Aerodynamik im Winter

  • Frage mich wie sich eine glatte Kühlerabdeckung auf den CW-Wert des e208 auswirken würde. Da es im Winter kaum Kühlung bedarf für den E-Antrieb bedarf, wäre eine optionale, glatte Abdeckung über dem Kühlergrill sicher ein Reichweitengewinn. Denke Tesla, Kia-Kona, Kia-Niro machen da eine bessere Figur als der e-208.

    Wie seht ihr das?

  • Die Stirnfläche des Autos ändert sich dadurch nicht, insofern sind schmalere Reifen wirksamer.

    Der Aerodynamik-Einfluß auf den Verbrauch ist nur bei Autobahntempo ab ca. 100 km/h wirklich relevant.

    Der Rollwiderstand und speziell bei Elektroantrieb erheblich der Stromverbrauch für die Beheizung.

    Die größte Reichweite ist mit Vorklimatisierung (und damit unmittelbar vor Fahrtbeginn eine angewärmte Batterie) und dann fast nur Sitzheizung verwenden zu erzielen.

    Der Einfluß von Reifendruck +0,3..0,5 bar dürfte auch im Bereich von -5% liegen.

    Die Kühlerverkleidung wird im gemischten Echtbetrieb im günstigen Fall 1% Reichweite bringen.

    Stirnfläche verändern ist auch möglich - Fahrzeug tieferlegen bringt ein paar %.


    Literatur zur Vertiefung:

    Berechnung

    und

    Luftwiderstand


    • Offizieller Beitrag

    Und Unterboden komplett verkleiden, vermindert Verwirbelungen

    Peugeot 208 GT Line: Dark Blue / 35mm H&R Federn / 10 mm Distanzscheiben hinten / Caesium Felgen (S Line) in 7x17 / Winterfelgen: Brock B39 7x17 in Himalaya Grey / Heckspoiler vom GTi / bisher: zwei Peugeot 306 / letzter 306 1.8 16v -> Klick! Kilck! Klick!

    ...and we don't know where our bones will rest to dust... /

















  • Die Grafik verstehe ich nicht ganz, Fahrrad auf dem Dach "vermindert" den Luftwiderstand?

    Die Verkleidung des Kühlergrills bringt im Winter auch eine geringere Kühlung der Antriebseinheit/Batterie/Innenraum. Würde somit auch die Heizung der Batterie weniger beanspruchen. Das die Verringerung des CW Wertes hauptsächlich im Autobahn-Betrieb schlagend wird ist wohl auch im Sinne der Sache, denn da ist das meiste Einsparungspotential vorhanden.

    Tieferlegung überlege ich

    Kleinere Antenne Kostet fast nichts

    Reifendruck im Sommer ja, im Winter nicht zu empfehlen.


    Welche Verbrauchswerte sind beim e208 für die Heizung der Batterie, der Klimaanlage und der Wärmepumpe für den Innenraum hinterlegt?

    Habe irgendwo von 5KW für die Innenraumheizung gehört?!?

    Wer hat hier Daten?

    Werden diese im Kombiinstrument zum Momentanverbrauch summiert, oder wird nur der Antrieb gemessen?

  • Die Akkus sind geschützt in der Bodengruppe untergebracht und dort ins Wärmemanagement eingebunden (-> siehe Kühlmittel-Ausgleichsbehälter im Motorraum) -

    da wird nichts "durchlüftet".


    Batterieheizung hat diese Plattform nicht, ich meinte die Erwärmung durch den Ladevorgang.

  • Wichtige Informationen, die ich auf keiner anderen Plattform gefunden habe:

    (Ist eine Übersetzung und deshalb etwas holpriges Deutsch!)

    Peugeot e-208

    Klimaanlage/Wärmepumpe: Die Antriebsbatterie ist mit einer automatischen Temperaturregelung ausgestattet, damit sie nicht zu viel Kapazität verliert und die Reichweite weitestgehend eingehalten werden kann. Die thermische Regelung der Temperatur der Antriebsbatterie erfolgt über einen elektrischen Warmwasserbereiter, eine Wärmepumpe und die Klimapumpe zum Kühlen, aber auch zum Heizen.
    Der Prozess wird von einer sogenannten "Chiller" -Einheit (dh. einem Temperaturaustauscher zwischen Kühlmittel und Klimaanlage) sowie dem elektrischen Warmwasserbereiter ausgeführt, der über ein 3-Wege-Ventil angeschlossen werden kann.

    Die zum Heizen und Kühlen verwendete Energie stammt größtenteils nur aus der Antriebsbatterie. Daher ist das Auto mit einer äußerst energieeffizienten Wärmepumpe ausgestattet, die den Stromverbrauch begrenzt. Das Klimasystem umfasst die folgenden Komponenten:
    * Elektrischer Warmwasserbereiter (5 kW / 400 V)
    * Zusätzlicher Lufterhitzer (12 V)
    * Klimaanlage - Luftkompressor (400 V)
    * Wärmepumpe, die kühlen und heizen kann

    Diese Geräte arbeiten zusammen - und müssen sinnvoll eingesetzt werden, da dies den Stromverbrauch unterschiedlich beeinflussen kann.

    Elektrischer Warmwasserbereiter: Bei einem Verbrauch von 1 kW erzeugt der elektrische Warmwasserbereiter 0,95 kW Wärme.
    Bei einem Verbrauch von 1 kW erzeugt die Wärmepumpe das Ganze: 1,5 bis 3 kW Wärme.

    Der ideale Außentemperaturbereich für den maximalen Wirkungsgrad der Wärmepumpe liegt zwischen -5 ° C und + 15 ° C.

    Sicherheit: Die Fahrzeuge verfügen über ein System zum automatischen Abschalten der Hochspannung, das aktiviert wird, wenn eines der Sicherheitssysteme des Fahrzeugs ausgelöst wird (Airbag, Sicherheitsgurtstraffer usw.). Die Fahrzeuge sind mit einem speziellen Sensor ausgestattet, der überwacht, ob die Hochspannung der Antriebsbatterie mit den Metallteilen des Fahrzeugs in Kontakt kommt. In diesem Fall wird auch die Hochspannung automatisch abgeschaltet.

    Die Fahrzeuge verfügen außerdem über ein Soundsystem namens AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System), das aktiv ist, wenn Sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km / h vorwärts / rückwärts fahren. Das System muss die Umgebung auf die Anwesenheit des Fahrzeugs aufmerksam machen.

    ECO-Moduseinstellung: Die Einstellung verringert die Leistung der Klimaregelung und dämpft die Leistung des Elektromotors beim Beschleunigen. Der ECO-Modus kann die mögliche Reichweite um bis zu 15% erhöhen. Verwenden Sie eine zeitgesteuerte Klimaregelung: Wenn diese Funktion während des Ladens des Fahrzeugs verwendet wird, ist das Fahrzeug bereits zum Zeitpunkt der Verwendung temperiert.

    Sitzheizung soweit wie möglich verwenden (nur bei bestimmten Modellen).
    Und beschränken Sie die Verwendung der Heizung. Stellen Sie die Kabinenwärme nicht unnötig hoch ein: Das Auto verfügt über eine leistungsstarke elektrische 5-kW-Heizung und eine sogenannte Wärmepumpe. Wenn die Wärme nicht unnötig hoch eingestellt wird, kann die Wärmepumpe die notwendige Wärme liefern. Die Wärmepumpe kann den Energieverbrauch (im Vergleich zu einer elektrischen Heizung) um bis zu 30% senken und spart normalerweise 3 bis 4 kWh / 100 km.

    Regenerationssystem: Wenn Sie mit konstanter Geschwindigkeit fahren, stellen Sie das regenerative Bremssystem immer auf den niedrigstmöglichen Wert ein, indem Sie Position D auswählen. Dies bietet die beste Nutzung der Energie der Antriebsbatterie, da der Energieumwandlungsprozess unter diesen Fahrbedingungen mehr verbraucht, als durch die kurzfristigen Geschwindigkeitsschwankungen gesammelt werden kann.

    Vermeiden Sie unnötiges Drücken der Bremse: Die regenerative Bremskraft hat beim Drücken des Bremspedals eine geringere Sicherheitspriorität als die hydraulische Bremskraft. Vermeiden Sie es daher, unnötig hart auf die Bremse zu treten, da sonst eine große Menge Energie durch das normale Bremssystem verschwindet, die sonst vom regenerativen Bremssystem verwendet werden könnte.
    Nehmen Sie stattdessen lang anhaltende schwache Verzögerungen vor. Dies führt zu längeren Zeiträumen, in denen die Stromversorgung der Antriebsbatterie wieder aufgeladen werden kann.

    Beim Fahren in der Stadt - und bei langen Abfahrten: Stellen Sie das regenerative Bremssystem auf maximale Stärke (Pos. B) ein, damit so viel Energie wie möglich an die Antriebsbatterie zurückgespeist wird (max. 30 - 60% der verbrauchten Energie können zurückgegeben werden).

  • also liest schich ja gut, ich frage mich nur wieso bei plus 5 grad dann die reichweite massiv nach unten geht und auch die ladeleistung nach langer autobahnfahrt so bescheiden zu der im sommer ist. neustes bms update oder nicht, beide gleich in den werten. ich kann an die batterie temperierung nicht glauben, kühlen ja aber heizen.....


    D modus auf der autobahn werde ich mal testen, fahre immer in b modus , vieleicht bringts wirklich was.

    Peugeot e2008 GT, einmal in Blau und in Orange. Seat Arona und ab Juli 22 noch nen Renault Arkana.

  • Nach langer Autobahnfahrt ist der Akku im Winter deutlich kälter als im Sommer.

    Das Temperaturmanagement ist eher so zu verstehen, dass er nicht allzu kalt werden soll

    und dass er im Sommer und bei Schnellladung nicht überhitzt.

    Kühlen ist einerseits einfacher als heizen, andererseits via Klimaanlage auch energetisch günstiger (-> siehe Wirkungsgrad Split-Wärmepumpen bezüglich SEER und SCOP im Vergleich).

    Manchmal reicht ja schon die reine Luftkühlung des Kühlkreislaufs schon aus (während der Fahrt) und die aktive Kühlung wird nur bei schneller Ladung im Stand aktiv.

  • Der der e208 ist im Winter schon ne ganz schön krasse Stromvernichtungsmaschine. Hab im Januar regelmäßig den Vergleich. Meine Frau im e208 vor mir, 18 Grad Innenraum, Normal Modus, 12 Km Kurzstrecke, Anzeige ca. 20 Kwh/ 100 km. Ich dahinter, Tesla Model 3 LongRange, Standart Modus, 18 Grad Innenraum 16 Kwh/100 km. Obwohl der Tesla 2 Motoren hat und 400 KG schwerer ist. Da ist jede Maßnahme, die weniger Verbrauch bringt willkommen.