Gummischlauch im Ansaugsystem gerissen

  • FIN
    VF3KM9HZC20116527

    Moin!
    Mein Wägelchen (1007 1.6 HdI) zeigt seit kurzer Zeit immer "Gefahr Filter Verstopfung" und zuweilen auch "Abgasystem defekt".
    Leider ist auch mein Computer mit der Lexia (den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gebraucht hatte) inzwischen den Weg alles Irdischen gegangen und ich stehe ohne Elektronik da.
    Da der Vorbesitzer das gute Stück hat von Schraubern warten lassen, er aber selbst nicht so recht den Check hatte, was die alles gemacht haben, habe ich zunächst nach dem Additivstand geschaut. Der Beutel war denn auch wirklich total leergelutscht, wobei mir nicht klar ist, seit wann. Da schon etwas mehr als 200t auf der Uhr stehen, muss ich wohl der Partikelfilter tauschen.

    Um da besser ranzukommen wollte ich oben zunächst einige Teile des Ansaugsystems entfernen. Dabei fiel mir auf, dass ein Schlauch am Drosselklappengehäuse gerissen ist.
    Kann jemand die Teilenummer von dem auf dem Bild angezeigten Teil nennen? Die eine der aufgedruckten Nummern scheint zum Drosselklappengehäuse zu gehören, aber den Schlauch gibt es doch bestimmet einzeln (oder?).

    Das wäre super. Schon jetzt vielen Dank für Eure Mithilfe.

    Viele Grüße

    • Hilfreichste Antwort

    OE-Nummer: 0382PZ Verbindungsmuffe, Luftschlauch

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    OE-Nummer:

    1731JT Ruß-/Partikelfilter, Abgasanlage TR PSA F010

    179744 Montagesatz, Katalysator

    171360 Auspufschelle, Abgasanlage DIAM 64,5

    171366 Auspufschelle, Abgasanlage DIAM 66

    1714J0 Differenzdruckleitung, FAP-Filter

    Wer billig schraubt, schraubt 2 mal. 8|

  • Rupert

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Das ging ja super schnell - und dann auch noch gleich mit den OE-Nummern für die anderen Teile -

    Vielen Dank!

    Wenn ich wüsste, wie das geht, hätte ich auch zumindest noch einen Daumen hoch an die Nachricht gemacht.


    Was die angeführten Teilenummern angeht, werde ich aber doch erstmal versuchen, einiges noch weiter zu verwenden und nicht alles neu zu kaufen.
    Aber klar, mal sehen, wie alles so auseinander zu bekommen ist. Zumindest bei Quinton Hazell soll der Montagesatz auch gleich dabei sein.

    Viele Grüße
    Rupert

  • Wollte noch den Fortgang berichten, auch wenn das etwas OT ist:

    Den DPF habe ich raus und die Differenzdruckleitung musste wirklich dran glauben, sonst hätte es noch länger gedauert.

    Der Filter sieht jetzt aber ganz anders aus, als der letzte, den ich vor Jahren bei einem ähnlichen Motor - allerdings in einem Citroen - ausbauen musste, da der Wagen mit verstopftem Filter liegen geblieben war (Damals war das mit der Leitung übrigens kein Problem gewesen.). Ich bin etwas verwundert, weil dieser nicht so schwarz und verkokt aussieht.

    Ich hänge mal ein Bild von dem Filter an (allerdings habe ich den Werkstattsauger schon einmal rangehalten).
    Um sicher zu gehen, habe ich mich entschlossen, trotzdem das Neuteil zu montieren, wäre ja wirklich doof, wenn mich mein Eindruck täuschte und das Ding dann doch dicht ginge.

    Viele Grüße

    Rupert

  • Der Eindruck kann da täuschen. Im Inneren kann es schon "dicht" sein. Bei mir sah der DPF nach ca. 190.000 km ähnlich aus, nur dass ein leichter schwarzer Ascheregen auf den Waben lag. Diesen komplett sauber gemacht und nur mit normalen Mitteln gesaugt - nicht gewaschen, kein Druckluft und kein Kärcher.


    Ergebnis: nach ca. 2.000 km mehrten sich wieder die Fehler (DPF verstopft etc.) - neuen DPF drangeklemmt und dann war Ruhe.


    Das war bei einem Peugeot Partner, da kam man recht leicht und schnell dran.

  • Inzwischen ist alles wieder an seinem Platz, ich muss mich nur noch um die Reanimierung der Lexia kümmern, damit die Motorsteuerung das auch mitgeteilt bekommen kann.

    Der Partikelfilter von Quinton Hazell erwies sich als Produkt von BC Catalysts und ist, wenn ich richtig verstehe, kein Cordierit- , sondern ein Silizium-Karbit-Filter (Die sollen für Kurzstreckenvverkehr und stop- and go ja besser sein - ist bei meinem Fahrprofil aber wahrscheinlich egal). Insgesamt ist das Bauteil etwas kürzer, steht zu hoffen, dass sich das nicht in der Standzeit negativ bemerkbar macht. Andererseits - der Wagen ist jetzt 14 Jahre alt und da sind ja auch andere standzeitbegrenzende Faktoren, so dass das wohl nicht mehr zum Tragen kommen dürfte.

    Apropos negativ: Negativ fiel mir auf, dass das Gehäuse des Filters oben nicht konisch zuläuft wie beim Vorgänger, sondern einfach gerade bleibt (Bild: rechts neuer, links alter DPF).


    Dadurch war es deutlich schwieriger, die untere Dichtung rauf zu bekommen und - wie die obere Dichtung vernünftig sitzen soll, ist mir ein Rätsel (habe sie trotzdem mit reingewürgt).
    Der dem DPF beigefügte Montagesatz von Quinton Hazell beschränkte sich übrigens auf eine Auspuffschelle.


    Als positiv kann ich vermelden, dass die neue Differenzdruckleitung (Originalteil) aus einer gebördelten Leitung mit Überwurfmutter besteht, so dass der Anschluss an den DPF sozusagen an Ort und Stelle (und nicht vor dem Einbau) erfolgen konnte. Die vorher verbaute Leitung hatte nämlich eine fest verlötete Mutter, weshalb sie beim Ausbau auch dran glauben musste.


    Viele Grüße

    Rupert