Beiträge von Imaduffus

    VRLA ist AGM, oder? Ich habe keine EF Batterie. Hat der Freundliche auch bestätigt. Bleibt abzuwarten, ob Varta sich meldet.


    Austauschen der Batterie weil S&S nicht funzt aber dennoch der Motor gut startet? Hm, mal schauen.


    Wenn man die Batterie dem Fahrzeug melden muss, dann muss ich wohl doch in die Werkstatt 😕. Habe keine DiagBox. Oder gibt's andere Wege?

    Kann ich alles selbst machen, zur Werkstatt fahren und dort den Rest elektronisch machen lassen?

    Guten Tag,


    das Thema ist zwar älter, aber meine Anfrage kann sicher hier Gehör finden.

    Habe meinen Löwen seit 2015, seit gut 1-2 Jahren funzt S&S nicht mehr. Hat mich anfangs gestört, dann nicht mehr, da der Wagen ansonsten gut anspringt. Ich fahre täglich 2x20km zur Arbeit auf der Landstraße und zurück, am WE wird das Auto wenig bewegt. Im Urlaub fahre ich 1 bis 2x im Jahr Strecken von 600 bis 800km am Stück. S&S hat sich bis auf EINMAL jetzt im Juli nicht mehr gemeldet. Beim einmaligen Stopmodus nach Stunden auf der Autobahn und über 300km an Stück, ist es auch geblieben. Danach wieder S&S tot.



    Ein Kumpel hat mir sein Autoladegerät vorgestelt. Ein CTEK mxs 5.0 neuere Version (roter mode button?). Ich dachte mir "Naja, mal voll laden und dann hoffen das S&S zurück kommt", da ich ja nur Kurzstrecke fahre und den Verdacht hatte meine Batterie sei nicht auf 100%.


    Das Ladegerät hat einen sog. RECOND Modus auch für AGM Batterien. Zu 90% findet man alledings Info, man solle AGM Batterien auf keinen Fall rekonditionieren. Das würde diese beschädigen. Selbst auf der CTEK Seite steht dies und dennoch bietet das Ladegerät diesen Modus an. Nach weiterer Recherche erhielt ich eine Antwort von jemandem, der die gleiche Frage an CTEK gestellt hatte (habe ich auch aber bisher keine Antwort). Dieses lautet:

    „Der RECOND-Modus kann in der Tat bei einigen AGM-Batterien verwendet werden. Sie müssen jedoch immer mit dem Batteriehersteller abklären, ob diese spezielle Batterie tatsächlich von RECOND profitieren kann. Es gibt auch Fälle von Ca/Ca- und Silber-Calcium-Batterien, bei denen RECOND+AGM von Vorteil sein kann, um sie richtig zu laden. Aber wie ich bereits sagte, empfehlen wir unseren Kunden immer, sich beim Batteriehersteller zu erkundigen, wie die jeweilige Batterie geladen werden sollte. Wir haben unsere Ladegeräte nur für die meisten Batterien geeignet gemacht.“


    Also habe ich den nächsten Schritt gemacht und meinen Freundlichen nach dem Erstausrüster/Hersteller meiner Batterie gefragt. Leider konnte er mir hierzu keine Auskunft geben, da auch die Werkstatt direkt per OEM Nummer bestellt und auf den gelieferten Batterien keine Hersteller angezeigt werden.
    Ich habe den Batteriekasten noch nicht geöffnet, da die Werkstatt meinte, es sei eh nichts zu erkennen.

    Die Einzige Bezeichnung, die ich habe kommt vom Aufkleber auf dem Batteriekasten. Diese lautet
    L3 VRLA 12v 70ah 760a (EN-SEA-GS)

    Nun habe ich gelesen, Peugeot verbaute VARTA und auch EXIDE.

    Meine Fragen:
    Kann ich irgendwie irgendwie herausfinden, wer der Hersteller meiner Batterie ist?
    Hat jemand von euch bei einer AGM Batterie bereits einen RECOND durchgeführt?
    Kann man mit RECON ggf. die S&S Funktion reaktivieren?
    Sollte ich meine Batterie austauschen, muss diese per Software "angemeldet" werden, damit alle Funktionen verfügbar sind? Habe irgendwoe gelesen, ein Austausch ohne das man dies im Auto anmeldet sei nicht empfehlenswert.

    Dankeschön für eure Hilfe!

    So, das Additiv ist angekommen, laut Etikett soll es Kristallisation vermeiden UND den Injektor (von kristallinen Ablagerungen?) reinigen.


    Als Inhaltsstoffe werden diverese C9 bis C12 n-Kohlenwasserstoffe, n-Alkane und Isoalkane etc genannt. Meine Chemiekenntnisse halten sich in Grenzen, aber ich habe recherchiert und bin über dieses Sicherheitsdatenblatt gestolpert. Sieht aus, als wäre es eine Art Petroleum. Das Zeug wird in einer Verdünnung von 25mL auf 10L eingesetzt, was einer Verdünnung von 1:400 entspricht. Demnach bezweifle ich eher eine Wirkung als "Frostschutz" im Sinne von Bildung von Wassereis im Urea, sondern eher, wie beschrieben eine Verhinderung der Kristallisation im Generellen.

    Aber alles nur Spekulation. Ja, es war vergleichsweise teuer, aber das Zeug reicht für ca 50tkm, was ich in ca 3-4 Jahren fahre, dann ist das ein Klacks und rechnet sich durchaus gegen eine Komplette Reparatur von mehreren 100 Euro oder gar über 1000€, wenn der Freundliche nicht mehr freundlich sein kann :P


    Der Fehler ist seit über 1000 km vor Zugabe nicht mehr aufgetreten, wenn er nun einfach weg bleibt, dann führe ich es nicht unbedingt auf das Zeug zurück, abre "whatever makes my boat float", wenn es auch nur meine Sorgen wegnnimmt, ist es allemal ein Versuch wert.


    Hmkay, soweit so gut. Aber welcher Wert ist nun interessant, um festzustellen ob es mit S&S funzt oder nicht?

    Spannung ohne Schlüssel und Zündung

    Spannung mit Zündung aber ohne Start

    Spannung mit gestartetem Motor im Leerlauf


    Sorry für die vielen Fragen :| , ich kann sehr viel messen und Daten erzeugen, aber hilft nur weiter, wenn ich weiß welche ich messen muss und wie. Die Meinungen gehen hier gefühlt ein wenig auseinander oder ich missverstehe.

    Die Spannung ist im Betrieb relevant, diese steht an zum Zeitpunkt für S&S. Diese ist dann wohl eher bei 14.7V

    Bin nun etwas verwirrt... ;-). Die (Lade-)Spannung wird im Betrieb durch die Lichtmaschine immer hoch sein, auch wenn die Batterie schwach ist, oder?
    Allerdings kann das System erst dann entscheiden, ob es in S&S schaltet wenn genug Spannung drauf ist? Macht ja keinen Sinn, wenn das System unter Betrieb in Ladespannung, welche deutlich höher ist als die "Standby"-Spannung, entscheidet, "ich schalte in S&S" und dann beim Ausschalten die Spannung nicht ausreicht den Motor zu starten.

    Fragen über Fragen...

    Werde die Spannung im Betrieb im Leerlauf messen. Dies müsste die Spannung sein, die anliegt, wenn ich an der Ampel stehe und das System entscheiden muss ob es in S&S geht oder nicht... oder so oder wie?! ^^

    Entscheidender ist die Spannung unter Betrieb. So hilft das nicht.

    Hm? Dachte es reicht wenn der Motor aus ist und nur kleine Verbraucher an sind. Wenn ich die Spannung messe, wenn der Motor an ist, bekomme ich dann nicht die Ladespannung? Muss gestehen mit Batterie und Spannung&Co kenne ich mich wenig bis null aus.

    So, habe heute mal aus dem Alltag gemessen.


    Sonntag mittag: 12,2V (wie oben beschrieben)

    Heute früh vor Abfahrt (Auto steht seit ca 40h): immer noch 12,2V
    Nach 20km Hinfahrt über Landstrasse ca 50-70km/h: direkt nach Ankunft Arbeit 12,6V

    Nach 8h Arbeit und Stillstand: 12,3V

    Nach 20km Fahrt über Landstrasse ca 50-70km/h: direkt nach Ankunft Zuhause 12,6V

    Denke low wäre dann ca bei 12,2V im Alltag, High wäre 12,6V und das reicht nicht mehr für S&S, aber wenn es nur daran hängt, werde ich keine neue Batterie anschaffen und eine ausreichende gute Batterie werde ich nicht entsorgen.

    Keine Sorge Mittns ich mag Romane :-).

    was

    Vielleicht Frostschutzmittel, da im Artikel Frost als Ursache genannt war?


    Ob das so gut für das Systen ist?

    Nein, denke nicht dass man es als "Frostschutzmittel" per se beschreiben darf. Das übliche wäre in einer Scheibenwischanlage Alkohol um den Gefrierpunkt von Wasser herabzusetzen. Bei einer wässrigen Salzlösung gefriert nicht das Wasser, sondern das Salz löst sich bei niedrigen Temperaturen nicht mehr so gut im Wasser. Dadurch kristallisiert es und fällt aus, sammelt sich im Tank in den Leitungen und in der Pumpe und führt ggf. zu Problemen. So zumindest stelle ich es mir bildlich vor. Was genau passiert weiß ich nicht. Das Mittel müsste die Löslichkeit des Harstoffs in der wässrigen Lösung verbessern und/oder es verhindert/vermindert eine Art Oxidation, wenn es zu lange mit Luft in Berührung kommt. Was genau das ist, das weiß ich leider auch nicht. So gut in Chemie bin ich dann auch nicht ^^ . Ob die Hersteller die Chemiekalie verraten bezweifle ich. Evtl. steht was auf der Flasche. Melde mich, sobald ich sie habe.

    Guten Morgen, mein Löwe stand nun knapp 20h über Nacht. Ich habe die Zündung eingeschaltet und die Verbraucher soweit möglich ausgeschaltet (Radio, Bildschirm, Lüftung). Mein Multimeter zeigte mir eine Wert von 12,2V an. Laut der Liste bin ich also bei ca 60% Ladezustand? Und deswegen funzt S&S nicht mehr?

    Ich werde morgen zur Arbeit fahren. Ca. 20km über Landstrasse. Ich werde dabei mal ohne Heizung etc. fahren und nach der Fahrt den Ladezustand checken. Mal sehen wie hoch der noch geht. Bevor ich heimfahre checke ich den Stand erneut um die Entladung zu prüfen. Eigentlich sollte die Batterie bei ausgeschaltetem Auto sich kaum durch Verbraucher (nur einige im Standby) entladen, oder?

    Salut Merlin, ich befürchte es bleibt ein Geheimnis, was genau da drin ist. Ich bin ein wenig mit chemischen Reaktionen vertraut und habe versucht herauszufinden mit was man diese Kristalle lösen kann ohne etwas kaputt zu machen. Leider bin ich da nicht schlauer geworden. Peugeot hat diese Zusätze sicher genausowenig im Blick wie das Kristallisationproblem an sich. Evtl. müsste man bei Peugeot Sibirien anfragen. xD

    Hi,

    Es gibt eine genau (vorgeschriebenen) Diagnose an die sich der Freundliche mit Sicherheit hält. Was anderes als die vorgeschriebene Reparatur bleibt ihm auch nicht übrig!

    Salut Nischo, danke für dein Feedback. Mag sein, dass er nur den Stöpsel reinhält, den Fehler sieht und als Lösung nur den Austausch anbieten darf. Nur leider empfinde ich dies als "oberflächlich" und ohne eine Ursachenforschung bzw. eine Erklärung vom Freundlichen, befürchte ich eine Wiederholung des Problems mit dem Zusatz, dass dann keine Kulanz mehr greift.

    Ich erwarte vom Freundlichen zumindest genug Hintergrundwissen und/oder Erfahrung mit diesem Fehler, zumal das Problem ja nicht selten zu sein scheint. Der einfache Austausch verbunden mit großen Kosten mit dem Potential von Wiederholung klingt für mich "Geldmacherei". Finde ich schade und bin offenbar auch nicht alleine damit.

    Ich hatte einen Rückruf des Freundlichen kurz vor Abreise erhalten, um die Reparatur durchzuführen. Ich teilte ihm mit, daß eine Fehlerlöschung das Problem vorerst behoben hätte. Das er offenbar den Fehler nicht gelöscht hatte und mich mit der Meldung "schwerer Fehler/Motorschaden/Gefahr" vom Hof gelassen hat, obwohl ich ihm mitteilte, dass ich mich dabei etwas mumlig fühle, empfinde ich leider auch als "indirekte Druck"-Ausübung, damit ich auf jeden Fall die Reparatur in Anspruch nehme. Hätte er den Fehler gelöscht (so wie bei einigen Schreibern hier) und würde ich mich nicht so veräppelt fühlen.


    Alles in allem scheint die Abgsareinigung auch keine weiteren Probleme für den Motor an sich zu verursachen. Löscht man den Fehler hat dies wohl bis zu nächsten UMA (ASU) wohl keine Auswirkung. Erst dann würde bei dauerhaften aber gelöschtem Fehler evtl. auffallen, dass die Abgaswerte nicht stimmen. Spätestens da werde ich wohl in den sauren Apfel beißen müssen.


    Das der Fehler nach über 1000km hochtouriger Fahrt (und vermutlich höherem AdBlue Verbrauch) nicht mehr aufgetreten ist, gibt mir Hoffnung, dass die Förderpumpe funktioniert (und alles andere) nur zeitweise von den Kristallen blockiert war, den Ureastrom vermindert hat und das dann die Sensoren angesprungen sind, die dann zum "Fehler Abgasreinigung" geführt haben. Alles reine Spekulationen, mit denen ich mich etwas alleine gelassen fühle, außer mit den "Leidtragenden" hier.

    Ich wünsche man würde wenigstens checken, ob sich der Tank verformt hat, ob die Pumpe fördert oder einfach die Komponenten checken, die den Fehler auslösen können. Aber hierzu hat die Werkstatt offenbar keine SOP... :( stattdessen direkt Modultausch für viel Geld ohne Nennung der Ursache und möglicher Vermeidung für die Zukunft. :rolleyes: Sehr unbefriedigend aber für unsere Wegwerfgesellschaft leider ein weiterer Beweis.

    Hi,

    Meiner ist BJ2015 anfangs ging S&S oft und zuverlässig. Seit gut einem Jahr gar nicht mehr. Meine Freundlichen angesprochen, er nannte einige der hier Gründe "Müsse se mehr fahren" (fahrer 2x20km täglich). Am 2.1. bin ich gute 4h am Stück Richtung Österreich gefahren und dort im Dorf an der Ampel ging S&S nicht an. Außentemperatur um die 5°C.
    Zurück gefahren. Kurz vor Ende der Reise AC aus, Lüftung aus. Licht war aus bis auf Tagfahrlicht, Aussentemperatur 12°C und wieder kein S&S aktiv, Eco Anzeige blinkt grün und das wars. Werde morgen mal mit Multimeter die Batterie checken.
    Ich gehe aber mit den Aussagen hier konform. Das Auto springt selbst bei -10°C tadelos an (Österreich) und S&S funzt nicht. Es nervt etwas, dass man potentiell eine neue Batterie braucht, dann noch auf die Qualität achten muss, um lange an S&S Spaß zu haben.


    Mein "Freundlicher" meinte allerdings anfangs, als ich meinen 308 SW neu hatte, dass die S&S von der Batterie unabhängig sei. Während der Fahrt lädt sich "irgendwas" auf, wass dann zur Zündung nach dem Stop genutzt wird. Das System sei von der Batterie unabhängig. Nun widerspricht die Aussage gefühlt dem, was hier besprochen wird.


    MerlinPackard : Der Link zur Start&Stop Voraussetzungen ist invalide. Führt ins Leere. Gibt es da einen Neuen!? Dankeschön

    Hat jemand Erfahrungen mit dem Mittel gemacht? Habe es mir selbst mal bestellt.

    So, nun bin auch ich im Club. Hatte ebenfalls den Fehler beginnend mit Abgassystem Fehler, später dann Motor defekt. Bin zum Freundlichen gefahren und dieser hat erst einmal eine Diagnose laufen lassen. Anscheinend hat er den Fehler aber nicht gelöscht, sondern wollte mir gleich einen neuen Tank für 1200€ besorgen und meinte, da ich immerhin immer die Inspektion in seiner Peugeotwerkstatt gemacht habe bekäme ich evtl. 200€ Kulanzrabatt (Bj 2015 (7 Jahre), hatte eine 5 Jahres Garantie, 90tkm, letzte Inspektion ohne Vorkommnisse im Oktober2022). Auf die Frage, was genau kaputt sei, ist er nicht eingegangen, was ich sehr unbefriedigend fand.

    Naja, also selbst auf Fehlersuche gegangen und hier über den Thread gestolpert und dank eurer üppigen Einträge habe ich nach und nach Mut geschöpft. Von einem Kumpel einen Simplen ELM Scanner besorgt, den Fehler gelöscht und dann ab auf die Autobahn bei -5°C und ca 50km gefahren zwischen 100 und 180kmh, davon 25km Fahrt ohne Adblue Deckel und Rückfahrent mit Deckel (diesen habe ich vorher mit warmen Wasser im Ultraschall gereinigt). Keine Fehler wieder gekommen. Seitdem auch Kurzstrecken gefahren ohne Probleme.

    Umso mehr ärgert es mich, dass mir mein "Freundlicher" gleich 1200€ abnehmen wollte.

    Es ist zum Mäusemelken... am 2.1. bin ich mit vollgeladenem Auto auf die A3 gefahren und 50km in südliche Richtung hin zum Urlaub in Österreich kam erneut zuerst die Fehlermeldung "Abgasreinigung defekt" und dann nach weiteren 10km(?) dann die Warnung mit der Abschaltung nach 1100km. Bin dann auf den Parkplatz, den Fehler gelöscht und ohne Probleme nach Österreich gefahren, dort eine Woche Stillstand. Ich habe vor der Abfahrt den AdBlue "Stopfen" abgenommen und nur aufgelegt und eben zurück "geheizt" über 500km (in Summe seit ca 1000km) ohne Fehler unter Hochlast, um dem Rückkehrstrom vorauszufahren mit 150 bis 170km/h gefahren. Keine Probleme. Ich vermute bei mir zweierlei:

    1. Kristallisation von "schlechtem/alten" Adblue?
    Meine letzte AdBlue Betankung habe ich in AB an einem Autohof gemacht und dort Adblue für Trucker getankt. Ich muss davon ausgehen, daß das AdBlue im Vorratstank immer frisch ist wegen des Umsatzes der Tankstelle an sich. Zuvor hatte ich bei einer Aral in Dietzenbach getankt und keinerlei Probleme haben
    Ich habe meine letzte Betankung mit AdBlue am 1.10.2022 gehabt und habe 16,55L getankt. Mit der vorherigen Befüllung, die am 14.07.2021 stattfand (Tank voll bei 17l) bin ich ca. 17000km weit gekommen. Das Adblue war also etwas über 1 Jahr als, als es leer war.
    Kurz: Evtl. ist das Adblue "schlecht" geworden und auskristallisiert? Sollte zwar nicht, aber zur Prävention werde ich nicht mehr als 10L Adblue zukünftig tanken und den Austausch im Tank forcieren.

    2. Bereits entstandende Kristallisation hat ggf. die Förderpumpe oder etwas anderes im "Komplex des Tanks" beschädigt oder blockiert?
    Ich frage mich, ob die Pumpe ggf. Aussetzer hat und deswegen die Fehlermeldung erneut wieder gekommen ist oder ob ein Kristall die Pumpe kurzzeitig blockiert hat, so dass der Fehler zwar kam, aber sich ggf von selbst gelöst hat. Dies würde erklären, daß der Fehler nur sporadisch auftritt. Bei einer dauerhaften Beschädigung würde der Fehler auch nach dem Löschen relativ schnell wieder kommen, oder weiß jemand ob es eine "snooze" Zeit gibt, in der dieser Fehler zwar stumm bleibt aber wieder kommt?

    Wie dem auch sei:

    1. Ich fahre vorerst nur mit "offenem" Deckel um ein Unterdruck zu vermeiden, damit der Tank sich nicht verformt

    2. Ich tanke, wie beschrieben nur noch auf 10L, sobald der Tank leer ist und mache ihn nicht mehr voll, um eine "Verschlechterung des Adblues" und somit einer potentiellen Kristallisation entgegen zu wirken.
    3. Ich habe mich dazu hinreissen lassen, folgendem Tipp zu folgen und werde folgendes Additiv fürs AdBlue besorgen und hoffe, daß potentiell bestehenede Ausfällungen von Kristallen entgegen zu wirken. https://www.franceauto.pl/de_D…Ford-Skoda-Volvo-VW/71197
    4. Ich habe bei meiner Recherche noch folgendes entdeckt und werde bei weiter bestehenden Problemen mich dorthin wenden: https://www.renault-trucks-oil…nstleistungen/cleanr-max/
    5. wenn alles nicht mehr hilft, werde ich ausrechnen, was es mich kostet die "Adblue-Geschichte" abzuschalten und ggf. bei der ASU wieder einschalten zu lassen. Ich habe nicht vor meinem "Freundlichen" Geld in den Hals zu werfen, weil er mir keine andere Alternative anbieten kann als "Austausch für viel Geld" ohne genaue Diagnose.
    6. Wenn alles nicht hilft, lösche ich den Fehler immer wieder, bis es mir auf den Sack geht. Alternative wäre einfach zu teuer, da keine Diagnose.
    6. Mir kommt kein Auto mehr mit Adblue ins Haus.

    So, nun bin auch ich im Club. Hatte ebenfalls den Fehler beginnend mit Abgassystem Fehler, später dann Motor defekt. Bin zum Freundlichen gefahren und dieser hat erst einmal eine Diagnose laufen lassen. Anscheinend hat er den Fehler aber nicht gelöscht, sondern wollte mir gleich einen neuen Tank für 1200€ besorgen und meinte, da ich immerhin immer die Inspektion in seiner Peugeotwerkstatt gemacht habe bekäme ich evtl. 200€ Kulanzrabatt (Bj 2015 (7 Jahre), hatte eine 5 Jahres Garantie, 90tkm, letzte Inspektion ohne Vorkommnisse im Oktober2022). Auf die Frage, was genau kaputt sei, ist er nicht eingegangen, was ich sehr unbefriedigend fand.

    Naja, also selbst auf Fehlersuche gegangen und hier über den Thread gestolpert und dank eurer üppigen Einträge habe ich nach und nach Mut geschöpft. Von einem Kumpel einen Simplen ELM Scanner besorgt, den Fehler gelöscht und dann ab auf die Autobahn bei -5°C und ca 50km gefahren zwischen 100 und 180kmh, davon 25km Fahrt ohne Adblue Deckel und Rückfahrent mit Deckel (diesen habe ich vorher mit warmen Wasser im Ultraschall gereinigt). Keine Fehler wieder gekommen. Seitdem auch Kurzstrecken gefahren ohne Probleme.

    Umso mehr ärgert es mich, dass mir mein "Freundlicher" gleich 1200€ abnehmen wollte.

    Guten Abend,


    ich hatte die Tage Schwierigkeiten mit meinem Löwen und bin dann hier ins Forum gekommen um bei folgendem Thema mitzulesen.

    AdBlue Tank - Fehler Abgassystem und Motorfehler - Seite 15 - Peugeot 308 II Forum - Peugeot-Talk, das Forum für Peugeot und PSA Motoren

    Habe einige Tipps befolgt und habe nun erst einmal Ruhe. Bin schon mal sehr erfreut, dass man sich hier so gut austauschen kann. Mir ist aufgefallen, dass mein "Freundlicher" zwar super nett ist, aber auch nicht alles weiß. ;) Aber so sind wir Menschen nunmal.

    Freue mich auf weitere Hinweise und Tipps und regen Austausch.


    Lieben Gruß und eine angenehme Vorweihnachtszeit