Muss halt jeder für sich entscheiden was er machen möchte.
Betriebswirtschaftlich lohnt ein Neukauf nicht, da man schon, wenn man nur vom Hof fährt fast 10 k € miese macht.
Vom Listenpreis ja. Aber das hast Du auch beim Leasing und beazhkst das auf Raten. Die Banken werden Dir nichts schenken und kalkulieren den Wertverlust im Leasing mit ein.
Sonst würde es für die ein Verlustgeschäft sein.
Wenn Leasing
Auch bei Leasing musst du mittels Fahrtenbuch oder 1% Regelung deinen privaten Nutzungsanteil versteuern.
Wenn es gewillkürtes Betriebsvermögen ist, reichen einmalig 3 Monate. Allerdings gilt dies nur, solange die betriebliche Nutzung unter 51% liegt. Darüber ist es notwendiges Betriebsvermögen und wird mit 1% oder Fahrtenbuch ermittelt.
Ein Nachteil von Eigentum: Bei Verkauf (nach regulärer AFA) muss der erzielte Gewinn auch wieder als Einnahme versteuert werden. Je nach Konstellation kann das auch teurer sein. (Vorher muss der restliche AFA-Wert auch noch hinzugedacht werden)
Wie man es dreht und wendet, groß werden die Unterschiede der Modelle nie sein.
Der Fiskus bietet zwar viele verschiedene Steuergestaltungsmöglichkeiten, allerdings hat er ebenso das Ziel, Steuereinnahmen (für den Normalverdiener) nicht zu verschenken. Daher wird es bei jeder dieser Steuer-Konstellation keine großen Gewinner oder Verlierer geben. Somit kann man wirklich frei und ungezwungen entscheiden, was man selbst möchte und was einem selbst am liebsten ist.
Die ganzen Vor- und Nachteile dieser Modelle beruhen auch viel auf zeitlichen und administrativen Aufwand. Zeit ist Geld, daher wähle ich lieber das Modell, bei dem ich möglichst wenig Aufwand habe und dennoch möglichst wenig verschenke.
Mir ist daher bei einem Auto das Leasing lieber, weil es für mich Gebrauchsgegenstand ist und ich nach spätestens 4 Jahre ein neues modernere und umweltfreundlicheres möchte...
Stimme dir da auch zu.
Privatleasing finde ich auch eher bedenklich. Das Problem sehe ich in der Abhängigkeit, in die man sich begibt, ohne am Auto Eigentum zu erwerben und das Ständige Aufpassen, dass dann dem Auto nichts passiert, weil auch bei Privatleasing immer die Rückgabe ansteht. Die Kosten sind weg und lassen sich nicht zurückholen. Bei Eigentum kann man immer entscheiden, wie lange man das Auto fährt und kosmetische Reperaturen auch entsprechend verschieben.
Nur mal kurz ne persönliche Erfahrung, was das Leasing angeht. Bestellt ist mein dritter Neuwagen im Leasing. Angefangen habe ich mit den Peugeot 208 Active, als ich vor ein paar Jahren dringend ein Auto brauchte, weil der Alte nicht mehr Fahrtüchtigkeit war. Geleast für 18 Monate, dann gewechselt auf den 2008, der in ca 20 Tagen zurückgeht. Zu diesem Zeitpunkt sollte auch der 308 SW ankommen im Flat Rate Leasing für 24 Monate. Bisher gab es niemals etwas zu beanstanden bei Leasingrückgabe trotz kleiner Kratzer etc. Auch die (bis zu) 6 Monate vorherige Rückgabe im Tausch zu einem Neuen war nie ein Problem. Ich bin zufrieden. Bei Opel läuft gleichzeitig auch schon mein zweites Leasing (Astra), welches Ende November zurückgeht. Aber da habe ich mich noch nicht entschieden, welcher Wagen folgen soll bzw. Ob ich überhaupt bei Opel bleibe. Ich bin ein riesen Leasing Fan, auch wenn einige das nicht unbedingt verstehen. Selbstverständlich beziehen sich meine positiven Erfahrungen ausschließlich auf Folgeleasing Geschäfte. Ob es so unkompliziert, auch bei Rückgabe, ohne Folgegeschäft bleibt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Ich habe aktuell den Hersteller gewechselt von BMW auf Peugeot. Vorher lief immer alles anstandslos ab und ich konnte die Fahrzeuge fast so zurückgeben. Sobald du aber kein Nachfolger bestellst und den Hersteller wechselst, fangen die in der Regel an herum zu zicken. Wie kleine trotzige Kinder. Das ist, als wenn die einen Knopf umschalten. Ab da bist du zweiter Klasse und die halten die Hände auf.
Die wollten zB. für eine recht kleine Schramme im unteren Seitenspiegelgehäuse 275€ haben. Ich selbst habe es dann für 11,83€ gewechselt. Man könnte von versuchtem Betrug sprechen, wenn ein von BMW Beauftragter DEKRA-Gutachter plötzlich ganz fest behauptet, der komplette Spiegel müsse erneuert werden.
Das ist meiner Meinung nach typisch billige Autobranche. Nicht ohne Grund mag der BGH die ganze Branche auch nicht so gerne...
