Böse Überraschungen beim TÜV-Besuch (DEKRA) Ende November und was dann noch kam

    • Offizieller Beitrag

    Ende November war es mal wieder soweit, der TÜV Termin stand an. Eigentlich entspannt fuhr ich zu dem Termin. Der Wagen hatte vor wenigen Wochen erst seine kleine Inspektion bekommen. Die klopfenden Koppelstangen waren getauscht.


    Der Prüfer nahm den Wagen in Empfang und fing mit seiner Prüfung an. Beleuchtung OK, Bremsen OK, beim Fahrwerk gab es ein Kopfschütteln auf den Rüttelplatten. Bei der AU gab es auch einen Kopfschüttler. Nach dem der Prüfer fertig war, dürfte ich dazu kommen und wurde über die Mängel aufgeklärt.


    1. Abgasrelevante Fehler im Motorsteuergerät

    2. Stoßdämpfer vorne rechts mit unzureichender Dämpfung

    3. Stoßdämpfer vorne rechts undicht.


    Punkte 2 und 3 sind bei einer Kilometerleistung von fast 169tkm nicht ungewöhnlich. Bei dem ersten Punkt war ich überrascht.


    Dann also nach Hause mit dem wenig schönen Ergebnis. Direkt das Laptop geschnappt und die Fehler ausgelesen. Die Fehler waren fast 23tkm her und liessen sich problemlos löschen.


    Allerdings hat sich während dessen die Starterbatterie überlegt den Dienst einzustellen. Überbrücken lassen wollte sie sich auch nicht mehr und da diese schon vor über einem Jahr bei einem Besuch bei Peupa205 als schon angeschlagen präsentiert hatte, machte ich mich direkt auf die Suche nacher einen Neuen. Die Wahl fiel auf einen Varta Blue Dynamic EFS N85 mit 85Ah und 830A Kaltstartleistung. Die wurde dann direkt am Folgetag verbaut.


    Nach Kontrolle des Fehlerspeichers, tauche ein neuer Fehler auf, der vor dem Batteriewechsel nicht vorhanden war. MIt Fehlercode P1445, wird nun vermeldet das der FAP das Ende erreicht, allerdings meldet der Bordcomputer nichts in diese Richtung. Der Fehler lässt sich auch nicht löschen. Meine Hoffnung war, das nach einer neuen Regeneration, das sich der Fehler wieder löschen lässt. Dies ist leider nicht der Fall und ich vermute daher, das die AU den FAP sein Ende bereitet hat.


    Ein Bekannter hatte inzwischen die Stoßdämpfer gegen neue aus dem Hause Sachs gewechselt. Hierbei wurden auch direkt die Domlager gegen frische ausgetauscht.


    Also kleine Aktion mit unerwartet vielen Baustellen. Hier stellen wir uns so langsam die Frage, ob ein Fahrzeugwechsel Sinn macht. Allerdings muss man auch dem Wagen zu Gute halten, das es alles normale Verschleisserscheinungen sind, nur halt etwas viel auf einmal.

  • Es ist immer die Frage ob man nochmal investiert oder nicht. Hatte mich bei Remy damals gegen 3000 Euro investieren entschieden. Km-Stand war um die 155000. Fahre allerdings auch um die 26-28 TKM im Jahr.


    Mit dem alten Signum habe ich es damals bis 220 TKM geschafft bis eine ähnlich hohe Investition fällig gewesen wäre.


    OstfrieslandJuchhu

    Peugeot 508 SW Allure 5/17 Blue HDI 150 5,0l/100km Smart Cabrio(Fiffi) 5/2000
    Exit: 508 SW 140 FAP


    Ach ja.: Klootschieterblaut is kien Bottermelk :cool:

  • Sooo schlecht sah der Stoßdämpfer doch damals noch gar nicht aus. Dann hat er aber zügig abgebaut. Zum FAP kann man nur sehr schwer was sagen, da es trotz PSA-Motor ein Peubishi ist. Wenn der FAP auch über Diagbox nicht mehr zu regenieren ist, hilft nur noch der Ausbau und Einschicken an spezialisierte Firmen. Oder Neukauf vom FAP mit +- 200€ all incl..So teuer ist das gar nicht mal. Und DIY heißt 4-6 h und der Aircross ist doch sonst noch recht perfekt. Ich bin aber sowieso kein Freund von Neukauf wegen der Resourcenschonung.

    WIR sind Europa, nicht ihr !
    Warum überhaupt AfD (Alternative für Doofe). Wir fahren doch Peugeot ;)
    Keinen Millimeter nach rechts in ganz Europa.
    8x 205 60-128PS, 1x Partner HDI 1,6 , 2x 206CC 135 , 1x 407 HDI 1,6 , 1x 208 GTI 30th 8), 1x 3008 I HDI 2l, 1x 607 V6 :thumbup:

    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....

    Einmal editiert, zuletzt von Peupa205 ()

  • Klar ist das Böse kurz vor Weihnachten und im Januar kommen dann noch die Versicherungen und anderes Kleinkram.

    Wenn alles andere in Ordnung ist am Auto bin ich immer immer für Neukauf.

    Nein nicht vom Auto, sondern der Teile - auch im Austausch.

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
    ab ca. 1992 Peugeot 205 1,4 Liter 5 Türer
    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
    2002 Laguna Kombi 2,2 Saugdiesel mit 0 Problemen

    :pug1:2012 Peugeot 106 + 2017 Peugeot 205 Cabrio + 2020 Peugeot 205 Automatik

    ab 1980 bereits 3x in der Werkstatt gewesen

  • Sag ich doch, Erich. Nicht immer alles Abmarsch in den Osten, wo dort solch ein Fehler keinen kratzt. Aber da muß jeder selbst wissen, ab wann es sich für sein eigenes Fahrzeug nicht mehr lohnt.

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    Einmal editiert, zuletzt von Peupa205 ()

  • Peupa205, Schrauber 60 Japp, bei euren Schraubergenen und -kenntnissen sowie die heimische (Werkstatt-)Ausrüstung ist der technische Erhalt von alten/älteren Fahrzeugen (rein aus wirtschaftlichen Aspekten, Emontionen und Leidenschaft/Hobby mal außen vorgelassen, da äußerst subjektiv und nicht vergleichbar/bewertbar) sicherlich eine äußerst sinnvolle Alternative. Keine Frage und vollsten Respekt. :thumbup:


    Ich zähle mich da aber zu den "Otto-Normalverbrauchern", für die ein Fahrzeug zuverlässig laufen muss. Ich habe kein Interesse an eigenen Schraubaktivitäten zu Hause und auch gar nicht den Platz dazu, da können dann mit zunehmendem Alter und zunehmenden Mängel / Verschleiß die Kosten schnell in die Höhe schießen, wenn man auf "Fremdhilfe" durch Werkstätte angewiesen ist. Also erhalten ja, wenn in irgendeiner Weise "wirtschaftlich" sinnvoll. Die empfohlene Vorsorge durch regelmäßige Inspektionen im vorgeschriebenen Umfang erfolgt natürlich.

    Im nächsten Leben werde ich dann vll. auch "Schrauber", bin ja hand- und heimwerklich visiert und mach das gerne im/rund ums Haus sowie im Garten, aber Auto/Moped reizt mich irgendwie so gar nicht... ^^

    Bestellt (am 21.01.2017): Peugeot 3008 GT- Perlmuttweiß - Panoramadach - uvm... am 26.10.2017 nach 41 Wochen endlich in Empfang genommen :windy:

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin schon am schauen wo ich den FAP günstig bekomme und werde ihn dann tauschen. Der Wagen ist im großen und ganzen ja gut in Schuss und mit den neuen Dämpfern auch wieder top zu fahren. Im Frühjahr steht dann auch noch der Steuerzahnriehmen auf dem Plan.

  • Anleitung ist ja dank Baujahr 2013 zu finden, kein Hexenwerk und allemal wert. Mit dem defekten FAP bekommt man doch nix mehr für den C4 Aircross. Repariert hält der doch noch lange. Zahnriemen ist auch durchaus in 2h machbar.

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  • Hatte ich schon, ich suche morgen nochmal. Habe jedenfalls reichliche Möglichkeiten gefunden. Wird schon werden. Und Bühne ist wohl Pflicht, so , wie wir es beim Partner erlebt haben. War aber echt kein Akt, zumindest hier. Ich denke , das wird hier auch nicht mehr sein.

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  • Oder einen Montagegrube

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  • Erich, demnächst schicken wir dir die Problemautos, wenn die Montagegrube sinnvoll ist. ;)

    Natürlich nur ältere ( so, wie wir auch sind ).

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  • Harry lieber nicht, ich habe ja wie immer keine Zeit.

    Zum Wechsel der Auspuffanlage fahre ich zu meinem alten Autoelektriker. Er hat in der Garage noch eine Grube. Geht besser als das ganze Auto aufbocken und darunter liegen und nur fluchen , weil man keinen Platz hat.

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  • OK, ein Autoelelektriker hat eine Grube . ;) Weil da so viele Kabel in der Grube runterhängen.... ;)

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  • Nein er hat damals – vor über 40/50Jahren – in der Moskwitsch Werkstatt gearbeitet und nebenbei Autos für Freunde und Bekannte fit gemacht. Heute mit 80 Jahren fasst er kein Werkzeug mehr an.

    1. Auto ca. 1980 Moskwitsch 434 Zweisitzer, danach 2 Stück 2140 Moskwitsch Kombi 5 Türer
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    Ab 1993 Lada 1500 Limousinen – 2 Stück ,danach Lada Kombi 1700i
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  • Wenn der Partikelfilter keine Beschädigungen hat könnte man auch über eine professionelle Reinigung im ausgebauten Zustand nachdenken. Das kostet um 350€, aber man muss einige Zeit aufs Fahrzeug verzichten.

    Das lohnt sich bei vielen PSA Diesel finanziell kaum, weil die Werksfilter relativ günstig. Kann aber eine Alternative sein, wenn die Partikelfilter schwierig zu beschaffen sind. Das könnte bei dem "Exoten" hier ggf. ein Problem darstellen.


    Drücke die Daumen, dass sich da eine gute Lösung finden wird.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png

  • Ich kann ja nur bei Peugeot nachschauen (4008, 1,6 HDI mit dem DV6C-Motor), ansonsten ja baugleich mit Citroen.

    Teilenummer wäre bis Organummer 13176 : 173842 Ab dann: 9803421880.

    Und tatsächlich ist zwingend eine Bühne vorgeschrieben, da man den ganze Kladderadatsch nach unten herausziehen muß.

    Das schönste ist aber die Arbeitszeit : 0,8h. Man muß nur 1 Verschraubung und 2 Schellen lösen, nachdem man den Unterboden entfernt hat.

    Für 1 Schelle braucht man Spezialwerkzeug, was wir uns aber schon gebastelt haben.


    Nachtrag: Sascha_Rhbg hat die neuere Version vom C4 Aircross. Damit findet man mit der ET-Nummer Filter zwischen 170€ und 370€. Manche Lieferanten legen einen Schellensatz bei. Könnte helfen wenn man die alten Schellen abflexen muß. Wir haben die aber bisher immer losbekommen ( und wieder fest).


    Nochwas: Zahnriemenwechsel ist nicht ganz so einfach, aber mit allen 4 (abgewinkelten) Steckstiften zur Hand, kein Problem. Vorgabe PSA ist 2,6h komplett. Der Satz hat die Nummer: 1608747480 (+-50€). Wapu ist nicht unbedingt fällig. Letzte defekte Wapu war an einem Simca von 1974, da aber schon nach 40tkm. ;)

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    Das alles allerdings auf 3 Fahrer verteilt, damit jeder mal was zum Wechseln hat....

    3 Mal editiert, zuletzt von Peupa205 ()

  • Ah, okay. Das ist gut. Hatte nur gefragt, weil es ja auch seltene Fälle gab (wie im Mini) wo der PSA Diesel mit einer anderen Abgasnachbehandlung kombiniert wurde.


    Hab auch in dem anderen Beitrag gelesen, dass es neue (oder generalüberholte) Partikelfilter zu moderaten Preisen gibt.

    Peugeot 207 VTi, EZ 05/11, 446285.png