Mal als Laie gefragt, wo liegt denn das Konstruktionsproblem? Nach meinem Stand löst sich der Zahnriemen im / aufgrund des Öl auf was zunächst ja wohl mit exakten Angaben beim einzufüllenden Öl "gelöst" wurde. Im zweiten Schritt hätte ich erwartet, dass der Zahnriemen selbst entsprechend angepasst wird.
Das ist so nicht ganz korrekt. Der Riemen löst sich auch mit dem korrekten Öl auf!
Das Problem ist, dass der Zahnriemen nicht gegen verschlissenes Öl beständig ist. Öl unterliegt in einem Verbrennermotor aber einem Verschleiß und das Öl hat dann nicht mehr die Eigenschaften, die den Riemen "schützen". Faktoren die dazu beitragen:
- Geringes Ölvolumen (3,5L)
- starker Kraftstoffeintrag durch Kurzstrecken
- geringe TBN, die das Bilden von Säuren verhindert
- Rußeintrag von der Direkteinspritzung
Das Öl hat je nach Einsatzzweck eine Art "Totpunkt". Ist dieser überschritten, hier insbesondere keine Basenreserve zur Neutralisation von Säuren, wird ab dann fortlaufend die Beschichtung des Riemens angegriffen und diese löst sich dadurch langsam aber stetig auf.
Das heißt übersetzt, dass es bei diesem Motor extrem wichtig ist sehr kurze Wechselintervalle zu fahren! Kurzstrecke alle 5000km, "normal" bzw. Langstrecke dann bis max 10.000km.