Radschraube fest

Wie sieht denn die Stange aus?

Ist die mit 'Chinesium' Stahl (Made in China) gemacht?

Zum lockern übrigens aufbocken, je mehr Gewicht auf dem Rad lastet, desto schwerer.

Außerdem beim Wechsel die Schrauben von Rost befreien und ggf. die Löcher der Felgen sauber machen.

Ist mir kürzlich auch passiert, habe aber den 4Kant sauber abgedreht, die Stange ist gerade geblieben. War ein T Stück von Stahlwille.

Mit dem elektrischen Schlagschrauber kommst du auch nicht weiter, so einen habe ich auch.

Kauf einen LKW Schlagschrauber, damit bringst du alles auf.

Also gesprungene Nüsse habe ich schon bei anderen gesehen, aber so eine kunstvolle Rolle noch nie.

Metall und gehärteter Stahl sind eben doch Unterschiede.

Drücke die Daumen.

Da gibt es nur eines, kurzen Schlag auf die Schraube dann ca. 1 mm Festdrehen – ja richtig gelesen - und wenn das gelingt, kann man vorsichtig mit dem Losdrehen beginnen. Natürlich mit langem Rohr.

Kein Rohr vorhanden? Stehen überall rum, meist sind da Verkehrsschilder dran.

Nur der letzte Satz war Ironie.

Eine andere erfolgreichere Methode wäre, wenn einer Drehmoment ausübt und der andere schlägt gleichzeitig auf die Schraube (bzw. auf die Ratsche -> Gummi Hammer!)

Durch das Drehmoment in Verbindung mit der Vibration, lässt sich beinahe jede Schraube lösen.

Und China Werkzeug sollte man auch nicht kaufen.

Mit nem Rohr sollte man auch nicht unbedingt arbeiten, wenn das Material des Werkzeugs nicht dafür ausgelegt ist.

Dann holt man sich eben einen Schlüssel, der von Haus aus einen langen Stiel hat und für hohes Drehmoment ausgelegt ist.

Ich hab ein Drehmoment Schlüssel von Goodyear (42-210NM) im Einsatz, der bisher sehr gut funktioniert.

Zitat von Latte

@ Miitn: du wirst doch nicht mit nem Drehmomentschlüssel Schrauben aufmachen? Bestimmt nicht !

Also ich jedenfalls nicht. Ok Ok das eine mal, damals, aber ich hab auch daraus gelernt. So ein 3/8 Zoll Vierkant reisst ganz schnell ab.

Selbstverständlich, dafür ist das Werkzeug ja gemacht.

Was soll denn passieren?

Ich ziehe meine Schrauben mit ca. 100NM an und löse sie dementsprechend auch wieder.

(Der Schlüssel hat ja eine Umschaltung)

Meine gehen sehr leicht zu demontieren.

Ich pflege die aber auch.

Man soll es nicht glauben aber das Säubern des Gewindes der Bolzen mit einer Drahtbürste ist sehr hilfreich. Und leichtes Einfetten auch, aber nur nicht auf den Auflageflächen, Konus oder Flachscheibe.

Seit ca. 2 Jahren habe ich auch einen Schlagschrauber. Ehe ich diesen raussuche und den Kompressor mit 10 ATÜ anwerfe ist mir das Radkreuz schon zig mal über die Finger gerollt. Kontrolle immer mit Drehmoment.

Nur bei Bekannten kommt oft das lange Rohr auf dem Radkreuz zum Einsatz. Die denken immer das Rad fällt ab, fest gebrummt ohne Ende.

Dann musste es am besten immer selbst machen.

Ich wechsel meine Räder schon seit knapp 9 Jahren nur noch selbst.

Bei so kleinen Arbeiten werden auch meist Azubis hingestellt, die das machen, da es nichts kostet.

Und die arbeiten nicht immer korrekt.

Besonders bei Alufelgen sollte man mit dem Drehmoment aufpassen.

Zitat von Mittns

Selbstverständlich, dafür ist das Werkzeug ja gemacht.

Mir fällt dazu nur der Spruch ein:

"Das ist ein MESSgerät und kein Werkzeug!"

->

Das kriegen die Azubis bei uns im Schaltanlagenbau immer eingehämmert.

Von der dicken Kupferschiene bis dem kleinen Schütz (für Nordamerika) muss ja mittlerweile alles mit exaktem Drehmoment angezogen werden.

Zu fest ist bei weichem Kupfer ja auch kontraproduktiv.

Zitat von Froschf...gruen

Zitat von Mittns

Selbstverständlich, dafür ist das Werkzeug ja gemacht.

Mir fällt dazu nur der Spruch ein:

"Das ist ein MESSgerät und kein Werkzeug!"

Na dann nennen wir es eben "Messwerkzeug".

Denn es ist ja nicht nur zum messen gedacht.

Zitat von Froschf...gruen

->

Das kriegen die Azubis bei uns im Schaltanlagenbau immer eingehämmert.

Von der dicken Kupferschiene bis dem kleinen Schütz (für Nordamerika) muss ja mittlerweile alles mit exaktem Drehmoment angezogen werden.

Zu fest ist bei weichem Kupfer ja auch kontraproduktiv.

Bei manchen muss man nen größeren Hammer nehmen.

PS: Ich kenn das Spielchen.

Vorallem die Nachprüfung/Nachziehen aller Schrauben.

Bei großen Schränken eine richtig ätzende Arbeit.

Sowas lagert man gerne aus.

Hallo!

Mal eine kleine Story zum Thema Drehmomentschlüssel aus meiner Tätigkeit als Lokschlosser.

Da habe ich auch immer solch einen Schlüssel zum lösen genommen höchstes Drehmoment eingestellt und immer in Pfeilrichtung gezogen.

Dann kam mal ein Meister einer anderen Schicht vorbei und hat mich ziemlich arg zusammengesch.... ich habe ihm erklärt das ich nur in die vorgegebene Richtung ziehe und das Drehmoment beachte alles nichts genützt sein Kopf wurde immer roter.

Also erst mal von dannen gezogen.

Einige Tage später ihn nochmal gefragt wo die intelligenten Drehmomentschlüssel sind auf seine Frage was ich damit meine habe ich geantwortet solche die irgendwie mittbekommen ob ich eine Schraube löse oder festziehe da wurde der Kopf schon wieder rot.Ich nahm etwas Abstand und schickte noch bevor er antworten konnte die Frage hinterher er sollte mir doch mal den Drehmomentschlüssel für Linksgewindeschrauben zeigen da ich solche noch mit dem vorgeschriebenem Drehmoment anziehen muss.Ich habe mich dann zügig entfernt und das Thema war erledigt.

Evtl. weis ja hier jemand wie das bei Linksgewinde ist

Gruß Detlef!

Zitat von Froschf...gruen

Mir fällt dazu nur der Spruch ein:

"Das ist ein MESSgerät und kein Werkzeug!"

In unserem Betrieb geht es darum, dass man den nicht als Ratsche benutzt um die Schrauben komplett rein/raus zu drehen und der Schlüssel nicht "rumfliegt" als wäre es eine gewöhnliche Ratsche.

Man soll damit Behutsam umgehen, da es eben in erster Linie ein Kalibriertes (bei uns 1x Jährlich) Messgerät ist.

Zitat von Froschf...gruen

Zitat von Froschf...gruen

Mir fällt dazu nur der Spruch ein:

"Das ist ein MESSgerät und kein Werkzeug!"

In unserem Betrieb geht es darum, dass man den nicht als Ratsche benutzt um die Schrauben komplett rein/raus zu drehen und der Schlüssel nicht "rumfliegt" als wäre es eine gewöhnliche Ratsche.

Man soll damit Behutsam umgehen, da es eben in erster Linie ein Kalibriertes (bei uns 1x Jährlich) Messgerät ist.

Ja, sowas setze ich natürlich voraus bei meinen Aussagen.

Wobei rausdrehen auch nicht so schlimm ist, dafür gibt's ja Schlüssel mit Umschalt-Ratschen Funktion.

Viel wichtiger ist es, den Schlüssel nach Benutzung und Lagerung zu entspannen.

Zitat von Detlef

Hallo!

Mal eine kleine Story zum Thema Drehmomentschlüssel aus meiner Tätigkeit als Lokschlosser.

Da habe ich auch immer solch einen Schlüssel zum lösen genommen höchstes Drehmoment eingestellt und immer in Pfeilrichtung gezogen.

Dann kam mal ein Meister einer anderen Schicht vorbei und hat mich ziemlich arg zusammengesch.... ich habe ihm erklärt das ich nur in die vorgegebene Richtung ziehe und das Drehmoment beachte alles nichts genützt sein Kopf wurde immer roter.

Also erst mal von dannen gezogen.

Einige Tage später ihn nochmal gefragt wo die intelligenten Drehmomentschlüssel sind auf seine Frage was ich damit meine habe ich geantwortet solche die irgendwie mittbekommen ob ich eine Schraube löse oder festziehe da wurde der Kopf schon wieder rot.Ich nahm etwas Abstand und schickte noch bevor er antworten konnte die Frage hinterher er sollte mir doch mal den Drehmomentschlüssel für Linksgewindeschrauben zeigen da ich solche noch mit dem vorgeschriebenem Drehmoment anziehen muss.Ich habe mich dann zügig entfernt und das Thema war erledigt.

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Du musst solche Leute immer mal sagen, dass sie, wenn sie schon Behauptungen versuchen aufzustellen, auch genau erklären sollen, warum man XY nicht machen sollte.

Dann wirste schnell merken, wie sie plötzlich leiser werden oder kochen vor Wut.

Ich frage immer sehr genauer nach, wenn mich jemand von irgendwas überzeugen will.

Zitat von Detlef

Evtl. weis ja hier jemand wie das bei Linksgewinde ist

Gruß Detlef!

Dafür nimmt man dann einen Drehmomentschlüssel für Linksanzug.