Wie Ölleitungen vom Turbo abmontieren?

Die Überschrift sagt es schon:

Wie bekomme ich die Montageplatte der Ölleitungen vom Turbo ab?

Die spritzwandseitige geht ja noch, aber die krümmerseitige stellt mich vor Rätsel.

Evt kann mir hier ja jemand helfen - danke.

FIN VF3VEEHZ8JZ084162

wenn du schon die Unterlagen durchschaust:

Anzugsmoment Pleuellager

Anzugsmoment Injectoren

Anzugsreihenfolge und -moment Zylinderkopf und Ventildeckel (der mit den Nockenwellen)

wären auch noch gefragt - DANKE

drum hab ichs auch gelöscht

DANKE.

Hab ich das Anzugsmoment für die Pleuel übersehen?

An sonsten: TOP!

Danke ... jetzt sollt ich alles beeinand haben 👌

Jetzt hab ich noch eine Frage: Welches Anzugsmoment hat die Ölwanne?

Update: Stage 1 erledigt: Kopf ist ab und beim Instandsetzer zur Prüfung, Einspritzdüsen gehen zum Boschdienst zur Prüfung.

Am WE werden die Kolben ausgebaut, gereinigt und die Kolbenringe getauscht.

Wenn der Kopf und die Düsen retour sind, gehts ans Zusammenstlelen.

Ich liege jetzt mit gebrauchtem KAT bei knapp 1.500 EUR Material ...dazu kommen jetzt noch 400 für die "Überholung" des Kopfes.

Kostertreiber hier sind (neben dem KAT) der Motordichtsatz (und den brauchst du komplett) die Pleuellager und Abstreifringe sowie der ZR Kit ... der Rest ist halt "Kleinkram"

Wobei ich so gut wie alle Verbundarbeiten gleich mit mache (ZR, AGR, Glühstifte, Riemenscheibe KW, Diffdrucksensor, AddBlue Einspritzdüse etc.)

Arbeit mach ich selbst.

Werd mich bemühen ... mal sehen, ob ich das Teil wieder zusammenstellen kann

So, hier mal "zwischen den Jahren" ein Zwischenbericht:

Der Kopf ist ab - der Motoren-Instandsetzer hat bei der Demontage des Kopfes ein ca. 2x5cm großes Plastik-Stück im Ansaugkanal des 3. Zylinders gefunden. Wie das dort hin kam ist mir ein Rätsel, genau wie ihm. Die Peugeot-Werkstätte bei der der Wagen "servicegepflegt" ist (jetzt sicher war) hat jede Verantwortung bestritten - war klar. Nachdem es aber ein Firmenwagen war, kann ich sämtliche "Pfuschereien" Ausschließen, der Wagen war IMMER in der Werkstatt.

Jedenfalls ist der Kopf gesäubert, geschliffen und die Ventile neu eingeschliffen, auf Dichtheit geprüft und die Schaftdichtungen neu - der ist fertig für den Einbau.

Die Injektoren sind zum Boschdienst gegangen - dort die nächste Hiobsbotschaft: Alle 4 tropfen nach. Damit mußte ich auch hier (unerwartet) überholten Ersatz beschaffen - für 350 EUR pro Stück.

Bei der Demontage der Kolben durfte ich dann den Grund für den Ölverbrauch feststellen: an Zylinder 2 und 3 sind die Ölabstreifringe komplett verschlissen - von denen fehlt der komplette Steg, die von Zylinder 1 und 4 waren etwas besser aber auch deutlich eingelaufen.

Leider hat sich hier dann gezeigt, dass offenbar aufgrund der erschwerten Arbeitsbedingungen der Kolben von Zylinder 3 bereits einen Riss aufweist - eine tickende Zeitbombe.

Die einzig gute Nachricht: Der Block ist noch nicht in Mitleidenschaft gezogen - die Hohnung ist noch intakt, keine Schleifspuren oder sonstige Schäden.

Der Kolben wurde ebenfalls neu beschafft.

Nun geht es (hoffentlich) Ende dieser Woche an den Zusammenbau (nachdem ich über die Weihnachtsfeiertage leider krank war).

Über den Verlauf der Wiederherstellung wird hier berichtet werden.

Gruß

Klemens

Wie gesagt, der Kopf ist einbaufertig vom Instandsetzer gekommen, da passt alles.

Pleuellager waren zwar noch wie neu, kommen aber neue rein.

Hauptlager mache ich nicht - warum auch? Kurbelwelle ist unangetastet geblieben, die Pleuellager sahen aus wie neu.

Zu den Kolben: Da hab ich sowohl den Instandsetzer befragt als auch einen (Renault) Mechaniker-Meister: Beide meinten, dass es keinen Sinn macht, einen guten Kolben zu ersetzen. Die Vermutung beider war, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Schaden am Kolben und dem Plastikteil im Ansaugtrakt nahe liegt (zumal die Einspritzdüsen - die sonst in Frage kämen - alle 4 das selbe Fehlerbild aufweisen) - diese Problematik ist beseitigt.

Warum also noch mehr Geld versenken?

Dazu gesagt sei: Ich bin nicht vom Fach, weshalb ich mich bei derlei Dingen immer bei Fachkundigen schlau mache und Dinge wie den Kopf auch von Professionisten überholen lasse (wenn die Hauptlager zu machen wären, würd ich die auch nicht selber machen- hier fehlt mir das Werkzeug zum Einmessen etc.).

Aber bevor hier die Polemik ausbricht: Hab schon mehrere Motoren von Grund auf neu gemacht - die sind alle hinterher problemlos und über mehrere zehntausend km gelaufen. Denke also, dass ich mit der Taktik nicht schlecht gefahren bin bislang - im wahrsten Sinne.

Ich weiß, dass es weniger handwerklicher Aufwand wäre, alle Kolben zu ersetzen.

Ich habe das passende Werkzeug zum Säubern der Ringnut hier und die Reinigung gewissenhaft durchgeführt. Die Kolben waren auch im Ultraschallbad (wie vom Instandsetzer empfohlen nie länger als 20 Min). Sehen wieder sehr gut aus.

Ringe ziehe ich am Freitag auf (Ringzange hab ich auch da) - werde einen Abgleich des Nutspiels mit dem neuen Kolben machen - so weit ich gelesen hab sollte das zwischen 0,08 und 0,12 liegen (bitte mich zu korrigieren).

Das Stoßspiel ist etwas tricky: da ich dazu keine spezifischen Werte gefunden hab, würde ich auch hier das Maß der Ringe an den neuen Kolben nehmen.

Aber ehrlich gesagt bin ich davon ausgegangen, dass die std. Maß Ringe auch schon auf das korrekte Stoßspiel konfektioniert sind - die Bohrung sollte ja für alle Motoren gleich sein.

Wenn da jemand noch einen Soll-Wert hätte, nehm ich den natürlich gern.

Mein Ziel wäre ja schon, dass der Motor nochmal 150 tkm macht (dann wären wir bei 350, das wär für mich voll ok )