In der PDF des Landesfeuerwehrverbandes
"Richtiger Umgang mit AdBlue®" hab ich interessante Hinweise zum Schutz vor Kristallisation im AdBlue System gefunden.
Das AdBlue hat eine begrenzte zeitliche Haltbarkeit.
Es könne durch altes AdBlue und ungünstige Witterungsbedingungen (Kälte) zu Kristallisationen im AdBlue System kommen.
Der AdBlue Tank soll deshalb immer soweit wie möglich leer gefahren werden.
Immer frisches AdBlue nachtanken. Keine Billig- oder Hamsterkäufe vom Vorjahr!
Deshalb sollte auch das AdBlue bei Wenigfahrern nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden oder der Tank von vornherein nicht voll gemacht werden, damit er gemäß der tstsöchlichen Fahrkilometer leergefahren werden kann.
"Was ist wichtig beim Betrieb? Leuchtet die Kontrollleuchte für das AdBlue auf, ist zunächst kein Grund zur Panik gegeben. Oftmals wird die verbleibende Restlaufleistung im Bordinstrument angezeigt. Diese sollte so gut wie möglich vollständig ausgereizt werden. Das im Tank befindliche AdBlue® ist im Laufe der Nutzungsdauer verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt gewesen. Eine tadellose Güte kann somit nicht gewährleistet werden. Beim Mischen mit frischem AdBlue® können daher ungewollte negative Effekte, wie die Kristallisation hervorgerufen werden. Auch hier gilt also: Weniger ist mehr! Nicht das maximale Tankvolumen sondern der tatsächliche Verbrauch sollte Basis für die Füllmenge sein. Bei selten benutzten Fahrzeugen (z.B. Reservefahrzeuge) sollte das AdBlue® nach längeren Standzeiten, insbesondere unter ungünstigen Bedingungen (z.B. unbeheizte Halle), vor der Wiederinbetriebnahme abgelassen und ersetzt werden."
Warum gibt Peugeot nicht diese Hinweise und lässt die Kunden im Regen stehen?
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