Motor läuft morgens unrund [TU5JP4] [P1340]

  • Guten Abend,

    mein 307 Break mit 1.6 16v Motor (TU5JP4) ´läuft nach längerer Standzeit, also meist am Morgen nach dem Starten sehr unrund. Ich starte ihn, und nach wenigen Sekunden fängt er an zu eiern. Dann geht die MKL an und das Display zeigt Abgassystem Defekt an. Lasse ich den Motor so weiterlaufen bleibt das Problem.

    Mache ich jedoch die Zündung aus und starte den Motor erneut - Motor läuft Butterweich - ohne ruckeln, stottern und voller Leistung. Und das ist immer so - also würde ich ein mechanisches Problem ausschließen - denn dieses könnte man ja nicht durch Motorneustart beheben.

    Ich war auch schon in der freien Werkstatt und auch bei Peugeot. Beide male kein Fehler zu finden. Die freie hatte ihn auch über Nacht stehen lassen - auch kein Problem gefunden.
    Ich hatte mir daraufhin mal ein billigen OBD Adapter geliehen und auf das Problem gewartet - dort wurde P1340 angezeigt. Je nachdem wo ich schaue wird mir darunter Nockenwellenpositionssensor B Stromkreis Fehlfunktion oder Zündaussetzer Zyl.4 angezeigt.


    Daraufhin habe ich vorsorglich erst einmal Zündleiste und Zündkerzen getauscht. Brachte keinen Erfolg.
    Ich hätte da noch die Vermutung, dass vielleicht eine Einspritzdüse vielleicht undicht ist und über Nacht tropft welches beim ersten Kaltstart dann vielleicht irgendwas macht. Das hätte zwar etwas dann mit Zündausstzern zu tun, jedoch aber nicht mit irgendwelchen Nockenwellensensoren.

    Hättet ihr eine Idee? Da der Motor nach dem erneuten starten wieder absolut gut läuft, ist es erst einmal nicht allzu dramatisch - aber nervt trotzdem. Würde das schon gerne machen wollen, damit der kleine wieder fehlerfrei ist.

    Danke schon einmal für eure Ideen 8)

  • P1340 Fehler Verbrennungsaussetzer am Zylinder 4


    1. "Vermuteter" Verdacht:

    Verschmutzung des Motors zum Teil aufgrund schlechter Kraftstoffqualität oder Fahrprofil (Kurzstreckenfahrer)

    Überprüfung:

    Den Ansaugluftverteiler ausbauen. Einlasskanäle des Zylinderkopfs überprüfen.


    2. "Vermuteter" Verdacht:

    Hydrostößel arbeitet nach Kaltstart nicht richtig

  • Das hatte mein 307 damals exakt genauso. Obwohl meine Werkstatt seinerzeit sehr kompetent war...diesen Fehler haben sie nicht gefunden...Vermutung war auch Richtung Nockenwellensensoren. Habe es auf sich beruhen lassen.

  • Ich bin mir sicher, dass die freie Werkstatt (nachdem ich beim freundlichen war) auch die Zylinder endoskopiert hatten. Ventile und Zylinder sahen wohl gut aus.
    Ich weiß allerdings nicht, ob sie auch im Ansaugtrakt nachgeschaut hatten. Das müsste ich vielleicht nochmal hinterfragen oder mir selbst die Arbeit machen. Geräuschmäßig bis auf den unrunden Lauf höre ich da nichts auffälliges. Was ich dennoch nicht verstehe - wieso sollte bei einem verdreckten System der Motor erst nach längerer Standzeit schlecht laufen und sofort nach Motorneustart wieder wie gewohnt laufen? Die Dateien kann ich leider noch nicht einsehen... arbeite an meinen Beiträgen - aber danke schon einmal :S



    Das hatte mein 307 damals exakt genauso. Obwohl meine Werkstatt seinerzeit sehr kompetent war...diesen Fehler haben sie nicht gefunden...Vermutung war auch Richtung Nockenwellensensoren. Habe es auf sich beruhen lassen.

    Ich glaube ich werde den einfach mal tauschen - wobei ich mir gar nicht sicher bin ob ich überhaupt einen habe. Soweit ich weiß hat meiner nur einen Kurbelwellensensor. So teuer ist der ja nicht, und je nach Aufwand mache ich das auch selber. Der Sensor kostet glaube ich um die 25€ von Bosch.

    Ich habe übrigens ein Video davon auf Youtube geladen. Wie er morgens startet - und am Ende auch wie er nach dem Neustart läuft.
    Weiß allerdings nicht ob ich den Link hier posten darf.
    Ansonsten einfach mal Peugeot 307 Break TU5JP4 "Abgassystem Defekt"  suchen. Vielleicht hilft es einem zum Fehler erkennen.

    Ich habe ihn die Woche über etwa 900km ordentlich auf der Autobahn getreten. Er läuft sonst gut... GPS 202kmh schafft er - mit genug Anlauf und Rückenwind. Dafür, dass nur 182 angegeben sind ist das okay. 8) Würde er nicht ordentlich ziehen oder mir etwas an Geräuschen auffallen, wäre ich da vorsichtiger... Ich persönlich kippe da nur E5 oder Super Plus von Aral oder Star rein. Was meine Vorgänger gemacht haben weiß ich natürlich nicht.


    :/

  • TU5JP4 "Zündaussetzer" können auch durch zu enge Ventilführungen im kalten Zustand gesetzt werden, wenn der Motor ein bisschen Temperatur hat gibt sich das (hat irgendwie mit den unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der Materialien von Führung und Ventilschaft zu tun). Auf nur einem Zylinder ist das zwar ungewöhnlich, aber ausschließen würde ich das nicht, wenn die Peripherie sonst i.O. ist. Ich habe bei dem Fehlerbild an einigen Köpfen die Führungen mit einer Reibahle bearbeitet und neue Ventile eingesetzt, ich meine, es gab dann auch mal geänderte Ventile.

    Fuhr- bzw. Standpark: 2,5 x 406 Break LFY; Opel Astra G; MB 380 SE; Chevy G20; Ford: P7b, Escort 4, Puma und Mondeo Kombi; VW Scirocco 1; Yamaha XJ550; Zündapp CS50

  • Also, zumindest der gleiche Motortyp (TU) bei mir. Aber hfx, 60 PS: MKL dauernd an. Verdacht war immer: Sekundärluftpumpe. Fehler war nie geanu identifizierbar (altes ODB) bis Mite Januar. Da zog der Motor plötzlich nicht mehr. Dann kamen wir auf den MAP Sensor ... 1 Schraube, 5 Minuten,seitdem ist alles gut....


    bzw.: Bei Dir wird da auch wohl kein großes Problem sein, sonst würde der beim 2. Versuch nicht sauber laufen bzw. es würde Leistung fehlen. Irgendein Sensor, ggf. der Leerlaufegler, der MAP Sensor, Lambda Sonde, nicht gewechselter Luftfilter.... oder oder oder ..... oder echt das falche Nutzungsprofil (siehe Emma65). Kipp mal das teure Ar** 102 Oktan rein ....


    Edith: was imo viele unterschätzen. Einfach mal den Stengel hinten rein und schauen, was bei einer (fiktiven) AU rauskommen würde.... Wenn die Abgaswerte gut sind, aber ein Fehler (MKS leuchtet) angezeigt wird, deutet dies doch schon in eine bestimmte Richtung ...

  • Also, zumindest der gleiche Motortyp (TU) bei mir. Aber hfx, 60 PS: MKL dauernd an. Verdacht war immer: Sekundärluftpumpe. Fehler war nie geanu identifizierbar (altes ODB) bis Mite Januar. Da zog der Motor plötzlich nicht mehr. Dann kamen wir auf den MAP Sensor ... 1 Schraube, 5 Minuten,seitdem ist alles gut....


    bzw.: Bei Dir wird da auch wohl kein großes Problem sein, sonst würde der beim 2. Versuch nicht sauber laufen bzw. es würde Leistung fehlen. Irgendein Sensor, ggf. der Leerlaufegler, der MAP Sensor, Lambda Sonde, nicht gewechselter Luftfilter.... oder oder oder ..... oder echt das falche Nutzungsprofil (siehe Emma65). Kipp mal das teure Ar** 102 Oktan rein ....


    Edith: was imo viele unterschätzen. Einfach mal den Stengel hinten rein und schauen, was bei einer (fiktiven) AU rauskommen würde.... Wenn die Abgaswerte gut sind, aber ein Fehler (MKS leuchtet) angezeigt wird, deutet dies doch schon in eine bestimmte Richtung ...

    MAP Sensor habe ich schon raus gehabt und gereinigt, wobei der mir nicht dreckig vorkam und der Vorbesitzer wohl mal getauscht zu haben. Luftfilter ist auch neu, das kam vor paar Wochen als ich Ölwechsel machte samt Zündkerzen etc. neu.

    Getreten habe ich ihn nun mehrere hundert km. Er rennt auch für seine 109PS recht gut. Adaptionswerte wurden auch schon zurückgesetzt. Hab ihn gerade noch einmal in eine andere Werkstatt gestellt. Die können heute noch auslesen und kurz suchen - spätestens morgen wollen sie sich melden. Ich denke auch irgendwas an Sensoren... Lambdasonde könnte natürlich sein, aber warum dann irgendwas mit Fehlzündung und Nockenwellensensor als Fehler - das würde für mich keinen Sinn machen.

    Das mit dem 102 Oktan - da das Auto bei Kauf recht leer war, kam direkt 102 die erste Ladung rein und auch LM Systemreiniger. Ob das wirkt oder nicht lasse ich mal dahingestellt - aber die erste Ladung wurde auf der Bahn quasi vernichtet. Ich würde auch mal alles auseinander rupfen und sauber machen. Jedoch habe ich kein OBD Gerät derzeit. Für mein altes Auto hatte ich eins womit man alles anlernen und zurücksetzen konnte. Sowas werde ich hierfür wohl auch anschaffen.

    Aber mal gucken was die Werkstatt dann heute oder morgen sagt. Wenn die auch nichts sicher finden können, dann hole ich mir ein Auslesegerät und fange beim Kurbelwellensensor an und danach die Einspritzdüsen. Dazu muss man ja eh einiges auseinanderrupfen - dann kann man es auch direkt reinigen.

    Verstehen tue ich es trotzdem nicht...

  • Gestern Abend aus der Werkstatt geholt. Es wurden die benannten Zyl. 3 und 4 die Einspritzdüsen erneuert und alle Teile gereinigt.
    375€ futsch.

    Und ratet mal... gestern Abend wieder keine Probleme - heute Morgen - 20 Sek in der Garage laufen lassen - PIEP - MKL an und "Abgassystem Defekt"

    Die Werkstatt meinte es könnte auch das Steuergerät sein, das könnte man für 350€ ca. reparieren lassen bzw. für um die 80€ prüfen. Allerdings soll das wohl knappe 2 Wochen dauern bis es wieder da ist. Die schließen einen mechanischen Defekt aus da der Motor nach dem Neustart ja wieder läuft. Der hatte den wohl auch mit Zuhause und hatte morgens das gleiche Problem vor der "Reparaturarbeit". Ich hatte denen auch das mit den Arbeitsanweisungen gesagt was richtung Reinigung und Stößel geht.
    Der Meister meinte, das könne er sich bei bestem willen nicht vorstellen, da weder Geräusche noch andere Fehler vorhanden sind.

    Ich weiß auch nicht was ich noch machen soll... trennen will ich mich ungern, weil absoluter Topzustand unten drunter, neue Kupplung, neues Fahrwerk, neue Bremsen und auch innen gepflegt. Ich will aber natürlich jetzt keine weiteren hunderter um mich werfen ohne das Problem zu lösen.


    Gibt es irgendeine halbwegs sichere Methode das mit den Stößeln auszugrenzen? Hörbar ist nichts, und weitere Fehler sind auch keine abgelegt. In der Anweisung steht ja auch, dass die Beanstandung ein schlechtes Anspringen dazu gehört. Das ist auch nicht der Fall, meiner springt sofort an. Das herumgeeiere kommt ja erst nach einigen Sekunden wenn der Motor bereits lief - wie im Video zu sehen.
    Nur P1340 mit Zündaussetzer zyl. 4 der Permanent war und einer war abgelegt für zyl. 3. - daher habe ich 3 und 4 die Düsen tauschen lassen.



    Sorry falls Doppelpost nicht erwünscht ist, ich habe noch geschaut ob ich meinen letzten Post editieren kann - aber entweder bin ich zu blöd oder es geht nicht.

  • Besorg Dir auf einem Schrottplatz ggf. einfach die Sensoren für ein paar Euro und tausche die pauschal aus ... Das ist oft nur eine Schraube und ein blöder Stecker. Also Nockenwellensensor, MAP (der kann auch "innen" kaputt sein), Zündverteiler. ggf. einfach mal zum TÜV fahren und dort den Schnorchel hinten rein. Die Abgaswerte geben ja auch Hinweise (CO, Lambda)


    Fehler beim MAP Sensor zeigen sich u. a. dadurch, dass der Motor in bestimmten Drezhahlbereichen sehr ruckelig läuft, weil das Steuergerät falsch Werte bekommt

    > Einfacher Test - no joke: zieh einfach mal den Stecker vom MAP ab und schau, ob der Fehler weg ist. Min kleiner TU fuhr auch ohne das MAP wunderbar...das Ruckeln war sofort weg. (2 km bis nach Hause, dort habe einen neuen eingebaut..:)

    > Ein Ruckeln im Leerlauf kann aber auch vom Leerlaufregler kommen.


    Einspritzdüsen zum Testen bekommst Du auch beim Schrotti und der Umbau ist so schwer nun auch nicht ....

  • Ich war heute morgen schon beim Teiledienst und habe Kurbelwellensensor geholt. Den habe ich einfach getauscht in 10 Minuten inkl. sauber machen etc. Hat 28€ gekostet.
    Ob es etwas bringt sehe ich erst morgen früh... heute lief er ja nach dem ersten Start mit MKL wieder problemlos den Tag über. MAP Sensor würde ich halt ausschließen. Da er ja absolut ruckelfrei fährt, keinerlei Drehzahlschwankungen hat und auch die Gasannahme zu jeder Zeit gut ist. Das mit dem Abziehen kann ich natürlich mal probieren, dann fährt der ja nach intern vorgegebenen Werten. Da er aber nicht ruckelt oder sowas wird das nichts bringen - versuchen werde ich es trotzdem morgen wenn die Lampe wieder beim ersten Start da sein sollte.

    Sonst bleiben ja nur noch Klopfsensoren, die können aber idr. keine Aussetzer verursachen. Es wäre aber auch hier theoretisch möglich, dass er nicht vorhandenes Klopfen erkennt und die Zündung soweit zurückzieht - trotzdem noch etwas erkennt und u.U. den genannten Zylinder abschaltet. Da wären dann aber mehr als 1-2 Fehler im System.

    Ich werde bei wiederauftreten wohl noch eine neue Zündleiste testen, auch wenn die jetzige noch keine 2 Jahre alt ist. Wenn es das nicht ist, dann bleibt eigentlich quasi nur noch das Steuermodul der Zündung. Das wird dann auch die letzte Maßnahme sein. Da habe ich mal geschaut - da gibt es in Frechen z.B. jemanden da kann man hinfahren - der baut es aus, überprüft und repariert falls nötig während man dort warten kann. Das ist von hier etwa eine Stunde Fahrt. Aber das wird auch 70-80€ prüfen und inkl eventueller Reparatur dann um die 350€ kosten. Langsam wirds teuer für den kleinen...

    Bis jetzt sind 2x Fehlersuche in freier Werkstatt und bei Peugeot, 1x Fehlersuche und Einspritzdüsen zyl 3+4 sowie mein Kleinkram zusammen etwa 850€ verschlungen.
    120€ kommen noch für Zündleiste, und u.U. dann halt eben noch irgendwas um die 300-400€ für Steuergerät. Ich hätte damit absolut kein Problem - wenn ich den Fehler sicher beseitigt sehe. Aber so auf Verdacht alles nach und nach tauschen ist halt echt mies <X


    Ich habe auch heute nochmal gefragt ob der Schrauber auch alles gereinigt hat. Da wurden mir sogar Fotos von vorher nachher gezeigt. So dreckig war das alles gar nicht, aber wurde trotzdem gereinigt. Hydrostößel... kann man natürlich so nicht ohne weiteres "testen" - aber man hört nichts ungewöhnliches und auch das Fehlerbild in der Stellantis Anweisung stimmt überhaupt nicht mit meinem Problem überein.


    Bin ratlos... genau wie die Schrauber bisher auch.
    Naja, gucken was' wird. Bis zum Steuergerät gehe ich noch... sollte es dann noch auftreten trennen wir uns.
    Echt schade drum, da der Rest vom Fahrzeug echt top ist.

  • Wenn ich Zündaussetzer auf Zylinder 4 habe, kann der Verursacher kein Map Sensor, kein Kurbelwellen Sensor oder Klopfsensor sein.

    Verdächtigte Bereiche sind dann Zündkerze, Zündspule, Einspritzventil, hängender Hydrostößel.

    Hatte mal vor ein paar Jahren einen ähnlichen Fall. Eine gute Bekannte fährt einen 307 CC mit einem EW10J4 Motor. Ruckeln Motor ohne Geräusche nach Kaltstart, wenn PKW über Nacht gestanden hat. Fahrprofil : Kurzstreckenfahrer.

    Ursache war hängender Hydrostößel. Habe bei Ihr einen Ölwechsel mit 5W30 durchgeführt. Anschließend bin ich mit dem Auto im 3. Gang auf der Landstraße mit 3500 bis 4000 U/min ca. 15 min gefahren. Seitdem ist das Problem bis heute nicht mehr aufgetreten.

    Ich würde es an Deiner Stelle mal genau so machen. Hast Du dann eine Besserung, weißt Du woran es liegt.

    Garantie gebe ich nicht dafür.

    Wer billig schraubt, schraubt 2 mal. 8|

  • Mir ist bewusst, dass Zündaussetzer nicht durch MAP Sensor etc. ausgelöst werden. Ich sagte nur, dass ich diesen gereinigt habe weil eben hier darauf hingewiesen wurde. Das "Grund reinbringen" nach Kauf gehört für mich zum Gewissen. Ölwechsel, Luftfilter, Kerzen und allgemeine Reinigung. Ich habe auch alle relevanten Stecker heute mal abgezogen und mit Kontaktspray und Druckluft bearbeitet. Die Zündleiste ist halt von Januar 22, klar - die kann wieder einen Weg haben. Das werde ich halt als nächstes ausprobieren.


    Aber am "freiblasen" wird es wohl nicht liegen. Wie gesagt, bin täglich mit 195+kmh auf der Bahn für längere Zeit geblasen. Das sind wenige Umdrehungen vor dem Begrenzer. So extrem mache ich normalerweise nicht, aber grundsätzlich fahre ich jedes Auto regelmäßig über die Bahn und knüppel die ordentlich. Auch das Auto meiner Mutter usw. Ich fülle auch noch immer den LM Systemreiniger ein. Das mache ich einfach dem guten Gewissen halber. Habe mir Tests dazu recht nüchtern angeschaut. Es gibt eine Reinigungswirkung, aber bei weitem nicht was meist erwartet oder versprochen wird.

    Fahre morgen Mittag zum Bruder... 45min Landstraße pro Strecke - perfekt für deine Variante. Und Montag fahre ich 340km Richtung Harz. Der Motor tut mir jetzt schon leid. Aral Ultimate und LM Systemreiniger sind ohnehin drin und 3 Dosen im Kofferraum. Glauben versetzt Berge. Den Eimer trete ich wieder mit gleichmäßig hoher Last. Das du keine Garantie dafür gibst ist mir bewusst :saint:


    Könntest du mir auch sagen, welches Getriebe ich habe? Heute beim Teilehändler kam die Frage auf und wir haben uns einen abgesucht... 5 Gang MA oder BE4R?
    Habe mir zwar von Freigaben bis Radstand usw. alle möglichen Infos zusammengesucht, aber über mein Getriebe hatte ich nirgendwo etwas gefunden. Wäre dir sehr dankbar :S

  • Emma hat da sicher mehr Ahnung .... mach einfach, was der Maincoon sagt.


    Bei mir jedenfalls TU war es mit den "teuren Werkstattproblemen" immer am Ende so was wie: Leerlaufregler (2x = 2x 306Automatik,), MAP Sensor (1x 106 60PS), Kurbelwellensensor 1x - 207 cc). Mein XSI ist nach einigen Jahren Super-Super-Renterbetrieb und ca. 1,5 Jahren Standzeit beim ersten Versuch krachend (!) durch die AU gefallen. 1 Stunde "freiblasen" un der ging 1A durch mit CO quasi 0,00 - Werkstätten verkaufen dann oft erst einmal gerne einen neuen KAT. Bei meinem 106 war ein Anbieter nicht in der Lage, die Achsvermessung durchzufüren, weil die das einfache System nicht mehr kannten - also haben Sie mir frech wie sie waren, alles in neu angeboten. Die wollte da ungelogen 600 Euro haben.


    In Kürze: Das sind nach heutigen Maßstäben super einfach aufgebaute Motoren und da ist meistens nur Kleinkram dran. Solange keine Lager im Motor schlagen (nicht zu überhören), ist das meistens nichts Teures. Das Problem ist eher, den Fehler zu lokalisieren, weil sich kaum noch ein schw** damit auskennt ....

  • Emma hat da sicher mehr Ahnung .... mach einfach, was der Maincoon sagt.


    Bei mir jedenfalls TU war es mit den "teuren Werkstattproblemen" immer am Ende so was wie: Leerlaufregler (2x = 2x 306Automatik,), MAP Sensor (1x 106 60PS), Kurbelwellensensor 1x - 207 cc). Mein XSI ist nach einigen Jahren Super-Super-Renterbetrieb und ca. 1,5 Jahren Standzeit beim ersten Versuch krachend (!) durch die AU gefallen. 1 Stunde "freiblasen" un der ging 1A durch mit CO quasi 0,00 - Werkstätten verkaufen dann oft erst einmal gerne einen neuen KAT. Bei meinem 106 war ein Anbieter nicht in der Lage, die Achsvermessung durchzufüren, weil die das einfache System nicht mehr kannten - also haben Sie mir frech wie sie waren, alles in neu angeboten. Die wollte da ungelogen 600 Euro haben.


    In Kürze: Das sind nach heutigen Maßstäben super einfach aufgebaute Motoren und da ist meistens nur Kleinkram dran. Solange keine Lager im Motor schlagen (nicht zu überhören), ist das meistens nichts Teures. Das Problem ist eher, den Fehler zu lokalisieren, weil sich kaum noch ein schw** damit auskennt ....

    An die Achsvermessung müsste ich auch mal dran. Meiner zieht zwar nicht in irgend eine Richtung und auch das Lenkrad steht gerade - jedoch sind die Rückstellkräfte quasi nicht vorhanden. Ich denke da ist die Vorspur falsch. Ich hatte mal leihweise einen 307SW - der fuhr sich wie gewohnt. Aber das sind Sachen die ich erst mal hinten anstelle. Naja, schauen wir mal was es wird. Zum Tüv muss ich ja ohnehin diesen Monat. Die Werkstatt wo er jetzt zuletzt war meinte sie löschen den Fehler vorher dann passt das schon. Was die AU dann sagt sehen wir ja. Ich denke er wird so durchgehen.

    Ich fahre jetzt los... den kleinen ein wenig nach Emmas Methode quälen :evil:

  • Ich wollte mal kurz Rückmeldung geben. Ich war diese Woche jeweils 400km die Strecke auf der Bahn. Hatte meinen Vater im Harz besucht und habe es direkt mit einer Ölschlammspülung verbunden. Vor Ort in der Werkstatt wurden Nockenwelle und Stößel kontrolliert. Alles super sauber und der Laufleistung entsprechend. Nichts eingelaufen, verkokt oder gefressen. Stößel haben kein Spiel und die Kanäle sind alle offen. Das Problem besteht weiterhin.


    Als nächstes soll ich Öldruck noch kontrollieren. Hierzu finde ich nur die Sollwerte für 80°C Öl. Aber zumindest mal anschauen wie lange er im kalten braucht um den Druck aufzubauen. Sollte mit kaltem Öl sehr schnell gehen, zumindest mal anschauen ob man dort etwas auffälliges sehen kann.
    Werde mir ein Manometer bestellen und dem mal auf den Grund gehen. Kostet auch erst mal nicht viel. Wenn man dabei dann irgendetwas merkwürdiges sehen kann, dann könnte man noch auf Verdacht die Ölpumpe tauschen und dabei mal die Kanäle usw. von unten begutachten.

    Das wird dann aber auch erst einmal die letzte "Reparatur" sein. Da kaufe ich lieber einen AT Motor. Da weiß ich zwar auch nicht was mich erwartet, aber dann habe ich eben einen 2. Motor hier. Langsam gebe ich auf. Viele hätten das Auto wohl schon verkauft - ich will ihn aber weiter fahren, weil er eben absolut Rostfrei ist und alles drumherum passt. Der Prüfer von der Dekra hat mir auch geraten, wenn ich nicht auf modernes Auto umsteigen möchte diesen hier weiter zu fahren und hat sich gewundert wie gut er noch aussieht. Hat nur die defekte Scheinwerferwaschanlage bemängelt und Gutachten der Felgen welche nicht auffindbar waren. Scheinwerferwaschanlage habe ich 2 neue Düsen gekauft und die Pumpe gewechselt - die funktioniert wieder. Gutachten neu herausgesucht und ausgedruckt. Damit bin ich dann erst mal wieder 2 Jahre dabei...

    Bin natürlich für weitere Ideen immer offen. Zumindest wenn es nicht direkt hunderte Euro "kann sein, kann nicht sein" verbrennt. Haben auch mit Endoskop nochmal in die Zylinder geschaut, Ventile, Ansaugbrücke usw. alles sauber. Kompression hat er auch nochmal gemessen - alles gut.