Radar für Abstandtempomat vorhanden, aber ohne Funktion

Hi Roman

Das einfachste ist, du fährst zu einem Peugeothändler, gibst ihm die VIN vom Auto und er kann dir die genaue Ausstattung nennen.

Vielleicht auch den super Tipp annehmen und die VIN hier reinschreiben!

Etwas urig, dass eine Schraube (oben rechts) fehlt.

Der Hebel sieht jedenfalls eher nach dem Hebel für den normalen Tempomat aus:

Beim Abstandstempomat sonnte oben GAP stehen:

Das steht so auch im Handbuch, auch wenn die Abbildungen dort nicht von höchster Auflösung sind (Seite 242):

https://public.servicebox.peugeot.com/APddb/modeles/3008/3008_p84/ed01-16/de_de/3008_3008_p84_ed01-16_de_de.pdf#view=FitW,top&pagemode=none&scrollbar=1&toolbar=1&statusbar=0&messages=0&navpanes=0

Die Frage bleibt dann natürlich: Was steht im Kaufvertrag?

Da würde ich auch darauf tippen, dass der Vorbesitzer an der Nachrüstung des Abstandstempomaten gescheitert ist. Da muss vielleicht nur noch die Codierung angepasst werden. Ob der Schalter noch getauscht werden muss? Oder ob es egal ist, ob MEM oder GAP darauf steht?

Zitat von Roman

VF3MCBHZWGS244177

CRUISE CONTROL REGULATOR AND SPEED LIMIT

Dein Auto hat kein ACC... den Radar vorne dient aber für das Notbremsen.

Zitat von Roman

So bedeutet sind beide bei meinem Auto vorhanden

Heisst ja trotzdem nicht, dass du ACC hast. Ich habe auch beide (Kamera und Radar) und trotzdem kein ACC

Zitat von Roman

Aber kann man irgendwie ACC freischalten

Das ist die Frage. Ich bin dabei

Zitat von Roman

Peugeot gibt keine Freischaltung für solche Nachrüstung und keiner Händler auch will nicht zur Haftung .. deswegen.

Das ist mir klar, ich wäre ja nicht auf die Idee gekommen bei Peugeot zu fragen. Aber es gibt ja Leute, die sich sogar besser als Peugeot selbst auskennen.

Möglich wäre das schon, man benötigt aber eine "Spender"-FIN, wo das ACC schon von Werk aus aktiviert ist. DiagBox als Software, dann einen Online-Token von Peugeot, welcher für die passende FIN 1 Woche gültig ist, kostet 43€. Bekommt man aber als Privatperson nicht, das muss man umschiffen können.

Dazu eine Menge Mut, weil man mehrere Steuergeräte überreden muss, eine andere Codierung zu übernehmen, BSI/ESP/Kamera/Radar/Motor.

Falls man eine "Spender"-FIN erwischt hatte, wo weniger Funktionen freigeschaltet waren als beim eigenen Fahrzeug, da kann es passieren, das man da mehr Schaden anrichtet und diese Funktionen weg sind.

Zitat von Eduardo

Aber es gibt ja Leute, die sich sogar besser als Peugeot selbst auskennen.

Tut mir leid, aber diese Aussage ist genauso Quark wie die Annahme, dass ein Kaufmann mit Laptop einen Motor besser abstimmen kann als Hundertschaften von extrem qualifizierten Ingenieuren.

Zitat von 206driver

dass ein Kaufmann mit Laptop einen Motor besser abstimmen kann als Hundertschaften von extrem qualifizierten Ingenieuren.

Und nicht destotrotz, wahr

Warum soll sich niemand besser auskennen? Wenn sich alle nur auf das Verlassen, was der Hersteller vorgibt und zulässt, dann ja. Man braucht halt Zeit, um sich mit der Materie auseinander zu setzen. Und die unzählige Anzahl von Ingenieuren macht auch nur das, was der Hersteller offiziell zulässt. Und gerade das macht das ganze für einige erst interessant. Datenbanken zu entschlüsseln, eine passende Oberfläche darüber stülpen, eventuelle Zugriffsbeschränkungen umgehen, damit fähige Leute damit was anfangen können. Und das betrifft nicht nur Peugeot, das gibt`s auch bei anderen Herstellern. Wo man Sachen codieren kann, wo der Freundliche Servicemitarbeiter dann doch mal die Frage stellt, wie haste denn das hingekriegt? Tja, gleiche Datenbank, nur ne andere Oberfläche.....

Man braucht auch etwas Zeit dafür, sich tiefer damit zu befassen.

Dass die Steuergeräte nur noch offiziell per Online-Verbindung zum Server bearbeitet werden "dürfen", ist halt eine logische Konsequenz davon. Der Gesetzgeber schreibt dem Hersteller vor, dass kein Dritter unbefugt die verkaufte Software im Nachgang ändern darf.

Zitat von TTRU74

Dass die Steuergeräte nur noch offiziell per Online-Verbindung zum Server bearbeitet werden "dürfen", ist halt eine logische Konsequenz davon. Der Gesetzgeber schreibt dem Hersteller vor, dass kein Dritter unbefugt die verkaufte Software im Nachgang ändern darf.

Das wird der Kern des Problems sein.