Mein RCZ R und 100.000km - ein Bericht und viele Fotos

  • Ja, ich werde wohl auf die Anneau du Rhin fahren. Ist human und hat viel Auslaufzone ;)

    2014er RCZ R in rot
    JBL, PDC, WIPCOM 3D
    ansonsten Vollgas ;)

  • Achso, du bist so nah am Elsass ? Die Strecke hab ich mir früher mal angesehen, da konnte man aber nur ganze Tage für einen Horrorpreis mieten. Kann man denn jetzt einzelne Runden mit dem eigenen Auto buchen ? Da könnte ich ja nächsten Sommer die Fahrt zum Winzer nach Eguisheim mit ner Runde mit dem 30th kombinieren. ;)

    WIR sind Europa, nicht ihr !
    Warum überhaupt AfD (Alternative für Doofe). Wir fahren doch Peugeot ;)
    Keinen Millimeter nach rechts in ganz Europa.
    8x 205 60-128PS, 1x Partner HDI 1,6 , 2x 206CC 135 , 1x 407 HDI 1,6 , 1x 208 GTI 30th 8), 1x 3008 I HDI 2l, 1x 607 V6 :thumbup:

    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....


  • Achso, du bist so nah am Elsass ? Die Strecke hab ich mir früher mal angesehen, da konnte man aber nur ganze Tage für einen Horrorpreis mieten. Kann man denn jetzt einzelne Runden mit dem eigenen Auto buchen ? Da könnte ich ja nächsten Sommer die Fahrt zum Winzer nach Eguisheim mit ner Runde mit dem 30th kombinieren. ;)


    Angeblich machen sie jetzt auch von Zeit zur Zeit solche Touristenfahrten, wie zb am Hockenheimring. Aber nur selten. Bei sowas will ich mal mitmachen. Hockenheimring ginge auch von der Entfernung, aber dort geht es nicht mehr human zu, mit über 100 Autos auf der Rennstrecke und zu viel Leistungsunterschied. Habe das schon mal dort in einem anderen Wagen erlebt. Man schaut mehr in den Rückspiegel und darauf, was der Vordermann macht, als auf die eigene Linie. Dann gibt es solche Trottel, die dort zb mit einem M5 auftauchen, auf der Geraden Gas geben, dann aber viel zu früh bremsen und langsam die Kurven durchfahren ohne einen vorbeizulassen und in den Spiegel zu schauen. Zu chaotisch.

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  • Jetzt zum Jahresende finde ich mehr Freizeit um die noch ausstehenden Kapiteln zum RCZ R abzuschliessen. Statt sich mit Gebäck vollzustopfen, haue ich in die Tasten hier, haha.


    Das Thema heute:
    TECHNIK & BETRIEB


    Ich werde hier auf die vergangenen über 110.000km mit dem RCZ R aus rein technischer und betrieblicher Sicht blicken. Also, war alles OK? Ist was ausgefallen? Bin ich liegengeblieben? Wie war der Verschleiss? Gab es positive und negative Überraschungen im Betrieb? Was säuft eigentlich so ein RCZ R in der harten Wirklichkeit? Und, und und…


    Fangen wir doch mal mit der Technik an sich.
    Von Anfang an lief alles prima und es gab keine Probleme oder Stellen, die irgendwie nach- oder ausgebessert werden mussten. Ich habe den Wagen über ca. 2000km eingefahren (dabei habe ich den Motor auf möglichst kleinen Ölverbrauch eingefahren. Mit dem Nachteil, dass er etwas weniger Höchstleistung hat, aber dafür etwas mehr Drehmoment) und dann ab 2000km ihm so richtig die Sporen gegeben. Seitdem drehe ich ihn fast täglich weit über 6500 Umin hinaus. Sie liebt es so, sie schreit sogar danach :)


    Ein Ölverbrauch fing erst so ab ca. 60.000km an, mit sehr moderaten ca. 0,5L auf 20.000km, die bis heute halten. Man muss also zwischen den Intervallen kaum nachkippen. Dennoch, es ist immens wichtig beim THP das Ölniveau immer bei Max zu halten. Auch wenn da nur 200ml fehlen, immer den Peilstab bei Max halten und gar nicht auf die Anzeige im Tacho achten. Denn die warnt immer zu spät.
    Zudem ist es bei dem R Motor so, dass der Ölverbrauch eigentlich nur bei sehr scharfer Gangart überhaupt auftritt. Damit meine ich lange Etappen mit 230-250 Sachen samt Vollbeschleunigung und Ausdrehen in die Roten. Dann steigt der Ölverbrauch leicht an, aber immer noch summa summarum bei den 0,5L auf 20.000km.
    Anfangs machte ich mir Sorgen über die Plörre im Motor, da es eine 0W30 oder 5W30 ist, je nach Fass beim Freundlichen. Aber ich kann Entwarnung geben. Das Öl macht sogar heisse Sommertouren bei Vollgas locker mit. Dennoch quäle ich den Motor bei heissen Sommertagen nicht, sondern nehme mich dann etwas zurück.


    Grundsätzlich lasse ich immer nach dem Anlassen des Motors (egal ob kalt oder warm) die Maschine ca. 10-15 sek im Leerlauf laufen, bevor ich losfahre. Damit soll das Öl überall hin fliessen, wo es hin soll. Warmfahren ist bei mir tagtäglich auf der Tagesordnung. Es geht sogar soweit, dass ich erst dann die Heizung einschalte, wenn die Wassertempanzeige sich in der Mitte eingependelt hat.
    Auch sehr wichtig, ich fahre den Motor immer kalt, sprich niemals von der BAB sofort an die Tanke und Motor aus. Nein, wenn ich weiss, ich muss runter auf eine Tankstelle, dann fahre ich paar Kilometer vor der Tanke richtig piano, 130-140 und kühle das Öl und den Turbo ab. Genauso auf dem Weg nach Hause nehme ich einen kleinen Umweg in Kauf, damit der Turbo abkühlt bevor der RCZ in die Garage kommt.


    Zwischendurch liess ich auch schon das Getriebeöl wechseln, da nach über 80.000 sich das Getriebe nicht mehr so locker schalten liess wie zuvor. Das hat geholfen. Leider ist das ein Übel bei Getrieben mit LSD. Da gibt es verschleiss im LSD selbst und deshalb sollte man das Getriebeöl regelmässig wechseln. Nächster Wechsel kommt wohl bei 140 oder 160tkm. Nach Gefühl, und wie das Getriebe sich benehmen wird.


    Bremsen sind bei diesem Fzg ein sehr grosser Kostenfaktor. Thermisch sind diese Dinger zwar nicht kaputt zu kriegen, sprich im normalen Verkehr sind die Grenzen dieser Bremsanlage von Alcon nicht auszuloten. Aber sie verschleissen und das kostet dann auch. Selbst solche klebrigen Reifen wie die Michelin PSS sind nicht in der Lage die volle Leistungsfähigkeit dieser Bremse auf die Strasse zu bringen. Man müsste semi slicks aufziehen um zu sehen, was die Bremse und das Fahrwerk zu leisten vermag. Auch in den Alpen kann man entspannt und permanent jede Spitzkehre bergab voll attackieren und die Bremse macht alles mit. Ich hatte noch nie fading mit dieser Bremse.
    Aber leider kostet es auch etwas. Ich habe von Anfang an gewusst, was da auf mich zukommt, als ich die techn. Spezifikation der Bremse das erste mal las. Allerdings ging ich davon aus, dass beim Scheibenwechsel nur der Bremsring alleine gewechselt wird und die Aluglocke bleibt. Das würde mich letztendlich günstiger kommen. Leider ist es nicht so. Peugeot wechselt immer die komplette Konstruktion der Scheibe mit, sprich es tut finanziell weh.
    Dennoch behaupte ich, wenn man sich etwas zurücknimmt, kann die Bremse locker 40.000km halten. Die Scheiben selbst vielleicht sogar 60.000. In meinem Fall ist das leider nicht machbar, da ich es liebe die Bremse zu fördern. Sie gibt mir solch perfektes Feedback im Pedal sowie Progression, dass ich es einfach nur geniesse in die Eisen zu steigen :)


    Verbrauch: oh ja, ein Thema das spaltet und verbindet. Der R kann alles von 5.5 Schnitt bis auf über 15 Schnitt. Ich hatte auch schon eine Reichweitenanzeige von über 1000km (beim 55 Liter Tankvolumen) auf dem Tacho. Aber auch eine von nur 250km.
    Mittlerweile auf die Frage, ja, was verbraucht er so? stelle ich die Gegenfrage, ja, wie schnell fahren Sie denn so? Wenn mir dann einer sagt, ah ja, so 130-150 auf der Autobahn, antworte ich, dann kommen sie mit 8 Liter aus. Wenn einer sagt, ich fahre sehr zurückhaltend, dann sage ich, unter 7 Liter ist es machbar.
    Aber wenn einer wissen will, was die Karre kann, dann wird es nördlich der 11 Liter im Schnitt.
    Und der R mag sehr das ganze Vpower Zeug. Insbesondere das Vpower Nitro aus dem Ausland.


    Reifenverschleiss ist bei dem Auto nur auf der Frontachse ein Thema. Hinten kann ein Satz Reifen den Wagen überleben, da findet kaum Verschleiss statt. Vorne aber geht es schnell dem Reifen an den Kragen, da das den Schlupf vorne erst sehr spät unterbindet und der R im Nassen und auf schlecht haftenden Winterreifen locker im 3ten Gang die Reifen zum Durchdrehen bringt. Interessanterweise ist die Traktion ab Stillstand sehr gut. Dafür in höheren Geschwindigkeiten kann man eher die Reifen zum Durchdrehen bringen.
    Und eine Sache habe ich über die Zeit herausgefunden, was Reifen und RCZ anbetrifft: der RCZ braucht unbedingt einen Reifen, der viel Eigendämpfung über die Reifenkonstruktion mitbringt. Das muss nicht heissen, dass der Reifen eine weiche Flanke hat und nur auf der Felge herumwalkt. Das geht sowieso kaum bei einem 235er mit 40er Querschnitt auf 19 Zoll. Aber der Reifen sollte möglichst viel selbst dämpfen. Dann gibt es auch keine Mikrovibrationen im Lenkrad und der Wagen benimmt sich dann viel besser als auf sgn "Holzreifen".
    Deshalb bin ich der Meinung, dass zB der Michelin PSS nicht perfekt zum RCZ R passt. Er ist in dieser Hinsicht etwas "zu hart". Eher ein Pirelli oder der exzellente GoodYear Assymetric.


    Ansonsten muss man sich keine Gedanken zu weiteren Betriebskosten machen, da ja nichts aussergewöhnliches anfällt. Und wenn ich mir dann die ganzen Geschichten von „premium“-fahrenden Kumpels anhöre was da nicht alles passiert, dann fühle ich mich in meiner Wahl nochmals bestätigt. Es ist ja schliesslich mein erster Peugeot. Und ich liebe sie :heart:


    Ich wollte ein zuverlässiges Auto, welches ich permanent prügeln kann. Bei den Deutschen kriege ich sowas nicht. Die Franzosen bieten es an (genauer: sie boten es an :( )


    Nächster Teil wird Abschluss des ganzen Themas sein. Da werde ich über die allgemeinen Eindrücke beim Fahren schreiben und so manches Vergleich zu anderen Autos ziehen, die ich fahre oder gefahren bin.


    Bis dahin startet gut und gesund ins Jahr 2017!

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  • Interessanter Bericht, Danke! [emoji4]
    Sag, wie fährt man einen Motor denn auf "kleinen Ölverbrauch / weniger Leistung ein" und damit "auf mehr Drehmoment"?
    Meinst du damit, dass du ihn die ersten 2.000km nicht ausgedreht hast....
    Hätte er mehr Ölverbrauch wenn du von Anfang an voll reingestiegen wärst und damit aber mehr Leistung bei weniger Drehmoment ..... [emoji15]


    Entschuldige die Frage eines Dieselfahrers [emoji6][emoji12]

    BMW X5 und X3


    Latest Exits:
    508 SW Allure 2.0 HDI 160 Tiptronic
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  • Hallo,


    Interessanter Erfahrungsbericht, gerade auch für Leute wie mich, die so noch das ein oder andere Vorurteil bzgl. Peugeot haben. Schön zu lesen und informativ und ein wenig die Vorurteile nehmend.


    Danke :)


    LG Gala

  • Hallo,
    eine Einfahphase wie oben beschrieben ist i.d.R. sehr zuträglich für den Motor.
    Allerdings kommt es immer auch auf die vorhandenen Toleranzen des Motors an.
    Meine Erfahrung ist aber auch:
    Ein gut eingefahrener Motor ist ein Garant für eine Problemlose spätere Nutzung über viele KM.
    Mancher glaubt ja leider, der Motor muss auch im Neuzustand "Drehzahlorgien" verkraften können, da die Fertigungstoleranzen dies heutzutage erlauben....! Meist ist das aber ein fataler Trugschluß,,,,!
    Gruss
    Desaster

  • Habe ich gerne hier geschrieben :)


    Stimme Desaster gänzlich zu!


    Die Einfahrphase ist tatsächlich der Grundstein für das spätere Autoleben. Nicht nur für den Motor alleine, aber auch für den gesamten Antriebsstrang.


    Ich hatte anfangs sogar überlegt, ob ich diesen Motor, der ja verstärkt ist, diesmal anders einfahren sollte. Mit mehr Druck, mehr Schärfe und anderen Drehzahlen. Aber dann sagte ich mir, wozu? Um ein paar PS mehr zu haben aber dafür andere Nachteile, wie u.a. erhöhten Ölverbrauch zu erhalten? Nein, deshalb dieselbe Prozedur, wie schon im Wagen zuvor. Dort hatte der Turbobenziner ohne Murren fast 250.000km bei mir überstanden bevor ich ihn verkaufte. Ohne jegliche Reparaturen. Am Ende hatte ich sogar Fotos von der Turbine gemacht. Sie sah noch wie neu aus und hatte Null Spiel auf der Achse. Auch hat der Motor bis zum Verkauf fast kein Öl genommen (ca 0,2-0,5 L auf 15.000 km) und wurde über die gesamte Zeit gefordert.


    Meine Einfahrphase ist schwer zu beschreiben, da vieles nach Gefühl geht. Ich spüre, wie der Motor arbeitet, ob er sich zu sehr anstrengt oder im jeweiligen Augenblick eher piano arbeitet.
    Es ist eine gekonnte Mischung aus mittleren Drehzahlen und bestimmter Last auf dem Motor (kurzum, wieviel Gas gebe ich bei welchen Drehzahlen und in welchem Gang).
    Zudem fand meine Einfahrphase im Sommer statt, was auch sehr wichtig ist. Ich würde nur ungern ein neues Auto im Winter einfahren. Nicht nur die niedrige Starttemperatur ist ein nachteiliger Faktor, aber auch die ganze Mechanik im Auto muss sich im kalten Zustand länger "einfahren" und unterliegt minimal einem höheren Verschleiss, als bei moderaten Temperaturen. Das sind alles Nuancen, aber summa summarum trägt all das zu einem Endergebnis bei.


    Die Warmfahrphase während der Einfahrphase war immer sehr lange und sehr schonend. Ich war kein Verkehrshindernis, bin ganz normal mitgeschwommen, aber ich habe mich sehr streng zurückgehalten auch nur ein einziges mal den Motor in den Volllastbereich zu schicken.
    Als der Motor dann richtig warm war, habe ich in bestimmten Drehzahlbereichen abwechselnd Teillast und Volllast angewendet. Meistens auf Landstrassen, damit auch das Getriebe zum Arbeiten kommt. Der RCZ R hat bei 6500 den roten Bereich. Eigentlich bei 7000. Also habe ich in dieser Phase bis ca. 3000-3500 gedreht und nie lange dieselbe Drehzahl gehalten. Immer wieder gewechselt, immer wieder den Motor "überrascht" mit anderen Drehzahlen und anderer Last.


    Man kann ein Auto auch auf der BAB einfahren. Einfach losfahren und am Stück 1000 und mehr km abspulen. Das ist auch eine Methode. Ich allerdings bin kein Fan davon, da dann zu einseitige Belastung für den Motor auftritt.


    In diesen ca. 2000 km habe ich kein einziges Mal in die Roten gedreht, obwohl es mich sowas von gejuckt hatte. Das war mal wieder ein Test der Selbstbeherrschung ^^
    Dann aber bei ca. 2000 km habe ich auf einen Schlag den Motor in allen Gängen ausgedreht. Einfach von der Raststätte losgespurtet mit vollem Karacho bis 254 kmh. Und immer tief in die roten Drehzahlen bis der Begrenzer anging. Dann wieder ausrollen, etwas die Temperatur absacken lassen und nochmal das gleiche.


    Danach war es immer wieder ein Wechselspiel von normalem Fahren (Teillast) und bedeppertem auswringen der Maschine. Letztendlich hatte es aber fast 20.000 km, ja 20 Tausend, gedauert bis der Motor so richtig frei war.


    Mit dieser Methode erreiche ich immer ein schonendes Einfahren der Kolbenringe und des Ventiltriebs. Das führt zu einem sehr gut "abgedichtetem" Motor und somit zu maximalem Drehmoment.
    Da aber aufgrunddessen die Kolben und deren Bahnen in den Zylinderbuchsen nicht so "gestreckt" sind, wie bei sofortiger Volllast und Ausdrehen ab km Null, ist die Leistungsfähigkeit des Motors minimal eingeschränkt.
    Kleine Angedote hier: wie hat man früher Sportmotoren eingefahren? Motor zusammenbauen und ab auf die Strasse/Strecke und sofort Vollgas. Gib ihm Saures bis er eingeht! Die Kolben haben sich festgefressen, man hat es auseinandergenommen, geschliffen an diesen Stellen und nochmal das Ganze von vorne, bis sich nichts mehr festgefressen hatte. Das war die brutale und schnelle Methode um ein Maximum an Leistung aus einem Motor herauszuholen. Aber bei einem Serienfzg ist das nicht anwendbar.


    Aber wie bereits gesagt, diesen kleinen Nachteil nehme ich gerne in Kauf. Für mich ist Zuverlässigkeit gepaart mit minimalem Serviceaufwand das Wichtigste bei meinem daily driver. Deshalb bin ich auch zuvor lange Zeit Lexus gefahren. Und die paar PS kann ich ruhig liegen lassen. Die gleiche ich mit Einsatz aus :P

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  • Habe ich in der Antwort zuvor deine Fragen hinreichend beantwortet? Wenn nicht, immer fragen :)
    Und Diesel fahre ich auch, wenn ich mal wieder im Mietwagen unterwegs bin. Aber ich habe noch keinen Diesel von 0 km an eingefahren.

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  • Alles sehr klar und ausführlich beantwortet. Danke!
    Motor überraschen" hat mir übrigens besonders gut gefallen.


    Muss gestehen, mir noch nie so detaillierte Gedanken zum Einfahren gemacht zu haben.

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    • Offizieller Beitrag

    Also ich habe meine Autos, auch wenn schon km draufgefahren wurden, immer ca 2000 km eingefahren ähnlich wie bei RCZ-R (halt ohne 254 km h Topspeed und ausdrehen in den Roten... bringt beim Diesel nicht viel)


    Mein 508 hatte 7k km drauf, deshalb habe ich ihn über 2000 km nochmal an mich ,,gewöhnt"


    Mit den ,,20k km" kann ich bestätigen. Da hat selbst mein Diesel noch mal eine Schaufel nachgelegt... ^^


    Ob's was bringt weiß ich nicht, da ich die ersten 7k km nicht mitbekommen habe...


    Aber für's gute Gewissen von mir ist es gut :cool:


    Liebe Grüße Boris

  • Wenn ich das hier so vom RCZ R lese, würde ich gerne das Geld haben, um mir einen der wenigen noch Fast-Neuwagen im Net in die Garage/Scheune zu stellen. Die werden in meinen Augen Klassiker. Und schön sind sie noch dazu.

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    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....


  • Wenn ich das hier so vom RCZ R lese, würde ich gerne das Geld haben, um mir einen der wenigen noch Fast-Neuwagen im Net in die Garage/Scheune zu stellen. Die werden in meinen Augen Klassiker. Und schön sind sie noch dazu.


    Das könnte sehr wohl so werden, wenn noch weniger Coupes in den kleineren Preisregionen gebaut werden. Nur noch Japaner bauen welche. Und Audi, aber der TT ist für mich kein Sportwagen. Dafür fährt er sich zu golfig.

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  • Wenn ich das hier so vom RCZ R lese, würde ich gerne das Geld haben, um mir einen der wenigen noch Fast-Neuwagen im Net in die Garage/Scheune zu stellen. Die werden in meinen Augen Klassiker. Und schön sind sie noch dazu.


    Das könnte sehr wohl so werden, wenn noch weniger Coupes in den kleineren Preisregionen gebaut werden. Nur noch Japaner bauen welche. Und Audi, aber der TT ist für mich kein Sportwagen. Dafür fährt er sich zu golfig.


    Hallo zusammen,


    nach längerer Abwesenheit vom Forum möchte ich auch mal wieder meinen Senf zum RCZ R geben. Wie auch beim User "RCZ-R" ist mein Wagen im täglichen Einsatz als Geschäftswagen. Ich fahre ihn nun seit Anfang April 2014, zuvor hatte ich 3 Jahre einen THP 200. Der R ist, wie auch zuvor der 200er, ein absolut zuverlässiges Fahrzeug. Nach nun 81.000 km ist nach wie vor kein Ölverbrauch messbar. Es wurden bisher prinzipiell nur die Inspektionen durchgeführt und bei 54.000km die vorderen Bremsbeläge gewechselt. Die neuen quietschen auch wieder, aber bei einer derart auf Sport ausgelegten Bremsanlage ist dies absolut normal. Mit dem WIPCom 3D hatte ich diverse Problemchen mit Abstürzen während der Navigation, es wurden diverse Updates gemacht. Auch heute kann es noch vorkommen, dass es mal seinen Dienst verweigert (extrem selten). Beim 200er war dies zuverlässig, damals war es noch ein Gerät von Becker.


    Der reine "Fahrbetrieb" ist absolut unproblematisch, der Wagen schnurrt wie eine 1. Der Sound wurde mit der Zeit auch immer "erwachsener". Mittlerweile ist er mir schon fast zu krawallig :) In Summe bin ich nun in fast 6 Jahren mit 2 RCZ über 180.000 km gefahren. Jedes Mal mit absoluter Freude, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass es keinen vergleichbaren Wagen in dieser Preisklasse gibt. Beide RCZ waren jeweils nahezu mit Vollausstattung. Und auch ohne moderne Assistenzsysteme ist das Auto fahrtechnisch up to date. Wie "RCZ-R" berichtet, ist der Reifenverschleiß auf der Hinterachse nahezu nicht vorhanden. Die Vorderachse benötigt aber bei mir pro Sommersaison neue Reifen, trotz normaler nicht übertriebener Fahrweise. Aber beim 200er haben diese auch nur rund 5.000 bis 10.000 km länger gehalten. Die original Winterreifen aus dem Zubehör von Peugeot sind hier unauffälliger und im 3. Wintereinsatz.


    Meine Zeit mit dem R geht nun leider langsam zu Ende, da Ende März die 36 Monate vorüber sind. Nach dann insgesamt 6 absolut fantastischen und problemlosen Jahren RCZ werde ich den Wagen wirklich vermissen. Die Frage nach einem Nachfolgefahrzeug war daher sehr schwierig, mir wollte kein Auto wirklich gefallen. Der TTS war in der engeren Wahl, im Vergleich zum RCZ R war er mir in allen Punkten extrem unspektakulär und wie "RCZ-R" schrieb, golfig. Außerdem ist mir der "Vorsprung durch Technik" hier unerklärlich, da es für den TT KEIN Notrufsystem wie beim RCZ gibt (dies ist heute in den meisten Autos Standard, der RCZ war übrigens 2011 das erste Auto mit serienmäßigem Notruf). Ich hatte dann noch das neue Audi S5 Coupé in der Wahl, letztlich habe ich mich aber für das C43 Coupé von Mercedes entschieden. Auch wenn der Mercedes mit 6 Zylindern und rund 100 PS mehr, allen möglichen Fahrassistenzsystemen und bei einem Preis von mehr als 2 vollausgestatteten neuen RCZ R in einer komplett anderen Liga spielt, wird er es im subjektiven Vergleich zu "meinem" R immer schwer haben :heart:

    [font="Open Sans, sans-serif"]viele Grüße[/font]


    [font="Open Sans, sans-serif"]04/11 bis 04/14: RCZ 200 THP, Perlmuttweiß [/font]
    [font="Open Sans, sans-serif"]Seit 04/14: RCZ R 270 THP, Perla Nera Schwarz[/font]

    Einmal editiert, zuletzt von breisgau-rcz ()

    • Offizieller Beitrag

    Der Benz würde mir auch gut gefallen...


    Er ist aber nicht vergleichbar mit dem RCZ. Weder im Preis, Fahrleistung und anderem.


    Der RCZ ist lässig, der Mercedes ,,einer von vielen".


    Nicht das ich den Mercedes schlechtreden will....


    Ein super GT mit tollem Motor. Aber anders halt.


    Zu den quietschenden Bremsen: Das hat der Audi A6 TDI auch gemacht.


    Ein heulen wie ein Schlosshund :@


    Ich habe mich lange nicht mehr so geschämt mit einem Auto durch die Stadt zu fahren...


    Hatte das Gefühl jeder starrt mich an...


    Zurück zum Thema: na dann hast du ja noch drei Monate RCZ-R Spaß vor dir.


    Genieß es, es geht schnell vorbei...


    Liebe Grüße Boris


  • Hi,
    wie ich geschrieben habe, das C43 Coupé ist eine andere Fahrzeugliga / Fahrzeugklasse. Der RCZ R kann auf dem Papier nicht mithalten, darum geht es aber auch nicht. Emotional hat es der Mercedes extrem schwer gegen den R. Dass das C Coupé einer von vielen im Vergleich zum R ist stimmt, aber für sich genommen ist (und wird sein) das C-Klasse Coupé (sowie Cabrio) zum Glück weniger weit verbreitet als die Limo und das T-Modell.


    Es war wirklich schwer, ein Auto zu finden, das mir den Abgang des RCZ R leicht machen könnte. Ich habe auch schon daran gedacht, den R privat zusätzlich zu behalten, da dieses Fahrzeug definitiv ein Klassiker werden wird. Allerdings befürchte ich auch, dass moderne rollende Computer in Zukunft als Young- und Oldtimer nur sehr schwierig funktionsfähig gehalten werden können.

    [font="Open Sans, sans-serif"]viele Grüße[/font]


    [font="Open Sans, sans-serif"]04/11 bis 04/14: RCZ 200 THP, Perlmuttweiß [/font]
    [font="Open Sans, sans-serif"]Seit 04/14: RCZ R 270 THP, Perla Nera Schwarz[/font]

    Einmal editiert, zuletzt von breisgau-rcz ()

  • Vielen Dank für deinen Beitrag!
    Es ist immer wieder interessant von anderen R Fahrern zu hören. Und dazu auch von denjenigen, die ebenfalls den Wagen viel bewegen.
    Verschleiss hattest du wirklich wenig. Ich habe bereits die dritten Scheiben durch, oh man. Aber ich liebe den Wagen :) .


    Welche Winterreifen sind es, die so lange bei dir halten?


    Ich finde es sehr interessant welchen Nachfolger du dir ausgesucht hast. Genau dieser Benz geisterte auch sehr lange bei mir im Kopf herum. Es ist eine gute Balance zw Coupe und GT und dabei nicht so kostenintensiv wie der C63.


    Allerdings kann ich mit dem Fzgwechsel noch etwas warten und hoffentlich kommt dann der 308 R Hybrid. Das wäre mein Wunschnachfolger zum RCZ R. Nicht weil es ein Peugeot ist, aber weil die Technologie und deren Umsetzung für mich sehr interessant klingt. Kommt der 308 R nicht, dann werde ich mir den Kopf zerbrechen was als nächstes kommt. Die Auswahl ist aber sehr sehr eingeschränkt.


    Wie du geschrieben hast, verbinde auch ich sehr viele Emotionen mit dem RCZ R. Es ist ein Auto in welches man gerne einsteigt, um es zu fahren. Jeder gefahrene Kilometer macht riesen Gaudi. Es existiert eine schwer in Worte zu fassende Verbindung zw dem Fahrer und dem Fahrzeug, die schlicht und einfach authentisch ist. Das Auto macht einem nichts vor, es will nichts vor einem verbergen oder irgendwelche Unzulänglichkeiten kaschieren. Es ist ein ehrlicher Kumpel zum Spasshaben, der einem auch die Grenzen aufzeigt.
    In meinem Fall, ist es eine durchgeknallte Tussi, risikofreudig, individuell, hübsch, schick, mit ihren Macken aber einfach göttlich.

    2014er RCZ R in rot
    JBL, PDC, WIPCOM 3D
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  • Hallo RCZ-R,


    ich habe die Pirelli Sottozero Serie 2 (235/40R19) auf den original R-Felgen. Die Kombination hatte ich mit dem Wagen als Zubehör gekauft.

    [font="Open Sans, sans-serif"]viele Grüße[/font]


    [font="Open Sans, sans-serif"]04/11 bis 04/14: RCZ 200 THP, Perlmuttweiß [/font]
    [font="Open Sans, sans-serif"]Seit 04/14: RCZ R 270 THP, Perla Nera Schwarz[/font]


  • Hallo RCZ-R,


    ich habe die Pirelli Sottozero Serie 2 (235/40R19) auf den original R-Felgen. Die Kombination hatte ich mit dem Wagen als Zubehör gekauft.


    Danke Dir für die Info :)
    Diesen Reifen hatte ich auch anfangs. Aber bei meinem Fahrstil haben die Reifen vorne nicht lange gehalten, nur ca. 15000km. Dann hatte ich Michelin Alpin 4. Die hatten länger gehalten, aber haben etwas zu hart abgerollt mit dem R Fahrwerk.
    Jetzt bin ich gezwungenermassen wieder bei Pirelli, weil es in der Grösse 235 40 19 nichts anderes gescheites gibt.


    Übrigens, letztens konnte ich mal wieder den RCZ über vereiste Strassen scheuchen und es macht Spass nach dem Frühlingswinter 2015/2016!
    Der Wagen ist sehr stabil und man muss nicht extrem langsam fahren um überhaupt auf der Strasse zu bleiben sondern kann durchaus flott vorwärtskommen. So mancher Kwatrofahrer war da ein Hindernis :cool:
    Fotos anbei

  • Der RCZ kommt langsam an die 120.000 km Marke heran. Grosse Inspektion naht also. Mal schauen was es zu tun geben wird. Bis dato ist mir nichts negatives aufgefallen, nur positives :)


    Ich fahre immer noch Winterräder. Vielleicht wechsle ich jetzt am WE auf die Michelin SR.


    Mir ist aufgefallen, dass die Innenseite der WR vorne etwas mehr Verschleiss hat, als die Aussenseite. Nichts dramatisches, aber messbar. Es wird wohl an der Zeit die Geometrie neu einzustellen.

    2014er RCZ R in rot
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    ansonsten Vollgas ;)

    Einmal editiert, zuletzt von RCZ-R ()