RCZ R - unbeeindruckt von der Hitze

Hi RCZ drivers

ich möchte euch etwas zur Hitze(un)empfindlichkeit des R berichten.

Ihr wisst ja was Turbowetter ist. Und Hitze zusammen mit hoher Luftfeuchtigkeit ist kein guter Freund des Turboladers. Ich, für mich schone meine Turboautos bei solchem Wetter und quetsche nicht das letzte aus ihnen heraus. Kopfschmerzen hat keiner gerne

Letzten Sommer hatte ich keine grosse Gelegenheit meinen R ausgiebig bei hohen Temperaturen zu "testen". In der grössten Hitze in D, wo ich im Lande war, da hatte mein R noch jungfräuliche 1000km auf der Uhr, da war eh piano angesagt. Danach hatte ich keinen über 30°C Tag mehr in D erwischt.

Dieses Wochenende konnte ich es endlich etwas ausprobieren. Über 30°C, schwere stickige Luft, ein wenig wie Sommer in Ostasien.

Und der R? Nun ja, dem macht es nichts aus. Ich merke kaum einen Leistungsverlust. Wenn er etwas an Leistung liegen lässt, dann erfasst es mein sensibler Popometer gar nicht.
Klima raubt Leistung? merkt man nicht
Durchzug? prima
Turbolethargie? keine
Hitzeprobleme? no problemas, segnor!

Das einzige was ich mache, ist eine noch etwas längere Abkühlstrecke zu fahren, bevor er in die Garage geht. Ansonsten fahre ich bei solchen Temperaturen keine 100% sondern eher Teillast.

Aber alles schöne hat einen Haken: wenn der Wagen einen Tag in der prallen Sonne steht, dann kann man sich an dem heissen Metallschaltknauf fast die Hand verbrennen. Also aufpassen beim Schalten!
Das Gute, man kann die Lüftungsdüsen so stark nach unten abklappen, dass sie auf den Sack blasen (so, jetzt aber keine komischen Vergleiche, ja?) und den Schaltknauf schnell abkühlen. Problem gelöst.

ciao bella

Ja, ich hatte früher einen anderen Turbofranzosen und der hat es nicht gemocht in der Hitze arbeiten zu müssen. Da hat man einen Leistungsverlust trotz grossem LLK gemerkt.

Der LLK im R ist sehr effizient.

Mit meinem Bericht hier meinte ich nicht so sehr die Hitzefestigkeit des Motors an sich, denn solche typischen Überhitzungsprobleme bei +35°C und höher sind eigentlich heutzutage kein Problem mehr für Serienfahrzeuge, abgesehen von Hochleistungssportlern und bestimmten Fehlkonstruktionen.
Ich glaube das letzte Mal, wo ich Überhitzungsprobleme beim Fahren hatte, das war der Rekordsommer anno 2003, knapp über 40°C, ich unterwegs nach Hamburg im VW Golf. Die Kiste hat paar mal in Richtung, Wasser ist zu heiss!!! ausgeschlagen und ich musste mit Schubabschaltung und Heizung auf volle Pulle nachhelfen. Da standen auch paar BMW 5er am Rand mit geplatzten Wasserkühlern und pipi unterm Auto.

Aber mit japanischen und französischen Autos hatte ich noch nie solche Probleme, auch nicht hoch in den Alpen, wo die Belastung doch höher ist, als auf der Autobahn.

Ich meinte eher die thermische Stabilität des Turbos und fast gar keine Empfindlichkeit gegenüber höheren Aussentemperaturen. Das ist sehr gut gelöst beim R.
Dass der Turbo nach einer Autobahnfahrt hellorange unter der Abdeckung glüht, ist normal. Es braucht einfach nur eine Abkühlfahrt von ca. 5km und schon ist alles in Ordnung.
Ja, man könnte den Motor auch sofort abstellen, da ist eine Nachlaufkühlung und die Materialien heutzutage vertragen es ohne Probleme. Aber ich will meine Süsse nicht überstrapazieren. Sie muss eh schon ordentlich ran

Also, Turbo gut, auch bei +35°C!