Tempobegrenzung auf 130 km/h wird geplant

Zitat von CK308

Die ganzen "Sprinter" sind ja eh die härtesten:

Ich erlebe ständig, das diese auf der linken Spur mit ihren 170 km/h daherballern, dann in Baustellen wo die linke Spur auf 2,1m verengt ist eben links fahren (das können SUVs auch sehr gut) und dann auch noch überholen (mit Tempo 100 statt erlaubten 80).

Wie Du ja weißt fahr ja auch so ein Ding (SUV - Sozial Umwelt Verträglich), da macht es furchtbar Laune wenn ich mir überlege den LKW der mehr links als rechts fährt zu überholen, und mir dann ein Sprinter im Kofferraum sitzt

Teils lass ich das dann doch. Die 2 Minuten Vorsprung sind es mir dann nicht wert.

Zitat von heima

Zitat von Wothanius

Und wenn manche Fahrer vernünftiger wäre auch nicht. Mich hat letzte Woche in schon dichterem Verkehr auf der AB (bin ca. 130 km/h gefahren - mittlere Spur hatte gerade überholt) ein Mercedes Transporter (mit gelbem Nummernschild) überholt, so dass ich nur noch den Kopf schütteln konnte.

Nur 500 Meter weiter fuhr er auf die mittlere Spur, überholte rechts dann wieder links und war nach 2 Minuten verschwunden.

Bei solchen Fällen bin auf jeden Fall für ein Limit und drastischen Strafen.

So ein Fahrstil ändert sich auch bei Tempolimit nicht. Da hilft dann nur vollständige aut. elektr. Überwachung der Straße, letzteres ist bei Einführung des vollautonomen Fahrens ohnehin zwingend.

MfG

Beim vollautonomen Fahren ist keine Überwachung mehr nötig, da die Systeme sich sowieso an die Begrenzung halten. Aber das erleben wir beide und manch anderer im Forum nicht mehr

Zitat von Wothanius

Alles richtig, nur wer sind denn meisten "Raser" ? Gut die meisten Autos in Deutschland sind von deutschen Herstellern, trotzdem ist das schon bezeichnend.

Ich habe da mittlerweile eine andere Vermutung:

Ich sehe das nicht Herstellerabhänging, sondern abhängig ob Privat- oder Firmenfahrzeug.

Wobei wiederum die Firmenflotte hier eben größtenteils auf deutsche Fahrzeuge setzt.

Aber ich merke z.B., wenn ein "Opa" mit seinem (privat) Mercedes auf der Landstraße unterwegs ist, dann findet der kaum das Gaspedal und eiert mit seinen über 200 PS starken Auto mit 70 über die Landstraße.

Bei Firmenfahrzeugen spielt die "Pflege" des Autos eher keine Rolle, Sprit und Reperaturkosten laufen über die Firma. Und das sind dann eher die Leute, die glaube ich, dann unter den "Rasern" fallen.

Hier in meiner Gegend ist die "2 Liter Diesel"-Fraktion sehr häufig vertreten. Auf der Autobahn zählt dann nur schnell.

Und da glaube ich eben, dass das meist Firmenfahrzeuge sind.

Starke Autos, die privat gekauft werden, können sich nur "Reiche" leisten. Und diese gehen pfleglich mit ihrem "Schatz" um. Die fahren dann auch relativ gemütlich.

Das stimmt schon so

Sprit kostet beim firmenfahzeug nichts

Da ist es unbeschwerter das Bein durchzudrücken

Das ist mit Sicherheit ein weiterer Grund, der nicht von der Hand zu weisen ist.

Was ist, wenn in Zukunft nicht nur unsere Handy MyPeugeot App das Fahrzeug ausliest, sondern auch legal andere Stellen das Fahrzeug auslesen, oder die Geschwindigkeit wie in Österreich beim sogenannten IG-L gemessen wird. Dann wars das mit über dem Limit fahren. Technisch schon alles möglich, fehlt hierzulande nur noch die gesetzliche Grundlage.

Zitat von TTRU74

Was ist, wenn in Zukunft nicht nur unsere Handy MyPeugeot App das Fahrzeug ausliest, sondern auch legal andere Stellen das Fahrzeug auslesen, [...]

Wir haben doch irgendwo hier einen Thread der ungefähr lautet wie "Peugeot telefoniert nach Hause".

Zum Thema hatte ich irgendwann einen Bericht von VOX "Automobil" gesehen, was bei modernen Autos alles abgespeichert wird.

Und nicht nur Peugeot kennt deine Fahrweise, auch das Navi (z.B. TomTom) weiß ja deine Positionsdaten und wie schnell du wo gefahren bist.

Jetzt schon sendet das Navi (mit Live-Diensten) deine Positions- und Geschwindigkeitsdaten in die TomTom Cloud, um anderen Fahrzeugen vor Stau und anderen Gefahrenstellen zu informieren.

Aber wartet erstmal ab, wenn die ganzen Google-Services die Steuerung des Fahrzeugs übernehmen. Dazu dann 5G, und ihr braucht auf Facebook und Co. keinen Status mehr posten, wo ihr grade seid, das weiß dann auch so schon jeder

Alleine zum autonomen Fahren müssen diese ganzen Daten ja hin und her wandern, damit eine sichere Fahrt erst möglich wird.

Da sollten sich jetzt schon mal die Hersteller Gedanken zum Datenschutz machen. Aber gerade amerikanische Firmen haben es ja nicht so mit Datenschutz

Das könnte man vielleicht wie mit der Verrechnung für Überstunden erklären.

Ich denke mal so:

Für gute oder besondere Leistungen, kann man sich ein + Konto aufbauen, was vermutlich dann mit den "Strafen" wieder ausgeglichen wird

Zitat von SilentGreen

Das wäre äußerst fragwürdig, wenn ein AG das so handhaben würde. Meine Meinung.

Solche Fragen ergeben sich natürlich, bei unpraziser Verwendung des Begriffs "Strafe", dieser impliziert eine "Bestrafung" im Sinne des StGB. Daher meine leichte Verwunderung und Nachfrage.

Btw. Punkte, kann der AG aber nicht auf sich nehmen...

Wenn es aber heima so beschreibt!

Du würdest Dich wundern was möglich ist. Nicht jeder arbeitet in einer steifen Behörde

Viele Firmen planen die Geldbußen in ihre Rechnung mit ein. Immer überladen zu fahren und gelegentlich ein Bußgeld zu bezahlen ist für viele Unternehmen günstiger, als sich an die Gesetze zu halten.

Jemand anderen die Punkte kassieren zu lassen ist auch kein Problem. Man muss nur jemanden haben, der sich bereit erklärt, die Tat auf sich zu nehmen.

Zitat von SilentGreen

Ja, habe ich ja nicht bestritten. Es "belohnt" nur Fehlverhalten, nicht mehr und nicht weniger, und das ist eben fragwürdig

Fragwürdig ja, aber gängige Praxis.

Zitat von SilentGreen

Zitat von Pflaumenpfluecker

Viele Firmen planen die Geldbußen in ihre Rechnung mit ein. Immer überladen zu fahren und gelegentlich ein Bußgeld zu bezahlen ist für viele Unternehmen günstiger, als sich an die Gesetze zu halten.

Jemand anderen die Punkte kassieren zu lassen ist auch kein Problem. Man muss nur jemanden haben, der sich bereit erklärt, die Tat auf sich zu nehmen.

Ja der Markt ist da. Aber das ist auch nicht ok,leider im Graubereich angesiedelt.

Der Spaß hört da halt auf, wenn es um Straftaten geht..

Der Wettbewerb des Transports von Gütern auf der Straße ist längst kein Spaß mehr, nur gehen die Regierungen nicht dagegen an. Das ist das Problem.

Der Fahrer ist das letzte Glied, auf seinem Rücken wird alles ausgetragen. Von wegen tolles Truckerleben.

Ich glaube auch das die Firmenfahrzeuge ein großes Problem sind. Wenn man den Sprit nicht selbst zahlen muss ist das schön für den Geldbeutel aber schlecht für die Umwelt. Isofern wäre eine Datenerfassung vielleicht gar nicht schlecht. Strassenkonformes Verhalten wird belohnt. Und beim Gegenteil werden bei der Leistung ein paar PS zurück genommen. Müsste ja dann theoretisch möglich sein.

Ostfriesland Juchhu