Leider wurden heute noch 114GWh Strom aus Gas erzeugt, hierin ist aber der Anteil der KWK-Anlagen inkludiert. Trotzdem noch viel zuviel.
Der Tag ist ja noch nicht zu Ende.
Gestern (17.07.22) wurde lediglich 7,7% des Stroms in DE aus Erdgas erzeugt.
Die (positive) Entwicklung wird deutlich, wenn man sich den gleichen Tag vor 5 Jahren anschaut.
Richtig, ab Nachmittag bibt die Solarenergie richtig Gas.
Heute Abend waren es 50,6% erneuerbare, die Erdgasvernichtung blieb beim Stand heute morgen stehen, es wurde also runtergefahren.
Trotzdem schmerzt es, daß das Gas verheizt wurde, statt die Speicher zu füllen.....meine Meinung.
. Ich habe 2016/2017 einen 500qm Altbau für mehr als eine Mio saniert (nein, nicht mein Geld...), da war der sommerliche Wärmeschutz ein ganz wesentlicher Punkt. Die Maßnahmen deckten sich zum Teil mit dem Wärmeschutz/Dämmung. Damals habe ich das belächelt, wenn ich heute bei 40 Grad Außentemperatur den Wohnkomfort der Wohnung im DG mit einer vergleichbaren Wohnung eines nicht kernsanierten Hauses oder einer Sanierung aus den 80ern oder 90ern vergleiche, dann verstehe ich, warum der Ingenieur so auf die Maßnahmen gedrängt hat. Bzw. mir erklärt hat, dass es ohne gar nicht mehr geht. Sommerlicher Wärmeschutz ist aber noch eine recht junge "Wissenschaft" die erst im Zuge des Klimawandels die notwendige Bedeutung erhalten hat. Noch in den 90er-Jahren wurden z.B. damals tolle Senioren"residenzen" gebaut, in denen heute im Sommer fast keiner mehr leben kann - da wurde 0,0 daran gedacht, dass 30 Jahre später der Klimawandel nicht Utopie, sondern Realität ist. Ui, ein tolles, sehr großes Glasfoyer.... ja, dafür hat sich der Eigentümer damals feiern lassen. Naja, ich gehörte ja auch dazu... also: wenn Ihr viel Geld in Eure alten Häuser steckt, denkt daran, dass es zwei kritische Jahreszeiten gibt: den Winter und den Sommer!
