Ich präzisiere meine Aussage: Ich meine konkret das Marketing der Konzerne. (Es geht nicht um die Verkäufer am Ende der Kette)
Zufällig bin ich gerade auf diesen Bericht gestossen: https://www.bild.de/geld/wirts…ittern-83827108.bild.html
Im VW-Audi-Porsche-Umfeld gibt es diese Themen genau so.
Die Oberklasse-Kunden wollen angeblich nicht auf Funktionen warten. Haben die das gesagt? Nein, viele können mit dem Schnick-Schnack gar nichts anfangen und haben mir ihrem Job auch keine Zeit sich mit solchen Spielereien zu beschäftigen. Eher kaufen die sich noch einen ausgeräumten Porsche für den Rennstrecke ohne diese Helfer.
Es ist doch viel mehr das Marketing, welches für die Differenzierung Verkaufsargumente sucht und braucht.
Teils hoch komplexe steuerungstechnische und sicherheitsrelevante Funktionen. Solche kann man nicht über Nacht bauen, das braucht Zeit.
Damit kommt Software und Material halbfertig aus der Entwicklung. Software kann man ja bis zur Auslieferung weiterentwickeln und später noch Neue bei den Kunden einspielen...
Die Folge sind teure Rückrufaktionen für die Hersteller. Wer ist nun Schuld? Die Entwicklung, Produktion, etc. aber sicher nicht das Marketing, das sind die Retter, welche mit Kommunikation den Imageschaden beheben sollen. (Kann es sein, dass die sich selber den Job sichern? )
Vielleicht folgen die aber auch nur dem Markt. Wann habe ich zuletzt jemanden gehört, welcher sich ein Auto gekauft hat und die für 10-15 Jahre fahren will? Oft wird doch nach dem Kauf schon bald wieder über das nächste Modell nachgedacht. Das nächste ich doch noch schöner und funktionaler. Die Modellwechsel sind auch in immer kürzeren Abständen, das schafft Begehrlichkeiten.
Wer will schon mit einem älteren Modell rumfahren? (Bis auf ein paar Wenige?)
Ein wenig krank die Gesellschaft? oder nicht?