Hallo allerseits,
ich fahre seit gut 2 Jahren einen Peugeot 308 HDI (130 PS, 6-Gang) und bin mit ihm eigentlich recht zufrieden.
Jedoch hat sich seit ca. 1 KJ ein Phänomen eingestellt, dass bisher keiner erklären bzw.
lösen konnte. Auch nicht die Werkstatt.
Bei kaltem Motor ist die Gasannahme bis zu 1750 U/Min spürbar zögerlich. Dies macht sich
schon beim Anfahren („Turboloch“) bemerkbar. Der Turbolader setzt
bei 1750 U/Min. dann deutlich spürbar ein. Auch ist der Verbrauch in den
ersten gefahrenen km überdurchschnittlich hoch (Bsp.: 7 - 9ltr./100 nach 2-3 km ohne Klima, bei normalen Temp. und moderatem
Verkehr). Dies ändert sich erst nachdem der Motor (nach ca. 6-8 km) die volle Betriebstemp. erreicht hat.
Dann erfolgt die Gasannahme geschmeidig, wie sie sein sollte und wie es auch mind. in den ersten 12 Mon. nach dem Kauf der Fall war.
Auch ist mir aufgefallen, dass die sog. Rußpartikelverbrennung, die mit zusätzl.
Verbrennen von Kraftstoff und damit erhöhtem Verbrauch einhergeht, immer öfter einsetzt.
Messungen habe ich zwar bis dato keine gemacht, aber ich denke ca. alle 100 bis 150 km.
Dies geht dann über ca. 4 bis 10 km. Spürbar ist das u.a. durch das Ausbleiben der St-St-Aut. und dem um bis zu 2 ltr/100 km erhöhten
Verbrauch in dieser Zeit. In Summe habe ich aktuell einen Durchschnittsverbrauch von 5,2 – 5,5 ltr./100km im Mischbetrieb
(dabei BAB-Anteil mit max. 140 km/h). Ich bin überzeugt, dass dieser, ohne die o.g. Effekte zw. 0,5 – 1,0 ltr/100 km günstiger sein könnte.
Der Verbrauch von Ad-blue hält sich m.E. in Grenzen.
Hat jmd. von euch ähnl. Erfahrungen gemacht oder hat vlt. einen Lösungsansatz?
Besten Dank vorab.
Carsten aus Berlin