Fragen zur Elektronik im 3008 im Allgemeinen (Handy) und zum Hybrid im speziellen (Laden)

Zitat von CK1976

Das muss mal erstmal alles wissen als Hybrid-Neuling Vielen lieben Dank für die Erklärungen.

Ja, das worum es geht, wurde so nichtmal unbedingt im Physikunterricht behandelt, da es schon recht speziell um Elektrotechnik geht.

Ist halt schon etwas komplexer, sonst muss man ja nur wissen ob Benzin oder Diesel

Meross WLAN Steckdose 16A, Alexa... https://www.amazon.de/dp/B08VDKNF14?ref=ppx_pop_mob_ap_share

Ich hatte, vor meiner Wallbox Installation, diese Steckdose vor den Ladeziegel gesetzt. Da wird in der App der verbrauchte Strom angezeigt

Zitat von Marci_Marc

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Ich persönlich hätte arge Bedenken, an so einem Teil mit unbekanntem Leumund einen starken Verbraucher über mehrere Stunden hinweg zu betreiben. Ob das Ding tatsächlich eine Dauerlast von 8A oder mehr aushält (manche verwenden ja alternative Ladeziegel mit 10, 12 oder 16A) und nicht irgendwann doch zu schmoren anfängt.

Ich benutze seit mehr als 6 Monaten zu Hause täglich zwei hintereinander gesteckte Smarte Steckdosen (Apple HomeKit) am mitgelieferten Ladeziegel, welche auch den Stromverbrauch protokollieren.
  
Die eine ist von EVE, die andere von VOCOlinc.
Beine funktionieren unter Dauerlast (fast jede Nacht und fast immer von 0% bis 100% Laden) bei 1,8kW (8Ah) ohne Probleme.

Testweise habe ich mit einem anderen, von 8-16Ah einstellbaren Ladeziegel experimentiert und die beiden Steckdosen haben 10Ah im Dauerbetrieb auch locker verkraftet.
Bei 12Ah jedoch hat die EVE nach einer halben Stunde abgeschaltet.
Ich habe sie einfach wieder eingeschaltet und es ging weiter … 🙂

Ich nutze diese beiden smarten Steckdosen wegen der Havariesicherheit parallel, weil ich mit meinem Arbeitgeber den Strom zum Laden des Löwen monatlich abrechne.

Wenn mal eine der Steckdosen die gespeicherten Verbrauchsdaten verliert (bisher 1x passiert) habe ich ja noch die Verbrauchsmessung der zweiten.

Auf der Arbeit nutze ich einen Non-PSA Ladeziegel bei 12Ah an einer Homematic Smartsteckdose mit Dauerlast beim Laden von 0-100% ohne Probleme täglich.

Testweise habe ich diese Steckdose auch mit 16Ah Löwen-Laden probiert und sie hat nach ca. 1h abgeschaltet.
Auch hier nichts durchgeschmort oder kaputt - einfach wieder einschalten und alles war gut.

Zitat von CK1976

Zitat von lieberjott

Ok, das heißt also, dass ich das serienmäßige Kabel (Ladeziegel) nur an einer normalen Steckdose nutzen kann, aber nicht an der Wallbox?

Für die Wallbox brauche ich demnach (idealerweise) ein dreiphasiges 22kW Kabel Typ2 Mode 3 ? Gibt es hierzu Empfehlungen ?

Vielen Dank

Meine Wallbox hatte das Kabel schon dran

Zitat von CK1976

Zitat von lieberjott

Ok, das heißt also, dass ich das serienmäßige Kabel (Ladeziegel) nur an einer normalen Steckdose nutzen kann, aber nicht an der Wallbox?

Ja, weil Wallboxen in der Regel keine Schukosteckdose haben. Was auch sinnlos wäre, da hier maximal 16 Ampere (3,6/3,7 kW) einphasig möglich wären.

Zitat

Für die Wallbox brauche ich demnach (idealerweise) ein dreiphasiges 22kW Kabel Typ2 Mode 3 ? G

Nur falls deine Wallbox mit 22 kW laden kann oder du das Kabel auch an öffentlichen Ladesäulen laden willst - und den 7,2 kW Charger im Auto verbaut hast.

Sonst würden 11 kW reichen.

Zitat von CK1976

Danke, über meine Wallbox (leider ohne Kabel) kann nur max. mit 11 kW geladen werden, insofern reicht dann ein 11 kW Kabel aus. Mensch, ist das alles kompliziert.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Erklärung, wo die einzelnen Phasen, die Typen/Mode, kW und Ampere für Einsteiger beschrieben werden. Da blickt ja kaum noch jemand durch.

Hier etwas zum nacxhlesen:

https://www.goingelectric.de/wiki/Ladung-und-Ladestecker/

https://www.goingelectric.de/w…ot%20%2F%20Plug%20Present

https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_62196_Typ_2

Hier auch eine übersichtliche Aufstellung der Lademöglichkeiten für den baugleichen Opel Grandland X:
Onboard-Charger und Wallboxen - Zusammenhänge etc.

Leute ich wundere mich immer, dass während des Ladevorgangs, ab und zu die Ambientebeleuchtung in den Türen zu leuchten beginnt 🤷🏼‍♂️

Sitze gerade mal wieder im Auto und lade am Windrad bei uns...

Man denkt man wird fremdbestimmt... Hmmm?!?

Und warum dauert der Ladevorgang noch einmal 20Min. Obwohl 100% geladen sind 😯🤷🏼‍♂️

Ich verbinde mein smartphone ausschließlich via Bluethoot-Tethering. Da ich nur Outdoor-smartphons benutze, diese mit allerlei Verschlussstopfen ausgerüstet sind wegen Dichtigkeit, ist mir das ständige rauspuhlen des Ladeverschlusses zu zeitreich. Und mittels Bluethoot-Tethering erhalte ich alle Daten.

Zudem funktioniert das Telefon richtig und auch die ankommenden SMS oder E-Mails werden mir vorgelesen.

Ich bitte um eine aufklaerung: Mein 3008 II hybrid hat das bestellte 7.4W on board charger LZ02; ich benutze ein GreenCell GC Type 2 32A 22kW 3phase 7m ladekabel.

Meine frage: ich lade das auto an einer oeffentlichen ladestation die mit max 50kW laden kann. Nach 1.5 std habe ich aber nur 5,2 kWh geladen.

Muesste mein 3008 mit dem 7.4kW on board charger in einer stunde nicht mehr bals 5.2 kW laden?Danke/merci/thank you fuer rat.

Dein Hybrid kann max. 7,4kW einphasig laden. (Typ2 Stecker)

Dies ist also nur an einer 22kW AC (Wechselspannung, Typ2) Ladesäule möglich (3 x 7,4kW -> 22kW)

Zitat von Guillaume

an einer oeffentlichen ladestation die mit max 50kW laden kann

Das ist DC mit CCS Stecker. Das kann dein Hybrid nicht.

Wenn man mit max. 7,4kW eine Stunde lang lädt, hat man max 7,4kW/h geladen.

Einen Akku kann man aber nicht über die gesamte Kapazität von 0-100% mit der max. Leistung laden.

Abhängig von der Temperatur und Ladezustand des Akkus ist die Ladeleistung verringert.

Wenn dein Akku kalt war und noch recht voll, sind 5,2kW/h in 1,5h plausibel.

Zitat von Froschf...gruen

Dein Hybrid kann max. 7,4kW einphasig laden. (Typ2 Stecker)

Dies ist also nur an einer 22kW AC (Wechselspannung, Typ2) Ladesäule möglich (3 x 7,4kW -> 22kW)

Zitat von Guillaume

an einer oeffentlichen ladestation die mit max 50kW laden kann

Das ist DC mit CCS Stecker. Das kann dein Hybrid nicht.

Wenn man mit max. 7,4kW eine Stunde lang lädt, hat man max 7,4kW/h geladen.

Einen Akku kann man aber nicht über die gesamte Kapazität von 0-100% mit der max. Leistung laden.

Abhängig von der Temperatur und Ladezustand des Akkus ist die Ladeleistung verringert.

Wenn dein Akku kalt war und noch recht voll, sind 5,2kW/h in 1,5h plausibel.

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Hallo

Bei uns im Bereich gehen die Ladestationbetreiber dazu über, bei einphasigem Laden die Kapazität auf 4,7 Kw zu begrenzen, da dies die Schieflastgrenze ist. Bei 22 KW Ladesäulen ohne Begrenzung müsste er in ca. 1 1/2 Stunden voll sein.

Zitat von Manfred M.

Bei 22 KW Ladeseulen ohne Begrenzung müsste er in ca. 1 1/2 Stunden voll sein.

Selbst bei 22 kW Ladesäulen die einphasig mit voller Leistung (7,2 bis 7,4) kW laden, dauert es bei komplett leerem Akku so ziemlich genau zwei Stunden, da Ladeverluste entstehen und bei steigendem SoC (Füllstand des Akkus) die Ladegeschwindigkeit verringert wird.

Zur Frage von @Guillaume : Klingt nach einer Ladeleistung von nur 3,4 kW (also dem Standard bei 16 A und 230 V). Woran das liegt, darüber kann man nur spekulieren:

- Die Ladestation kann/will nicht stärker (einphasig) bei Wechselstrom laden -> andere Ladesäule probieren. Wie schon korrekt gesagt, beziehen sich die 50 kW auf die Ladung mit Gleichstrom. Was auch sein kann: Wenn es eine "Multi"-Station mit mehreren Anschlüssen ist, welche gleichzeitig verwendet werden, dann findet eine Lastverteilung statt, es wird also nicht mit voller Kraft geladen

- Das Kabel kann doch nur 16 A bzw. ist auf 16 A codiert

- Es ist doch kein 7,2 kW onBoard-Charger verbaut

Zitat von lieberjott

Selbst bei 22 kW Ladesäulen die einphasig mit voller Leistung (7,2 bis 7,4) kW laden, dauert es bei komplett leerem Akku so ziemlich genau zwei Stunden, da Ladeverluste entstehen und bei steigendem SoC (Füllstand des Akkus) die Ladegeschwindigkeit verringert wird.

Zur Frage von @Guillaume : Klingt nach einer Ladeleistung von nur 3,4 kW (also dem Standard bei 16 A und 230 V). Woran das liegt, darüber kann man nur spekulieren:

- Die Ladestation kann/will nicht stärker (einphasig) bei Wechselstrom laden -> andere Ladesäule probieren. Wie schon korrekt gesagt, beziehen sich die 50 kW auf die Ladung mit Gleichstrom. Was auch sein kann: Wenn es eine "Multi"-Station mit mehreren Anschlüssen ist, welche gleichzeitig verwendet werden, dann findet eine Lastverteilung statt, es wird also nicht mit voller Kraft geladen

- Das Kabel kann doch nur 16 A bzw. ist auf 16 A codiert

- Es ist doch kein 7,2 kW onBoard-Charger verbaut

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Ich habe das gleiche Ladekabel wie Guillaume. Alles was hier in den Beiträgen oben gesagt wurde ist richtig. Meine Erfahrungen der letzten 7 Monate:

Mit der Kombination 7,4kW-Charger und dem von Guillaume angegebenen Ladekabel (das habe ich auch) sind 1-phasig 7,4kW an öffentlichen Ladesäulen möglich. ABER - nur theoretisch. Auch Ladesäulen die mit 22kW angegeben sind laden zum Teil (bei mir) deutlich unter 7,4kW. Ich habe in der Nähe nur eine einzige Ladestation, die tatsächlich von 0 auf 100 mit 7,4kW lädt. Das ist eine, die auch die Brummer mit 100kW DC laden kann. Alle anderen Ladestationen bieten in der Praxis weniger, maximal 4,1 kW (wo auch immer dieser Wert herkommt). UND - gerade bei den Allegro-Ladestationen habe ich immer wieder gesehen, dass bei zwei gleichzeitigen Ladevorgängen die Verteilung auf die Autos sehr ungleichmässig sein kann. Man stelle sich einfach mal 10 Minuten an eine Allegro-Säule und beobachte in der LCD-Anzeige, wie sich die Ladeleistung zwischen den Autos über die Zeit hin- und her verschiebt. Das ist schon interessant. Bei einer Ladesäule in der Nähe habe ich das Gefühl. dass der Anschluss für zwei Fahrzeuge einfach unterdimensioniert ist - bin ich alleine, bekomme ich durchgehend die 4,1 kW. Ist ein weiteres Fahrzeug an der Ladestation, wird dauernd zwischen 2 und 4 kW zwischen den Fahrzeugen hin- und her geregelt. Das mag auch mit der Lastverteilung zu tun haben, wie lieberjott erläutert hat. Erschliesst sich mir aber nicht vollständig, denn im Umkreis sind morgens sind mit Sicherheit auch jede Menge Durchlauferhitzer mit 18 oder 21 kW in Betrieb, und/oder -zig E-Herde die 1-phasig angeschlossen sind, was sollen da zwei E-Fahrzeuge mit jeweils 7,4kW auf einer Phase schlimmes anrichten? So wie die Lade-Infrastruktur aktuell aufgebaut bzw. zum Teil technisch realisiert ist, sehe ich für das öffentliche Laden ein wachsendes Problem durch immer mehr Nachfrage nach öffentlichem Laden und gleichzeitig unnötig langen Lade- und damit Blockierzeiten.

Ich beantworte diese Fragen mal mit einem weiteren Zitat.

Zitat von chefdackel

Alle anderen Ladestationen bieten in der Praxis weniger, maximal 4,1 kW (wo auch immer dieser Wert herkommt).

Zitat von chefdackel

Das mag auch mit der Lastverteilung zu tun haben, wie lieberjott erläutert hat. Erschliesst sich mir aber nicht vollständig, denn im Umkreis sind morgens sind mit Sicherheit auch jede Menge Durchlauferhitzer mit 18 oder 21 kW in Betrieb, und/oder -zig E-Herde die 1-phasig angeschlossen sind, was sollen da zwei E-Fahrzeuge mit jeweils 7,4kW auf einer Phase schlimmes anrichten?

Und zwar diesem hier:

Zitat von Manfred M.

Bei uns im Bereich gehen die Ladestationbetreiber dazu über, bei einphasigem Laden die Kapazität auf 4,7 Kw zu begrenzen, da dies die Schieflastgrenze ist.

Die Durchlauferhitzer sind 3 phasig und ein E-Herd zieht max. 3,6kW einphasig. (Backofen 1phase mit max. 16A und je zwei Herdplatten mit je 1phase zu je max. 16A).

Es gibt teilweise in veralteten Elektroinstallationen noch E-Herde die 1Phasig (Für Backofen und alle Herdplatten zusammen) angeschlossen sind.

Das ist aber bei Neuinstallationen nicht mehr zulässig.

Danke chefdackel.