Beiträge von Omikron

    Ich jedenfalls würde jedem von PSA -Benzinern abraten ...

    Ganz pauschal? Na das ist ja mal ein nüchterner und professioneller Ratschlag!

    Wenn man sorgenfrei lange einen Benziner fahren möchte, dann würde ich mir keinen 1.2, 1.4, 1.6 VTI oder 1.2 oder 1.6 Turbomotor vom PSA-Konzern zulegen. Die älteren Benziner von PSA bis 2009 sind ok in Sachen Haltbarkeit soweit ich weiß.

    Ford 1.0 Ecoboost sind auch zu meiden im hohen Alter.

    VAG Benziner sind imho erst in der aktuellen Generation relativ problemlos.

    Aus meiner Erfahrung mit den alten Wagen und den ganzen Gesprächen mit TÜV Prüfern kann ich nur mantrahaft wiederholen: Es steht und fällt am Ende mit der Wartung und der Pflege. Wenig Pflege = recht schnell hinüber

    Das stimmt leider nicht wirklich. Die modernen PSA Benzinmotoren sind einfach schlecht konstruiert meiner Erfahrung nach und dadurch wenig haltbar. Hatte selbst einen Peugeot 208 mit 1.2 VTI Motor (Tageszulassung) über 125.000km und habe den penibel gepflegt und gewartet. Immer warm gefahren, fast nur Langstrecke (25.000km/Jahr), nie Vollgasfahrten. Trotzdem hat er von Beginn an Öl verbraucht und das Öl wurde sehr schnell dunkel.

    Nach 120.000 km musste ich bei jedem Volltanken einen halben Liter Öl nachfüllen, der ebenfalls wie beim 1.2 Turbomotor im Ölnebel laufende Riemen war dank Langstrecke unauffällig.

    Ich vermute Peugeot verbaut minderwertige Abstreifringe/Kolbenringe, die die Ölqualität sehr schnell negativ beeinträchtigen und den Ölverbrauch erhöhen.

    Als Referenz hatten wir 2 Mitsubishi Colt, deren Motoröl beim Wechsel immer hellbraun aussah/aussieht und man musste nie etwas nachfüllen. Auch bei fast 200.000km Laufleistung nicht.

    Jetzt fahre ich seit 5000 km einen Skoda 1.0 TSI und das Öl ist immer noch sehr hell und es ist kein Ölverbrauch feststellbar.

    Der 208 hatte damals bei der gleichen Laufleistung schon Ölverbrauch und das Öl sah nach 5000km schon sehr dunkel aus.

    Vom 1.0 TSI oder auch 1.5 TSI liest man auch kaum von Problem im Netz.

    Ich jedenfalls würde jedem von PSA -Benzinern abraten und wenn dann die Diesel empfehlen. Da scheint nur das AD-Blue-System Probleme zu machen.

    Verkauft habe den 308 vor einem Monat nur wegen dem bald anstehenden Zahnriemenwechsel bei 175.000km und gleichzeitig soll der Partikelfilter erneuert werden. Diese Kosten und die ständige Angst, die Ad-Blue-Technik geht kaputt, haben mich zum Verkauf bewogen. Deshalb bitte beim Gebrauchtkauf bedenken, bei 175.000 km muss der Zahnriemen inkl. Wasserpumpe getauscht werden (auch beim 1.5HDI) und der Partikelfilter soll erneuert werden. Schätze bei den heutigen Werkstattpreisen sind das 3k€ oder mehr.

    Der Filter wird eigentlich gemacht, wenn er meckert, dass er voll sei. Nicht nach einer bestimmten Laufleistung. Das hätte auch noch 50tkm gut gehen können. Und dann kann man die Dinger ausbrennen lassen. Zahnriemen und Wapu waren beim 508 700.- Euro.

    Klar, hatte deshalb geschrieben, soll getauscht werden, nicht muss.

    Bei meinem geringen Verbrauch hätte er bestimmt noch ein Jahr länger gehalten.

    Zahnriemen mit Wasserpumpe für 700 ist wirklich günstig. Hier im Rhein-Neckar-Kreis ist das Preisniveau aber relativ hoch und ich schätze das kostet mehr als 1k€.

    Hatte den 1.6 HDI mit 120PS von 21.000 bis knapp 152.000km und bis auf ein defektes Keyless-Entry der Fahrerseite überhaupt keine Defekte, nicht mal eine Glühlampe war kaputt. Musste auch nie Öl nachfüllen, er war durchzugsstark und sparsam.

    Verkauft habe den 308 vor einem Monat nur wegen dem bald anstehenden Zahnriemenwechsel bei 175.000km und gleichzeitig soll der Partikelfilter erneuert werden. Diese Kosten und die ständige Angst, die Ad-Blue-Technik geht kaputt, haben mich zum Verkauf bewogen. Deshalb bitte beim Gebrauchtkauf bedenken, bei 175.000 km muss der Zahnriemen inkl. Wasserpumpe getauscht werden (auch beim 1.5HDI) und der Partikelfilter soll erneuert werden. Schätze bei den heutigen Werkstattpreisen sind das 3k€ oder mehr.

    Dann würde ich den Filter einfach mal wechseln/wechseln lassen und schauen ob es besser wird.

    Mein Motor hat nach dem Kaltstart damals bei konstanter Fahrt mit wenig Gas auch mal geruckelt, aber sehr selten.

    Nach dem Filterwechsel war das Ruckeln verschwunden . Der ursprünglich weiße Filter war rabenschwarz.

    Die Frage hatte ich mir auch schon gestellt, aber bei Begutachtung des Filtergehäuses keine Möglichkeit gesehen den Filter zu entwässern. Beim Wechsel des Dieselfilters schraubt man das Filtergehäuse von oben auf und kann den Filtereinsatz dann herausnehmen. Konnte beim Wechsel bei 110.000km kein Wasser darin erkennen. Entwässern scheint also nicht notwendig zu sein.

    Ich vermute mal das die hinteren Bremsen unseres e-2008 eher den Rosttod als den Verschleißtod sterben werden, aber mal rein interessehalber: Ohne Diagnosegerät lässt sich da nichts machen?

    Bei den Verbrennern geht es ohne Diagnosegerät.

    Nimm auf keinen Fall die Hankook Kinergy 4s².

    Hatte mir nie Gedanken über die Lautstärke von Reifen gemacht und nach dem Wechsel von zufällig sehr leisen Reifen (Kleber Quadraxer 2) sind die Hankook deutlich lauter.

    Mit Goodyear Vector 4 Season Gen 2 macht man glaub ich nichts falsch.

    Die haben wir auf dem 2. Wagen und sie rollen auch sehr leise.

    Vermutlich hält er auch noch die 2000km. Zur Sicherheit würde ich Start/Stopp ausschalten und möglichst langsam und mit geringem Drehzahlniveau fahren. Evtl. kann man irgendeine Abdeckung abschrauben und sich den Riemen mal ansehen?

    Das E10 den Motor verdrecken soll ist unlogisch. Ethanol ist das gleiche wie der Alkohol, den man trinken kann und reiner Alkohol verbrennt praktisch rußfrei. Das Bio im Namen von Bioethanol bedeutet nur, dass es aus Biomasse oder Pflanzenresten gewonnen wurde.


    Moderne Peugeot Benziner sind einfach eine Fehlkonstruktion in meinen Augen (auch die 1.4er und 1.6er Vti).

    Hatte einen 208 mit 1.2er Saugmotor und habe ihn immer extrem schonend gefahren und rechtzeitig Ölwechsel gemacht.

    Trotzdem sah das Öl schon nach wenigen tausend Km schwarz aus und von Anfang an hat er Öl verbraucht. Anfangs wenig und es wurde immer mehr. Bei 125.000km war es 1L auf 1000km.

    Mit der gleichen Fahrweise brauchte mein ehemaliger Mitsubishi Colt vorher auch bei über 190.000km überhaupt kein Öl und beim Wechsel nach jeweils 20.000km war es noch hellbraun im Vergleich. Inzwischen haben wir einen 2. Colt, bei dem ich auch nie nach dem Ölstand sehen muss.

    Es gibt also einfache Benziner, die haltbar konstruiert werden können.


    Bei Peugeot würde ich nur die Diesel empfehlen, wenn man den Wagen lange behalten möchte.

    Wechsel auch nach ca. 2 Jahren von vorn nach hinten u. umgekehrt. Klar sind die dann hinten etwas abgefahrener, aber in so einem Extrembereich war ich noch nie unterwegs, dass sich das bemerkbar gemacht hat.

    Und bei ungefähr 4 mm kauf ich mir als Allwetterreifenfahrer eh neue, sonst kommt man nicht mehr gut voran bei Schnee.

    Meine Erfahrung nach sind die Reifen nach 4 Jahren auch deutlich ausgehärtet und lassen bei Nässe, Kälte und Schnee spürbar nach.

    Da ist es besser alle gleichmäßig runterzufahren und zu erneuern, als die hinteren nach vielleicht 4 Jahren nach vorn zu wechseln, wenn sie nicht mehr gut haften bei schlechten Bedingungen.

    Die älteste Batterie in meinem Autofahrerleben hat 14 Jahre und fast 200.000km gehalten bis zum Verkauf des Wagens. War allerdings ein Benziner, die brauchen bekanntlich weniger Strom zum Motorstart.

    Hatte auch jeden Winter bedenken ob sie es schaffen wird, aber der Wagen ist trotzdem immer angesprungen auch wenn er mal wochenlang stand.

    Ich würde es an deiner Stelle probieren die 3 Jahre noch weiterzufahren mit der alten Batterie.

    Gerade, wenn Start-Stop noch normal funktioniert scheint der Zustand noch gut zu sein.

    Evtl. kann man den Zustand in der Werkstatt kostengünstig auslesen lassen?

    Bei den BlueHDi130 UND bei den Puretech 130 sieht es etwas anders aus, diese haben zwar auch ihren Höchstverbrauch im Winter, aber sind in den Sommermonaten fast immer über den Werten von Frühling und Herbst [...]

    Mein Fazit: Da die Klimaanlage unabhängig vom Motor die gleiche Leistung benötigt, fällt diese im Verbrauch bei den stärkeren Motoren weniger ins Gewicht - Und im Winter benötigen Zuheizer und DPF-Freibrennen wesentlich mehr vom guten Dinsosaurier-Saft.

    Bei mir ist der Verbrauch im Sommer auch etwas höher, als im Frühling und Herbst. Der Grund sind in meinem Falle aber deutlich schnellere Autobahnfahrten in der Zeit: Urlaub, Familienbesuche, Hochzeiten, ect.

    In den kälteren Jahreszeiten fahr ich meist nur zur Arbeit und seltener schnelle lange Strecken.

    Fahrten mit Klimaanlage liegen laut Spritmonitor unter meinem Gesamtdurchschnitt.

    Schöner Thread, aber leider wurde bisher nicht darauf eingegangen (außer kurz am Rande von Termite mit ca. 3mm) wo denn bei den Belägen die gewöhnliche Verschleißgrenze liegt. Selbiges für die Scheiben bzw. dessen Aussehen (Wulststärke am Rand etc.).

    Im Prinzip könnte man die Beläge bis knapp an die Trägerplatte abfahren.

    Die Bremsscheiben müssen bei 1mm Verschleiß pro Seite (Innen/Außen) getauscht werden.

    Steht bei mir an der Kante der Scheibe von Bosch, die ich vor kurzem eingebaut habe. 26mm Dicke im Neuzustand, Mindestmaß 24mm.

    Wenn sich also ein deutlich fühlbarer Grat außen an der Scheibe gebildet hat durch Abnutzung, ist die Scheibe zu ersetzen.


    Bei mir haben Scheiben und Beläge vorne und hinten 112.000km gehalten und hätten sicher auch noch 20.000km mehr mitgemacht.

    Wollte aber den rostigen Anblick nicht mehr ertragen, hatte Zeit zum Wechseln durch Quarantäne und läppische Kosten von 120€ (Teile Online bestellt)

    Die Panik, die dein Meister verbreitet ist wahrscheinlich unbegründet, vor allem, wenn du problemlos mit deinem "zu alten" Zahnriemen unterwegs warst.

    Diese Riemen lösen sich auf in einem schleichenden Prozess (langsam). Fasern von Zahnriemen gelangen dann in das Ansaugsieb der Ölpumpe und verstopfen dieses. Spätestens dann bekommt man eine Warnmeldung im Tacho, dass der Öldruck zu gering ist.

    Eine Arbeitskollegin hatte das beim Opel Crossland mit dem baugleichen Motor.

    Den Riemen sollte man durch den Öleinfüllstutzen sehen und den Zustand beurteilen können.

    Jedenfalls war das damals bei meinem Peugeot 208 so. Der hatte aber nur den Sauger ohne Turbo.


    Hier in dem Video kann man sehen, wie so ein Riemen aussieht, wenn falsches Öl eingefüllt wurde und er sich deshalb "auflöst":

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    Vor kurzem habe ich meine Bremse hinten komplett erneuert ohne per Software die Bremse in eine Wartungsstellung zu fahren.

    Die elektrische Parkbremse muss nach dem Ausschalten des Motors und erneutem Einschalten der Zündung gelöst werden und danach die Zündung wieder ausschalten.

    Eine Position wird nicht gespeichert.

    Dann kann man den E-Motor abschrauben und mit einem Torx-Bit den Kolbenantrieb komplett zurückdrehen.

    Der Bremskolben lässt sich dann leicht zurückdrücken (habe ich per Hand gemacht).

    Hier im Forum ist der Tausch auf Seite 2 in dieser Diskussion sehr gut beschrieben.