Fehler Batterieladung

Da die Anzeige vor dem eigentlich Motorstart gezeigt wird: Batterie tot.

Unser 308 hatte kurz nach Auslieferung (Neuwagen) die Anzeige "Batterieladefehler".

Da wurde dann, sagte man uns zumindest, die "Lichtmaschine" getauscht.

Die Batterie blieb die gleiche und ist noch heute drin. Auch aus 2018.

Ich lade sie allerdings Regelmäßig mit einem externen Ladegerät.

Funktioniert (sofern vorhanden) Start/Stop? Wenn ja dann ist die Batterie gut geladen. Wenn nein dann Batterie über 2 Tage (sofern möglich) über Ladegerät aufladen lassen. Wenn der Fehler erscheint mal das Fahrlicht einschalten, bleibt es für kurze Zeit an? Geht es überhaupt nicht an - bricht sofort ab?

Bricht eventuell die Spannung bei den erfolglosen Startversuchen zusammen ?

Also erstmal Grundlagen checken:

- Spannung bei stehendem Motor messen (Batterie tot?)

- Spannung beim Startversuch messen (bricht sie zusammen?)

- Spannung bei laufendem Motor messen (wird geladen? -> Generator/'Lichtmaschine' ok)

Damit kann man es schonmal etwas eingrenzen.

Ist es vielleicht vernünftiger die Werkstatt zu wechseln, als die Facharbeiter mit den Ideen aus dem Internet zu bevormunden bzw. zu kontrollieren?

Nur mal so "weitere Ideen": Batteriekabel und Klemmen, Masseverbindung, Generator und Generatorregler, Keilrippenriemen...

Such dir etwas aus. Besser wäre es aber zunächst die Messungen zu machen, wie es Froschf...gruen vorgeschlagen hat.

Mahlzeit,

Hatte gestern erstmalig die gleiche Fehlermeldung bei meinem 308 II, als ich die Zündung eingeschaltet habe. Also noch vor Motorstart. Natürlich erst mal ein Schrecken bekommen. Motor startete allerdings problemlos und was mach dann wunderte: Die Batteriekontrollleuchte ging aus

Einige Stunden später wollte ich die Fehlercodes auslesen, aber die Fehlermeldung war verschwunden und es waren auch keine Codes abgelegt...

Zitat von Froschf...gruen

Also erstmal Grundlagen checken:

- Spannung bei stehendem Motor messen (Batterie tot?)

- Spannung beim Startversuch messen (bricht sie zusammen?)

- Spannung bei laufendem Motor messen (wird geladen? -> Generator/'Lichtmaschine' ok)

Damit kann man es schonmal etwas eingrenzen.

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Habe dann soeben wie vorgeschlagen einmal die Spannungen geprüft (über OBD ausgelesen). Einmal vor und einmal nach dem Heimweg von der Arbeit.

Vor der Fahrt:

- vor Start: 12.0 V (in meinen Augen schon zu wenig)

- beim Statz: abgesackt auf circa 8.8 V (?!)

- nach Start: kurzzeitig bei circa 11.5 V verweilt, danach auf 14.6 V angestiegen. Vermutlich springt die LiMa erst nach einigen Sekunden an.

Nach der Fahrt (circa 11 km):

- vor Start: 13.0 V

- beim Statz: abgesackt auf circa 10.2 V

- nach Start: kurzzeitig bei circa 12.0 V verweilt, danach auf 14.6 V angestiegen.

In meinen Augen ein starkes Zeichen für eine entladene Batterie, welche nach der kurzen Fahrt wieder etwas Ladung bekommen hat. Wird auch dadurch bestärkt, dass das Start/Stop seit längerem nicht mehr aktiv ist. Hatte es bisher auf die Temperaturen geschoben, aber der Ladezustand ist da ja auch eine entscheidende Größe und ich fahre aktuell leider auch zu viel Kurzstrecke...

Jetzt die Frage an euch: Fällt euch noch etwas ein, was es abgesehen von einer entladenen/defekten Batterie sein könnte?

Der Generator funktioniert ja scheinbar und die Ladespannung kommt (zumindest am MSG/OBD-Adapter) auch an. Werde die Spannung aber vielleicht auch noch mal mit einem Multimeter direkt an der Batterie messen.

Kann man den vom MSG berechneten Ladezustand der Batterie auch irgendwo einsehen?

Grüße,

Nils

Kauf Dir ein CTEK MXS 5.0. Vermutlich kommt Deine Batterie langsam ins Alter.

Bei mir hat es geholfen die Batterie wieder leistungsfähig zu bekommen.

Vielleicht ist ja der Keilrippenriemen kurz gerutscht. Wobei das an den Haaren herbeigezogen ist, denn du hast ja noch gar nicht gestartet.

12V ist schon wenig.

Parametermessung mit der Diagbox:

Zitat von Dani508

Kauf Dir ein CTEK MXS 5.0. Vermutlich kommt Deine Batterie langsam ins Alter.

Bei mir hat es geholfen die Batterie wieder leistungsfähig zu bekommen.

Habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Hat bei meinem Motorrad auch schon mal geholfen 😀

Update:

Ich habe mir ein Batterieladegerät besorgt und damit die alte Batterie einmal im eingebauten Zustand voll aufgeladen. Das hat allerdings nicht wirklich viel gebracht. Die Batteriespannung lag nach der ersten Fahrt nach wenigen Minuten nach Motorstop bereits nur noch bei 12.2 V (gemessen mit einem Voltcraft VC850).

Mein darauf gezogenes Fazit: Batterie alt; kann die Spannung nicht mehr halten.

Also habe ich mir eine neue Batterie (Exide EK700 AGM, 70 AH, 760 CCA) besorgt, ebenfalls vollgeladen und dann eingebaut. Dann nach 10 Minuten Wartezeit allerdings die Ernüchterung beim Einschalten der Zündung. Denn ich wurde prompt mit "Fehler Batterieladung oder Stromversorgung" begrüßt. Zunächst dachte ich dass könne ein Fehler sein, weil die gesamten Systeme nunmal eine Zeit komplett ohne Strom waren. Allerdings nach einer ersten kurzen Ausfahrt beim Aus- und wieder Einschalten der Zündung kam der Fehler direkt wieder. Und tadaaa, die Batteriespannung lag tatsächlich nach kurzem Warten ebenfalls nur noch bei 12.2 V. Startprobleme habe ich nachwievor keine und seit dem Aufladen der alten Batterie und auch mit der neuen geht der 308 auch zuverlässig in S&S. Der Fehler tritt etwa bei jeder zweiten Fahrt auf.

Meine Vermutungen:

Die Batterien selber sind höchstwahrscheinlich nicht der Fehler. Die "alte" original PSA Batterie ist tatsächlich auch erst von 04/2020, was ich allerdings auch erst beim Ausbau sehen konnte. Der Generator verrichtet ebenfalls seinen Dienst: Ladespannung liegt beim Fahren bei 13.8 V bis 14.0 V und im Schubbetrieb, wie vorgesehen, bei bis zu 14.8 V.

Daher gehe ich nun stark von einem Defekt in einem der zwei Überwachungsmodule aus. Also entweder das Batterie-Überwachungsmodul (BPGA) oder das Minuspol-Überwachungsmodul. Regeln diese zufällig auch den Ladestrom? Spannung ist ja da... Alternativ kann es natürlich auch eine Masse-Kontakt Problem oder ein Übergangswiederstand vom Generator zur Batterie sein. Aber dann müsste die Spannung auch niedriger liegen.

Anfang Januar habe ich einen Termin in einer Peugeot-Werkstatt. Mal sehen, ob ich mit einem Mechatroniker selbst reden kann und nicht nur mit der Rezeption wie bei meinen letzten Terminen. Mittlerweile kann ich ja auch einiges an Input geben, was die Diagnose beschleunigen könnte. Aber es würde mich auch nicht wundern wenn der Fehler an dem Tag gar nicht auftritt und demnach "keine Diagnose möglich" sein wird...

Ich gebe ein Update, wenn ich mehr weiß

Grüße

Zitat von Nils_BO

Ladespannung liegt beim Fahren bei 13.8 V bis 14.0 V und im Schubbetrieb, wie vorgesehen, bei bis zu 14.8 V.

Gemessen direkt an den Batterieklemmen mit dem Voltcraft VC850?

Zitat von braiky

Zitat von Nils_BO

Ladespannung liegt beim Fahren bei 13.8 V bis 14.0 V und im Schubbetrieb, wie vorgesehen, bei bis zu 14.8 V.

Gemessen direkt an den Batterieklemmen mit dem Voltcraft VC850?

Nein,

Im Leerlauf mit dem Digitalmultimeter (DMM) direkt am Pluspol und am Masse-Punkt rechts von der Batterie gemessen, welcher für Starthilfe vorgesehen ist. An den Minuspol komme ich nicht dran, wenn die Batterie verbaut ist. Habe da aber tatsächlich auch schon überlegt, ob man zwischen Batterie und dem Masse-Punkt einen Spannungsverlust hat. Das wäre dann ein Indiez für die Minuspol-Klemme/Überwachungsmodul (?)

Versuche nachher mal, ob ich es mit einer längeren Prüfspitze doch bis direkt an den Minuspol schaffe, ohne die Batterie halb ausbauen zu müssen.

Während der Fahrt habe ich die Spannung kontinuierlich mit einem OBD-Tester überwacht, im Leerlauf lag dort die Spannung zwar immer 0.2 V unter der Messung mit dem DMM, aber das habe ich in den obigen Angaben schon berücksichtigt.

Mit meiner Frage wollte ich darauf hinaus, ob die Ladespannung vom Generator tatsächlich an der Batterie ankommt. Da würde ich nur einem DMM vertrauen. Generell gilt ja, wenn die Spannung höher ist, als die im abgeschalteten Zustand, gibt es einen Stromfluss und die Batterie wird geladen.

Sicherungen im Motorraum an der Batterie hast du alle mal geprüft? Wenn ich mich nicht täusche, dann wird die Spannung vom Generator noch durch den Anlasser durchgeschleift. Vielleicht ist im Anlasser eine Unterbrechung.

Zitat von Nils_BO

Ich habe mir ein Batterieladegerät besorgt und damit die alte Batterie einmal im eingebauten Zustand voll aufgeladen. Das hat allerdings nicht wirklich viel gebracht.

Ich hatte zwischendurch auch mit meinem 5008GT Startschwierigkeiten.Batterie erst 2,5 Jahre alt.

Viel Kurzstrecke und jetzt auch noch zusätzlich des öfteren die Webasto Standheizung in Betrieb.

Deshalb lade ich regelmäßig die Batterie im eingebauten Zustand.( im Winter alle 2 Wochen)

Der Pluspol ist für den Anschluss der Klemme vom Ladegerät kein Problem. Der Minuspol dagegen ist schon schlechter erreichbar.Deshalb habe ich die Minusklemme Ladegerät direkt am Massepunkt rechts von der Batterie welcher für Starthilfe vorgesehen ist angeschlossen.

So hatte ich dies immer in der Vergangenheit gemacht. Ladegerät Einstellung: langsames laden mit 7 Amp.Nach ca. 4 Std. zeigte die Ladegerät Anzeige 0 Amp.

Dies war für mich immer der Zeitpunkt das Ladegerät abzuklemmen ,denn ich dachte daß die Batterie jetzt voll sein würde.

Woher also manchmal die Startprobleme ?

Händler angerufen und mein Problem vorgetragen.

Dieser meinte Fahrzeug in Werkstatt bringen zum professionellen Batterietest.

Leider habe ich nie vorher und auch nach dem Laden die Spannung der Batterie gemessen.

Beim testen stellte sich dann heraus,daß die Batteriespannung unter 12 volt lag was natürlich viel zu wenig ist. Der freundliche schlug vor die Batterie erstmal voll aufzuladen um danach weitere Batterie Belastungstests durchzuführen.

Das Resultat aller Tests : Batterie in ausgezeichnetem Zustand.

Nur meine Vorgehensweise die Batterie zu laden und damit auch voll zu bekommen war nicht richtig.

Mann müsse auch das Minuskabel des Ladegerätes direkt auf den Minuspol der Batterie anklemmen,denn nur so ist ein vollständiges Laden der Batterie gewährleistet.

Kann diese Aussage jemand bestätigen?

Zitat von Stöckner

Mann müsse auch das Minuskabel des Ladegerätes direkt auf den Minuspol der Batterie anklemmen,denn nur so ist ein vollständiges Laden der Batterie gewährleistet.

Kann diese Aussage jemand bestätigen?

Das ist insofern falsch, dass das Lademanagement das Aufladen nicht mitbekommt.

Ich führe meine Zwischenladungen immer über den Pluspol an der Batterie 🔋 und das Terminal für die Masse durch.

Ich hatte die alte Batterie im Eingebauten Zustand auch über das Terminal aufgeladen. Die neue Batterie vor dem Einbau natürlich direkt an beiden Batteriepolen.

Zitat von WolfgangN-63

Das ist insofern falsch, dass das Lademanagement das Aufladen nicht mitbekommt.

Spielt das bei Peugeot denn eine Rolle? So wie ich es verstanden habe, wird der Ladezustand der Batterie immer neu abgefragt und nicht "gespeichter". Daher muss man neue Batterien bei Peugeot ja auch nicht anlernen. Oder habe ich einen Denkfehler?

Morgen habe ich den Werkstatt-Termin. Mal sehen, ob die was finden oder mir nur vorschlagen auf Verdachte Teile zu tauschen :-D