Beiträge von Mobilo

Ich war mit der Abblendautomatik bisher mehr als zufrieden. Ich habe kaum einen Schaltvorgang von ihr erlebt, den ich manuell anders gemacht hätte. Also habe ich diese Funktion schon fast vergessen. In letzter Zeit aber gab es Probleme. So war mehrmals die Funktion im Display ausgeschaltet und auch nicht einschaltbar. Ich bin dann weitergefahren, und die Funktion war normalerweise nach einigen Minuten wieder da. An einem Abend mit starkem Regen schaltete sich die Funktion überhaupt nicht ein bzw. ließ sich nicht einschalten. Einen Zusammenhang mit der Witterung halte ich nach meinen Erfahrungen also auch für wahrscheinlich.

Dieses Problem habe ich auch. Am 5. Mai 2019 habe ich deshalb das Thema "Minutenlanger Ausfall der Navi-Darstellung im Kombiinstrument" gestartet. Der Ausfall erfolgte bisher ungefähr achtmal.

Sicherlich ist die Geschwindigkeit der wesentlichste Faktor, der Luftwiderstand steigt ja bekanntlich mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Ich konnte ja nur mit einem Durchschnitt von 47 km/h fahren. Und der zweite wesentliche Faktor, nämlich eine eventuelle Kurzstrecke, fiel bei mir auch weg. Und ein kaum merkbares Dauergefälle hat es auch gegeben. Und vielleicht war der Bordcomputer gut aufgelegt.

Ja, schon sehr gemütlich. 47km/h, wie man sieht, auf 22 km. War aber sehr kurvenreich. und fünf Ortschaften auf der Strecke

Auch das kann es geben. Straße mit kontinuierlichem praktisch unmerkbarem Gefälle in Kärnten.

Jetzt weiß ich es: Ich hatte bereits mit 17 Jahren eine Brille und war also bei meiner Führerscheinprüfung schon alt. An diesen Zustand konnte ich mich deshalb beim Autofahren mehr als ein halbes Jahrhundert lang gewöhnen!

Ich muss schmunzeln, wenn ich mir die Nichtalten von euch mit 75 vorstelle, wenn sie einen Test machen müssten. Alle werden dann als Autofreaks erfahren und altersgemäß auch vorsichtig sein, und die meisten werden den Test für sich selbst als Zumutung empfinden. Der Test wird nur formal eure verlangsamte Reaktionszeit feststellen und eure nicht mehr so leistungsfähigen Augen in der Nacht. Dass ihr als sehr erfahrene Autofahrer dann um dieses Stück langsamer fahren und längere Nachtfahrten nach Möglichkeit vermeiden werdet, wird er nicht zeigen. Ich persönlich wünsche euch allen, dass ihr alt werdet und euren Führerschein dennoch behaltet.

Ich besorge im Sommerhalbjahr fast alle meine Erledigungen in der Stadt mit meiner 10PS-Vespa. Da kann ich parken, wo ich will, und bei Verkehrsbehinderungen finde ich meist einen korrekten Ausweg. Aber um an das oben Gesagte anzuschließen: Viel mehr als in meinem Auto beobachte ich argwöhnisch die Fahrer jeden Alters in meiner Umgebung. Die oft zitierte Nase als Knautschzone ist halt etwas kurz.

Zitat von 206driver

Was mich an dem Thema "aufregt" sind die Fahrer, die damit prahlen, das sie 60 Jahre unfallfrei fahren. Natürlich ist das eine gewisse Leistung, aber oftmals fahren sie nur extrem kurze Strecken und zum anderen liegt es dann daran, dass seit gefühlten 20 Jahren alle anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen und Unfälle aktiv vermeiden.

Leider fehlt diese Erkenntnis bei vielen älteren Fahrern.

Erst letzte Woche wieder zwei Situationen kurz hintereinander erlebt. Erst fährt jemand mit 40km/h durch die 50ger Zone und fährt genau so mit 40km/h durch die beginnende 30er Zone. Dann nimmt mir jemand die Vorfahrt, weil er aus einem "Neubaugebiet" auf die Hauptstraße abbiegt. Dabei handelt es sich um keine Kreuzung, sondern eine abgesenkte Ausfahrt. Ich musste dann abrupt bremsen und der festen Auffassung, dass mein Gegenüber nicht mal gemerkt hat, dass er etwas falsch gemacht hat oder das es knapp war.

Ich wollte zu diesem Thema nichts mehr von mir geben, aber jetzt muss ich doch nachfragen: Verstehe ich dich richtig, dass jemand, der themenbezogen erzählt, dass er infolge seines Alters schon 60 Jahre unfallfrei fährt, damit prahlt? Und dass diese Tatsache unter anderem daher kommt, dass die anderen Verkehrsteilnehmer alt wirkende Fahrer im Verkehr systematisch schonen?

Wir haben uns alle ausgetauscht, haben etwas gelernt und sind Freunde geblieben. Was will man mehr!

Ohne jede Bitterkeit an alle noch nicht Alten, von denen manche etwas selbstgerecht hier mitteilen, wie das Leben korrekt ablaufen sollte: Ist euch klar, dass ihr hier euer eigenes Leben als Autofahrer einschränken wollt, dass ihr schneller alt werdet, als ihr meint, und dass ihr euch, wenn ihr nicht gerade krank seid, dann immer noch jung fühlen werdet ? Ich fürchte, viele von euch werden mir nicht glauben...😉

Synoxion Lassen wir die Diskussion, ich fürchte, mir wird da das Wort im Mund umgedreht: Ich möchte mein Autofahren fortsetzen, so lange keine Gefahr besteht, wegen meines Alters einen Unfall zu machen, und nicht so lange, bis ich einen Unfall verursache.

Hallo Synoxion, da muss ich mich jetzt melden. Ich gehöre zu dieser Gruppe, die du oben erwähnst, vermutlich bin ich der Älteste dieses Forums. Ich habe schon einige Kommentare von dir gelesen, die mir gut gefallen haben, diesmal bin ich allerdings nicht ganz deiner Meinung.

Ich zum Beispiel habe bisher so um die 13 Autos gehabt, und bin mit diesen in ca. 50 Jahren streckenmäßig wohl mehr als zehnmal um die Erdkugel gefahren, glücklicherweise unfallfrei. Deshalb habe ich eine beachtliche Routine, aber das Alter schlägt langsam aber sicher zu. Ich vergesse mehr, die Augen sind am Tag zwar gut, werden aber in der Nacht immer schlechter, speziell bei nasser Straße. Deshalb fahre ich halt etwas langsamer, so dass ich wiederum sicher fahre. Dafür passiert es mir nicht mehr, dass ich eine Kurve zu schnell nehme und deshalb hinausfliege, so gleicht sich das wieder aus. Das Autofahren und mein 3008 werden mir hoffentlich noch einige Zeit Freude machen. Ich gehöre also noch nicht unbedingt zu den Leuten, die zu überprüfen wären. Aber wenn ich noch älter werde, möchte ich auch noch mein Auto haben, solange ich keine Unfälle verursache, ich würde, wenn es gar nicht mehr anders geht, auch Einschränkungen auf das Tageslicht oder eine Geschwindigkeit akzeptieren.

Die sehr jungen Leute brauchen, so habe ich es in Erinnerung, ihr Auto (abgesehen vom täglichen Leben und Beruf) um beweglich zu sein, und zur Freundin oder zu sonst einem Spaß zu gelangen. Die sehr alten Leute wiederum brauchen ihr Auto, um nicht ganz zu vereinsamen. Erstere fahren manchmal zu schnell und fliegen eben aus der Kurve, letztere fahren wieder zu langsam, und halten eben den Verkehr auf.

Lieber Synoxion, im Prinzip hast du ja recht, man kann keine fahrenden Unfallkandidaten auf die Straße lassen. Aber es war mir ein Bedürfnis, dir auch einmal die andere Seite zu zeigen und dich um etwas Verständnis zu bitten.

So verschieden kann man das sehen, der "blöde Tempomathebel" ist für mich das Feinste vom Feinsten. Ich ertaste alle Funktionen problemlos, das kann man schnell erlernen, optisch geht da allerdings tatsächlich nichts. Also ich würde diesen Hebel nie gegen Tasten am meist verdrehten Lenkrad austauschen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den Hebel schon fünf Jahre lang auch bei meinem alten 308 hatte, also genügend Zeit um zu üben.

Habe ich das richtig verstanden: Unser aller Freund parkt in die kleinstmögliche Lücke ein, lässt uns aber dann beim kritischen Ausparken allein?

Hallo Karl,

das "Overrulen" bei an und für sich nicht verbotenen Einstellungen stört mich auch sehr. So kann ich nicht zum Sparen hinaufschalten und zum Bremsen hinunter. Vielleicht probiere ich es auch einmal systematisch mit der Manuell-Einstellung.

Bezüglich der Navi-Aussetzer kann ich berichten, dass sie inzwischen nie mehr aufgetreten sind. Wenn es so bleibt wäre es natürlich die schönste Lösung.

Sonst alles klar,

Zitat von MrMarc

Da du die Stelle kennst kannst du ja in Zukunft vorher manuell runterschalten

Natürlich habe ich das auch schon gemacht, und es hat auch gut funktioniert. Ich habe halt nur erwartet, dass die sonst so sensible Automatik auch das beherrscht.

Eine häufige Fahrt von mir führt zu einem Freund über eine kurze extreme Steigung, die ich über eine extreme Kurve anfahren muss. Der zweite Gang schafft es nicht mehr und die Automatik schaltet nach einiger Zeit in den ersten Gang. Das wäre ja ganz normal, aber dieser Schaltvorgang ist zum Unterschied von allen anderen unter aller Kritik. Zuerst hat man den Eindruck, als ob der Motor im zweiten Gang abgewürgt würde, und dann schaltet die Automatik mit einem unguten Ruck endlich in den ersten Gang. Ein Schwachpunkt meines sonst so perfekten Getriebes.

Dein Verdacht wird schon stimmen. Der Vollständigkeit halber kannst du ja prüfen, ob die Funktion überhaupt noch in Ordnung ist. Automatik ein und etwas Wasser draufgießen.

Ich teste noch immer, und wegen einer günstiger Gelegenheit immer quer zur Fahrtrichtung. Neben einigen perfekten Einparkvorgängen hat der Gute aber auch Fehler gemacht. Einmal wollte er in eine Lücke zwischen zwei Autos einparken, die zwar vorne weit genug auseinander standen, aber schief geparkt waren und hinten nah nebeneinander. Ich weiß nicht, wie es geendet hätte, diesen Test habe ich natürlich abgebrochen.