Leute...
Hier nochmal zum Verständnis: SELBSTVERSTÄNDLICH (ähem) geht es nur um einen wirtschaftlichen, und nicht um einen technischen Totalschaden.
Hhm, wenn ich mir die Bilder so ansehe, Totalschaden ?? May be, aber so richtig glaube ich nicht dran. Außerdem kannst du bis 130% reparieren lassen.
Und das ist natürlich auch nicht meine Entscheidung, da es ja ein Leasingauto ist. ICH kann hier also gar nix reparieren lassen.
Nebenbei: Die 130% Regel greift unter anderem nur, wenn das Fahrzeug nach der Reparatur noch mindestens 6 Monate auf den selben Halter angemeldet bleibt, dies hier sicher nicht der Fall, da (ich zitiere mich mal selber):
"Nun, der Leasingvertrag war eigentlich sowieso rum, ich war schon in der stillschweigenden Verlängerung. "
Und wie lange ist die? Wer schon mal geleast hat weiß: max 5 Monate über das eigentliche Leasingende hinaus. Klappt also schon nicht.
Überhaupt ist zweifelhaft, ob die typischen Ausnahmen die Reparatur bis 130% erlauben bei Leasingfahrzeugen überhaupt greifen, die typischen Gründe (keine ähnliche Ersatzbeschaffung möglich, Fahrzeug hat ideellen Wert) liegen bei Leasingfahrzeugen ja eher nicht vor. Und erst recht, wenn die gegnerische Versicherung im Ausland ist (Frankreich, wie man ja sicher durch meinen Post schliessen kann).
So oder so: was die Leasinggesellschaft entscheidet und wie deren Kalkulation ist weiss ich nicht. Es ist aber wohl ziemlich sicher, dass der Wagen wieder in Ordnung gebracht wird, nur eben nicht durch die Leasinggesellschaft und nicht für mich.
Zitat
Selbst ein wirtschaftlicher Totalschaden wird es wohl nicht werden.
Naja, es *ist* schon einer. Ich hab ja schon die Nachricht der Leasinggesellschaft.
Die Fotos geben den Schaden auch nur unzureichend wieder. Wenn man unter dem Auto liegt, sieht man schon, dass da ne Menge hinüber ist, wie gesagt sind Karosserieiteile verformt, nicht nur Sachen die man anschrauben kann. Ich darf mich nochmal kurz selber zitieren:
"da Kofferaumboden auf einer Seite 1 cm höher und Schlossblech schief"
Jetzt überlegt mal was man alles machen muss, um einen schiefen Kofferraumboden zu reparieren. Auf die Richtbank und ein wenig ziehen wird da eher nicht reichen.
Der Werkstattleiter in Berlin meinte jedenfalls mir gegenüber informell, er habe bei 16 T€ aufgehört weiter zu rechnen. Das Teuerste ist der Ersatz der hinteren Bleche (die müssen abgetrennt und Reparaturbleche angeschweisst werden), weil dazu das Heck mehr oder weniger komplett auseinandergenommen werden muss. Problem ist hier vor allem der Arbeitslohn. Ein Thema sind dabei auch die Fahrakkus, die Arbeiten am Heck nochmal etwas komplexer machen.
Die Ersatzteilkosten sind da sicher der kleinere Teil.
Übrigens: Erster Kommentar des Mechanikers der Peugeot Werkstatt vor Ort in Südfrankreich (die ich aufgesucht hatte um mir Absolution für die Heimfahrt zu holen ... hinteres Fahrwerk ist noch okay und so) nachdem er sich das auf der Hebebühne angesehen hat: "Mon Dieu!"
(Hat der wirklich so gesagt!)
Kurzum: Reparabel: Sicher. Wirtschaftlich lohnend für die Leasinggesellschaft? Offenbar nicht.