Spritmenge im Öl. Steigt diese durch Start&Stop.?

**Peugeotneuling** · 29. Dezember 2023

Hallo Forumsgemeinde,

ich fahre einen 3008 GT Hybrid mir 225 Pferdchen.

Einem Kollegen mit einem Mitsubishi Hybrid waren wohl über 4 Liter Benzin im Öl.

Durchs Anfetten und ewige Ausgehen des Motors sammelte sich die Ölwanne voll. War der Werkstatt bei der Ölkontrolle aufgefallen , weil eine Warnlampe leuchtete.

Nun habe ich die gleichen Bedenken, weil ja auch im kalten Zustand im Hybrid Betrieb der Moter bei jeder Gelegenheit ausgeht.

Der Freundliche meinte, ist doch Quatsch. Aber der andere Hersteller kennt diese Probleme.

Was meint Ihr dazu?

Und allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

**206driver** · 29. Dezember 2023

Wenn man es genau nimmt haben alle Hybride bei PSA (PHEV und 48V MHEV) kein Start&Stop System verbaut.

Link zur fr. Preisliste des 308 III und Link zum Peugeot 208 II.

Deine Frage sollte wohl eher auf PHEV abzielen, da dort der Verbrenner je nach Einsatz nur sporadisch und ggf. recht kurz zum Einsatz kommt. Bei einem reinen Verbrenner mit Start&Stop tritt das eigentlich nicht auf. Der Motor wird zwar häufiger angehalten und wieder gestartet, aber in der Regel schafft er trotzdem Betriebstemperatur. Es gibt ja auch unterschiedliche Faktoren, die Start&Stop aussetzen.

Das Thema Kraftstoff im Öl ist generell nicht unbekannt. Dennoch gibt es dabei auch wieder viele urbane Legenden.

**Sascha_Rhbg** · 29. Dezember 2023

Alleine schon die Aussage das sich 4l Benzin in der Ölwanne befunden haben sollen halte ich für Quatsch. Bei der Menge hat das Motoröl so gut wie keine Schmierwirkung.

Ist der Motor aus, kommt entsprechend kein Sprit in die Brennkammer und es kann keinen Eintrag ins Motoröl erfolgen.

**Lauramaria** · 29. Dezember 2023

Kenne das Thema "Ölverdünnung" nur von Dieselfahrzeugen mit DPF wo zum "Anregen" der Regeneration/ Erhöhung der Abgastemperatur Diesel eingespritzt wird. Im Zusammenhang mit S&S und "Benziner" halte ich das Thema "4l Benzin im Öl" für eine der vielen Fake News und für totalen Schwachsinn. (Sorry). Wie kann zur üblichen Ölmenge 4l Benzin im Öl sein? Das wären dann ~ 8l?! Wo soll diese Menge in der Ölwanne Platz haben? Klar, man kann auch seit zig. Jahren keinen Ölwechsel machen. So einen Schwachsinn habe ich noch nie gehört.

l. G.

Karl

**Schrauber 60** · 29. Dezember 2023

Jo, du lässt dich erst einmal nicht verrückt machen.

4 Liter Benzin wäre der Tot für die Lagerschalen der Kurbelwelle , der Pleuellager, der Laufbuchsen und der Kolbenringe. Wegen fehlender Schmierung.

Eventuell hat der „Freundliche“ etwas übertrieben.

Kenne den Motor mit 225 Pferden nicht, aber in der Fahrschule in den 70 ziger Jahren wurde uns noch beigebracht, vor jeder großen Fahrt die Ölmenge am Stab
kontrollieren. Zu deiner Beruhigung, mache das mal öfter, weil den dummen Sensoren traue ich auch nicht alles zu. Dem Stab schon

War in den 70/ 80/90 ziger Jahren der Ölstand zu hoch, war an der Benzinpumpe die Membran defekt und das Benzin gelangte in das Öl.

In diesem Fall würde ich aber aber auf ein verspätetet Abstellung der Injektoren tippen.

Viele Grüße an Ma von mir.

Warum schreibe ich diesen Unsinn, weil ich bis ca. 1990 ca. 10 Moskwitschmotore und einige Dieselmotore vollständig selbst überholt - natürlich mit Motrorenschleiferei - habe, und leider immer noch nicht davon lassen kann.

Einmal Diesel oder Benzin im Blut, und der Virus ist immer weder da.

Im Moment bei den Dieselselbstzündern aus den 50-70 Jahren.

**206driver** · 30. Dezember 2023

Zitat von Lauramaria

Kenne das Thema "Ölverdünnung" nur von Dieselfahrzeugen mit DPF wo zum "Anregen" der Regeneration/ Erhöhung der Abgastemperatur Diesel eingespritzt wird.

Das war in der Anfangszeit bei den Systemen ohne Additiv und ohne zusätzliche Einspritzdüse vor dem Partikelfilter in der Tat ein Problem. Ist dann über Softwareupdates reduziert worden.

**beanti** · 30. Dezember 2023

Die Ölverdünnung in Treibstoff wird normalerweise in Prozent gemessen und angegeben, und Werte über 1% sind deutlich am Benzingeruch des Öls wahrzunehmen.

4 LITER sind natürlich Schwachsinn, 4% wären aber auch schon sehr viel.

Der Grund, warum das bei Benzin-PHEV ein Thema ist :

Wird der Motor in kaltem Zustand oft abgestellt, kondensiert das Benzin an den kalten Zylinderlaufbahnen, und wird beim nächsten Takt mit dem Öl wieder abgestreift, so landet früher oder später ein nennenswerter Anteil im Öl(sumpf).

Sowie der Motor 90°C und aufwärts hat, kann beim Benziner nichts mehr passieren, die Dieselthematik ist eine ganz andere...

**Peugeotneuling** · 30. Dezember 2023

Danke schon mal an alle!

Auto vom Kumpel ist ein Benziner, Hybrid und natürlich nur Kurzstrecke.

Und den hat er nach der Diagnose und Reparatur verkauft. Keinen Stromer da keine Lademöglichkeit. Jetzt einen reinen Verbrenner.

Da klingelten alle Glöckchen Alarm bei mir.

Meiner macht bei leerem Accu auch an jeder Möglichkeit den Motor aus. Dem ist egal ob der Motor warm ist. Und bei dem Regen hier kann ich meinen noch nicht mal Laden. Muss ja einen Parkplatz vorm Haus finden und dann per Ladeziegel laden. Bei 5cm Wasserhöhe traue ich mich nicht .

Also ihr sagt das es Schitte egal ist, das der immer ausgeht, egal wann.

Und dem Motor ist das dann auch nicht ,,gefährlich,, wegen Öl im Sprit

**Schrauber 60** · 30. Dezember 2023

Jo,

egal welcher Motor. Ein Kirchturm- , Bäckerauto, also Kurzstreckenbetrieb ist nix für die Ewigkeit..

Ein Motor benötigt Feuer und Langstrecke.

Und wer keine zusätzliche preiswerte E- Ladung am Haus hat für den wird das ein Zusatzgeschäft.

Daher mein Spruch; Sei kein Pener , fahr Verbrenner. Oder Selbstzünder , Diesel nur im Langstreckenbetrieb.

Gute

Und allen ein gesundes neues Jahr

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