dafür würde dann aber ein Ladekabel mit 1..1,5 mm² (statt 4..6 mm²) schon ausreichen - das wiegt die Hälfte und ist auch vom Volumen deutlich packfreudiger.
Nicht wirklich.
Statt 1x 4..6mm² hast du ja dann 3x 1...1,5mm² (wobei bei der Dauerbelastung eher 2,5mm² verwendet wird).
Deshalb sind die Ladeziegel ja meistens auf 8 oder 10A begrenzt.
Da die meisten Elektroinstallationen noch mit 1,5mm² bei 16A Absicherung ausgeführt sind.
Mit 10A DAUERLAST ist eine 1,5mm² Leitung schon hart an der Grenze ihrer Belastbarkeit.
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Bei der Thematik Strom/Kabelquerschnitt muss immer auch die Dauer der Belastung berücksichtigt werden.
Im Haushalt fließt i.d.R. nur Kurzfristig ein hoher Strom.
Z.B:
Waschmaschine heizt 20min lang das Wasser auf, der Trockner heizt evtl. mal 45min lang die Luft im Gerät, Wasserkocher 10min, .......
Ein Elektroauto zu laden dauert aber MEHRERE STUNDEN.
In dieser Zeit heizt sich eine Leitung sehr stark auf.
Deshalb hat man den Herd auch früher schon mit 2,5mm² angeschlossen, obwohl der ja auch (pro Phase) mit 16A abgesichert ist.
Der Backofen ist schnell mal ein paar Stunden am Stück an wenn der Schmorbraten drin brutzelt.
Aufgrund der geänderten Anforderungen in den letzten Jahrzehnten haben sich ja auch die Vorschriften in der Elektroinstallation geändert.
Bei 16A Absicherung muss mit 2,5mm² Verkabelt werden.
Liegt hingegen 1,5mm² sind nur noch 10mm² Absicherung zulässig.
In der Praxis haben das noch nicht alle mitbekommen.
Insbesondere im privaten Wohnungsbau.
Bei größeren Bauvorhaben sind da schon einige Installationsbetriebe drüber gestolpert.
Ein paar km Kabel auf eigene Kosten rausreißen und neu verlegen tut verdammt weh.