Hallo
Seit letztem Wochenende hat mein Auto einen Parkschaden, kleiner Kratzer an der hinteren Tür rechts.
Schaden laut Kostenvoranschlag 1028€!
Der Verursacher klingelte bei mir, sternhagelvoll, das wohl seine Frau die Tür vom Auto aufgerissen hätte und die nun gegen mein Auto gefallen ist (seine Autotür).
Daten etc. gibt er mir nicht raus, will alles über die private Haftpflicht laufen lassen, weil er nicht hochgestuft werden will
Ich möchte den Schaden auf jedenfall beseitigt haben, hab nun die Möglichkeit eine RKÜ zu unterschreiben, bleib ich da auf irgendwelche Kosten sitzen?
Falls ich hier falsch bin, tut mir leid
Grüße
Reparaturkostenübernahme unterschreiben ? Brauch Rat!
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Es gab einen Parkplatz Rempler und ein unerlaubtes Entfernen von Unfallort seitens der Ehefrau?
Und dann kam der betrunke Ehemann tags darauf zu dir und hat den Unfall eingeräumt, habe ich das so richtig verstanden?
Wenn ja, schonmal "Glück" gehabt, oft meldet sich ja bei sowas niemand und bleibt oft auf den Kosten sitzen..
Was meint der mit private Haftpflichtversicherung? Die springt nicht bei Kfz Schäden ein, das macht die vorgeschriebene Kfz Haftpflichtversicherung. Er hat als Halter den Schaden zu begleichen bzw seine Versicherung, da hat er keine Wahl, evtl kann er den Schaden Vlt "zurückkaufen".
Oder will er ihn aus eigener Tasche zahlen, so könnte ich es verstehen, das meintest du wohl oder?
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Am besten wäre wohl gewesen die Polizei dazu zu holen. Ist nicht der Fall, daher auf jedenfall schriftlich vom Verursacher bestätigen lassen, das er den Schaden verursacht hat und das er den Schaden übernimmt. Kennzeichen des gegnerischen Fahrzeugs ist hoffentlich bekannt?!
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Polizei hing ja nicht, war ja ein Parkplatz Rempler und die ist abgehauen..der Ehemann stand an nächsten Tag vor der Tür, wollte aber keine Daten und Personalien angeben. Habe ich zumindest so verstaden daher ist es etwas tricky, es entfällt da wohl Kennzeichen unbekannt der Anruf beim Zentralruf der kfz Versicherer. Auch Polizei zwecks Identitätsfeststellung fällt wohl aus, dann wäre der Typ ja abgehauen.
Aber zumindest würde er sich zur Zahlung bereit erklären, so wie ich es rauslese. Paar genaue Infos zur Beseitigung aller Klarheiten wäre Vlt noch wünschenswert..
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RKÜ ohne Daten? Nach dem Motto: Du reparierst und ich zahl dir - Unterschrift.
Würde ich mich nicht darauf verlassen. Zum Schluss lässt man den Schaden reparieren und der andere zahlt plötzlich doch nicht.
Wenn, dann nur mit Daten und evtl. Zusatzvereinbarung, dass wenn der Schuldige zahlt, alles unter der Hand erledigt wird. Dann kann auch der Schuldige sicher sein dass alles "privat" abläuft.
Aber ohne Absicherung - never
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a) Er kann Kfz Schäden nicht über seine private Haftpflichtversicherung laufen lassen. Das macht immer dann die Kfz Haftpflichtversicherung. Da kriegt sie es mit. Vlt kann er es dann "zurückkaufen"
b) wenn er es privat regeln will und den Schaden zahlt ok, aber nur mit gesichrrten Personalien und nur in Vorkasse bzw bar auf die Kralle. (habe ich selbst schon als Geschädigter so gemacht(
c) er (oder seine Frau) haben bereits eine Straftat begangen - da würde ich an seiner Stelle kleine Brötchen backen.
d) Polizei informieren und Treffen vereinbaren zw. Identitätsfesstllung eines potentiellen Straftäters und zur Verfolgung einer potentiellen Straftat (§ 142 StGB). Die Polizei muss sogar von Amts wegen ermitteln da unerlaubtes Entfernen vom Unfallort ein offiziall Delikt ist.
e) auf jeden Fall auch eigene Versicherung einschalten, wenn noch nicht passiert.
f) ggfs. (Verkehrs-) Rechtsschutzversicherung einschalten wenn vorhanden.
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a - ist klar
b - sag ich doch
c - sowieso
d - richtig, nur sobald die Polizei eingeschalten wird, ist das "private" passé
e - ganz klar
f - muss nicht unbedingt gleich sein, da das dann auch eine Verfolgung in Gang setzen kann.
Auf jeden Fall eine suspekte Sache - Vorsicht ist angesagt!
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a) war nur auf den Eingangspost bezogen der für mich nicht ganz 100 Prozent nachzuvollziehen war.
Ja vlt kann d) als "Druckmittel" verwendet werden. Sobald die Polizei die Daten hat muss sie diese zwecks Durchsetzung der Ansprüche rausgeben, da ja berechtigtes Interesse daran besteht, der Datenschutz tritt da in der Regel in den Hintergrund.
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Bin ganz bei dir. Mit "privat" meinte ich - unter der Hand - regeln. Der Schaden wird repariert, der Verursacher zahlt und die Fahrerflucht wird vergessen.
vielleicht hat der Schädiger ja Probleme wo man nicht unbedingt noch mit dem Gesetz fuchteln muss. Solange er zahlt, kann man ja mal ein Einsehen haben.
Er hat sich ja immerhin selbst gemeldet.
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Ich lese da etwas anderes heraus.
Seine Frau, nicht Halterin des Autos und/aber Mitfahrer, hat die Autotür aufgemacht, sie rutschte ihr aus der Hand und schlug gegen die andere Autotür.
Könnte somit auch ein Bekannter usw. gewesen sein. Für mich dann der klassische Haftpflichtschaden. Warum soll hier der Autohalter die Strafe erhalten mit Höherstufung.
Er soll seine Daten preisgeben und es seiner Haftpflichtversicherung unter Umständen mit dem o.g. Wortlaut melden. Dann bewegt sich etwas. Und wenn die das ablehnen hat man schon mal einen Vorgang, der dann über seine KFZ Versicherung und ggf. Polizei weitergeführt werden kann.
Auch wenn der arme Kerl betrunken war, hatte er doch den Mut es zuzugeben. Daher schon einmal Hochachtung.
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OK, ja, so hatte ich es damals auch gemacht, ging da aber nur um ca 50 Euro und nem kleinen Kratzer am 306,der bereits nen Lagernschaden hatte. Hatte das Geld erhalten und der Verursacherin in auf nem Zettel quittiert, dass die Sache erledigt ist.
Dann sind wir uns ja einig, nur mit gesicherten Daten.
Richtig, normal haut ja jeder ab..
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Ich hatte so etwas ähnliches mit meinem Fiat Stilo.
Eine Frau parkt mit ihrem Pkw aus und touchiert dabei unser Auto, vordere Fahrertür viele Kratzer und auch eingedrückt.
Das war eine Woche bevor wir unseren 308 abholen wollten.
Kostenvorschlag war glatt 1000,- Euro für neue Tür und lackieren
Wir haben uns privat auf 600,- geeinigt.
Reparatur wurde natürlich nicht gemacht, Fiat ging nach Litauen, dem Käufer waren die Beulen und Kratzer egal. Ankaufpreis von 1500,- stand vorher und nachher so oder so.
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Von vorne
Ich sag mal Otto zu dem Mann (kenn den ja nicht)
Otto ist ein Nachbar, wohnt im Nebeneingang, Otto klingelte bei mir ( noch am selben Tag), und teilte mir mit, das seine Autotür gegen mein Auto gefallen ist, (Lack bis auf die letzte Schicht runter), sternhagelvoll, nuschelnd.
Meinte Otto vehement Polizei brauchen wir nicht, sah ich eigentlich genauso.
Daten von Otto oder seiner Frau hab ich nicht, bekomm ich nicht. Ottos Auto seit dem einmal kurz gesehen, fix das Kennzeichen aufgeschrieben.
Otto klingelte wieder bei mir, er brauche unbedingt, am besten vorgestern noch ein Kostenvoranschlag. Und er probiere es erstmal über die private Haftpflicht seiner Frau, weil er nicht bei der Kfz Versicherung 10% hochgestuft werden will.
Genauso seine Worte.
Von seiner Versicherung wo er den Schaden gemeldet hat/ haben will. Hab ich bis heute nichts gehört etc.
Also ich zum vertrauten Freundlichen das so geschildert.
Kostenvoranschlag 1028€ für den ich hätte 50€ bezahlen müssen
2 Wege, entweder man einigt sich so "unterm Tisch" (da führt kein Weg rein)
oder eben via RKÜ.
Kennzeichen von Otto haben die, sie würden sich auch um alles weitere kümmern, meine Frage ist nun ob ich auf irgendwelche Kosten sitzen bleibe?
Oder gibt es eine andere Lösung
Der Kratzer ist zwar klein, aber man sieht ihn und er ist hässlich, übrigens finde ich es auch toll das er wenigstens so ehrlich war und es gesagt hat, scheiße ist es trotzdem
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Der immer mit seiner privat Haftpflichtversicherung.
Ich könnte mir vorstellen, er will es nicht offiziell abwickeln aufgrund der Alkohol Geschichte....
Über die Kfz Nummer kannst du aber über den Zentralruf der Kfz Versicherer
die Versicherung rausfinden und den Schaden dort anzeigen, sage ihm, dass du das tust, wenn du sonst nicht an seine Daten kommst und ohne unterschreibst du natürlich nichts. Dann ist es eben nichtmehr privat. Würde dann sonst gar nicht lange rummachen, wenn er sich querstellt. Er will dass es nicht über die Versicherung läuft, will aber seine Daten, dass du dich absichern kannst nicht geben... Kann er eigentlich gleich vergessen.
Wenn du vorher die Kohle nicht hast würde ich es lassen. Ein bisschen Kooperation muss er ja erbringen,auch wenn er so ehrlich war. Was er da begonnen hat, es zuzugeben (warum macht es seine Frau such nicht selbst), muss er jetzt auch zu ende bringen. Und das geht eben nach den Regeln des Geschädigten, nicht nach seinen Vorstellungen, vor allem wenn er nicht zu kooperieren bereit ist.
Und die gegnerischen Versicherung kann die RKÜ auch ablehnen. Und was wenn es doch teurer wird als im Kostenvoranschlag? Dann hält sich die Versicherung auch erst einmal an den Auftraggeber der Reparatur, also du.
Aber wir allen kennen die genaue Sachlage, die Motive, Befindlichkeiten und Verkettungen hier nicht genau, um hier etwas konkretes zu sagen, jeder kann nur seine Meinung kundtun.
Meine Meinung.
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Solche Nachbarn gibt es nicht oft, gib ihm die Chance.
Die Versicherung reguliert nur nach Kostenvoranschlägen und prüft auch dabei. Ohne Kostenvoranschlag kann sie sich nicht bei Dir melden.
Der „Freundliche“ hat garantiert keine Lackiererei am/im Autohaus. Somit Fremdarbeit, die er sich auch bezahlen lässt. Wenn es einen Beulendoktor und Lackierer bei euch gibt dann bitte dort einen Kostenvoranschlag machen lassen. Und nicht wundern bei dem anderen Preis.
Bin dann mal ab im Urlaub.
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Ähhh....ich dachte bisher die Daten seien nicht bekannt? Sag doch gleich, dass die Werkstatt die hat
Warum soll sich die Versicherung melden, wenn derjenige Vlt gar keinen Schaden gemeldet hat. Unabhängig von den vertraglichen Konsequenzen dieses Verhaltens. Das muss man ggfs dann bei der gegnerischen Versicherung selbst tun. So ist es auch gesetzlich möglich dies selbst zu tun bei Haftpflichtschäden. (https://dejure.org/gesetze/VVG/115.html) Sagen, dass er das gemeldet hat kann jeder. Daher würde ich es der generischen Versicherung eben anzeigen..
Der Kostenvoranschlag liegt ja vor, und er muss eh mit dem RKÜ zugesandt werden. Dann bestätigt die Versicherung der Werkstatt dass sie Eintritt und den Schaden übernimmt. Was ich grade immer noch nicht verstehe, die Versicherung nimmt den Versicherungsnehmer, also "Otto", ja dann wieder in Regress, er hat demnach gar nichts eigentlich von der RKÜ.
Wenn er es privat machen will bleibt nur die direkte Zahlung an den TE. Die RKÜ ist ja nur dafür, dass der Geschädigte nicht in Vorraussleistung gehen muss.
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@SilentGreen ,
sie hat ja den Kostenvoranschlag noch nicht vom „Freundlichen“. Dafür möchte er 50 € haben. Für seine Vorabarbeit. Wird dann erstattet mit Reparaturauftrag und Abrechnung.
Und wie kommt er an die Daten des Autohalters. Gibt es da nicht eine neue Datenschutzrichlinie?
Ich muss für jeden Mist jetzt unterschreiben wegen dieser blöden EU Richtlinie
RKÜ ist eigentlich der Freibrief für jede Werkstatt. Egal wer im Prozess unterliegt, ob Schadensnehmer oder Verursacher, einer muss zahlen. Diese Papiere mit zig Seiten würde ich mir gut durchlesen und vor allem erklären lassen. Habe nie etwas unterschrieben ohne handschriftlichen Zusätzen von mir.
Bin dann mal jetzt weg im Urlaub ohne Internet.
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Zitat
Schaden laut Kostenvoranschlag 1028€!
Kostenvoranschlag 1028€ für den ich hätte 50€ bezahlen müssen
Liest sich für mich als läge der vor... Aber ich kann es nicht aus dem Text zu 100 Prozent rauslesen..kann mich da irren . Mal abwarten was noch kommt..
@topic...Zum Rest siehe meinen obigen Post. Mehr kann ich eigentlich nicht mehr dazu sagen..
