Beiträge von joka011

    Hallo TTRU74,


    das mit der geringeren Bremswirkung des Motors ist mir auch von Anfang an aufgefallen. Ich dachte mir schon das es wohl an den "nur" 3 Zylindern liegt. Allerdings hatte ich bisher noch keinen PKW der sich gleich ca. 3L mehr gegönnt hat im Anhängerbetrieb mit Wohnwagen. Wenn aber ein Diesel mit 1,9L Hubraum sich schon 2L gönnt, dann wären meine 3L Super beim Rifter wohl als OK zu bezeichnen. Was die Bremsen anbelangt, das werde ich mal im Auge behalten. Habe mir extra ein neues Navi angeschafft, wo man den Wohnwagenbetrieb auswählen und bestimmte Straßen wie z.B. Passstraßen ausschließen kann.


    Gruß Jörg

    Hallo aus Hamburg,


    ich habe mal eine Frage an alle Rifterfahrer die einen Beziner fahren. Ich habe den L1 mit der 110PS Maschine, im normalen Alltag nimmt das Maschinchen so 6,5 bis 7,5 L Super zu sich. Nun haben wir seit einem Monat einen HOBBY Beachy Wohnwagen, der beladen so um die 1.000kg an die Anhängerkupplung bringt. Unser erster Urlaub in Holland vor 3 Wochen erbrachte ein Ergebnis von 10,5L Super auf 100Km. Ich bin etwas geschockt, weil 3L über normal Verbrauch finde ich ziemlich viel. Nun ist das kleine 3 Zylinder Motörchen ja trotz seiner 110PS etwas überfordert wenn man hinten nochmal 1.000kg dranhängt, aber er darf ja eigentlich sogar 1.150kg ziehen. Daher mal die Frage an die anderen Rifterfahrer, habt ihr Erfahrungen mit dem Spritverbrauch, insbesondere der Benziner, bei Anhängerbetrieb gemacht und wie hoch war euer Verbrauch?


    Gruß Jörg

    Hallo Moosbaer,

    wir hatte unseren L1 komplett ausgebaut zum Minicamper, Bericht ist hier im Forum. Dazu hatten wir uns auch die Verdunkelung von freesleep aus Spanien bestellt. Als wir ihn dann nutzen wollten, musste ich wegen einer Knie-OP anschließend passen. Rein ging zwar, aber wieder raus ist nur mir sehr großen Problemen möglich. Daher haben wir die Einbauten wieder ausgebaut und verkauft. Die Verdunkelung ist so gut wie das Letzte davon.

    Die Verarbeitung finde ich recht gut und der Preis ist deutlich niedriger als alles was man sonst so findet, es sei denn du hast eine Nähmaschine und kannst sie selbst anfertigen.

    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Ich biete hier einen kompletten unbenutzten Satz Verdunkelung der Fa. freesleep.es für den Rifter L1 an. ACHTUNG: der Satz ist für einen L1 mit 2 Hecktüren, nicht für den mit er Heckklappe, Für die seitlichen Verdunkelungen sind oben 2 Klappen eingenäht um die Scheiben zur Belüftung etwas offen lassen zu können. Die Befestigung erfolgt über Saugnäpfe.


    Die Matten sind nach außen mit Silberfolie und nach innen Mittelgrau gesteppt. Sie sind zusammen in einer Tasche und können per DHL verschickt werden. Der Festpreis beträgt 120,00 EUR, für das Verschicken mit DHL fallen wegen der Größe nochmal 6,99EUR an.

    Moin zusammen,


    wieso ist denn dein Rifter nicht hübsch :huh: Also ich finde meinen "totschick", insbesondere wenn ich ihn mit Berlingo oder Combo vergleiche. Natürlich sieht ein Ferrari besser aus, aber daraus kann man auch keinen Minicamper machen. Dafür gibt es ja nicht einmal einen Dachgepäckträger ^^Aber wie immer liegt die "schönheit" auch hier im Auge des Betrachters.

    Ich sehe schon, wenn ich mir all die Kommentare so anschaue, ich muss also mehr waschen. Das habe ich dann auch gleich mal am Samstag gemacht und nun ist er erstmal für 1-2 Tage wieder schick. Oder besser bis zum nächsten Regen.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Wie schaut es mit dem „Heckspoiler“ aus? Könnte dieser eventuell Abhilfe schaffen?
    Grüße Karsten

    Ja, das mit dem Heckspoiler wäre eine Option, aber leider habe ich die Doppeltüren und alle Heckspoiler auf dem Markt werden am oberen Teil der Heckklappe montiert. Bringt also leider mich auch nicht weiter.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Moin zusammen,


    daran habe ich auch schon gedacht, denn alle die ich bisher gefunden habe werden mit Selbstschneidenden Schrauben befestigt. Das gibt mir denn doch zu denken, das das ohne entsprechende Rostschutzmaßnahmen besser nicht montiert wird.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Moin Volker,


    das klingt als ob man mit der Montage der Schmutzfänger zumindest ein wenig abhilfe schaffen kann. Bei mir ist das Problem mit dem Verschmutzen der Heckscheibe sogar noch etwas schlimmer, denn ich hab durch die Türen ja 2 davon, von der nur die Fahrerseitige einen Wischer hat. Nach einiger Zeit kann man durch die linke Scheibe nix mehr sehen.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Hallo aus Hamburg,


    wir sind nach wie vor von unserem Rifter L1 Active voll begeistert. Nur ein Punkt nervt mich schon von Anfang an:cursing:. Ich habe eine Version mit den Hecktüren, aber ich denke das ist bei der Heckklappe auch nicht anders. Unmittelbar nach dem Waschen reicht ein Regentag und das ganze Heck ist von oben bis unten ein gesaut :thumbdown:. Das gleich gilt dann auch für die vorderen Türen bis zur halben Höhe zu den Fenstern. Ich habe gesehen das "der Freundliche" für vorne und hinten Schmutzfänger im Programm hat, die in den Radkästen befestigt werden. Hat jemand damit Erfahrungen? Oder anders gefragt, verhindern die das das Auto beim ersten Regen aussieht wie ein Jahr nicht gewaschen?


    Gruß Jörg

    Hallo zusammen,

    nun möchte ich auch mal meine -subjektive- Meinung zu diesem Thema abgeben. Ich habe schon mehrfach als Werkstattwagen E-Autos gefahren und wenn ich ehrlich bin gefallen sie mir schon. Nur denke ich das hier mal wieder ohne alle Konsequenzen zu betrachten auf Deubel komm raus eine Technologie voran getrieben wird. Stellantis hat nun beschlossen ihre Hochdachkombis nur noch als E-Version anzubieten. Also ein Fahrzeug das von Familien mit Kindern gekauft wird um mehr Transportmöglichkeiten zu haben. Was ich mich nun Frage ist, wenn ich mir so etwas anschaffe wo soll ich als Ottonormal dieses Fahrzeug denn laden? Der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung wohnt nicht auf dem Lande, nicht in Einfamilien Häusern sondern in der Stadt, in Wohnblöcken, parkt sein Fahrzeug an der Straße, oder in Tiefgaragen oder auf Stellplätzen. An den Straßen gibt es mittlerweile ja die eine oder andere Ladesäule. Aber weder in den Tiefgaragen noch auf den Stellplätzen von Wohnungsgesellschaften habe ich bisher Ladesäulen gesehen. Unsere Wohnungsgesellschaft hat auf Anfrage wissen lassen, das es für unsere 4 Tiefgaragen in unserer Wohnsiedlung keine Lademöglichkeiten geben wird, weil die notwendigen Elektrischen Versorgungsleitungen fehlen und auch nicht nachgerüstet werden können. Ist also nix mit Nachts laden und über Tag fahren. Aber wo soll man dann parken? In der Firma? Solange das 1-2 E-Autos sind geht das wohl, aber bei mehr wird auch hier die Elektrische Versorgung problematisch.

    Ein weiterer Punkt der hier auch schon angesprochen wurde, es gibt z.Zt. nicht genug Vorkommen an Grundstoffen um mit der heutigen Technologie alle weltweit im Einsatz befindliche Verbrenner durch E-Versionen zu ersetzen. Die Recycling Technologie für die derzeitigen Akkus ist noch nicht mit ausreichenden Kapazitäten etabliert. Hier muss noch viel geforscht und umgesetzt werden.

    Fakt ist aber auch, das ein durchschnittliches E-Auto für 100Km ca. 15KW Strom verbraucht, ich meine nicht die übermotorisierten Teslars, Audis, Porsches und Co. sondern die für Ottonormal. Ein heutigen Verbrenner verbraucht auf 100Km ca. 6-7l Sprit. Zur Herstellung des Treibstoffes werden aber auch ca. 15KW Strom eingesetzt. Die Strombilanz sollte also in etwas gleich bleiben.

    Ob wir in Zukunft mit neuer Technologie weitere Strecken zurücklegen können oder nicht scheint mir gar nicht so wichtig, solange wir jedes Mal 45min warten müssen bis der Akku wieder bei 80% ist. Egal wie wir es drehen und wenden, wir alle die wir Kraftfahrzeuge bewegen werden uns hinsichtlich ihrer Nutzung umstellen müssen. So wie heute, ich steige in Hamburg in meinen Rifter L1, 110PS Benziner, fahre Richtung Süden, Übernachte nahe Mittenwald und tanke auf meinen Weg nach Italien das erste Mal in Österreich, nach ca. 900Km, das wird es nicht mehr geben. Ob noch vor 120Jahren die Leute mit Postkutschen unterwegs waren oder nicht ist mir dabei ziemlich egal, diese Art zu reisen, von Ladesäule zu Ladesäule ist gegenüber der veralteten Verbrennertechnologie für mich ein Rückschritt. Noch dazu vor dem Hintergrund der nicht gelösten Lademöglichkeiten für Jedermann. Meine Einstellung dazu, schafft erstmal die Lademöglichkeiten für die Fahrzeugnutzer und stellt dann die Produktion der Verbrenner ein und nicht wie gerade bei Stellantis geschehen, schmeißt die Verbrenner aus dem Programm, soll doch der Kunde zusehen wie er mit einem Hochdachkombi mit einer Reichweite von realen 150-180Km klarkommt und wo er ihn lädt. Ich möchte behaupten das ist mal wieder der technologisch richtige Weg, aber in der falschen Reihenfolge. Fast so wie wir bauen erstmal Kernkraftwerke, wo wir den atomaren Abfall entsorgen findet sich schon. Ich hoffe nur, das wir unseren Kindern mit den Bergen von Elektroschrott und Altakkus kein weiteres gigantisches Umweltproblem bescheren.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Wenn man fair ist vergleicht man auch nicht die Verbrenner von 12 Monaten mit den Elektro von 3 Monaten.

    Aber bei deinem Beitrag scheint es sich gar nicht um einen fairen Vergleich zu handeln.

    Nun ja, was auch immer der Grund für diesen Thread ist, ich glaube nicht das es hier um einen Vergleich geht, ob nun fair oder nicht. Wir haben zur Kenntnis genommen, das Peugeot den Rifter und die beiden größeren Hochdachkombis zu in ihrer Reichweite erheblich beschnittenen E-Versionen umstellt. Und wir haben dieses aus unseren Blickwinkeln kommentiert. Ich glaube nicht das es dabei um einen fairen Vergleich ging, weil dieser gar nicht möglich wäre. Weder der Einstiegspreis noch die Reichweite der Versionen läßt sich neutral bewerten. Es kommt immer auf die Geldbörse und letztlich auf den Anwendungsbereich an. Also wird jeder hier seinen Kommentar nicht zu einem fairen Vergleich sondern zu seiner individuellen Sicht der Dinge abgeben. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt vor einen fairen Vergleich der beiden Antriebsarten hier zu kommentieren, sondern ich sage ganz klar, für mich ist ein Hochdachkombi dessen Einstiegspreis auch mit E-Prämie bei 27.500EUR liegt und mit dem ich, der in einer Wohnsiedlung in einem Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage wohnt, max. 150-180Km im realen Leben weit komme, völlig an den Kunden vorbeigeplant. Ob andere damit leben können, weil sie z.b. ihren E-Rifter auf dem eigenen Grundstück laden können und nicht auf die Infrastruktur der Ladesäule angewiesen sind, kann ich dabei weder bewerten noch will ich das kommentieren. Letztlich muss das jeder Nutzer für sich selbst entscheiden. Ich bin jedenfalls froh, das ich im April 2021 meinen 110PS Benziner bekommen habe, den ich zu einem Camper ausgebaut habe und mit dem ich Europa bereisen werde und dabei nicht vorhabe meine Tagestouren von Ladesäule zu Ladesäule zu planen. Aber das ist meine ganz persönlich subjektive Meinung und deshalb ganz sicher nicht fair......


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Hallo zusammen,


    man könnte den Eindruck gewinnen das bei der Besprechung der obersten Leitung von Stellantis auf der beschlossen wurde welche Fahrzeuge als erstes nur noch Elektrisch angeboten werden sollen, die Auswahl nach dem Kriterium "was wird zur Zeit am meisten nachgefragt" getroffen wurde. Nur hat sich daran nichts geändert, die gebrauchten Verbrenner Rifter sind nach wie vor gefragt und die elektrisch angetrieben will anscheinend keiner haben. Also das ist so wie der berühmte Satz vom Ast auf dem man sitzt den man nicht absägen soll.......... naja, jeder muss eben sein negativen Erfahrungen selber mach..........


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Moin zusammen,


    ich bin nun doch etwas irritiert. Seit dem letzten Jahren jammert die Automobilindustrie und nicht nur die, das es erhebliche Engpässe bei der Beschaffung von elektronischen Bauteilen gibt. Diese Verknappung schränkt die Auslieferung von neuen Fahrzeugen erheblich ein und das nicht nur beim Rifter und Co.

    Und nun wird argumentiert, das die Hochdachkombis von Stellantis nur noch mit E-Antrieb geliefert werden weil man damit die Lieferzeiten verkürzt? Soll also heißen, wenn ich ein Produkt das noch mehr Elektronikkomponenten benötigt produziere geht das schneller als wenn ich eines das weniger benötigt produziere. OK. dann habe ich die ganzen Jahre in der Produktionssteuerung etwas falsch gemacht, aber man lernt ja nie aus.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Hallo zusammen,


    ich habe mich mal auf "mobile.de" umgeschaut und wie erwartet, hat sich die Ankündigung von Stellantis nur noch elektrisch betriebene Hochdachkombis anzubieten, bereits massiv auf die Gebrauchtwagenpreise ausgewirkt. Für einen Rifter L1, Bj. 2018 mit 182.000Km Laufleistung, Allure Ausstattung wollen die Händler nun noch 18.990 EUR haben. Ein L1 mit Active Paket, Bj. 2019, 110PS mit knapp 20.000Km Laufleistung soll noch 22.500EUR kosten. Das ist mehr als wir für unseren Neu im April 2021 bezahlt haben. Ich denke mal, da werden einige noch richtig guten Geschäfte machen, bevor keine gebrauchten Verbrenner mehr verfügbar sind. Die Frankfurter Allgemeine hat die Ankündigung von Stellantis nur noch elektrisch angetriebene Hochdachkombis anzubieten übrigens als einen "mutigen Schritt" bezeichnet, ob es einer in die richtige Richtung sein wird, bleibt abzuwarten. Ich denke mal eher nicht. Für mich kommt ein elektrischer Hochdachkombi jedenfalls nicht in Frage, zu teuer und nicht annähernd die Reichweite die für mich akzeptabel wäre. An dieser Situation wird sich vielleicht in der Zukunft etwas ändern, nur ist es dann wahrscheinlich für mich zu spät, weil ich dann bereits in einem Alter bin, wo ich nicht mehr selber fahren werde.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Hallo zusammen,


    als wir unseren Active 110PS im Nov. 2020 bestellt haben (geliefert Ende April 2021) war der Grundpreis 19.980EUR. Nun kostet der E-Rifter als Active bei sage und schreibe 37.590EUR. Selbst mit dem E-Bonus der Bundesregierung sind das immer noch 8.000EUR mehr bei gleicher Ausstattung. Und das bei theoretischer Reichweite von 282Km, was im richtigen Leben wohl eher 150-180Km sein werden. Für mich völlig ungenügend, wir haben unseren zum Minicamper umgebaut und da will ich auch mal 800Km am Stück fahren ohne zu tanken, was mit dem Benziner gut geht, hat er letztes Jahr bewiesen.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Hallo Zusammen,


    wer mal auf die Seite von Peugeot schaut, staunt nicht schlecht, da ist der Rifter L1 Active Pack jetzt für den Schnäppchenpreis von nur 37.590EUR zu haben. Die Reichweite beträgt laut Hersteller max. 282Km. Ich bekomme einen Anfall. Was denken sich die Heinis eigentlich, wer dieses kastrierte "Familienauto" eigentlich noch kaufen soll. Nicht nur das selbst mit Elektrobonus, wenn es ihn auch dieses Jahr überhaupt noch gibt, der Rifter mal eben um fast 8.000EUR teurer geworden ist, die theoretische Reichweite von 282Km ist ja wohl ein absoluter Witz. Und da redet Citroen von "keine Kompromisse". Ich denke beim Berlingo wird es ähnlich üppig sein. Wenn der theoretische Wert bei 282Km liegt dürfte der tatsächlich erreichbare wohl eher bei 150Km liegen. Für mich hieße das von hier an den Gardasee bei Schnellladung von max. 80% mit Powerladern also 10x Ladestop mit je einer 3/4Std. also zusätzlich 7,5Std. zur eigentlichen Fahrzeit nur fürs Aufladen. Also wenn das kein Kompromiss ist, dann weiß ich es auch nicht. Nein, als Familienauto, insbesondere für den Urlaub sind damit die Hochdachkombis tot. Zumindest so lange, bis es eine bessere Akkutechnik gibt und dann muss man ja eh neu kaufen. Also wie immer: Gewinne, Gewinne .... Gewinne, nur nicht für uns Verbraucher.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Bin dabei,

    zurück zum elektrischen Rifter, Reichweite derzeit wohl so um und bei 300Km unter guten Bedingungen und im Sommer und wenn du nicht zu viel Leistung abforderst. Nun wir fahren jedes Jahr zum Sommerende (September) nach Italien, mal Gardasee, mal Toskana, mal Südtirol. Also immer so etwa 1.200Km (von Hamburg) bis zu 1.500Km. Noch vor 4 Jahren haben wir dazu den Autoreisezug bis München genutzt, hat die DB abgeschafft. Nun fährt die ÖBB von Hamburg Altona nach München Ost, aber leider für das Doppelte wie früher die DB gekostet hat. Kosten im Liegewagen mit 5 Personen belegtes Abteil, 789EUR Hin und Zurück. Dafür kann ich selbst bei den momentane Spritpreisen inkl. Übernachtungen bis ans Ende des Stiefels und zurück fahren und hätte sogar noch die Kosten für die Fähre nach Sizilien mit drin, nee ist mir zu teuer. Also bleibt nur wieder mit Übernachtung auf einem Campingplatz (unser Rifter ist als Minicamper ausgebaut) den ganzen Weg zu fahren. Wir fahren bis Bayern, übernachten nahe Mittenwald, tanken das erste Mal wenn wir in Österreich sind und fahren dann durch bis z.B. Pescheria am Gardasee. Mit den E-Rifter muss ich aber spätestens nach 200, max. 250Km zum Laden an die Säule. Ich muss also bis zu unserem ersten Übernachtungsstop 4x aufladen, wenn ich Schnellladesäule finde, die passen. Das sind min. 30-45Min für jeden Ladestop (bei 80%Ladung) zusätzlich. Und das auch nur, wenn ich nicht Tempomat rein und mit 130Kmh einfach durchfahre. Wir brauchen, mit Mittagsstop immer so etwa 10-12Std. bis Bayern, liegt an der A7 und den vielen Baustellen. Wann soll ich denn morgens losfahren, wenn ich wenigstens bis um 18.00Uhr auf dem Campingplatz sein möchte? Also etwa noch eine weitere Übernachtung? Das wird dann aber wieder teurer.


    Also in der Stadt, auch zur Arbeit, ich arbeite außerhalb von Hamburg, kann ich mir ein E-Auto noch gut vorstellen, zumal ich in unserer Firma sogar laden dürfte, aber als Freizeitfahrzeug wäre es für mich einfach eine Herausforderung auf die ich gerne verzichten kann. Ich werde meinen Rifter im April, dann wird er 1 Jahr, zur Hohlraumversiegelung geben und das alle 2-3 Jahre inkl. Unterbodenversiegelung wiederholen, damit wir noch viele Jahre an ihm Freude haben werden. Ich kann mir nicht vorstellen, das ich noch auf den E-Mobil Hype aufspringen werde, zumal in naher und auch weiterer Zukunft unser Vermieter in unserer Tiefgarage keine Wallboxen installieren wird da dazu schlicht und einfach die Versorgungsinfrastruktur nicht vorhanden ist.


    Und hinzu kommt, das mein restliches Autoleben absehbar ist (gehe am 01.Aug. in Rente). Deshalb wird unser jetziger Rifter L1 mit 110PS Benzinmotor wohl mein letztes Auto in diesem Leben sein und ich gedenke damit noch ganz Europa unsicher zu machen, auch mit umweltschädlichem Verbrennungsmotor.


    Gruß aus Hamburg

    Jörg

    Moin zusammen,


    ich möchte zu dem Thema auch gerne meine Gedanken beisteuern. Ich denke mal wer einen Rifter, oder allgemein einen Hochdachkombi kauft, der tut das weil er Familie hat und ihm/ihr die Zuladung von PKW´s auch Kombis nicht ausreicht. Das sind wohl eher Familien von 3 Personen oder mehr. Oder der Rifter wird gekauft mit Blick auf die Urlaube, oder sogar weil man ihn, so wie wir, zum Minicamper ausbauen will. Zu guter Letzt vielleicht von Handwerkern, die ihren Rifter auch privat noch nutzen wollen. Aber alle schielen dabei auf Urlaubsfahrten und nicht auf Kurzstrecken in Städten.


    Was mich an dieser ganzen Umstellung auf elektrische Antriebstechnik gewaltig nervt ist die Unbekümmertheit mit der unsere Politik und das Europa weit diese vorantreibt. Die Probleme die sie aufwerfen wird ist durchaus mit denen die der Kernkraft Hype in den 50ger und 69gern verursacht hat vergleichbar. In etwa 10Jahren werden die ersten Akkusätze nicht mehr ihren Dienst tun, bis dahin muss aber eine Recycling Industrie für diese Akkus aufgebaut sein, für die bis heute noch nicht alle technischen Probleme gelöst sind. Gleiches gilt für den Umgang mit verunfallten Fahrzeugen. Die von den USA geforderte weltweite Einhaltung des "Dodd Frank Acts" wird durch die enorm steigende Nachfrage nach seltenen Erden am Weltmarkt zukünftig unmöglich gemacht. Man muss dann auf die Lagerstätten in Nigeria und deren Nachbarstaaten, allesamt entsetzliche Diktaturen, zurückgreifen und finanziert dadurch deren Krieg gegen deren eigenen Einwohner. Und die Ladeinfrastruktur? Alle reden immer nur von den Ladesäulen oder den Wallboxen, wie ist es denn mit den Versorgungsanschlüssen für diese Ladestationen? Nehmen wir mal die Tiefgarage in der unser Rifter steht. 32 Stellplätze die in der Zukunft dann eine Lademöglichkeit brauchen. In einem seit ca. 50 Jahren gewachsenen Wohngebiet bebaut mit jeder Menge Mehrfamilien Häusern. Bei uns in Deutschland hats den VDE, also muss die Versorgung ggf. für das Laden von 32 Fahrzeugen gleichzeitig ausgelegt sein, inkl. der dazu notwendigen Absicherung. Da wir hier von einer Drehstromversorgung reden also 5 Leiter von ca. Armdicke inkl. dem zugehörigen Versorgungstrafo und dessen Anschluss an der Versorgungsnetz. Wer soll das bezahlen? Wer verlegt die notwendigen Zuleitungen? Dazu müssen die Gehwege und Straßen in unserer Siedlung aufgerissen werden. Da wir insgesamt 5 solche Tiefgaragen hier haben, möchte ich mir das Chaos garnicht erst ausmalen. Und am Ende wollen wir von den Kosten noch garnicht anfangen. Und dann ist da noch das Rohstoffproblem, bereits heute gibt es Welt weit so viele Kraftfahrzeuge, dass ein Umstellen aller derzeit in Betrieb befindlichen Kraftfahrzeuge auf E-Betrieb nicht möglich ist, weil die bekannten Ressourcen an seltenen Erden dazu nicht ausreichen würden. Und da gibt es auch noch eine ganze Menge anderer Industriezweige die zum Herstellen ihrer Produkte diese seltenen Erden benötigen. Da mache ich mir in erster Linie Sorgen um die Abermilliarden Handynutzer auf diesem Planeten :) um von allen anderen digitalen oder elektronischen Geräten garnicht erst anzufangen


    Nein ich bin nicht gegen die E-Technologie, arbeite selber darin, aber ich befürchte das wir heute damit die Probleme für unsere Kinder und Enkel schaffen und die haben schon genug mit den Atommüll und der Umweltverschmutzung die wir hinterlassen zu tun. Man muss sich doch fragen, warum wurde die Unterstützung aller Forschungsprojekte für alternative Antriebe eingestellt oder gekürzt und alle setzen nur noch auf E-Antrieb. Es geht, soweit meine Meinung, mal wieder um Profite, Profite und nochmal Profite. Was am Ende an nicht recycelbaren Müll oder sonstigen Umweltgefahren bleibt................................wen schert das denn heute. Ich sag ja, wie dier Atomkraft Hype der Mitte des letzten Jahrhunderts.


    Ich bin heil froh, das wir anders wie ursprünglich geplant unseren Rifter (Benziner) doch schon letztes Jahr gekauft haben und nicht wie geplant zum Renteneintritt Ende diesen Jahres. Nur befürchte ich das, ähnlich wie z.Zt. die Strompreise, die Kraftstoffpreise ab Anfang 2023 immer weiter steigen werden und am Ende für Rentner nicht mehr bezahlbar sind. Ob also aus dem geplanten Reisen mit Minicamper in Zukunft noch was wird, steht für uns in den Sternen. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.


    Ach noch eine Anmerkung, das alles ist meine ganz private Meinung basierend auf 49 Jahre Berufserfahrung in der Elektroindustrie.......


    Gruß aus Hamburg

    Jörg