Die Kfz-Steuer ist bei den 3 Förder"säulen" sicherlich völlig überbewertet.
In Größenordnung von vielleicht 100 EUR pro Jahr Vorteil - entsprechend gut 1x volltanken.
Den echten, tatsächlichen Verbrauch zahlt der private Käufer eines solchen Autos unmittelbar in voller Höhe.
Völlig richtig. Mir geht es mit meiner Kritik darum, dass mit dem minimalen Steuerbetrag signalisiert wird, dass es sich bei den PHEV um "saubere" Fahrzeuge handelt. Das ist aber nun nicht so.
Ich bin ganz ehrlich: wenn ich 50.000 Euro für ein Auto ausgebe, dann spielt die Umweltpolitik für mich eine geringere Rolle als die Anschaffungs- und Betriebskosten. Und da gewinnt nun mal der PHEV, in der Summe für mich am attraktivsten. Ich habe ja sogar das Grundmodell so gewählt, dass die Förderung maximiert wurde (GT statt GT Pack). Wenn ich mein Einkommen einfach verdoppeln könnte, gäbe es vielleicht andere Prioritäten. Dann hätte ich die Einfahrt umgelegt, die Garage erweitert, zwei Ladestationen vom Feinsten installiert und dazu noch die Solaranlage samt passendem Speicher und dann würden vielleicht zwei reine E-Autos mit einer echten Reichweite von ab 400 km auf dem Hof stehen. So aber habe ich überhaupt kein schlechtes Gewissen, wie gesagt, dieses Auto passt im Augenblick einfach gut.
Umweltfreundlichkeit sehe ich für mich ganz anders, nämlich absolut unabhängig vom Preis, den ich für ein Auto bezahlen muss.
E-Mobilität wird erst dann CO2-neutral(er) sein, wenn der Strom immer aus erneuerbaren Quellen kommt, und deshalb habe ich ein E-Auto für mich zurzeit im Übrigen auch aus ökologischen Gründen ausgeschlossen. Ich will den Thread nicht kapern, das wäre eine ganz andere Diskussion.
fl.