Onboard-Charger und Wallboxen - Zusammenhänge etc.

Ist doch ein guter Anlaß, das Hausnetz auf Vordermann zu bringen.

Wenn der neue Renner 40 k€ kostet, soll es an 10 k€ Zukunftsinvestition nicht scheitern finde ich.

Berührungsschutz, Brandsicherheit, Energieeinsparung sind dann on Top.

"Das Elektroauto ist schuld, dass unsere veraltete Elektroinstallation saniert werden muss" ist irgendwie verkehrte Welt.

In der Zeit zwischen Errichtung und Sanierung ist die Einbauküche und das Bad mindestens 1x neu gemacht worden.

Von Ledermöbeln und TVs in Schrankwandgröße ganz zu schweigen.

Zitat von drdisketti

Die Förderung der KfW ja, die Förderung durch die Stromanbieter gibt es nach wie vor.

Aber mit einem e-Auto wirst du auch ohne Förderung eine Wallbox kaufen, wenn du sie gebrauchen kannst.

Sonst halt Ladeziegel und 8A

Zitat von drdisketti

Ist doch ein guter Anlaß, das Hausnetz auf Vordermann zu bringen.

Wenn der neue Renner 40 k€ kostet, soll es an 10 k€ Zukunftsinvestition nicht scheitern finde ich.

Berührungsschutz, Brandsicherheit, Energieeinsparung sind dann on Top.

"Das Elektroauto ist schuld, dass unsere veraltete Elektroinstallation saniert werden muss" ist irgendwie verkehrte Welt.

In der Zeit zwischen Errichtung und Sanierung ist die Einbauküche und das Bad mindestens 1x neu gemacht worden.

Von Ledermöbeln und TVs in Schrankwandgröße ganz zu schweigen.

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die 10 k€ sind aber nicht mehr da, weil der neue Renner keine 40 k€, sondern 50 k€ gekostet hat... also bleiben die dicken Gummimatten jetzt weiter überall vor den Steckdosen liegen, weil der Berührungsschutz nicht dem aktuellen Standard entspricht. Ganz egal ob es zuhause ab und an knallt wenn der Staubsauger angeschaltet wird, Hauptsache ich kann beim neuen Auto die Vorklimatisierung mit einer App steuern

eben habe ich einen interessanten Artikel gelesen:

Die EnBw hat ein Wohngebäudekomplex mit 58 Ladestellen (die Tiefgarage hat 85 Stellplätze) ausgerüstet und den Bewohnern für 16 Monate ingesamt 45 Elektrofahrzeuge ausgeliehen. 11km Kabel wurde verlegt.

Es wurden höchstens 13 Stationen gleichzeitig genutzt, dabei wurde eine Leistung von maximal 98kW abgerufen.

Allerdungs wurde auch ein Lademanagement-System genutzt, um Spitzenströme zu vermeiden.

Aber lest am besten selber...

https://www.stuttgarter-nachri…ad-b785-bdf697dc78f0.html

Wir haben an der Firma 4 Ladesäulen mit je 22kW.

Die maximale Last für alle 4 Säulen zusammen darf 44kW nicht überschreiten.

Da die Säulen über ein Lastmanagement verfügen und untereinander kommunizieren ist das überhaupt kein Thema.

Wenn das Wetter mitspielt, kann die Solaranlage bis zu 24kW beisteuern.

Was spricht eigentlich gegen eine Juice Booster mit anschluss auf eine CEE 16A Drehstromsteckdose?

Wenn ich mir das so ansehe, nichts.

Jetzt hat das Durchschnittliche Einfamilien-/Reihenhaus meistens keine CEE Steckdose. wodurch dann doch wieder die teure Elektroinstallation anfällt.

Sollte aber eine vorhanden sein, spricht technisch nichts dagegen.

Zitat von Froschf...gruen

Wir haben an der Firma 4 Ladesäulen mit je 22kW.

Die maximale Last für alle 4 Säulen zusammen darf 44kW nicht überschreiten.

Da die Säulen über ein Lastmanagement verfügen und untereinander kommunizieren ist das überhaupt kein Thema.

Wenn das Wetter mitspielt, kann die Solaranlage bis zu 24kW beisteuern.

Um dann Firmenwagen anzuschaffen, für die eine 220V Schukodose ausreichend wäre? Wer entscheidet denn so einen Quatsch?

Nach meinem Kenntnisstand gibt es so gut wie keine Fahrzeuge auf dem Markt, die mit 22kW AC Ladestrom etwas anfangen können - Ausnahme Renault Zoe / Twingo und Smart EQ. Gegen Aufpreis geht das noch bei Taycan und E-tron. Aber die können auch >200kW DC zum Ionity Vorzugspreis, AC ist da also vollkommen uninteressant.

Haben eure Klinkenputzer jetzt die Wahl zwischen Twingo und Taycan?

Der e-Tron vom Chef kann mit 22kW geladen werden.

Der ID4 vom Kollegen nur mit 11kW

Der bestellte Mustang Mach-E auch mit 11kW

und mein Hybrid mit 3,6kW

Da es bei der gewerblichen Förderung in Verbindung mit unserer ebnfalls neuen Photovoltaic nur noch einen geringen Preislichen Unterschied* zwischen 22 und 11kW gemacht hat, haben wir uns für die 22kW Variante Entschieden.

Für die gewerbliche Nutzung ist die Förderung anders aufgebaut und hat nichts mit der 900€ KFW Förderung für private Zwecke zu tun.

*Hier ist ein Lastmanagement, Datenschnittstelle für evtl. Fernsteuerbarkeit durch den Netzbetreiber und ein Intergrierter Zähler auch für 11kW Ladesäulen vorgeschrieben.

Bei mehr als 22kW, im Gewerblichen also auch mehr als 2Stk. 11kW sind diese ebenso Genehmigungspflichtig.

Unter Berücksichtigung dieser Auflagen ist der Preisunterschied zwischen 11 und 22kW Ladesäule nur noch gering.

Dieser Preisunterschied fiel dann unter die Rubrik "Zukunftsfähig". Zukünftige Autos laden evtl. dann mit 22kW.

Zitat von Froschf...gruen

Dieser Preisunterschied fiel dann unter die Rubrik "Zukunftsfähig". Zukünftige Autos laden evtl. dann mit 22kW.

Wird nicht passieren. Selbst neueste Plattformen wie Ioniq5 haben nur maximal 11kW AC, aber 150kW DC. Einzig der megane-e könnte 22kW gegen Aufpreis.

AC ist schon so gut wie tot, nur noch was für die private Garage. Zukunftsfähig wäre eine DC Säule gewesen, da könnten dann auch die ID dran hängen. Für eure AC Fahrzeuge hätte auch eine Schukodose gereicht.

Den Preisunterschied zu DC Ladesäulen würden wir niemals wieder reinholen.

Die rentieren sich nur an stärker Frequentierten Fernstraßen oder als Prestigeobjekt.

Außerdem völlig überflüssig.

Wenn die Autos (von ein paar Kundenbesuchen abgesehen) eh 9h am Tag rumstehen, würde tatsächlich auch 'ne Schuko Steckdose reichen.*

Diese ganze Ladezeiten Diskussion ist eh überzogen.

Die Autos müssen zukünftig dort geladen werden können, wo sie die meiste Zeit rumstehen.

Zu Hause, am Arbeitsplatz, In Parkhäusern, ...

Schnelllader braucht man, wie gesagt, an Fernstraßen.

Diese Argumentation kann man jetzt natürlich mit diversen Sonderfällen kaputtreden.

Aber Ausnahmen von Regeln gibt es immer und überall.

Deswegen ist die jeweilige Regel nicht falsch.

*Als Dienstwagen würden auch Kleinstwagen ohne Ausstattung reichen.

Man will aber was schönes haben und muss dabei die Kosten ein wenig im Blick haben

Tja, Rekuperation...bringt die wirklich was, kann man das messen oder sich anzeigen lassen?

Hier eine Übersicht von Opel zu den Ladezeiten eines Grandland mit unterschiedlichen OnboardChargern:

https://www.opel.de/content/da…le_Grandland-X_Hybrid.pdf

Das ist mal eine praktische Übersicht.