Energiekrise 2022/2023/? - wie geht ihr damit um?
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Ach sorry, ich vergaß.
Vor 1989 war Feinstaub in der DDR ja eine Art Naturheilmittel.
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Die deutsche Stromerzeugung aus Braunkohle fällt 2023 auf das Niveau der 1960er Jahre, trotz AKW-Abschaltungen und mühsamem EE-Ausbau.
Ich mag solche nüchternen Zahlen, vor allem bei Themen mit vielen Mis- und Desinformationen.
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Bis zur Wiedervereinigung gibt es zwei Balken für BRD und DDR.
Sorry für meine blöde Frage, das hätte ich auch selbst sehen können ...
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Du wirst Offgrid mit 15 kWp bei weitem nicht erreichen. Es gibt Wochen, da erreichst Du pro Tag keine 2 kWh. Wenn es Schnee gibt, bist du Tage bei 0. Was Du machst ist viel zu teuer und wird enorme Kosten nach sich ziehen. So teuren Strom kannst Du gar nicht kaufen...
Das Argument der Drosselbarkeit ist nicht wesentlich. Das trifft wohl kaum je ein. Und wenn, wenn Du eh genug Strom produziert.
Wenn Du Offgrid bist, wirst Du viel mehr verlieren, wenn die Batterie im Sommer voll ist, verlierst Du täglich erheblich an Ertrag.
Simulieren doch mal mit der Software PVsol (30 Tage gratis)
Bitte streiche das Wort "Schnee". Den gibt es hier eigentlich nicht .... wenn mal was runterkommt, ist der um 10:00 schon wieder weg. Ich glaube, in den letzten 15 Jahren hatten wir 1 oder 2x Tage, wo der Schnee länger als 1 Tag rumlag.
Ich will auch nicht zu 100% Autarkie erreichen, dass ist wirtschaftlich überhaubt nicht darstellbar. Ich habe die Originaldaten von 2 Anlagen über mehr als 1 Jahr von Freunden hier in der Gegend: mit einer 10KWP Anlage ist von Anfang 03 - Ende 10 die die Eigenversorgung kein Problem. Einer lädt noch seinen Tesla damit, alles easy. Das ist grob das Ziel und das ich auch gut erreichbar. Die Wintermonate rechne ich überhaupt nicht, da kalkuliere ich eine "Null" rein. Wenn es mehr wird, ist das ein Zusatzertrag...
Naja, Drosselbarkeit. Ein Freund sitzt bei so einem EVU und ist lustigerweise auch in den Krisenteams drin .... die simulieren auch jetzt noch (Dezember 2023 !) immer noch Blackoutsezanarien. Ich habe da ein paar detaillierte Infos. Das Problem ist (immer noch), dass der Strombedarf steigebn wird, aber ohne Netzausbau die Netze das alles so nicht verkraften werden. Dazu kommt ja auch der Herdentrieb: Laden und Heizen folgen machen viele zum gleichen Zeitpunkt...
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Wenn Du Autarkie brauchst, dann wohl am ehesten im Winter wenn Strommangellage ist. Damit nützt Dir die hohe Investition in Autarkie nichts.
Kauf Dir besser für wenig Geld ein Notstromaggregat, etwas Öl und Benzin. Das ist lange lagerbar und funktioniert auch im Winter. Das kostet Dich einen Bruchteil.
Mit dem gesparten Geld kaufst Du besser möglichst viele PV-Module und einen grösseren Umrichter. So produzierst Du auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch ein paar hundert Watt um den Eigenverbrauch zu decken.
Ohne einen Anschluss an das Netz kommst Du nicht klar. Damit musst Du hat auch alles Anmelden, was aber auch kein Problem darstellt.
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Es gibt wohl Änderungen bei der CO2 Besteuerung zum Jahreswechsel. Werde daher bei Mutters Gasvertrag auch den Zählerstand zum Jahresende durchgeben.
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Strom machen mit etwas Öl und Benzin! Genau!
Und Habeck kann ja wieder Kinderbücher schreiben… !
Ich denke, etwas Strom selbst zu produzieren, ist wohl ganz gut, wenn man dabei das Ganze sieht…
aber so in meinem Zuhause ist das im Winter ein Tröpfchen auf den heissen Mount Everest !
ich bin schon beeindruckt, wenn meine 820 Watt Panels bei diesem Wetter tatsächlich 15 Watt Peak schaffen… damit kann ich drei Iphones langsam laden… für das Ipad werde ich dann wieder bis zum Sommer warten….
Ok, kaufen wir halt wieder Atomstrom aus dem Ausland zu…
Wenn 2100 das nächsten Extinction event stattfindet, ist die Entsorgung des Atommülls auch nicht mehr ganz zu relevant!
Der Threadtitel muss übrigens bald aktualisiert werden… /24/?
Trauriges Jahrenende ist das…. darf man eigentlich noch Kerzen anmachen? Soll ja CO2 produzieren….Kerzen vielleicht mit Start&Stop von PSA- beim Raumverlassen gehen die aus und werden durch ein Lichtbogenfeuerzeug beim Betreten wieder entzündet?
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Weniger Glühwein zum Frühstück würde manchem guttun.
So was, jetzt ist Winter und wir haben im Dezember trotzdem deutlich über 50 % EE bei der Stromerzeugung. Wie kann es überhaupt sein, dass wir im Moment Strom exportieren, wo doch der Solarstrom nur zum Iphone-Laden taugt?
Wieviel Atomstrom kaufen wir denn prozentual an unserem Stromverbrauch aus dem Ausland zu und warum tun wir das überhaupt? Schon mal damit beschäftigt, wie der europäische Strommarkt funktioniert?
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Die letzten Tage waren sehr interessant. Am 22.12.23 insgesamt 83,5% des Stroms aus erneuerbaren Energien.
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Und jetzt bitte noch mit der Netzstabilität beschäftigen, ich arbeite bei einem regionalen Energieunternehmen welches auch mehrere Gaskraftwerke (Turbinen wie Motoren) betreibt.
Hatte jetzt ein interessantes Gespräch mit einem Kollegen gehabt welcher für die Energie-beschaffung und die Wärmelastverteilung bei uns zuständig ist.
Er meinte so viel wie wir dieses Jahr mit konventionell erzeugten Strom fahren mussten um die Netzstabilität zu gewährleisten ist schon bemerkenswert aber ist ja gut für uns als Unternehmen.
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Strom machen mit etwas Öl und Benzin! Genau!
Und Habeck kann ja wieder Kinderbücher schreiben… !
Bleib mal fair! Es geht hier einzig um die private Lösung bei einem Blackout. Diese Emission dürfte weit geringer sein, als die Herstellung von Batterien für dieses Fall verursachen würden. Die Batterie ist dabei auf jeden Fall produziert.
Meine Anlage mit 13.6 kWp leistet bei leichten Sonnenschein gerade 2kW und deckt den Verbraucht gerade gut ab.
Genau darum soll man die Anlage möglichst gross dimensionieren.
@plopplopp: Den Weg eines Ausbaus über immer weitere Umrichter ist wirtschaftlich nicht sinnvoll, auch wenn Du nun nicht die Mittel für die maximale Belegung hast. Du wirst jeden weiteren Umrichter wieder anmelden müssen und hast das Risiko den nicht mehr bewilligt zu bekommen.
Besser einen Umrichter für den Maximalausbau verbauen und anmelden. So musst Du Dich später nicht mehr um das Thema kümmern.
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Selbst bei diesem trüben Wetter kommen 1000W vom Dach, 1/10 der Gesamtleistung.
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Und jetzt bitte noch mit der Netzstabilität beschäftigen (...)
Wobei das vermutlich schon so ein Aspekt ist, wo man als Laie schnell an die Grenzen stößt.
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Netzstabilität heißt nix anderes, als wie ein Gleichgewicht aus Einspeisung und Entnahme. Sonst kommt die Netzfrequenz ins Humpeln, und das wird dann schmerzhaft für die Verbraucher.
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Selbst bei diesem trüben Wetter kommen 1000W vom Dach, 1/10 der Gesamtleistung.
Genau. Bei sind die Panels in etwa hälftig mit Richtung Ost und West geteilt. Damit ist die maximale Leistung eh nicht 13 kW, sondern eher bei 9-10 kW.
Dafür habe ich am Morgen und am Abend längeren und höheren Ertrag. Gleichzeitig wird der hohe Mittagspeak etwas reduziert. Rechnerisch führt das zum selben Ertrag wie mit einer Südausrichtung, aber der Eigenverbrauch ist besser.
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Selbst bei diesem trüben Wetter kommen 1000W vom Dach, 1/10 der Gesamtleistung.
Genau. Bei sind die Panels in etwa hälftig mit Richtung Ost und West geteilt. Damit ist die maximale Leistung eh nicht 13 kW, sondern eher bei 9-10 kW.
Dafür habe ich am Morgen und am Abend längeren und höheren Ertrag. Gleichzeitig wird der hohe Mittagspeak etwas reduziert. Rechnerisch führt das zum selben Ertrag wie mit einer Südausrichtung, aber der Eigenverbrauch ist besser.
So isses bei mir auch.
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Unsere ist nun etwas mehr als ein Jahr in Betrieb. Ich hatte mit verschiedenen Berechnungstools gearbeitet. Alle kamen auf ein ähnliches Ergebnis. Diese stimmen tatsächlich relativ gut. Meine Gestehungskosten pro kWh sind bei ca. 10 Rappen oder Eurocent. So ist meine Anlage total in ca. 10 Jahren amortisiert. Bei weiter steigen Strompreisen noch schneller. Danach verdient man Geld damit und reduziert das Energiekostenrisiko für sich selbst erheblich.
Das Thema ist relativ komplex, die viele Werte wie Autarkie, Eigenverbrauch, etc muss man zuerst verstehen. Man sollte sich hier nicht vom Stammtisch beraten lassen oder aus dem Bauch oder ideologisch entscheiden. Wer eine Batterie will, kann das natürlich gerne machen, weil er das als Hobby sieht. Das ist weder wirtschaftlich sinnvoll noch eine verlässliche Notstromlösung. Dann sollte man aber eher die Batterie des Elektroautos verwenden, das ist aber nur mit wenigen Fahrzeugen bereits möglich und die Umrichter dazu noch sehr teuer.
Eine halbwegs interessante Lösung kann noch der Fronius GEN24-Wechselrichter sein. Der hat einen separaten Ausgang, mit welchem man etwas Strom hat bei Blackout und Stromausfall. Wenn man später mal noch will, kann man da auch eine Batterie noch anschliessen. Vielleicht eine gute Lösung für PloppPlopp. So kann er über Jahre auf Basis eines Wechselrichters die Funktionalitäten weiter ausbauen. Auch Autarkie lässt sich mit etwas Aufwand realisieren.
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Bei mir waren 6400kWh für's ganze Jahr kalkuliert, den Wert hatte ich bereits schon gerissen, es sind aktuell 8500kWh. Und das aber erst seit Anfang Mai.
Die Einheit MWh sieht gigantischer aus:
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Bei mir sieht es aktuell so aus:
Das Ganze passt relativ gut zu den Prognosen. Einzig der Dezember weicht aufgrund des Wetters noch stark nach unten ab. Bei mir ist der Eigenverbrauch bei etwas unter 50%. Nicht zu vergleichen mit dem Wert von TTRU74 da erst ab Mai. Bin soweit zufrieden.
