...naja, ich schreibe mal meine ERFAHRUNG (statt Meinungen
- 3008 II Hybrid 225 e-EAT8 GT-Version
- fast Vollausgestattet (7,4KW; Local; EASY, ...)
- EZ 08/2020
- Kaufpreis damals ca. 37.200 EUR
- Förderungen 4.500 BAFA abgezogen blieben noch um 33.700 EUR
- Verkaufsinteresse in 10/2021 mit ca. 16.000 km Laufleistung also über 14 Monate nach EZ
- Angebote um 33.000 EUR (von Händlern inkl. Abholung und Abmeldung)
- ... als ich die Angebote ablehnte, weil wir den Wagen dann doch behalten wollten, wollte der Anbieter sogar noch "etwas hochgehen".
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Klar, ich hatte gut eingekauft, noch bevor die Händler die Förderungen umfänglich den üblichen Rabatten gegenrechneten. Es ist aber auch mittlerweile klar, das die Preise deutlich angestiegen sind und aufgrund der anhaltenden Gesamtlage auch eher nicht wieder sinken werden.
Eine Prognose bleibt immer schwierig (wer hätte mit einer Pandemie gerechnet - vorher; etc.); jedoch WARUM sollte sich ein Hybrid zukünftig schlechter verkaufen lassen, als "normale KFZ"?
Wir fahren mittlerweile Hybrid (PHEV) und Vollelektrisch (BEV) - privat. Die Gesamtleistung ist mehr als ausreichend - bei den überwiegenden Fahrten reicht auch der reine Elektromotor - und das sind dann nur 80KW... Elektrisch fährt es sich "anders" als mit Verbrenner - weil das Drehmoment hoch ist und sofort zur Verfügung steht - also quasi ab 0 U/min.! Das ist einfach geiler als herkömmlich (egal ob Benzin oder Diesel, Turbolader oder was auch immer).
Und aus vielen Gesprächen dazu ( Hin-oder-her-zur-Technik - scheißegal ) "Hybrid" ist und bleibt ein Einstiegsthema für Menschen, die noch nicht so richtig umsteigen wollen bzw. irgendwie am "Bekannten" festhalten (wollen). Es gibt auch ein Stück "Sicherheit" für den Wechsel. ... Und das geht vielen Menschen so - deshalb halte ich auch die Wertstabilität für gegeben.
PS: Technische Probleme gibt es bis heute nicht. Und real verbrauchten wir bei Langstrecken wenn der Akku leer ist trotzdem nur um 5,5 bis 6l Benzin auf 100 km.
Euch viel Erfolg bei euren Entscheidungen - Eines aber noch: "Kaufen um es später wieder weiterverkaufen zu können" war noch nie ein gutes wirtschaftliches Entscheidungsargument...
Noch ein Nachtrag:
- "1000km möglich" etc. sind marketingträchtig aber erstens trotz der gezeigten Praxistests eben nicht alltagstauglich (die Testfahrzeuge liegen in der Preisklasse über 200.000 Euro)
- Die "Reichweite" wird viel zu unrealistisch gepushed bzw. schlicht überbewertet diskutiert. Klar gibt es Fälle in denen es nicht passt. Aber überwiegend sind es dennoch Kurzstrecken für die meisten Menschen und da zählt eher, ob man sich um "Laden kümmern" muss oder nicht. Wenn man am Stellplatz laden kann, dann werden über Nacht selbst mit dem null-acht-fünfzehn-Kabel an einer einfachen 230V-Steckdose mit 8Ampere ca. 70 bis 120 km nachgeladen. SoWhat?
... Ich habe weis schon gar nicht mehr wie sich Tankstellen von innen anfühlen oder riechen ...
Dies aus meiner Praxis nach 14 Monaten PHEV und 10 Monaten BEV, bei um 28km einfacher Entfernung zur Arbeit und Wochenendausflügen um 250km mit Hund und auch Urlaubsfahrten um 800 bis 1200 km.