diesen Wert hat ! !

Artikel hier

Ein paar Tage alter Artikel zum Thema Feinstaubbelastung hier

Gruß

Klaus

Stickoxid-Werte in Stuttgart: Wissenschaftler stellen Messdaten in Frage

Artikel vom 20.11. hier

Gruß

Klaus

Wer hätte das gedacht ? Wenn man sich besagte Werte mal für Arbeitsplätze ansieht, staunt man nur. Welche Lobby macht das hier am besten ? Man sollte natürlich so schadstoffarm wie irgend möglich fahren , aber das geht eben bei mir mit dem Fahrrad nicht immer und deshalb wird ein eigenes Fahrzeug immer für mich die 2.beste Wahl bleiben nach dem Bike bei passendem Wetter.

Kein Alarm, aber zu hohe Feinstaubwerte

Die Kristallkugel ( Wettervorhersage ) hat etwas anderes vorausgesagt

Artikel 23.11. hier

Gruß

Klaus

Dieser Bericht zeigt mir wieder überdeutlich, dass wir mittlerweile völlig irrational reagieren und ich mich frage, ob wir mittlerweile völlig bekloppt sind mit unserer Weltenrettung.
Aber so schafft man Vollbeschäftigung bei den Behörden und bei den "Aufpassern" über unsere Gesundheit.
Mensch, hätte ich in der Schule besser aufgepasst, wäre ich jetzt Bürokrat und könnte mir neue Dinge ausdenken um meinen Job zu erhalten und die doofen Bürger zu drangsalieren.

LG.Mainy

Neues Urteil wegen Fahrverbot und Strafzahlung wegen
Nichteinhaltung der Werte

Artikel 20.11. hier

Gruß

Klaus

Da bei uns in der Gegend immer noch die Meinung herrscht, dass das Dieselfahrverbot sowieso
nur die Innenstadt Stuttgart betrifft, mal kurz eine Information über den Bereich wo das Verbot
ab 01.01.2019 bis jetzt gilt ( Es ist die Rede davon den Bereich auch noch weiter auszudehnen )
Bis jetzt ist das bereits ein Bereich fast 20 km breit und 20 km lang ( siehe Karte ).
Das gilt auch für Anwohner, wobei die noch eine Galgenfrist bis 01.04.2019 haben um ihr Auto
" abzustoßen " . Die Polizei wird anfangs größere Stichproben an Fahrzeugkontrollen durchführen.
Außerdem sind seit dem 01.06. diesen Jahres noch einmal einige Straßen von Tempo 50 km/h auf
Tempo 40 km/h heruntergesetzt worden, darunter auch eine vierspurige Hauptstraße.
Zusätzlich werden neue Busfahrspuren die Straßen verengen.

Luftreinhalteplan stuttgart 23.08.2018 hier

Gruß
Klaus

Aber du glaubst doch nicht wirklich das dieses Geld in den Straßenbau fließen würde?

Erstmal werden für die tolle Idee die Diäten erhöht.

Die Straßen vor allem hier im Ruhrgebiet hätten es bitter nötig, vor allem auch die Brücken

Zitat von 206driver

...
Der Verkehrsminister lehnt Nachrüstungen egal in welcher Art nach wie vor Konsequent ab. Dabei zeigen diese Entscheidungen, dass eine Überarbeitung bzw. Ergänzung der Schadstoffgruppen unausweichlich ist.
...

Man muss ja nicht immer alles glauben was so geschrieben wird (Stichwort Lügenpresse )

Hier steht es etwas anders mit CSU-Verkehrsminister Scheuer:

https://www.welt.de/wirtschaft…nachgeruestet-werden.html

Da heisst es u.a.:

Zitat

Lange hat sich Verkehrsminister Andreas Scheuer gegen steuerfinanzierte Hardware-Nachrüstungen gewehrt. Jetzt will er damit Fahrverbote verhindern. Die Motoren einer bestimmten Fahrzeuggruppe werden umgebaut – mit Millionen aus Berlin.
...
Bislang hat sich Scheuer wie auch sein Amtsvorgänger Alexander Dobrindt (CSU) erbittert dagegen gewehrt, dass Millionen alter Diesel so nachgerüstet werden sollen. Denn das würde Milliarden kosten.
Geld, dass man den Autobauer nicht abtrotzen kann, weil es keine rechtliche Grundlage dafür in Deutschland gibt. Geld also, dass man den betroffenen Autofahrern oder dem Steuerzahler abverlangen müsste – ohne Fahrverbote im ganzen Land damit ausschließen zu können.
...
Also versucht es Scheuer nun notgedrungen mit einer kleinen Dosis Hardware-Nachrüstung. Ohne die privaten Besitzer von Dieseln belasten zu müssen. Nun sollen die kommunalen Nutzfahrzeuge in jenen Kommunen Umbauten an den Motoren erhalten, damit wenigstens sie als Schadstoffquelle ausfallen.
...
Pro Fahrzeug kosten die Umbauten am Motor 15.000 bis 20.000 Euro. Wenn rund die Hälfte aus Steuermitteln kommt und die berechtigten Kommunen sämtliche infrage kommenden Fahrzeuge nachbessern lassen, muss das Ministerium dafür mindestens 240 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
...
Geld, das sich nach Scheuers Worten jedoch lohnt – jedenfalls mehr als die Nachrüstung von Millionen Dieseln privater Halter. „Kommunale Fahrzeuge sind rund um die Uhr in den Städten unterwegs. Hier ergibt eine Nachrüstung wirklich Sinn, weil es technisch ausgereifte Lösungen gibt, der Bauraum dafür in den Fahrzeugen vorhanden ist, die Einsparungen erfreulich hoch ausfallen und diese Wagen eine hohe Laufleistung und lange Lebensdauer haben“, sagte Scheuer. Mit der Umrüstung von rund 20.000 dieser Autos ließen sich 85 Prozent NOx einsparen. Die Diesel privater Halter würden dagegen in aller Regel die meiste Zeit stehen, ein Einspareffekt bei Umrüstungen dort wäre deutlich geringer.

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Da hätte ich auch gleich den ganzen Bericht zitieren können

Der Bericht ist übrigends vom 23.08.18.