Verwendung / Funktion des Green-Up Ladekabels

Hallo zusammen,

ich habe, ziemlich kurzentschlossen, einen 3008 PHEV gekauft, den ich nächste Woche auch bekomme. Ein 7,4 KW On Board Charger ist dabei und ein Green'up Ladekabel. Heute habe ich auch gleich die entsprechende Elektroinstallation (Green'up Dose) beauftragt, aber wie das so ist, kann das bis zu 4 Wochen dauern. Ich habe hier schon Einiges gelesen und meine auch zu meiner Frage schon etwas gelesen zu haben, finde das aber nicht mehr.

Meine aktuelle Außenleitung ist mit 16A abgesichert. Verringert der Ladeziegel die Ladeleistung autom. wenn nicht über eine Grenn'up-Dose geladen wird? Meine ich hätte schon davon gelesen, dass das so ist. Mir geht echt die Muffe wegen Kabelbrand.

Hat da jemand Infos für mich? Habe von Elektro echt null Ahnung

Danke im Voraus!

Zitat von Nase1

Meine aktuelle Außenleitung ist mit 16A abgesichert.

Dann gehen da theoretisch nicht mehr als 230V x 16A = 3,7 kW durch.

Wenn die Absicherung korrekt ist und damit auch zur Installationssituation passt (bitte Elektriker befragen) musst Du vor einem Kabelbrand keine Angst haben.

Der Greenup Ladeziegel bekommt über einen Magnetkontakt in der Steckdose die "Info", dass er mit 3,6kW laden kann. In einer normalen Steckdose fehlt der Magnet und der Ziegel lädt nicht mit voller Leistung.

Zitat von WolfgangN-63

Dann gehen da theoretisch nicht mehr als 230V x 16A = 3,7 kW durch.

Bei "normalen" Elektroinstallationen geht man bei den so möglichen 3,7kW aber nicht von einer Dauerbelastung aus wie sie ein PKW Ladegerät über mehrere Stunden benötigt. Im Haushalt wird die max. Leistung i.d.R. ja nur kurz benötigt (Waschmaschine/Wasserkocher etc. heizt Wasser auf, ein paar min. Haare Föhnen)

Daher begrenzt der "Ladeziegel" an einer normalen Haushaltssteckdose (die mit 16A abgesichert ist und meist mit 1,5mm² Leitungsquerschnitt installiert) auf 10A.

Die GreenUp Steckdose muss mindestens mit 2,5mm² vom Sicherungskasten bis zur Steckdose angeschlossen sein.

Zitat von WolfgangN-63

Zitat von Nase1

Meine aktuelle Außenleitung ist mit 16A abgesichert.

Dann gehen da theoretisch nicht mehr als 230V x 16A = 3,7 kW durch.

Wenn die Absicherung korrekt ist und damit auch zur Installationssituation passt (bitte Elektriker befragen) musst Du vor einem Kabelbrand keine Angst haben.

Es kommt auch immer auf die Kabellänge und die Verlegeart an. Mit einem Querschnitt von 2,5mm² ist man immer auf der sicheren Seite bei einer Absicherung von 16A. Nicht der gewünschte Anschlusswert, sondern die Abschaltbedingung bestimmt die Sicherungsgröße, damit es im Kurzschlussfall keine Probleme mit der Auslösung gibt.

Ich wollte jetzt nicht zu sehr in's Detail gehen.

Wenn man bzgl. Versicherungen auf Nummer Sicher gehen will, sind auch die Herstellerempfehlungen immer ein guter Richtwert.

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Design-mäßig macht die Steckdose schon was her, aber gehört da nicht auch noch eine intelligente Infrastruktur dazu? Zumindest lese ich das aus der Beschreibung so raus.

Nein. Über einen Reed-Kontakt (Magnetkontakt) in der Steckdose wird dem damit kompatiblen Stecker des "Ladeziegels" signalisiert, dass die Infrastruktur (Kabel dick genug,...) sicher ist und gibt dadurch die 3,6kW Ladeleistung im Ladeziegel frei.

Als Elektriker könnte man sich da auch was in einer normalen Steckdose zusammenbasteln.

-> Nützt aber nichts wenn dann die Bude abbrennt.

Ach so funktioniert das also.

Zitat von Nase1

Heute habe ich auch gleich die entsprechende Elektroinstallation (Green'up Dose) beauftragt, aber wie das so ist, kann das bis zu 4 Wochen dauern.

Warum das und nicht gleich eine richtige Wallbox? Es gibt mittlerweile einen regelrechten Preissturz, simple Boxen von ABL oder Heidelberg gibt's für den Endkunden schon für 200 € oder sogar weniger.

Das wäre die zukunftssichere Variante - sofern natürlich die örtlichen Gegebenheiten das möglich machen.

Zitat von Froschf...gruen

Nein. Über einen Reed-Kontakt (Magnetkontakt) in der Steckdose wird dem damit kompatiblen Stecker des "Ladeziegels" signalisiert, dass die Infrastruktur (Kabel dick genug,...) sicher ist und gibt dadurch die 3,6kW Ladeleistung im Ladeziegel frei.

Als Elektriker könnte man sich da auch was in einer normalen Steckdose zusammenbasteln.

-> Nützt aber nichts wenn dann die Bude abbrennt.

Ja, z.b. am besten nicht einfach so machen ohne vorher die Installation zu prüfen/prüfen zu lassen:

So,

bin jetzt etwas schlauer. Danke für Eure Infos.

Ich lasse nun ein neues Kabel (2,5mm²) verlegen mit sep. Absicherung 20A/30mA.

Mein Elektriker möchte aber keine Green'up Dose setzen, sondern möchte eine Hager Witty 3,7KW setzen, die auch einen "Magnet" haben soll.

Müsste auch gehen da mit dem Green'up Ladeziegel zu laden?

Danke!

Zitat von lieberjott

Zitat von Nase1

Heute habe ich auch gleich die entsprechende Elektroinstallation (Green'up Dose) beauftragt, aber wie das so ist, kann das bis zu 4 Wochen dauern.

Warum das und nicht gleich eine richtige Wallbox? Es gibt mittlerweile einen regelrechten Preissturz, simple Boxen von ABL oder Heidelberg gibt's für den Endkunden schon für 200 € oder sogar weniger.

Das wäre die zukunftssichere Variante - sofern natürlich die örtlichen Gegebenheiten das möglich machen.

Lt. Elektriker geht unter den vorhandenen Gegebenheiten nicht mehr als die 3,7 KW. Ist auch kein Problem. Ich lade dann eh hauptsächlich in der Fa. und nur bei Homeoffice/Urlaub daheim.