Aus welchen Gründen kauft man sich heute ein Elektroauto ?

  • sepp20082 :

    Deshalb dürfen wir ja wählen, damit wir uns nicht alles gefallen lassen müssen.

    Man sollte dieses Recht dann aber auch in Anspruch nehmen und nicht nur Meckern und sich einen großen (An-)Führer herbeisehnen.


    Das meine ich ganz allgemein und ist nicht auf dich persönlich bezogen.


    Strom Leo

    Der geringere Steuersatz von 0,25% bei Dienstwagen gilt auch nur bis 60.000€ Brutto-Listenpreis und nur bei Vollelektrischen Fahrzeugen.

    Darüber (und für alle PHEV) dann "nur" der Satz von 0,5%.

    Wagen meiner Frau: 308SW Allure mit GT-Line, 1,2L PureTech EAT8


    Fahrzeugübergabe (Neuwagen): 19.07.2018
    Defekte: - Lichtmaschine, Meldung: "Batterieladefehler, Fahrzeug stoppen" 12.2018

    - Gasdruckfeder Kofferraum 03.2024

  • (An-)Führer

    Ach mei so als Anführer hast es auch sicher nicht leicht, immer das ewige " ihr müsst euch nicht immer vor mir auf die Knie werfen" oder " Ab in den Kerker" wird sicher auch bald langweilig xDxDxDxDxDxDxDxDxD Oder das gebetsmühlenartige Predigen " ihr äääh sorry WIR müssen alle Elektroautos fahren" hängt einem dann als Anführer sicher bald zu den Ohren heraus.8) Ähnlichkeiten mit LEBENDEN "Personen" sind rein zufälligxDxD8)8)8) und haben nichts mit der REALITÄT zu tun8)

    :blabla:

    3 Mal editiert, zuletzt von sepp20082 ()

  • Die Dienstwagenbesteuerung ist ja nur das eine. Es gibt ja noch die Förderung beim Kauf. Das ist der entscheidende Faktor bei Privatleuten. Auch für Mitarbeiter, die einen Firmenwagen bekommen ist diese Förderung interessant, da sie damit, wenn der Arbeitgeber es zulässt, eine Kategie höher wählen können als ihnen durch ihre Position zu steht.


    Die 0,25% sowie 6000 Euro sind ja der doppelte Satz, den es nur bis zu bestimmten Grenzen gibt. Bei 40-60k € gibt es beim Kauf den normalen Satz vom Staat mit 3000 Euro. Ob der zu versteuernde Geldwerte Vorteil nun für alle gilt oder nicht ist in meinem Fall ohne Belang.

    Bei PHEV sind die Fördersätze vom Staat beim Kauf 4500 Euro oder so und 1500 Euro.

  • "Warum sind Hochmotorisierte Verbrenner OK und Hybride plötzlich Umweltschädlich?

    P.S.:

    Ich werde täglich an der neu installierten Wallbox am 8,5km vom Wohnort entfernten Arbeitsplatz laden,

    da ich keine 1,8 Tonnen mit mickrigen 150PS bewegen will."


    Wer hat denn gesagt, dass hochmotorisierte Verbrenner ok sind? Ich dachte, das Ziel des E-Autos sei es, umweltfreundlich zu sein? Dafür gehört für mich, wenig Energie zu verbrauchen. Bitte jetzt nicht mit der Ökostrom-Argumentation kommen. Klar haben wir einen Ökostromanteil (der hoffentlich auch noch wächst). Aber mit der Argumentation könnte ich mir auch eine Stromheizung in die Wohnung bauen lassen mit der Begründung, das sei ja so umweltfreundlich...


    Wir haben übrigens selber einen Traveller (wo ich mich umwelttechnisch nicht sehr wohl fühle... ) und den bewegen wir auch mit 150PS. Empfinde das nicht als mickrig. Wir haben auch einen Hybrid (Toyota Yaris), den halte ich für "relativ" wenig umweltschädlich.

  • Ich dachte, das Ziel des E-Autos sei es, umweltfreundlich zu sein?

    Klar.

    Es ist aber keine Grundvorraussetzung, sich eines kaufen zu dürfen.

    Deshalb fnde ich diese Argumentation "Wenn Elektro, dann aber bitte auch Öko" nervig.

    Ich könnte weiterhin stark motorisierte Verbrenner fahren.

    Dann würde mich NIEMAND kritisieren.

    Ich finde aber elektrifizierte Autos spannend (und nebenbei EIN WENIG Umweltfreundlicher als Vergleichbare Verbrenner).


    Ich entscheide mich nicht für die E-Mobilität um die Welt zu retten, sondern weil ich es spannend finde und nebenbei ETWAS für die Umwelt tue.

    (Im Vergleich zum unnötig stark motorisierten Verbrenner, den ich ansonsten fahren würde)


    Muss man immer gleich zum Ultimativen Öko werden?

    Darf man sich nicht in kleinen Schritten in diese Richtung bewegen?

    Warum dieses Schwarz/Weiss denken?

    "Fahr die "Super Öko Karre" oder bleib bei deinem Monster Diesel/Benziner! " ???

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  • Warum sind Hochmotorisierte Verbrenner OK und Hybride plötzlich Umweltschädlich?

    Die Vergleiche hinken genauso wie das hier ewig zitierte Beispiel des 400 PS-Diesels.

    Was ist ein hochmotorisierter Verbrenner ? Das sollte man mal definieren.

    Letztlich erhebt sich mir schon die Frage warum Stromautos mit 200,300 und mehr KW Leistung überhaupt gebaut werden. Wenn das alles so öko sein soll, dann einfach weniger Leistung, dafür mehr Reichweite ?

    LG.Mainy

    Toyota Corolla Touring Sports Hybrid 2,0 weiß
    Mitsubishi Eclipse 1,5 CVT 2WD, ( leider gezockt ! )Citroen C4 III 1,2 shine in Karamell-Braun Metallic ,Yamaha Tracer 900 GT in Phantom-Blue, Haibike S 5.0


    1321856.png

  • Ich will kein Öko Auto!

    Ich will ein E-Auto, weil die Beschleunigungswerte (Drehmoment) Phänomenal sind.

    Ich fahre sehr wenig und kann zu Hause und bei der Arbeit laden, daher ist mir die Reichweite schei.....egal.


    Diese Argumentation wird vielen E-Auto Kaufentscheidungen zugrunde liegen.

    Nur darf man sich nicht dazu bekennen, weil man dann sofort von einem, von Gutmenschen die absolut Sündenfrei leben ausgelösten, Shitstorm sondergleichen niedergemacht wird.

    Also Argumentiert man sich kaputt um davon verschont zu bleiben.

    Oder bleibt beim Verbrenner, da hat man das Problem nicht.


    Es ist wie mit den teuren Smartphones und riesigen Fernsehern,

    die braucht auch kein Mensch. Man will sie trotzdem haben.

    Getreu dem Motto: "Was heißt hier brauchen? Ich will es HABEN!"


    -> "Männer werden nicht erwachsen, die Spielzeuge werden nur teurer."

    -> Männer werden maximal 7 Jahre alt, danach wachsen sie nur noch."


    Ja, ich bin ein Mann und ich habe mir meinen PHEV NICHT aus Umweltschutzgründen bestellt, sondern einzig und allein weil ich es technisch interessant finde und ich damit Geld spare.

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  • Ich denke die gruene Froschmumu erklaert es ganz gut.

    Etwas Nachhaltigkeit ist schon nicht schlecht. Man geniesst die Vorteile, aber man will nicht zum Oeko-Spinner degradiert werden oder von Hardlinern der beschimpft zu werden, weil man nicht so ist wie sie geht gar nicht.


    Ich denke der grosse Querschnitt der Autofahrer ist beim Elektroauto mit Fahrleistungen wie ein vergleichbarer Verbrenner zufrieden. Der grosse Querschnitt will wahrscheinlich auch nicht zu den oekologischen Hardlinern gehoeren oder unter allen Umstaenden eine Rennmaschine haben. Die vielen Brot-und-Butter Elektroautos bei den Fahrleistungen wird der Technik zum Durchbruch verhelfen.

    Weil was soll Lieschen Mueller, 75, mit einem Auto dass in 3 Sekunden auf 100km/h ist und 260km/h Topspeed macht? Ist sie dann schneller bei Lidl oder Aldi? Davor haben die meisten Autofahrer Angst und trauen sich deshalb nicht.

    Derjenige, der das moechte hat bei den Elektroautos freie Wahl sich auch eine richtige Fahrmaschine zu kaufen.


    Ich habe auch ein "Downsizing" gemacht. Von einer echten Rakete (i3s) auf einen gediegenen e2008. Ok, ein bisschen mehr Bums waere schon nicht schlecht, um den einen oder anderen Proleten zu schocken. :lol:

  • Viele PS resultieren nicht in viel Fahrleistung

    Der i3s ist noch moderat bei der Leistung, aber die Beschleunigung ist echt der Hammer. Egal ob aus dem Stand oder Elastizitaet 60 - 100 oder 80 - 120km/h.


    Na da gibt es noch so einige andere "Schoenheiten" in der Automobilwelt, dass der i3s schon gar nicht mehr so schlecht aussieht. ;)

  • Da zieht er auch einfach weiter..... Aber das gehoert nicht zum klassischen Elastizitaetstest. ;)

  • Es läuft gut für die Wahlen in Berlin Initiative will nur noch zwölf private Autofahrten pro Jahr - Berliner Morgenpost

    Diese Ökospinner kaufen sich sicher auch kein E Auto .

    Das sind die Spinner die ich in der Stadt liebe mit ihren E Lastenfahrrädern, wo Justin, Dörte und Kevin gleich noch mitfahren.

    Da wäre doch mal ein Volksbegehren "Kein Geld mehr für Berlin" fällig.

    Länderfinanzausgleich addele;)

    Mauer um Berlin, evtl. noch nen Deckel drauf und dann einen Parkplatz drauf machen.xDxDxDxD

    Ohmmmmmmmm ruhig bleiben und einfach an meinen schönen neuen 2008 denken8)8)8)

  • "Dann würde mich NIEMAND kritisieren."


    Aber natürlich. Es gibt viele, die große Verbrenner kritisieren.


    Von mir aus kann man E-Auto fahren, weil's Spass macht. Aber sowas gehört dann nicht durch die Allgemeinheit finanziert. Das ist Privatvergnügen.

  • @n8igallier dann hat auch die Allgemeinheit nicht das Dieselprivileg zu bezahlen. Das ist dann auch dein Privatvergnügen.

    Günstigen Diesel mit Farbstoff nur noch für gewerblich genutzte LKW.


    Da der Steueranteil nach Energiegehlt geht ist der Diesel dann ruck zuck teurer als Super. Können wir gerne machen.

  • Was für ein Dieselprivileg bitte?


    https://www.adac.de/verkehr/ta…7-fragen-zum-benzinpreis/


    Steuer Diesel: 47,04 Cent/l

    Steuer Strom: 2,05 Cent/kWh


    1 l Diesel enthält ca. 10 kWh also entspricht die Steuer auf Diesel ca. 4,7 Cent/kWh


    Und dann vergleiche die KFZ-Steuer eines Dieselverbrenners, eines Benziners, eines Pluginhybriden, eines Vollhybriden und eines reinen Stromers.


    Wenn das Privileg auf Diesel so unerhört ist, warum fahren dann so viele Benzin?

  • weil für viele nen Auto viel rumsteht und da Diesel dann ggf. anfälliger ist.

    Selbst wenn das in der Realität nicht wirklich so ist hat es sich doch in vielen Köpfen so gefestigt bzw das sich Diesel nicht immer lohnt etc.


    Diesel wird aber wesentlich weniger als Benzin besteuert, genau das ist ja der Grund für die Preisunterschiede ua. obs da noch mehr gibt ka aber so hab ich das so nebenbei mitbekommen.


    Was mich hauptsächlich dran hindert nen Elektro zu kaufen ist meine persönliche Situation, nicht klar ob ich langfristig ne Lademöglichkeit daheim hab, wenn das so wäre würde ich mir sehr sicher eins holen wenn mich ein Modell preislich und technisch überzeugt (aktuell finde ich persönlich gibt es recht wenig wirklich überzeugende elektros leider - wird sich hoffentlich bald ändern).


    Wenn man keine Lademöglichkeit daheim hat, wäre für mich persönlich E-Mobilität erstmal nichts da ich es nicht einsehe einen massiven Aufwand beim öffentlichen Laden zu treiben nur um zur Arbeit zu kommen etc - die Arbeit kostet schon so genug Zeit pro Woche und beim Einkaufen laden ist bei mir atm auch nicht da ich dafür viel zu selten/kurz Einkaufen gehe.


    Wenn ich daheim Laden kann wie gesagt gerne Elektro, finde gerade für den Alltag ist Elektro perfekt "Automatik" fahren und flott im Alltag unterwegs - Ampel anfahren etc.

  • @n8igallier das Dieselprivileg ist um des Diesel gegenüber Bezin günstiger zu machen. Also bitte Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

    Bei Benzin sind es 64,45 Cent Energiesteuer. Ein jeder Liter Diesel wird staatlich mit 17,41 Cent subventioniert. Auf gleichen Energiegehalt gerechnet sind es dann über 18 Cent pro Liter.


    Wenn du die reduzierte Energiesteuer auf Diesel so gerne schönreden willst, dann musst du auch die MwSt mit hinzu ziehen. Schließlich reden wir ja über den Steueranteil pro Einheit.

    Diesel: 67,07 Cent pro Liter

    Strom: 7,07 Cent pro kWh


    Beides 2020 Zahlen.


    Jetzt kannst du dir aussuchen ob du die Steuer auf Diesel durch 10 teilst oder die Steuer auf Strom mit 10 multiplizierst um es auf den gleichen Energiegehalt zu rechnen.

  • Sorry... aber eine geringere Steuer ist KEINE Subvention. Bis zu 6000€ für ein E-Auto schon.


    Beispiel: Die Abgeltungssteuer von 25% ist oft geringer als der Einkommenssteuersatz. Finde ich sch*i*se, aber trotzdem ist diese 25% Steuer keine Subvention.


    PS: Ich bin jetzt kein Fan von Verbrennern oder Gegner von E-Autos. Aber man sollte Sachen schon so benennen wie sie sind.


    PPS:

    Gerade gelesen: Auf Wikipedia gibt es den Zusatz:

    "In der Volkswirtschaftslehre wird der Begriff weiter definiert." Das wird dann sein, was du meinst. Aber die Qualität, ist doch eine andere, ob man weniger zahlt oder etwas bekommt. Und ersteres ist selbst bei Diesel nicht immer gegeben: ich bin sicher ein Wenigfahrer mit 5000-10000km pro Jahr wird sich keinen Diesel anschaffen - aus gutem Grund.


    PPPS:

    Zu deiner Rechnung oben: es ist legitim so zu rechnen.


    Dann wären wir bei ungefähr gleicher Energiesteuer bei Diesel und Strom (das passt sogar erstaunlich gut, weil die Energie in einem Liter Diesel knapp unter 10kWh ist), nur Benzin ist etwas teuer. Bei der KFZ Steuer zahlt man beim E-Auto wie viel? Wenig bis nichts. Beim Benziner zahlt man weniger als beim Diesel. Wieviel bekommen Diesel-, Benziner- oder auch Vollhybridkäufer vom Staat? Nüscht. Stromerkäufer jedoch bis zu 6000€ plus Zuschuss zur Wallbox. Nun die Quizfrage: Welcher Antrieb wird am meisten subventioniert (auch nach der weitgefassten Definition) ?

    Einmal editiert, zuletzt von n8igallier ()