>30.000km im 3008HY4

  • Wenn der statt 8,7 nun 7,0 verbrauchen würde und du das hochrechnest auf 120.000 km Haltedauer, entspricht das 2.000 Liter Sprit für aktuell rund 3.000 EUR bzw. pro Tag 1 EUR.


    Jetzt ein Blick in die Preisliste und voilà - allein die Differenz zwischen dem 225er und dem 300er liegt mit 5.500 EUR fast doppelt so hoch. Dazu noch die erhaltene 6.500 EUR Förderung in Abzug und schon ist die schlechte Laune gewichen.

    der "kleine" Plug-In-Hybrid verbraucht nach 2.000km auf der Uhr bei mir bei sehr defensiver Fahrweise und leerer Batterie sowie Fahrprofil 70% Stadt, 30% Autobanhn ca. 7,5 Liter, es können aber auch 9 Liter werden. wenn auf der Autobahn nicht maximal 120 km/h gefahren wird. Meiner Meinung nach ist die Anschaffung eines 3008 als Plug-In-Hybrid interessant aus folgenden Gründen: Förderung (und damit günstige Leasingrate), KfZ-Steuern, 0,5%-Regelung bei der ESt, kostenloses Parken in der Innenstadt. Das wars aber auch. Externes, kostenpflichtiges Laden spart zwar ein wenig Geld, ist aber bei Betrachtung aller Faktoren ökonomischer Unsinn wenn man die externe Ladesäule nicht direkt vor der Tür oder auf der Arbeit hat.

  • Aus diesem Grund sind für mich Plugin Hybride ein Fake in Bezug auf CO2 Emissionen. Solche Fahrzeuge sind maximal für eine Umverteilung der CO2 Emissionen von der Stadt auf andere Regionen gut und daher für mich Umwelttechnisch sinnlos. Der Erde/ Umwelt ist es vollkommen egal wo CO2 Emissionen anfallen. Solche Fahrzeuge auch noch mit staatlichen (auch meinem Steuergeld) Prämien zu Fördern verstehe ich daher persönlich absolut nicht.


    l. G.

    Karl

  • chefdackel

    Wenn deine Pro-Gründe am Ende dafür gesorgt haben, viele Hybrid Käufer vom Fahren im reinen E-Modus zu überzeugen und folgerichtig als nächstes Fahrzeug ein rein elektrisches zu wählen, könnte man fast von einer gelungenen Strategie sprechen.

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
    Ex- PSA Fahrzeuge:
    308SW I HDI136 Platinum Automatik Bj. 2009, 508SW Allure HDI 163 Automatik Bj. 2013, 508SW GT Bj. 2016, 2 x C4 HDI 120
    C3 Aircross PureTech 110 S&S EAT6 SHINE, Perla Nera mit Hype Colorado Bj. 2019

  • ja, bis zum nächsten Supergau. Irgendwo muss der Strom ja her kommen. Natürlich kommt der Strom aus der Steckdose..


    l. G.

    Karl

  • Im Grunde müsste Jeder Eigenheimbesitzer sich mit dem Kauf auch für den Bau einer Solaranlage verpflichten. Eigenheimbesitzer sollte diese Rechte ggf. auch verkaufen können.


    Alle E-Autokäufer müssten sich auch verpflichten, dass das am Netz angeschlossene Fahrzeug auch zur Netzstabilisierung verwendet werden darf (Also notfalls auch zurückspeisen)


    Wenn wir so weitermachen, geht das mit den Stromnetzen in die Sackgasse/zum Blackout.


    Ich plane bei mir nun die Erstellung einer PV-Anlage mit Speicher. Das rechnet sich langfristig sogar.

    53125-trio1-png

    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • - wenn du dann noch eine Inselanlage baust, brauchst du nicht mal EEG oder Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch zu bezahlen, du mußt sie nicht einmal überhaupt anmelden oder registrieren.


    Mein Haus-und-Hof-Solarfuzzi Basba in Velten hat auf seiner Website eine sehr gute Erklärung zu den Abgrenzungen in der aktuellen Gesetzeslage.


    Speicher lohnt sich schon lange - bei nur noch ca. 300 EUR pro kWh. Bei unserem Terrassenneubau habe ich gleich einen "Bunker" dafür einbauen lassen (trotz aller Sicherheit möchte ich den nämlich nicht im Keller haben).


    Nicht jedes Eigenheim ist übrigens solartauglich - die unverschattete Lage ist ja Bedingung.

  • Aus diesem Grund sind für mich Plugin Hybride ein Fake in Bezug auf CO2 Emissionen. Solche Fahrzeuge sind maximal für eine Umverteilung der CO2 Emissionen von der Stadt auf andere Regionen gut und daher für mich Umwelttechnisch sinnlos. Der Erde/ Umwelt ist es vollkommen egal wo CO2 Emissionen anfallen. Solche Fahrzeuge auch noch mit staatlichen (auch meinem Steuergeld) Prämien zu Fördern verstehe ich daher persönlich absolut nicht.


    l. G.

    Karl

    Quatsch.

    PHEVs bieten die Möglichkeit, für ein bestimmtes Fahrprofil im Vergleich zu jedem anderen ICE-Auto weniger CO2 zu emittieren, sogar null! Deshalb verdienen sie Bonifikationen.


    Wenn sich jemand, der diesem Profil nicht entspricht, über hohen Verbrauch & Emissionen beschwert, dazu über staatliche Zuschüsse schimpft, dann passt irgendwas nicht ganz im Bild....


    Entschuldigung, aber warum zum Teufel kauft sich jemand einen PHEV, wenn er täglich bis zu 500 km fährt??!!!! Klar steuerliche Gründe, aber dann ist nicht der Staat schuld, sondern der Fahrer. Dafür bekommt man einen Diesel und Ende der Geschichte.


    Ich bin bisher 19000km gefahren, davon mindestens 17000km rein elektrisch, ohne Emissionen, ich unterstütze die Bonifikationen voll und ganz. Und es ist mir scheißegal, wie viel l/100km es verbraucht, seit ich vor 4 Monaten das letzte Mal getankt habe.


    Ernsthaft, jeder, der:

    - hat keine Lademöglichkeit zu Hause

    - fährt täglich mehr als 50-70km

    sollten sich von PHEVs und Foren wie diesem fernhalten und aufhören, Mist zu posten, da dies nur ihre Unwissenheit und fehlende Dokumentation vor dem Kauf eines solchen Autos zeigt.


    ich habe fertig.

  • Zuviel zusammengewürfelt und damit die eigene Kritik ad absurdum geführt:

    ".. und aufhören, Mist zu posten, da dies nur ihre Unwissenheit .."


    1.) Jan1982 ist in Schweden zu Hause, dort liegen signifikant andere Voraussetzungen als in Deutschland vor in Bezug auf Einkommensteuer/Dienstwagen und Kaufpreissubvention für PHEV. Diesel kostet dort deutlich mehr als Benzin.


    2.) Ein PHEV im Elektromodus ist nur zu weniger als der Hälfte seines Verbrauchs CO2-frei: Strommix im Bereich 40% Erneuerbare und noch ./. 20% Source to Vehicle. Lediglich lokal fährt er emissionsfrei in Bezug auf seinen Antrieb - Lärm, Reifenabrieb, Bremsenstaub und der CO2-Fußabdruck bei seiner Produktion noch unberücksichtigt.


    3.) Ein PHEV schleppt seinen kompletten Verbrenner-"Rucksack" beginnend mit der Produktion, endend mit der Entsorgung und dazwischen verbrauchserhöhend mit sich herum. Gegenüber einem vergleichbaren BEV hat er daher einen Mehrverbrauch von fast 50%.


    4.) Welche Alternative hat jemand, der nicht 2 Autos kaufen kann/möchte, wenn er so oft wie möglich elektrisch fahren möchte, aber bei einer Urlaubsreise nicht für viel, viel Geld einen Verbrenner mieten will ? Kompromiss heißt das Prinzip.


    Wie so oft, es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern jede Menge Abstufungen dazwischen.


    Meine persönliche Meinung - ohne die massive Begünstigungen im Kaufpreis und im Einkommensteuergesetz hätten PHEV auch heute noch nach mehr als 5 Jahren auf dem Markt keine Chance.

  • In der Schweiz funktioniert das etwas anders. Kein Problem.

    Störend sind hier nur die deutlich höheren Materialpreise. (Teilweise + 50%)

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    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • der "kleine" Plug-In-Hybrid verbraucht nach 2.000km auf der Uhr bei mir bei sehr defensiver Fahrweise und leerer Batterie sowie Fahrprofil 70% Stadt, 30% Autobanhn ca. 7,5 Liter, es können aber auch 9 Liter werden. wenn auf der Autobahn nicht maximal 120 km/h gefahren wird. Meiner Meinung nach ist die Anschaffung eines 3008 als Plug-In-Hybrid interessant aus folgenden Gründen: Förderung (und damit günstige Leasingrate), KfZ-Steuern, 0,5%-Regelung bei der ESt, kostenloses Parken in der Innenstadt. Das wars aber auch. Externes, kostenpflichtiges Laden spart zwar ein wenig Geld, ist aber bei Betrachtung aller Faktoren ökonomischer Unsinn wenn man die externe Ladesäule nicht direkt vor der Tür oder auf der Arbeit hat.

    ich ergänze mich mal selbst: ich habe einen weiteren Vorteil des 3008 Hybrid vergessen: mit der App ist die Vorklimatisierung eine tolle Sache. Und da hier die Fahrbatterie (und keine Benzin-Standheizung) verwendet wird auch in der Garage problemlos möglich. Funktioniert jetzt im Winter super. Tja Leute sorry - ich bin kein militanter Ökodriver der im Winter seine Heizung und sein Radio ausstellt nur um ein paar km mehr elektrisch fahren zu können. Den Komfort gönne ich mir, auch wenn es jetzt ein paar Likes weniger werden 8)

  • Warum poste ich hier Mist?!?!?!?

    Ich kann zu Hause und an der Arbeit laden, SORRY, das ich nicht nur zur Arbeit und zurück pendel, sondern auch mal längere Strecken fahren muss, dachte eigentlich dafür ist ein Hybrid da, sonst hätte ich mir ja einen Zoey kaufen können, wenn ich ausschließlich 30km pendeln muss!


    Zu den Förderungen wurde ja bereits geschrieben, ich habe NULL Vorteil in Schweden, die Kiste wird genauso versteuert wie ein Diesel oder Benziner (zum Glück nicht als SUV = >700€/Monat), d.h. ich habe keinerlei Vorteil in der Privatnutzung durch den Hybrid (Zur Info, ich zahle 470€/Monat(!) Privatnutzung für den Hybrid), nicht mal E-Autos werden hier bevorzugt, sondern werden ab einem Kaufpreis von >60.000€ sogar als Luxusfahrzeuge versteuert.

    Einmal editiert, zuletzt von Jan1982 ()

  • 3.) Ein PHEV schleppt seinen kompletten Verbrenner-"Rucksack" beginnend mit der Produktion, endend mit der Entsorgung und dazwischen verbrauchserhöhend mit sich herum. Gegenüber einem vergleichbaren BEV hat er daher einen Mehrverbrauch von fast 50%.

    Ein BEV mit einem Akku mit mehr als 30kWh Kapazität schleppt mindestens soviel unnützes Gewicht verbrauchserhöhend die meiste Zeit mit sicher herum.

    Das Argument ist also keins.

  • Da ist aber nicht das Auto Schuld, sondern die Politik.

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    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Warum poste ich hier Mist?!?!?!?

    Ich kann zu Hause und an der Arbeit laden, SORRY, das ich nicht nur zur Arbeit und zurück pendel, sondern auch mal längere Strecken fahren muss, dachte eigentlich dafür ist ein Hybrid da, sonst hätte ich mir ja einen Zoey kaufen können, wenn ich ausschließlich 30km pendeln muss!


    Zu den Förderungen wurde ja bereits geschrieben, ich habe NULL Vorteil in Schweden, die Kiste wird genauso versteuert wie ein Diesel oder Benziner (zum Glück nicht als SUV = >700€/Monat), d.h. ich habe keinerlei Vorteil in der Privatnutzung durch den Hybrid (Zur Info, ich zahle 470€/Monat(!) Privatnutzung für den Hybrid), nicht mal E-Autos werden hier bevorzugt, sondern werden ab einem Kaufpreis von >60.000€ sogar als Luxusfahrzeuge versteuert.

    Da ist aber nicht das Auto Schuld, sondern die Politik.

    Ich habe auch nie behauptet dass das Auto schuld ist, oder die Politik, oder ähnliches, oder habe ich das?

    Ich habe hier nur geschrieben, was meine Erfahrungen zum Thema Spritverbauch sind, und diese meinem letzten Auto gegenübergestellt. ich lasse mir aber nicht unterstellen, das ich das Auto nur geholt habe um die Förderung ab zu greifen (was gar nicht geht, da Firmenwagen), oder den günstigeren Privatnutzungsanteil zu nutzen.
    Das dies hier so ausartet, hätte ich nicht erwartet!

  • Ich weiss gar nicht weshalb Du hier einen solchen Puls hast.

    Es hat auch keiner behauptet ein Hyprid sei günstiger im Verbrauch.

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    406 Coupe V6 Pack, Produktion 8.5.1997 in San Giorgio Canavese (I) bei Pininfarina

    508 SW FL 1.6 THP GT-Line, Produktion 3.7.2015 in Rennes (F)

    208e GT 100kW, Produktion 11.3.2024 in Saragossa (E)

  • Jan1982

    Hier artet doch nichts aus.

    Ein - komplett realitätsferner - Beitrag macht noch keinen Streit.

    glxzice hat sich empört, meinetwegen.

    Warum realitätsfern? Weil die Realität ganz sicher nicht in Foren wie unserem stattfindet. Oder wieviele Käufer von PHEvs sind vor dem Kauf tief informiert????

    Da ist es doch eher der Einkäufer von Firmenwagen, der durch Förderung, 0,5% und wg. CO2-Flottenverbrauch gesponserten Leasingkonditionen den finanziellen Vorteil sieht.

    Und mit den privaten Käufern ist es in der Masse doch ähnlich. Auch sie profitieren in erster Linie von Vergünstigungen. Die gehen zumHändler ihres langjährigen Vertrauens und treffen auf gute Verkäufer(!), die es verstehen, deren Bedürfnisse anzutriggern.

    Die Förderung von PHEVs ist meiner Meinung nach zumindest diskutabel. Zum einen ist sicher, dass die Preise ohne sie moderater wären, zum anderen befeuern sie in Summe wohl einen Mehrverbrauch gegenüber reinen Verbrennern. Daher mein Gedanke oben, dass sie sozusagen als Übergangsanschub zum reinelekrischen Fahrzeug dienen, und das scheint zu gelingen.


    Der Satz "...jeder,...sollten sich von PHEVs und Foren wie diesem fernhalten und aufhören, Mist zu posten..." war voll daneben und darf ignoriert werden.


    Beste Grüße

    Uwe

    Aktuell: C3 Aircross PureTech 130 S&S EAT6 SHINE PACK, Platinium-Grau mit Ambiente Metropolitan Graphite (EZ 12/23)
    Ex- PSA Fahrzeuge:
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    C3 Aircross PureTech 110 S&S EAT6 SHINE, Perla Nera mit Hype Colorado Bj. 2019

  • Die Förderung von PHEVs ist meiner Meinung nach zumindest diskutabel.

    Deshalb wird es die Förderung ja ab 2023 in der aktuellen Form nicht mehr geben. Entweder die Hersteller schaffen es die Reichweite deutlich zu erhöhen (aktuell schaffe ich auch nicht mehr als ca. 35 km) oder der PHEV ist ein Auslaufmodell. Interessant wird es wieder für alle Käufer die ab Sommer 2022 kaufen und bei denen die Zulassung dann nicht mehr in 2022 funktioniert. Auf die genaue Ausgestaltung der Förderbedingungen darf man gespannt sein.

  • Aus diesem Grund sind für mich Plugin Hybride ein Fake in Bezug auf CO2 Emissionen. Solche Fahrzeuge sind maximal für eine Umverteilung der CO2 Emissionen von der Stadt auf andere Regionen gut und daher für mich Umwelttechnisch sinnlos. Der Erde/ Umwelt ist es vollkommen egal wo CO2 Emissionen anfallen. Solche Fahrzeuge auch noch mit staatlichen (auch meinem Steuergeld) Prämien zu Fördern verstehe ich daher persönlich absolut nicht.


    l. G.

    Karl

    So sehe ich das auch, und als ich vor der Frage stand, ob ich meinen neuen 508 als Hybrid oder Verbrenner kaufe habe ich mich gegen den Trend für den Verbrenner entschieden. Der Hit ist ja auch noch, dass für die Hybride kaum KFZ-Steuer bezahlt wird. Umweltpolitisch ein grober Unfug, wenn ich an die Spritverbräuche und damit den CO2-Ausstoß denke.


    fl.

  • So sehe ich das auch, und als ich vor der Frage stand, ob ich meinen neuen 508 als Hybrid oder Verbrenner kaufe habe ich mich gegen den Trend für den Verbrenner entschieden. Der Hit ist ja auch noch, dass für die Hybride kaum KFZ-Steuer bezahlt wird. Umweltpolitisch ein grober Unfug, wenn ich an die Spritverbräuche und damit den CO2-Ausstoß denke.


    fl.

    Ich bin ganz ehrlich: wenn ich 50.000 Euro für ein Auto ausgebe, dann spielt die Umweltpolitik für mich eine geringere Rolle als die Anschaffungs- und Betriebskosten. Und da gewinnt nun mal der PHEV, in der Summe für mich am attraktivsten. Ich habe ja sogar das Grundmodell so gewählt, dass die Förderung maximiert wurde (GT statt GT Pack). Wenn ich mein Einkommen einfach verdoppeln könnte, gäbe es vielleicht andere Prioritäten. Dann hätte ich die Einfahrt umgelegt, die Garage erweitert, zwei Ladestationen vom Feinsten installiert und dazu noch die Solaranlage samt passendem Speicher und dann würden vielleicht zwei reine E-Autos mit einer echten Reichweite von ab 400 km auf dem Hof stehen. So aber habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, wie gesagt, dieses Auto passt im Augenblick einfach gut.

  • ...

    Der Hit ist ja auch noch, dass für die Hybride kaum KFZ-Steuer bezahlt wird. Umweltpolitisch ein grober Unfug, wenn ich an die Spritverbräuche und damit den CO2-Ausstoß denke

    Die Kfz-Steuer ist bei den 3 Förder"säulen" sicherlich völlig überbewertet.

    In Größenordnung von vielleicht 100 EUR pro Jahr Vorteil - entsprechend gut 1x volltanken.

    Den echten, tatsächlichen Verbrauch zahlt der private Käufer eines solchen Autos unmittelbar in voller Höhe.


    Da sind 6.500 EUR Fördersumme erst nach 65 Jahren "aufgebraucht" - zumal dieser beim Gebrauchtwagenverkauf dann auch nicht erlöst wird und damit verschwindet. Auch hat ein Arbeitnehmer mit Dienstwagen keinen Vorteil von der Förderung, es zählt der Bruttolistenpreis.


    Der Einkommensteuervorteil ist massiv höher - unterstellt, dass ein Angestellter mit 3008er als Dienstwagen mit 40% Spitzensteuersatz dasteht und 15 km Weg zur Arbeit hat, sind das immerhin jährlich gut 2.000 EUR weniger Einkommensteuer oder auf 4 Jahre Leasingdauer 8.000 EUR persönlicher Vorteil - netto wohlgemerkt.


    Die privaten Käufer von PHEV stehen damit als echte Enthusiasten da finde ich.


    Die Förderrichtlinie mit Erhöhung des Kaufpreises auf max. 60.000 EUR von bisher 40.000 EUR bei BEV ist ebenfalls hinterfragbar.


    Jan1982 steht nicht in Kritik hier finde ich - er ist mit seiner Berichterstattung zum PHEV im praktischen Einsatz der Anlaß, nicht der Kern der Diskussion.