2023 startet Peugeot das Projekt E Lion. Welchen Motor wählt Ihr?

  • Neben der Diskussion, das Voting nicht vergessen.


    Merci

    Aktuelle Fahrzeug-Flotte:
    Peugeot 508 SW Allure 2.0 BlueHDI 150 BJ 2017 891584.png

    Hyundai IONIQ Electric 136 BJ 2020 1487957.png

  • Dann habe ich wohl etwas verkehrt gemacht, ich habe nur mit abgestimmt. Das Voting habe ich wohl übersehen.😝


    🧑‍🦼

    🧑‍🦼

  • Andererseits wollen und müssen die Hersteller ihre Fahrzeuge auf die Straße kriegen.

    Mit unattraktiven Leasingraten wird das nichts.

    Zumindest im Flottengeschäft.

    Hier wird kein Auto aus Überzeugung geleast. Hier haben die Konditionen Vorrang.

    Völlig richtig. Als einzelner Kunde ist man eher unwichtig. Hab sowieso manchmal den Eindruck, dass das Privatleasing nur ein Beigeschäft ist für das Flottenleasing.


    Ich persönlich wäre von Kauf bzw. Finanzierung nicht abgeneigt. Mein Eindruck ist, dass dabei der örtliche Händler stärker involviert ist und mehr um den Kunden "kämpfen" muss.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png

  • Da auch niemand die Haltbarkeit der Akkutechnik voraussagen kann, würde ich hier nur zum Leasing tendieren, was aber bei den aufgerufenen Neuwagenpreisen zu einer entsprechenden Leasingrate führen würde, wo Kopfschütteln vorprogrammiert sein könnte.

    Ich weiß nicht so recht. Der Leasinggeber hat nichts zu verschenken und wird das Risiko über eine angepasste Rate an den Leasingnehmer weitergeben.


    Persönlich würde ich da beim Risiko kaum Unterschiede zwischen Kaufen und Leasen machen.

    Also Leasingverträge gibt es in verschiedenen Varianten:


    km-Leasung: Du vereinbarst eine Laufleistung und eine monatliche Rate. Solange Du nicht mehr km fährst als vereinbart zahlst Du nicht drauf. Damit sind natürlich nur "normale" Abnutzug des Fahrzeuges eingerechnet und natürlich musst Du das Fahrzeug in fahrbereitem Zustand halten. Wenn also der Motor kaputt geht und Du keine Lust auf Diskussionen hast, dann lass ihn reparieren. Bei einer reinen Miete wär Dir das wurscht.


    Restwertleasung: Du vereinbarst einen Restwert. Ist der Wagen am Ende weniger wert zahlst Du drauf. Stinkt förmlich nach Diskussionen. Machst Du eigentlich dann, wenn Du danach (privat) weiterfinanzieren oder kaufen magst. Also als Selbstständiger den 911er mit unerhöht hohen Leasingraten hübsch von der Steuer absetzen und danach für 5000 EUR als Privatmann kaufen. Is natürlich verboten. Sowas wird gerne schriftlich als Nebenabrede festgehalten, das Dokument zeigst Du besser niemanden, es sei denn, es kommt zum Streit. Das Risiko des Untergangs des Autos vor Leasingende ist natürlich Deines. Wenn die Karre einen Tag vor Leasingende geschrottet wird, zahlt das vielleicht die Versicherung, dann aber an den Eigentümer, d.h. die Leasinggesellschaft und Du guckst in die Röhre.

    Hast Du ein Auto geleast, was später keiner mehr kaufen mag und der Restwert dementsprechend sinkt, dann hast Du das Problem, weil Du ja mit dem Leasinggeber einen Restwert vereinbart hast, auf den er pocht.


    Und dann das Leasing, was eigentlich ne versteckte Finanzierung is. Da das ganze i.d.R. für Privatleute zielt, ist das dem Fiskus schnurz, hier werden ja kaum Steuenr hinterzogen. Wohl aber wenn Du als Unternehmer ein Fahrzeug least und danach finanzierst... dann wird das Finanzamt hingehen und sagen "das vorher war auch eine Finanzierung" und Du hast vielleicht viel Geld verschoben, aber keine Steuern gespart.


    Individuelle Verträge, das werden vermutlich Konzerne oder grosse Firmen machen, die mehrere Fahrzeuge nehmen.


    Ich würd bei Leasing auf die Konditionen schauen und wer welches Risiko hat im Falle von Wertverlust oder Totalverlust. Am Ende glaub ich nicht, dass sich da mehr oder weniger sparen lässt als bei ner Finanzierung.


    Gruß

    Felix

  • Genau da liegt das Problem. Der einzeln Kunde zählt nicht!

    Grade eben hatte ich die Diskussion mit meiner Frau.

    Für sie würde es sich lohnen. 30 km täglich zur Arbeit und ca 30 km dazu in der Woche könnte gut klappen.

    Aber: neu kaufen kommt für sie nicht in Frage! Gebraucht ist dann das Problem mit den Akkus, der Ladetechnik usw…

    Sie hat sich etwas in das Thema eingelesen und meinte knallhart: ist mir zu kompliziert.

    Sie möchte lieber einen Cupra ☺️

    Für uns als Familie scheidet ein E -Auto komplett aus.

    Keine richtigen Kombis verfügbar, zu viel Gewicht vs zu wenig Zuladung und natürlich das Reichweitenproblem.

    Ein Hybrid könnte eine Lösung sein, obwohl mir das nicht richtig schmecken würde …

    Evtl überlege ich mir das ganze ich etwa zehn Jahren, wenn die Tochter 18 .

    Der nächste Kombi steht eh schon fest .

    Liebe Grüße Boris

    Peugeot 508 SW 160 HDI business-line Automatik & Mercedes 300 D

    In jeden gepflegten Haushalt gehört ein Mercedes W124😎


    Zahntechniker, weil Superheld kein anerkannter Beruf ist...

  • Aber: neu kaufen kommt für sie nicht in Frage! Gebraucht ist dann das Problem mit den Akkus, der Ladetechnik usw…


    Warum sollte es bei einem gebrauchten E-Auto ein Problem mit dem Akku geben? Im Schnitt hast Du 8 Jahre Garantie auf den Energiespeicher. Auch die restlichen Komponenten sind nicht anfälliger als die Steuergeräte in einem Verbrenner.

    Sie hat sich etwas in das Thema eingelesen und meinte knallhart: ist mir zu kompliziert.

    Gut das es meiner nicht zu kompliziert ist. Wenn E-Auto kommt, will sie eine Wallbox zur Verfügung stehen haben. Ein Auto mit täglich vollen Tank (Akku) ein Traum für meine bessere Hälfte.

    Keine richtigen Kombis verfügbar, zu viel Gewicht vs zu wenig Zuladung

    Dein 508 hat 460kg Zuladung der Nio ET5 Touring min. 520kg Zuladung xD


    Und jetzt kommst Du. 8)

    Aktuelle Fahrzeug-Flotte:
    Peugeot 508 SW Allure 2.0 BlueHDI 150 BJ 2017 891584.png

    Hyundai IONIQ Electric 136 BJ 2020 1487957.png

  • Das Akku-Thema sehe auch nicht mehr so kritisch. Wenn der Akku die ersten Jahre überlebt (in der Garantiezeit), sollte der auch gut noch länger halten. Ein bekannter hat einen inzwischen 11 jährigen Nissan Leaf. Das Auto wird täglich und der Akku ist immer noch gut. Es gibt kaum spürbare Abnutzung.


    Daher sehe ich das nun etwas entspannter und werde sicher auch einen Blick auf e-208 Leasingrückläufer halten.

    53125-trio1-png

    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Sascha_Rhbg

    Du scheinst mir ja echter Verfechter dieser E-Fahrzeuge zu sein. Das gönne ich dir von ganzem Herzen. Mögest du immer viel Erfolg und wenig Probleme damit haben.

    Doch bleibt es für mich unverständlich, warum diese (ach so fortschrittliche) Technik mit der Unterstützung der Allgemeinheit und Druck des Gesetzgebers unbedingt durchgedrückt werden soll.

    Ich mußte z.B. für meine speziellen Umbauten am Fahrzeug und das Fahrzeug selbst in voller Höhe selber aufkommen. Ein Käufer eines voll elektrischen Autos hingegen kann sein (Zweit-) Fahrzeug mit staatlicher finanzieller Unterstützung erwerben.

    Ich benötige aber mein Auto mit allen seinen Spezialitäten, um überhaupt aus dem Haus zu kommen.

    🧑‍🦼

  • Wenn Du ein Auto mit Elektrontrieb mit Umbau gekauft hättest, wäre auch bei Dir eine Förderung drin gewesen. Man sollte das nun nicht durcheinander bringen oder gegeneinander aufwiegen.

    53125-trio1-png

    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Dani508

    Zum Zeitpunkt des Bestellens meines Autos war der voll elektrische Antrieb noch in der Planung bei Stellantis und ich hätte dann noch länger warten müssen auf eine (noch) unausgereifte Technik. Ich benötige aber ein Auto, auf das ich mich 100% verlassen kann und das täglich, nicht nur wenn gerade mal eine Ladesäule frei ist.

    Als Fortbewegung mit Batterien reicht mir der Rollstuhl mit allen seinen Vor- und Nachteilen.


    🧑‍🦼

    🧑‍🦼

    Einmal editiert, zuletzt von E-Rolli ()

  • Es ist ja nicht so, dass die Elektromobilität etwas neues ist.

    Die Geschichte von Porsche beginnt elektrisch.

    Dass sich diese Technologie in den 123 Jahren nicht durchgesetzt hat, wird seinen Grund haben.

    Was damals galt, hat in den meisten Punkten auch heute noch seine Gültigkeit: "Der Lohner-Porsche macht aber auch deutlich, woran die Elektromobilität über die Jahrzehnte scheiterte: Trotz seiner bescheidenen Leistung wiegt das Fahrzeug fast zwei Tonnen. Die fehlende Infrastruktur und die geringe Reichweite führen für lange Zeit zu einem Ende der Elektromobilität."


    Dass die Elektromobilität jetzt derart aggressiv "vermarktet", oder besser gesagt aufgezwungen wird, hat bestimmt auch seinen Grund. Und der Umweltgedanke hat bei den Veratwortlichen ganz bestimmt nicht den höchsten Stellenwert. Vorbei sind die Zeiten der "Trittin die Pedale"-Show. Inzwischen ist "BAIRbock Reisen" angesagt. Sch... auf die E-Fahrzeuge. Ich will auch ein eigenes Flugzeug, mir fehlt nur die Landebahn :rolleyes:

    Vertraue keiner KI, die du nicht selbst trainiert hast. :windy:

    8o × 100500

  • E-Rolli

    Ich fahre nach wie vor gerne meinen Diesel, aber ebenso bin ich auch sehr technik begeistert und bin zusätzlich aus berufswegen geübt darin komplexe Sachverhalte zu analysieren.


    Bei uns werden die Fahrzeuge in regelmäßigen Intervallen gewechselt um unnötige Standzeiten zu vermeiden. Deswegen prüfe ich, sobald das Zeitfenster näher rückt, welches Fahrzeug mit welchen Antrieb passend ist.


    Da wir selber noch keine Erfahrung haben mit Elektro, habe ich mir das Angebot angeschaut, um auch diese Antriebsmöglichkeit bewerten zu können. Hybride fielen direkt raus, da nicht Fisch und nicht Fleisch.


    Endergebnis der Auswertung.

    1. Es muss kein Kombi mehr sein. Der 5008 meiner Frau ist in allen Transportaufgaben dem 508 überlegen.

    2. Der Diesel lohnt sich nicht mehr, somit auch gestrichen bei 10.000km oder weniger.

    3. Der Benziner ist in einigen Punkten günstiger, muss aber wie sein Selbstzünder Bruder regelmäßig zum Ölwechsel antreten und zwar nicht wegen der Kilometerleistung, sondern aus Altersgründen.


    Und so landet der Underdog schlagartig auf der ersten Position.


    Ähnlich ist das Ergebnis bei dem Fahrzeug meiner Frau und das bei der 3x Fahrleistung. Bei ihr kommt auch die Zeitersparnis von gut 9 Stunden pro Jahr zum Tragen, durch den simplen Fakt, das die Anfahrten und Abfahrten zur Tankstelle entfallen.


    Deswegen kann ich nur mit dem Kopfschütteln wenn jemand "knallhart" sagt das es kompliziert ist.


    Für Dich mit einem Spezialfahrzeug und starken körperlichen Einschränkungen ist das aktuell noch nichts, wenn Du keine Möglichkeit hast das Fahrzeug zuhause zuladen, die HPC Kabel sind schwer und unhandlich. Somit kommt ein solches Fahrzeug nicht in Betracht Keine Frage, da bin ich 100% bei Dir.


    Aber ansonsten ist in den meisten anderen Fällen, ein E-Fahrzeug eine gute Alternative. Es gibt immer Sonderfälle wo es noch nicht mit der Elektromobilität klappt.


    Die Preise für die Fahrzeuge werden mit steigenden Stückzahlen und weiter zunehmenden Midellen sinken. Der Gebrauchtmarkt wird wachsen.

    Aktuelle Fahrzeug-Flotte:
    Peugeot 508 SW Allure 2.0 BlueHDI 150 BJ 2017 891584.png

    Hyundai IONIQ Electric 136 BJ 2020 1487957.png

  • Zum Thema (nicht) Ausgereifte Technik in Bezug auf E-Autos finde ich es fast schon Amüsant das in einem anderen Thread hier in diesem Forum über die Schwächen des 1,2L PureTech (Zahnriemen in Öl) Diskutiert wird.

    -> Und hier niemand sagt:

    "Es kann doch nicht sein, dass man nach mehreren Jahrzehnten der Verbrennertechnologie so etwas noch immer nicht in den Griff bekommt!"


    Oder zum Thema SCR-Kat/AdBlue (auch hier in diesem Forum)

    -> Warum sagt keiner:

    "Es kann doch nicht sein, dass JEDER Hersteller seit vielen Jahren unzählige Motoren mit dieser Technologie auf der Straße hat und es immer noch Probleme gibt."

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Und wer sagt in den Unternehmen, wir müssen kostensparender arbeiten? Mittlerweile haben Kaufleute überall die Oberhand, und machen Kostendruck, die Konsequenzen gehen zu Lasten der Käufer. Ausgiebige Test`s werden dem Kunden überlassen, weil auch hier Zeitdruck aufgebaut wird.

    Gruß Thomas


    Rifter L1 PureTech 110 Active

  • Dann ist der E-Antrieb mit seinem vermeintlichen Entwicklungsrückstand also nicht im Nachteil.

    Der Verbrenner wäre zwar Entwickelt, wird aber aus Kostengründen Fehleranfällig gebaut.

    Für uns als Nutzer macht's also keinen Unterschied.

    Die Resultierenden Kosten haben wir zu tragen.

    So oder so.

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • Was ist an dem Thema komplex ?🤔

    Entweder es passt oder eben nicht.

    Für euch geht die E-Rechnung wahrscheinlich auf. Am Ende muss es halt jeder für sich selbst wissen bzw. ausrechnen.

    Das Thema ,,Kosten‘‘ ist bei uns nebensächlich.

    Ein Auto ,,kostet‘‘ immer und ist auch immer ein Verlustgeschäft. Egal welcher Antrieb gewählt wird.

    Deshalb kommt für uns (erst mal…) kein Elektroauto vors Haus.

    Tankstelle habe ich fünf Minuten von mir entfernt oder auf dem Weg zur Arbeit.

    Und ja , es ist bequem! Fünf Minuten voll und 1100 km keine Sorgen mehr machen… und 1 1/2 Monate unbesorgt fahren.

    Für uns ist es (noch) ein Rückschritt mit laden, Säulen suchen (im Urlaub) usw.

    Werde jetzt 48, da möchte ich einfach nicht darüber nachdenken wie weit ich mit der Ladung komme oder wo ich nachladen kann.

    Dafür ist mir meine Zeit zu schade!

    Ja, ich fahre sehr gerne Auto, allerdings feiere ich jetzt schon den Gedanken an das selbsfahrende Auto, auch wenn es nur in abgespeckter Version kommt 😎

    Liebe Grüße Boris

    Peugeot 508 SW 160 HDI business-line Automatik & Mercedes 300 D

    In jeden gepflegten Haushalt gehört ein Mercedes W124😎


    Zahntechniker, weil Superheld kein anerkannter Beruf ist...

  • Alles Hi und Her ist ja auch so richtig!

    Aber genau deswegen bleibt es für mich unverständlich, warum die Politik, sei es in Berlin oder in Brüssel, die Entscheidung zum Antriebskonzept nicht den verschiedenen Anwendern überläßt. Ich würde niemals sagen, der batteriebetriebene E-Motor ist Unfug. Die Motoren mit den Verbrennungsmotoren Diesel oder Benzin haben nun mal auf politischen Druck ein Makel aufgeklebt bekommen. Dem kann man zustimmen oder auch nicht.

    Und willst du nicht meiner Meinung sein, so schreibe ich „DOOF“ an deinen Briefkasten. Oder so ähnlich, ihr versteht mich sicherlich.😊

    Und Froschf...gruen , bei meiner Bestellung des Rifters mit dem 1,2 PurTech Antrieb hatte ich von Anfang an beim Lesen der Äußerungen hier im Forum meine Bauchschmerzen, doch hatte ich wirklich Alternativen?

    Auf der REHAB hatte ich mich bei den Infrage kommenden Umbaufirmen erkundigt. Es wurde jeweils immer nur Stellantis als Basisfahrzeug angeboten. Angebote auf VW-Basis gab es nicht und wären auch aus anderen Gründen von mir kategorisch abgelehnt worden.


    🧑‍🦼

    🧑‍🦼

  • Tagchens.


    Also aktuell überlässt die Politik die Wahl des Antriebskonzeptes ja noch den Bürgern. Sie gibt nur eine Tendenz vor und fördert diese. Ich finde das in Ordnung, dass die Politik sich gewisser Werkzeuge bedient, um die Entwicklung in eine politisch gewollte Richtung zu lenken. Das tut sie mit Subventionen und irgendwann auch mit Einflussnahme in die Preisentwicklung am Markt (z.B. bei den Kraftstoffpreisen) oder der Nutzbarkeit (Einfahrverbote).

    Du wirst mit Deinem Nutzungsprofil nun leider aktuell noch nicht in den Genuss von manchen Förderungen kommen, vermutlich aber in dann irgendwann doch unter den anderen Werkzeugen leiden müssen (Kraftstoffpreise). Das liegt einfach an Deinem Nutzungsprofil, da wirst Du im Prinzip benachteiligt.


    Die Sache mit dem "durch politischen Druck einen Makel aufgeklebt bekommen" würd ich so nicht akzeptieren. Das ist einfach der aktuelle politische Wille. Der Makel ist da. Ob man an den Makel nun glaubt oder nicht. Oder ihn akzeptiert oder nicht, spielt doch keine Rolle, die aktuell gewählte Politik setzt ihren Willen um. Dafür sind sie gewählt worden und haben sich das alles nicht erst nach der Wahl ausgedacht. Nicht von allen gewählt, aber am Ende ist eine Mehrheit zusammengekommen. Und für Autofahrer ist auch immer noch die FDP dabei, die greift ja aktuell auch munter ein und bringt ihre Aspekte ein.


    Ich hab mir auch grad zwei Verbrenner innerhalb einer Woche gekauft. Ich lass mir da kein schlechtes Gewissen einreden und mit der zukünftigen Entwicklung und den zu erwartenden Einschränkungen werde ich zurechtkommen.


    Grüßle

    Felix

  • Es gibt das Pariser Klimaabkommen, das von fast allen Staaten der Erde unterzeichnet und ratifiziert wurde. Die EU will bis 2050 klimaneutral sein und hat das gesetzlich festgelegt. In Deutschland hat die Vorgängerregierung ein Klimaschutzgesetz verabschiedet. Dieses wurde allerdings vom Bundesverfassungsgericht als unzureichend und teilweise verfassungswidrig bewertet. Die neue Regierung hat das Klimaschutzgesetz nachgebessert, Deutschland soll ab 2045 klimaneutral sein. Bei uns in Bayern ist am 01.01.2023 ein neues Klimaschutzgesetz in Kraft getreten. Darin ist festgelegt, dass Bayern spätestens bis 2040 klimaneutral sein soll. In Deutschland gibt es nur eine Partei, die grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse zum menschengemachten Klimawandel anzweifelt und Klimaschutzmaßnahmen als sinnlos betrachtet. Die Haltung der Parteien zum Klimaschutz und die politischen Mehrheitsverhältnisse müssen in grundlegenden politischen Entscheidungen resultieren, und zwar nicht irgendwann in den nächsten Jahrzehnten, denn die existierenden Klimaabkommen und -gesetze verpflichten die Politik zum schnellen Handeln. Oder glauben die Leute, Klimaneutralität passiert einfach so, ohne Auswirkungen in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr?


    Ich verstehe gar nicht, warum immer wieder reklamiert wird, dass die Elektromobilität den Bürgern (überstürzt) aufgezwungen wird. Es gibt gar keine andere Wahl für die Politik, als geeignete Maßnahmen im Verkehrssektor zu beschließen, weil wir dort zu einem großen Teil von fossiler Energie abhängig sind. Und diese (EU-weiten) Maßnahmen sehen eben vor, dass ab 2035 nur noch emissionsfreie Fahrzeuge neu zugelassen werden können. Für mich ein völlig logischer Schluss aus den vorhandenen Abkommen und Gesetzen, dies ansonsten einfach nur Makulatur wären.

  • Hinzu kommt doch auch, daß jeder der will sich doch noch im Dezember 2034 einen neuen Verbrenner vor die Tür stellen kann. Man geht ja nicht an die Bestandsflotte dran.

    Aktuelle Fahrzeug-Flotte:
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