Bei uns, heißt in ca 10 km Entfernung, wo wir früher gewohnt haben.
Bei uns wird ein Feldversuch gestartet, wie sich das Stromnetz verhält bei der Ladung von Elektro-Autos.
Es wird getestet wie sich das Ladeverhalten von immerhin 10 Fahrzeugen in einer Straße auf die Kapazität
des Stromnetzes auswirkt. Es wird ein Mittel der Bevölkerung gewählt, von Arbeitern über Angestellte bis
zu Rentnern. Da die Anzahl von Ladestationen in einer Straße schon sehr hoch gewählt ist, wird damit
gerechnet, dass durch Überlastung des Netzes nicht alle zum gleichen Zeitpunkt geladen werden können.
Es können nur Einfamilienhäuser am Versuch teilnehmen, weil es momentan nicht möglich ist Mehrfamilien-
häuser teilnehmen zu lassen. Kapazität des Netzes sowie auch rechtliche oder auch wo die Ladestationen
installiert werden könnten.
Es wird jetzt schon davon ausgegangen, dass die meisten älteren Stromleitungen nicht wegen dem zu
geringen Querschnitt verwendbar sein werden und deshalb nur in Neubausiedlungen gleich die nötigen
Leitungen verlegt werden können. Außerdem muss darüber nachgedacht werden, dass tagsüber der Strom
gespeichert wird und dann abends den Ladestationen zur Verfügung gestellt wird um die Stromverbrauchs-
schwankungen nicht zu groß werden zu lassen.
Dieses ist sinngemäß auszugsweise wiedergegeben, da es ein Zeitungsartikel von gestern ist.
Meine Meinung zu dem Thema ist, wenn man schon bei 10 Ladestationen Probleme erwartet, wie will man
die gesamten Fahrzeuge auf Elektro umstellen. Von Mehrfamilien-Häusern und Laternenparker mal ganz
abgesehen. Bei unserer Wohnanlage, nur vier Parteien pro Eingang, wäre es nicht möglich Ladestationen
zum jetzigen Zeitpunkt zu installieren, wenn es auch örlich überhaupt möglich gemacht werden könnte,
geht es vom Stromnetz ohne Ersatz der alten Leitungen gar nicht. Schon wenn an Weihnachten alle gleich-
zeitig ihren Backofen anschmeißen, bricht das Netz fast zusammen und bringt das Kraftwerk im Ort an
seine Grenzen.
Gruß
Klaus