Moin moin,
der 2022 noch volle eAuto Umweltbonus war für uns der Hauptgrund, den Kauf eines eAutos um ein bis zwei Jahre vorzuziehen. Das war bei vielen anderen offenbar auch der Fall, vor den 77 Reihenhäusern "meiner" drei Kilometer vom Stadtzentrum gelegenen Siedlung nämlich parken inzwischen weit mehr als zwanzig ePkw.
Ein genialer Schachzug zur Förderung der eMobilität war die Etablierung des Kfz-E-Kennzeichen. Obwohl die mit diesem Kennzeichen verbunden Privilegien eher überschaubar sind, wählen nahezu alle e-Autokäufer ein Kennzeichen mit dem Zusatz-"E" am Ende der Zahlenreihe.
Meine Erfahrung ist, daß die Existenz von eAutos im fließenden Verkehr und auf Parkplätzen mittels dieses simplen , für unser Gemeinwesen kostenlosen Buchstabens subtil ins Bewußtsein gerückt wird.
Ohne das "E" im Kennzeichen würden die meisten eAutos, mit Ausnahme vielleicht von Tesla, nicht als eAutos erkannt. Ich selbst werden beim Aus- oder Aussteigen öfter angesprochen und nach meinen Erfahrungen gefragt. Auch kommt oft... "Sind eAutos nicht zu teuer?" oder "Ein eAuto kann ich mir noch nicht leisten..." oder das unvermeintliche "Wie weit kommen sie mit einer Akkuladung?" ...
Nur sehr sehr selten sehe ich (z.B. einen VW ID3) ein eAuto ohne "E" -Kennzeichen. Sicherlich ist bei dem Einen oder der Anderen auch so etwas wie Prestigdenken "...seht her, ich kann mir das leisten" ...bei der "E"-Kennzeichenwahl im Spiel. Es gibt nur sehr wenigen Städte, welche E-Privilegien anbieten. Münster gehört ncht zu diesen Städten, trotzdem habe ich erst einmal einen (ID3) ohne "E" im Kennzeichen gesehen.
Soweit meine E-Überlegungen
Gruß aus Münster,
HeinzH.