Einbau Zweitbatterie mit Trennrelais im Traveller

  • Hallo, hat jemand von Euch schon mal eine Zusatzbatterie im Traveller eingebaut?


    Ich frage mich wie man das Kabel am besten vom Motorraum bis in den Innenraum zur zweiten Batterie führt, welches Trennrelais empfehlenswert ist und was der beste Platz für die Zusatzbatterie ist - Fahrer oder Beifahrersitz?


    Beste Grüße

  • Moin Herr Nachbar,


    ich habe eine zweite Batterie eingebaut...aber mehr für Wohnmobilzwecke.
    Da ich ein Automatik fahre war die Verlegung in den Innenraum einfach. Dort wo das Kupplungspedal eigentlich sein soll ist ein Loch verschlossen mit einer Kappe.
    Kappe raus, Loch gebohrt und mit einer Gummitülle das Kabel durchgeführt. Da wird sicher noch das ein oder andere Loch zu finden sein 😉


    Passt überhaupt eine Batterie unter die Sitze?


    Bei den neuen 6d Motoren sowie dem Batterie- und Lichtmaschinenmanagement kann man bestimmt kein 08/15 Relais einbauen.
    Ich habe ein Sterling B2B Ladegerät eingebaut. Das war für mich die einfachste Variante. Das Teil regelt alles bis jetzt ohne Probleme.

    Ich bin damals übrigens im naan Forum fündig geworden.


    Viele Grüße

  • Hallo, ich würde auch gerne eine Zweitbatterie verbauen. Allerdings im Motorraum. Dort sitzt bereits der Umwandler für Verbraucher bis 1,5 KW, ein Ladegerät und die Landstromsteckdose.
    Alternativ würde ich auch eine 140 Ah Batterie verwenden. Auch hier ist das Problem

    mit dem Einbau.
    Hierzu gibt es leider kaum Infos im Netz. Wenn funzt würde ich es hier Posten…

  • ich habe mir so eine Batteriebox mit Lithiumbatterie zugelegt. die lädt wahlweise über die Zigarettenanzünderdose während der Fahrt (hier könnte man natürlich auch ein Kabel verlegen)), alternativ an Landstrom oder über Solarpanel. Man bekommt in einem auch einen Wechselrichter für 230V Steckdosen.


    Die Box ist kompakter als ein Eigenbau mit allen Komponenten hat einen Griff und kann auch an anderer Stelle ihren Dienst verrichten. Speziell die Lademöglichkeit über Solar macht komplett unabhängig. Quasi in einem eine kleine Notstromversorgung.


    Meiner Meinung nach insgesamt mehr Leistung bei günstigeren Kosten.


    Bei mir hängt die Standheizung an der Starterbatterie damit ich die beiden großen Campingverbraucher (Kühlschrank, Heizung) auf beide Batterien verteilt habe. Habe mich bewusst dagegen entschieden die Zweitbatterie dafür zu nehmen.


    Typische Marken sind Bluetti, Ecoflow, Jackery, Anker usw.

  • Hattest du schon mal Probleme mit der Batterie das Sie durch die Standheizung Leer gezogen worden ist ? Ich glaube bei uns ist nur eine 70Ah verbaut.

  • Ich hab mir wie Topo auch eine sog. Powerstation zugelegt, wie schon geschrieben ist da alles in einem Paket zusammen: laden per 12V-Autosteckdose, Solar oder 230VAC. Dazu dann 4xUSB-A, 2xUSB-C, 4X230VAC-Steckdosen (maximale Ausganagsleitstung 1800W), 12VDC Autosteckdose und 2x12VDC Rundstecker. Kapazität 1024WH. Dazu kompakt und nur 12kg. Passt zwischen die beiden Vordersitze, und liefert gleich noch eine Ablagemöglichkeit, da schön flach oben drauf. Ist bei mir ein Ersatz für die nach 13 Jahren schwächelnde Gel-Batterie, dran hängt im Urlaub vor allem der Kompressor-Kühlschrank. Hab aber auch einen beruflischen Anwendungsfall, macht mich als Tischler unabhängig von fehlenden Steckdosen. Wäre mir als alleiniger Energiespeicher für den Kühlschrank dann doch etwas zu teuer gewesen.

  • Hattest du schon mal Probleme mit der Batterie das Sie durch die Standheizung Leer gezogen worden ist ? Ich glaube bei uns ist nur eine 70Ah verbaut.

    Das kann nicht passieren, da der Energiesparmodus recht rigoros ist, bei einer schwachen Batt wird die Standheizung gar nicht gestartet, max Laufzeit sind 30 Minuten

  • Gilt aber nur bei der originalen, ansonsten kann man das auch anders regeln.


    Gruß Benni


    Peugeot Expert L3 Kombi

  • meine nachträglich eingebaute autotherm 2d (Luftstandheizung) ist direkt an die Batterie angeklemmt und läuft problemlos stundenlang. Ist fürs Campen oder für längere stehende Aufenthalte im Auto. Bisher habe ich die noch nicht über Nacht laufen lassen, da wärmt mich der Schlafsack.


    Das Bedienteil hat übrigens auch eine Spannungsanzeige. Wenn die originalbatterie mal durch ist in ein paar Jahren kommt eine größere AGM oder LiFePO rein.

    (für den Fall der Fälle habe ich ein Batterieladegerät dabei, dann kann ich mit der Zweitbatterie die Startbatterie etwas füllen.)


    Die andere Wasserstandheizung (ab Werk) benutze ich im Berufsalltag im Winter morgens um den Motor vorzuwärmen.


    Hallo, ich würde auch gerne eine Zweitbatterie verbauen. Allerdings im Motorraum. Dort sitzt bereits der Umwandler für Verbraucher bis 1,5 KW, ein Ladegerät und die Landstromsteckdose.
    Alternativ würde ich auch eine 140 Ah Batterie verwenden. Auch hier ist das Problem

    mit dem Einbau.
    Hierzu gibt es leider kaum Infos im Netz. Wenn funzt würde ich es hier Posten…


    schau mal hier für den Einbau einer größeren , auch von Abmessungen, Batterie

    https://naan.de/sevel/index.ph….msg106584.html#msg106584

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  • hey :)
    also vom traveler hab ich keinen plan. der letzte "neuere" peugeot, den ich hatte, war ein citroen berlingo von 2006. kabel vom motorraum zur anhängekupplung hab ich am vorhandenen kabelbaum vorbei verlegt. kein problem, nur viel arbeit...
    zusatzbatterie... der platz dafür wäre wohl am ehesten unter den vordersitzen, in meinem peugeot partner von 96 standen die batterien im fußraum der nicht vorhandenen hinteren sitzbank.
    aktuell fahre ich einen ford transit von 93, da ist ein akku im fahrerhaus zwischen den beiden einzelsitzen in einer holzkiste und einer im motorraum am originalplatz für die aufbaubatterie.
    der transit hatte original ein trennrelais. das war aber schon beim vorbesitzer festgebrannt, wie auch das ladekabel für die zweite batterie verbrannt war (anlasserstrom). relais ist mechanisch und kann eben kleben bleiben, dann werden die beiden batterien nicht mehr getrennt. ein einfacherer aufbau wäre ein trennschalter, den man dann eben von hand bedienen muß.
    alles abhängig von den ansprüchen, die man hat (die größe der zweitbatterie, die trenn- und die ladetechnik) etwas teurer und zuverlässig automatisch sind trenndioden.
    noch teurer und für moderne, computergesteuerte lichtmaschinen passender sind b2b laderegler.
    ich wohne nun in meinem transit, habe also höchste ansprüche an die stromverorgung. meine beiden 100AH LifePo kann ich mit 300W solarmodulen laden. im winter halten die 200AH etwa 2 wochen und ich lade wöchentlich mit landstrom /campingplatz). als notlösung hab ich noch ein stromaggregat, mit der lcihtmaschine lade ich die 200AH kaum noch. das halte ich für ineffizient.
    mit meinem berlingo war ich nur im sommer campen, da brauch es keine standheizung. für den kühlschrank während der fahrt gabs ne steckdose im kofferraum, auf dem campingplatz kam der an landstrom, beim wildcampen genügte die restkälte ;)

    meine batterien haben rund €500,- das stück gekostet (effekta). erstmal viel, allerdings waren die bleiakkus, die ich vorher hatte, von sehr kurzer lebensdauer, so daß sich die investition gelohnt hat. außerdem sind sie sehr viel leichter, die einbaulage ist gleichgültig, sie brauchen keine säurewanne , die AH sind fast vollständig nutzbar und ich kann sie mit 80A laden. tiefentladung wird durch das bms verhindert. bisher hat auch noch keine der beiden batterien im winter versagt, obgleich die eine im motorraum steht. kälter als -20′C hab ich die vergangenen winter auch kaum erlebt.

    gruß
    gabel