Wenn es dir gelingt, das Thema an der Marke Peugeot festzumachen, würden wahrschein gleich sehr viele wechseln. Wird dir aber nicht gelingen.
....Als langjährige Peugeot-Fans was denkt Ihr darüber, und würdet Ihr bei der Marke Peugeot bleiben oder zur anderen Marken wechseln?
Die Markentreue ergibt sich aus dem Angebot des Händlers und was den eigenen Bedürfnissen gegenüber steht. Irgendwelche Macken haben alle Hersteller durch die Bank. Warum aber an der Marke festhalten, wenn`s da im gewünschten Segment nix vergleichbares gibt.
Hallo,
in allen Autoforen werden meist nur die Probleme besprochen. Es schreibt ja keiner: "heute lief mein Auto". Wenn man sowas öfters lesen würde, wäre ein Wechsel sicherlich angebracht. Ich hatte fast 20 Jahre Opels und später VW Golf und seit 2004 Citroen und Peugeot und bin trotz dem einen oder anderen Mangel immer noch sehr zufrieden und finde die Fahrzeuge einfach chic. Zumindest meine Werkstatt macht einen guten Job. Ein Wechsel steht bei mir nächstes Jahr dennoch an, weil PSA keine vernünftigen Verbrenner mehr anbietet.
Wer wendet sich an ein Forum?
Jemand, der mit seinem Fahrzeug keinerlei Probleme hat und 100% zufrieden ist?
Eher selten bis gar nicht.
Man wendet sich an ein Forum, wenn man ein Problem hat bzw. sich nach Problemen erkundigen möchte.
Ergo findet man in Foren hauptsächlich Leute mit Problemen.
Ich bin aus Neugier, um mich nach möglichen Problemen zu Erkundigen, hier.
Bisher haben wir fast keine (siehe Signatur, wurde im Rahmen der Garantie schnell erledigt) Probleme mit unserem 308II SW 1,2L PureTech 130.
Zahnriemen sieht nach 5 Jahren, rund 35.000km und ausschließlich E10 noch super aus.
Ich bin auch in einem Octavia Forum (habe aktuell den 3. Octavia Firmenwagen).
Wenn ich nach dem Forum gehe, ist der Octavia eine furchtbare Schleuder.
3 meiner 4 Autos waren Peugeot. Würde für das nächste Auto auch gar nicht großartig wo anders schauen.
Zu der Geschichte gehört auch, dass ich einen sehr fähigen und sehr fairen Peugeot Händler in der Nähe habe (fußläufig erreichbar).
Würde für das nächste Auto auch gar nicht großartig wo anders schauen.
Jetzt kann man ja auch bei Opel schauen. Peugeot Technik im Deutschen Blechkleid.
Stand heute wird der Nachfolger meines Peugopel ein Peugeot - mich überzeugt die zugrundeliegende Technik.
Jetzt kann man ja auch bei Opel schauen. Peugeot Technik im Deutschen Blechkleid.
Wie ich geschrieben hatte ist ein sehr dickes Plus der örtliche P-Händler. Daher wird es wohl so lange Peugeot bei mir bleiben, wie es diesen Händler gibt.
Ich hätte mir Opel oder Citroën auch keine Bedenken. DS gehört zwar Dank identischer Technik auch mit dazu, aber da stimmt für mich das Preisleistungsverhältnis nicht so ganz.
Ich hoffe aber auch ganz ehrlich, dass sich die Frage nach einem "anderen" Fahrzeug bei mir in nächster Zeit nicht stellt.
Wie bin ich zu Peugeot gekommen? Das war eher Zufall, Renault hatte zu der Zeit nichts vergleichbares, der neue Kangoo war schon fast 2Jahre angekündigt, der alte nur mit Diesel lieferbar, im Hochdachsegment, VW wollte ich nach 13Jahren mal nicht mehr, da war übrigens auch nichts aktuelles im Angebot, außer einem Caddy, der auf einem überwiegenden Stand von 2003 stehen geblieben ist, der Caddy 5 war noch nicht auf dem Markt. Ford? Nur Diesel, und der Nachfolge Tourneo ist der Zwilling vom Caddy. Fiat? Ist hässlich, Tschuldigung. Was kam da noch in Frage? Opel? Ach den gibt's gleich 4x! Die besten Konditionen gab Peugeot ab. Also wurde es ein Rifter. 10Jahre fahren und kurz vorm Verbrenner-aus umtauschen in ein aktuelles Modell. So der Plan vor über 3Jahren. Tja, die Realität sieht nun doch etwas anders aus. Was in 10Jahren, oder genauer gesagt, zum Ende des aktuellen Jahrzehnt noch auf dem Markt erhältlich sein wird, bzw bezahlbar ist, mal abgesehen von den technischen Randbedingungen, das wird die Zeit bringen. Was nützt mir der schickste SUV, wenn ich nicht bequem sitzen kann, und das ganze noch kombinieren, mit entsprechender Transportmöglichkeit.
In den 80ern wurde uns immer erklärt, um 2000 herum wird das letzte Erdöl gefördert, wir fahren alle nur noch elektrisch. Und heute, 23Jahre danach läuft die Erdölförderung immer noch auf Hochtouren, und wir fahren? Immer noch überwiegend Verbrenner. Markentreue? Ich kann mich noch an den Konkurrenzkampf zwischen Opel uns VW erinnern, wer der Klassenprimus in der sogenannten Golfklasse ist. Wie schnell ist Opel nur noch eine Marke unter einigen Konzerndächern geworden? Peugeot? Ist heute unter Stellantis angesiedelt, genauso wie Opel oder Fiat. Andere Marken verschwanden gleich vom Markt.
Wer sich nicht auf seine Kundschaft besinnt, und nur versucht, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen, da gibt's eigentlich nur eine Redewendung: "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit"
Soviel zum Thema Markentreue.
Auch wenn ich schon eine lange Peugeot Historie habe, war auch schon einmal ein Citroen dazwischen. Genauso sieht es bei meiner Frau aus. Aktuell blicke ich öfters über den Tellerrand. Mein nächster soll ein E-Auto werden, möchte aber keinen SUV. Ich möchte beim Kombi bleiben und da sieht es mau aus. Der 308 SW bietet nicht genügend Akkukapazität. Anders bei meiner Frau, der kommende 5008 III wird wahrscheinlich für Sie passen, dank großem Akkupaket.
Bisher waren wir mit unseren Franzosen sehr zufrieden. Der 5008 bildet hier aktuell leider die Ausnahme.
Ich bin zu der Marke Peugeot gekommen, wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind.
Nach meinen Berufsjahren in der Qualitätssicherung und Zusammenarbeit mit den verschiedenen Fahrzeugherstellern, hätte ich mir nie vorstellen können, jemals eine französische Automarke zu fahren. Aber auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen inzwischen 14 Jahre alten Mazda 5, waren die, zur Auswahl stehenden Typen bei den verschiedenen Umbaufirmen nicht allzugroß. VW lehnte ich aus Prinzip ab, weil mir die Arroganz dieser Firma und deren Umgang mit seinen Lieferanten mißfällt. Während der Wartezeit dann auf den angepassten Peugeot hätte ich auch auf einen Opel umschwenken können. Das wäre dann aber ein Diesel gewesen und den wollte ich nicht.
Nun warte ich auf den Umgang mit mir als Kunden von dem nächstgelegenen Peugeothändler.
Auch dahingehend bin ich von der Mazda-Vertragswerkstatt verwöhnt.
🧑🦼
Mein 5008 hatte Ende 2019 ein unschlagbares P/L Verhältnis, und war nicht so langweilig wie der VWAG Einheitsbrei.
Leider hatten wir dann nach 60000km das Puretech-Zahnriemenproblem. Und nach etwas Recherche festgestellt, dass Peugeot aktuell der einzige Hersteller ist, der trotz allen Problemen diesen Schrott nicht vom Markt nimmt. Wobei das ja nicht das einzige Problem mit dem Wagen ist, und der Vertragshändler gibt auch keinen Anlass, darüber hinwegzusehen.
Dann kommt die ausgedünnte Motorenpalette hinzu, Verbrennen nur noch bis 130PS, Rifter gar nur noch elektrisch mit einer lächerlichen Reichweite von real 150-200km (das wäre sonst mein nächster geworden). Und die Preise stehen mittlerweile in keinem Verhältnis mehr zu der Qualität. Und jetzt gehört der Laden auch noch zu Stellantis, der Müllhalde für verendende Automarken wie Fiat, Dodge, und nun auch PSA.
Mein nächster wird also ganz sicher kein Peugeot. Ich verstehe die Leute eh nicht, die sich einfach aus Prinzip Autos der immer gleichen Marke kaufen. Vor allem, wenn der Hersteller nur noch fragwürdige Qualität, lächerliche Produktpolitik und absurde Preise aufruft.
Ich persönlich denke öfter über einen Wechsel zu Tesla nach, nachdem ich als Daily/Family nun 25 Jahre Peugeot hatte.
Das brandneue Tesla 3 Facelift sieht nicht mehr bekloppt aus, und ist als 300 PS E-Auto für letztlich unter 40k eigentlich einmalig.
Trotzdem stehen auch 308/508 Hybrid immer noch auf der Liste.
